Im Folgenden findet man hier in Ullas Blog – Gedichte/Spruchweisheiten – Nachdenkliches – Erheiterndes – Achtenswertes und jede Menge wohltuende „Poesie fürs Leben“… also einige alte und neue Weisheiten und Sprüche, die das Leben betreffen, von ganz normalen und von berühmten Menschen…
LESEDAUER: 10-15 min. je nachdem wie ausführlich 😉
DIE 40 AUTOREN
Buddha/ Kant / van Gogh / Goethe / Einstein / Spitteler / Franz von Assisi /Balzac / Saint-Exupéry / Dalai Lama /Kafka / Morgenstern /Blaise Pascal / Maxim Gorki / Morgenstern / Mayer / Ringelnatz / Bonhoeffer / Hölderlin / Hesse / Locke / Kierkegaard / Meister Eckhardt / Friedrich Halm/ Kalil Gilbran / Th.v. Aquin / Dostojewski / Macchiavelli / Gurdjeff / W.Busch / Ebner-Eschenbach / Laotse / Rilke / Feuerbach / Ghose / Heise / Brentano / F.Hebbel /B.Shaw / Dante Aligheri / Hermann Hesse /
Anm.: Die hier namentlich genannten Dichter werden im Blog bei ihren „Zitaten“ nur anfangs mit ihrer oft interessanten „Vita“ beschrieben und später dann – bei Wiederholungen – nur noch mit ihrem Eigen-Namen benannt. Auch „Historisches“ wird hier (im Zusammenhang mit den Gedichten) ausführlich erläutert. Die Daten zur „Vita“ der berühmten alten Dichter und Denker stammen überwiegend von Wikipedia.
Beispiel: Siddhartha Gautama Buddha ( *564 v. Chr.) indischer Weisheitslehrer und Religionsstifter: Hierzu wird kurz vor allem Historisches – auch zum aktuellen 14. Dalai Lama (Tenzin Gyatso) und dem Exodus aus Tibet erläutert.
Schiller, war ein Dichter, Philosoph, Historiker und Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten. Mehr als zwei Jahrhunderte nach seinem Tod gilt Friedrich Schiller noch immer als Freiheitspoet und zählt zu den wichtigsten deutschen Dichtern aller Zeiten.Dabei war sein einziger erlernter Beruf der eines Militärarztes.
Tenzin Gyatso (*1934) ist der 14. Dalai Lama und bekanntester Buddhist, der heute noch lebt.
Kurz Historisches zum aktuellen Dalai Lama und dem Exodus aus Tibet:
Der Dalai Lama ist so etwas wie ein Papst für die Buddhisten in Tibet. Dalai Lama ist sein Titel und bedeutet so viel wie ein „Meer der Gelehrsamkeit“. Als Dalai Lama wird das spirituelle und weltliche Oberhaupt Tibets bezeichnet. Nach der buddhistischen Glaubenslehre wird er nach seinem Tod wiedergeboren.
Im Jahr 1959, als die chinesische Annexion Tibets endgültig besiegelt wurde, musste der damals 25-jährige „Dalai Lama“ (Tenzin Gyatso) unter Lebensgefahr sein Heimat-Land Tibet verlassen. Asyl wurde ihm in Indien gewährt. Der indische Politiker *Nehru (1889-1964) war – ab 1947 – erster Ministerpräsident von Indien, früher Politiker und Widerstandskämpfer von 1947 bis zu seinem Tod. Dieser informierte damals sofort im Jahre 1959 das indische Parlament darüber, dass er dem Dalai Lama, seiner gesamten Familie und den Begleitern sofort Asyl in seinem Land gewähre. Hier war er vor der chinesischen Verfolgung sicher. Der Dalai Lama lebt – gezwungener Maßnahmen zufolge – nun bereits seit 1959 mit seinem Gefolge – seit mittlerweile über 60 Jahren – im nord-indischen Dharamshala – immer noch im Exil. Die Stadt liegt in den Bergen Nordindiens nahe der Grenze zu Tibet.
Bereits im März 2011 bat der Dalai Lama sein tibetische Exil-Parlament, ihn, den damals schon fast 80-jährigen, von seinen „politischen“ Aufgaben zu entbinden.
TIBET – buddhistische Klöster im Himalaya
Tenzin Gyatso (*1935): Der bekannteste heute noch lebende Buddhist ist der 14. Dalai Lama. Dalai Lama ist kein Name, sondern ein Ehrentitel. Anrede: Seine Heiligkeit (S.H.) Tenzin Gyatso ist seit dem Jahre 1977 weltweit bekannt. Die von ihm – bis vor kurzem – noch geleitete Gelug-Schule ist diejüngste der vier Hauptschulen, die den tibetischenBuddhismus (im indischen Exil) lehrt. Der buddhistische Mönch Tenzin Gyatso (*1934). gilt – nun bereits seit über 80 Jahren – immer noch als das geistliche Oberhaupt Tibets (im indischen Exil lebend) und ist ein Vorbild für viele Buddhisten. Der Dalai Lama gilt als Freund des Christentums und war oftmals Gast im Vatikan;
Im April 2011 wurde bereits der Nachfolger – namens „Lobsang Sangay“ – des Mönchs Tenzin Gyatso (*1935) zum Ministerpräsidenten der tibetischen Exilregierung (in Indien) gewählt. Seit 20011 gilt nun der Havard-Jurist Dr. „Lobsang Sangay“ (*1968) als der Premier und „weltliche“ Führer der tibetischen Exilregierung. Der Friedensnobelpreisträger Tenzin Gyatso (geb. Juli 1935) bleibt aber trotz seines hohen Alters (97) aktuell immer noch „geistliches“ Oberhaupt der Tibeter.
„Zen“ versteht sich als besondere Überlieferung außerhalb der orthodoxen Lehre:
Man kennt den *Zen-Buddhismus weltweit, der sich vom Buddhismus – wie er z.B: auch in Japan, Thailand oder Sri Lanka praktiziert wird – deutlich unterscheidet.Der Zen-Buddhismus ist eine Form des Buddhismus, bei der die Praxis der Meditation und die persönliche Erfahrung der Erleuchtung im Vordergrund steht
Der *Zen-Buddhismus unterscheidet sich also in mehrfacher Hinsicht vom traditionellen Buddhismus. So glauben Zen-Buddhisten „nicht „an die Reinkarnation. Für Zen-Buddhisten ist satori (Erkenntnis) das große Ziel.
Sie verehren weder den Buddha noch andere Gottheiten. Sie glauben nicht an das *Karma oder moralische Kausalität. Sie betonen die direkte Erfahrung gegenüber der Autorität der Schriften. So versuchen Zen-Buddhisten, im gegenwärtigen Moment zu leben und sich auf das „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren.
ZEN lehrt durch Meditation im Einklang mit sich selbst und der Umwelt zu leben. Der Zen-Buddhismus oder kurz Zen ist heute eine der verbreitetsten Schulen des Buddhismus in Japan.
Er wird bereits ab dem 12. Jahrhundert in Japan praktiziert. Shintō und Buddhismus sind die beiden Hauptreligionen in Japan. Rund 90 Prozent der Japaner bekennen sich als Anhänger beider Religionen.
Shintō ist eine Religion, bei der die Kräfte der Natur verehrt werden und sie bedeutet wörtlich übersetzt „Weg der Götter“.
Anm.: Das Wort *Karma bedeutet, dass jede unserer Handlung, Worte und auch Gedanken eine Wirkung hat. Einfacher gesagt, heißt das, wenn man Gutes verbreitest, widerfährt einem auch nur Gutes. Verbreitet man allerdings eher Schlechtes, wird einem auch fast ausschließlich Schlechtes widerfahren. Das Konzept des Karmas besagt also, dass jede Handlung, sei sie gut oder schlecht, immer Konsequenzen nach sich zieht, entweder in diesem Leben oder in einem zukünftigen Leben.
Buddha ist kein Name, sondern ein Titel.
Gemeinsam ist allen Buddhisten, dass diese sich auf die jahrhunderte Jahre alten Lehren des frühen Buddhas Siddharta Gautama (geb. 485 v. Chr.- /+ 566 v.Chr.) berufen, der einst in Nordindien lebte. NAMEN: Buddha-Synonyme: Buddha Shakyamuni, in SanskritSiddhārtha Gautama (सिद्धार्थ गौतम) bzw. in PaliSiddhattha Goutama.
HISTORIE: Buddha Shakyamuni, auch als Gautama Buddha bekannt, lebte einst traditioneller Datierung zufolge im mittleren Nordindien. Er lebte also bereits vor circa 2500 Jahren und legte mit seiner Lehre den Grundstein für den heute weltweit bekannten Buddhismus.
Dieser „historische Buddha“ Siddharta Gautama wird auch Shakyamuni genannt, d. h. „der Weise aus dem Shakya-Geschlecht“ und wurde in Nepal geboren.Siddhartha Gautama war eigentlich sein Vorname und der Begriff Buddha ist nur ein Titel. Seinen ursprünglichen Vorname Siddhartha, den er von seinen Eltern erhielt, bedeutet „der sein/das Ziel erreicht hat“… Er war einst – etwa 500 Jahre vor Christus – der alleinige Stifter,der nach ihm „Buddhismus“ genannten Religion. Berühmt ist auch seine *Plattform-Sutra, die zu den wichtigsten Texten des meditativen Zen-Buddhismus zählt.
Anm.: *Plattform-Sutra (10 Kapitel) der Zen-Meister: „Der Weg (dao) muss durch den erwachten Geist verstanden werden und hat nichts mit Sitzmeditation zu tun.“ Nicht zu verwechseln mit Kama-Sutra (Leitfaden der Liebeskunst.) „SUTRA“ bedeutet allgemein – ein knapp und einprägsam formulierter Lehrsatz (Leitfaden) der indischen Literatur. Sutras sind auch aufgezeichnete Lehrreden des historischen Buddha Shakyamuni.
Hoher Besuch im weißen Haus von Tenzin Gyatso (*1935) dem 14. Dalai Lama bei Barack Obama (*1961). Dieser war von 2009 bis 2017 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten. Obama ist aufgewachsen in Indonesien (Inselstaat).
Gedichte/Spruchweisheiten:
„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im selben Raum ist.“ – Zitat: Dalai Lama Tenzin Gyatso(*1934)
Ergilt als bedeutendster deutscher Dichter und zählt zu den bekanntesten Dichtern und Denkern, die je gelebt haben.Auch heute, fast 200 Jahre nach Goethes Tod, werden seine Dramen, Romane und Gedichte noch auf der ganzen Welt gelesen. Zusammen mitFriedrich Schiller gilt er als der bekannteste deutsche Autor.Goethe war ein vielseitiges Genie mit vielen Gesichtern und beschäftigte sich mit Politik, Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie.
Erwar der Begründer des Ordens der *Minderbrüder und Mitbegründer des Klarissen-Ordens. Wie recht er mit dieser Aussage hatte, beweist echte, treue Freundschaft. Lange Jahre kennt man sich schon und man könnte sich keinen besseren Freund an seiner Seite wünschen…Berühmt ist Franz von Assisis „Sonnengesang“,den er am Ende seines Lebens verfasste. Dieser Hymnus gilt als ältestes Zeugnis italienischer Literatur. Darin preist „Franz von Assisi“ Gott für die Schöpfung der Erde und des gesamten Kosmos. Wer heute den Sonnengesang liest, wird gefordert, die Natur zu lieben, ihr Ehrfurcht zu erweisen und sich ganz für ihren Erhalt einzusetzen. Dazu folgt später noch mehr Ausführlicheres.
Erwar ein französischer Philosoph und Romanautor.Obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, wird er heute – mit dem 16 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Gustave Flaubert – als Dreigestirn der großen Realistengesehen. Sein bekanntestes Werk ist der – rund 88 Titel umfassende, dennoch unvollendete – Romanzyklus „La Comédie humaine“ (dt.: Die menschliche Komödie), welches ein Gesamtbild der französischen Gesellschaft zu seiner Zeit wiedergibt.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut.Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. war der wichtigste Satz von Antoine de Saint-Exupéry in dem Buch „Der kleine Prinz“… Werte wie Freundschaft, Vertrauen, Menschlichkeit und Achtsamkeit werden hierbei ganz groß geschrieben.
„Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: // erstens durch Nachdenken, das ist der edelste; // zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste; // drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.“ – Zitat: Konfuzius (551 – 479 v. Chr) war ein chinesischer Philosoph.
Sein Stil wird oft als „kafkaesk“ bezeichnet, ein bisschen surrealistisch, expressionistisch, ironisch… Aber auch eine Mischung aus reiner Fantasie, Philosophie, Psychologie, Religion, Pädagogik und seiner eigenen Biografie findet man darin. Seine Romane wie „Der Prozess“ oder „Das Schloss“ und Erzählungen wie „Die Verwandlung“ sind alptraumhafte Parabeln über vergebliches Streben und menschliches Scheitern. Kafkas Literatur zählt zur Epoche der literarischen Moderne.
„Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben“. – Verfasser unbekannt…
Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter (Epoche der Moderne), Schriftsteller und Übersetzer,Kabarettist und Maler. Besonders in seinen sog. „Galgenliedern“ entfaltete Morgenstern seinen liebenswürdigen, scharfsinnigen Sprachwitz. Sowohl sein Vater als auch seine Mutter entstammten Malerfamilien. Morgensterns schriftstellerische Tätigkeit hatte schon früh begonnen. Er hatte kleinere Satiren, scherzhafte Verse und Gedichte geschrieben. Im Sommer des Jahres 1905 erschienen seine „Galgenlieder“, die sofort ein riesengroßer Erfolg wurden. Sein lyrischer Band „Melancholie“ erschien im Jahre 1906.
„So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch“. Dieser auch als „kategorischer Imperativ“ von Kant bekannte Satz, findet sich also bereits in der Hl. Schrift. “ – (Matthäus, 7,12 (Bibelspruch): Matthäus, der Verfasser des ersten Evangeliums, hieß ursprünglich Levi und war Zöllner in Kapharnaum am See Genezareth. Matthäus hatte sein Evangelium vor seinem Weggang aus Palästina niedergeschrieben, also etwa um das Jahr 41/42 n. Chr..
Im Matthäus-Evangelium werden hauptsächlich Worte und Taten Jesu Christi wiedergegeben. Die Reliquien des Apostels Matthäus sind (seit 1954) in der süditalienischen Stadt (im Dom S. Matteo) in Salerno und werden heute in der Krypta des bereits im Jahre 1085 von Papst Gregor VII. eingeweihten Domes aufbewahrt. Wie lange Matthäus gewirkt, wie lange er überhaupt gelebt hat, ist nicht authentisch überliefert. Um die Gestalt des Matthäus hat sich jedenfalls ein reichhaltiges Brauchtum entwickelt. Die im Volksmund übliche Redensart „Bei ihm ist Matthäi am letzten“ bedeutet, dass jemand kein Geld mehr hat; der Spruch geht auf die frühere Tätigkeit von Matthäus als Zöllner (Steuereintreiber) zurück.
Blaise Pascalwar ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph.Sein ausgeprägtes mathematisches Talent fiel einigen Wissenschaftlern bereits auf, als er noch keine sechzehn Jahre alt war. Er stammte aus einer adligen Familie der Auvergne. Bekannt sind insbesondere seine frühe Erfindung einer mechanischen Rechenmaschine für die Addition und Subtraktion, er legte mit seinem Apparat und seinen theoretischen Überlegungen einen Grundstein für die moderne Informatik, was nicht zuletzt in der – nach ihm benannten – heutigen Programmiersprache zum Ausdruck kommt: Pascal ist eine Anfang der 1970er Jahre entwickelte imperative Programmiersprache.
Sein Geburtsname war eigentlich „Alexei Maximowitsch-Pesckow“. Maxim Gorki wurde damals landesweit als Begründer der Sowjetliteratur gefeiert, mit allen Ehren und Luxus bedacht und (durch Stalin) vom Geheimdienst streng überwacht. Die Gründung der Sowjetunion fiel auf den 30. Dezember 1922. Die Stadt Gorki liegt östlich von Moskau und heißt heute Nischni Nowgorod. Gorkis Urne wurde an der Moskauer Kremlmauer beigesetzt.Sein Pseudonym Gorki bedeutet „Der Bittere“. Er war einer der schärfsten literarischen Kritiker des damaligen russischen Zarenreiches, kämpfte unermüdlich für Humanität und soziale Gerechtigkeit.Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Russlands im 20. Jahrhundert und hat mit seinen Werken weltweit die Literatur maßgeblich mitgeprägt.
Marlene Dietrich war eine berühmte deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. „Die Dietrich“ galt als Hollywood- und Stilikone und war damals eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auch international Ruhm erlangten. Die Diva, die Hollywood- und Stilikone der 30er Jahre, war eine Frau mit klaren Überzeugungen und der Bereitschaft, diese auch zu verteidigen…
Sie begann ihre Filmkarriere einst bei der Ufa in Berlin. Den internationalen Durchbruch als Schauspielerin feierte Marlene Dietrich dann 1930 mit ihrer Rolle der LolaLola im Film „Der Blaue Engel“. Ihre nächste Rolle in „Marokko“ neben Gary Cooper brachte der Schauspielerin eine Oscar-Nominierung ein.Glamourfaktor: Die Ufa verfilmte (2022) die Biografie der Schauspielerin als Fünfteiler unter der Regie von *Fatih Akin.Diane Kruger (*1976) spielte damals Marlene Dietrich im Film.
Anm.: *Fatih Akin (*1973) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor, Darsteller und Produzent.
Welch wichtige Erkenntnis hat dieses Kant`sche Zitat für mich: Man muss sich nicht selbst um all die anderen Dinge sorgen, die ich als Mensch ohnehin nicht wirklich aktiv ändern bzw. beeinflussen kann. Was für eine Erleichterung! Poesie und Lyrik haben immer etwas Tröstendes in diesen Zeiten.
„Alles im Leben hat seinen Preis, auch Dinge, von denen man glaubt, man bekommt sie geschenkt.“ – Zitat: Theodore Fontane (*1819-/ †1898) ) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Kritiker.
„Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momente, in denen Du spürst, Du bist zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.“ – von Unbekannt.
„Sobald du merkst, dass du dich im Kreis drehst, ist es Zeit, aus der Reihe zu tanzen.“ – Zitat: von Unbekannt.
Zeit ist relativ:
Wir reisen durch die Zeit, wenn wir lesen. Wir entkommen der Zeit, wenn wir unser Lieblingslied hören. Wir fühlen die Zeit, wenn wir einen langen Brief schreiben. Wir halten die Zeit an, wenn wir einander küssen. Wir lassen die Zeit wieder los, wenn wir einfach atmen.
Wie recht Franz von Assisidoch mit dieser Aussage (Zitat oben) hatte, beweist echte, treue Freundschaft. Lange Jahre kennt man sich schon und man könnte sich keinen besseren Freund an seiner Seite wünschen… Franz von Assisi war einst der Begründer des Franziskaner-Ordens der *Minderbrüder und Mitbegründer des weiblichen Klarissen-Ordens. Schon zu seinen Lebzeiten zu Beginn des 13. Jahrhunderts war der Mönch Franz von Assisi eine Legende.
Anm.: *Franziskanische Orden: Bis zur Teilung des Ordens (anno 1517) findet sich auch für den gesamten franziskanischen Orden die Bezeichnung: „Minoriten“ (Ordo fratrum minorum, „Minderbrüder“). Als „Franziskaner“ oder „Franziskanerinnen“ werden die verschiedenen Orden und religiösen Gemeinschaften bezeichnet, welche die Regeln – der vom hl. Franz von Assisi gegründeten Orden – befolgen oder sich an diesen orientieren.
Antike Statue von Franz von Assisi (*1182-/ † 1226) hier mit einer Taube auf der Schulter – dem Symbol des Friedens. Die eher schlicht gehaltene Krypta mit dem Grab des heiligen Franziskus befindet sich im Hauptschiff der Unterkirche (Basilika San Franceso) in Assisi.
Die Taube fliegt ihm auf die Schulter, weil er sich mit allen Tieren gut versteht und der Legende nach mit ihnen sogar sprechen kann. Die sog. Vogelpredigt gehört zu den bekanntesten Legenden über Franz von Assisi.
Franz von Assisiorientierte sich an den Inhalten der Bibel und lebte in völliger Armut. Berühmt ist sein „Sonnengesang“, den er am Ende seines Lebens verfasste. Darin preist er Gott für die Schöpfung der Erde und des gesamten Kosmos. Obwohl Franz von Assisi vor mehr als 800 Jahren lebte, besitzt er noch heute eine besondere Ausstrahlungskraft. Radikal trat er für die Inhalte der Bibel ein. Als Nachfolger der zwölf Apostel lebte er in Armut und verkündete das Evangelium.
Die Franziskaner sind heute noch ein römisch-katholischer Reform-Orden. Sie bilden – neben denKapuzinern und den Minoriten – einen der drei Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus. Es gibt heute drei franziskanische Orden in Deutschland, die Minoriten, die Franziskaner und die Kapuziner. Die Franziskaner sind heute in insgesamt 119 Ländern tätig.
Der Klarissen-Orden: Er ist ein anno 1215 entstandener weiblicher Zweig der Franziskaner-Orden, der auf die hl. Klara von Assisi (*1193-/+1253) zurückgeht und der zweite Orden der franziskanischen Ordensfamilie ist.Klara war die Gefährtin (im Sinne einer Seelenverwandtschaft) des heiligen Franz von Assisi. Sie verließ ihr wohlhabendes Elternhaus, um in größter Armut zu leben. Im Jahre 1215 wurde Klara – mit nur 18 Jahren – Äbtissin der jungen christlichen Gemeinschaft, für die Franziskus eine kurze Regel schrieb (Formula vitae): strenge kontemplative Abgeschlossenheit und vollkommene Armut ohne Einkünfte. Klara starb am 11. August 1253 mit nur 59 Jahren. Schon zwei Jahre später wurde auch sie heilig gesprochen. In Deutschland leben heute noch etwa 100 Schwestern in acht Klöstern nach der Regel der hl. Klara von Assisi. Zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es weltweit etwa achtzehntausend Klarissen = klarianische Ordensschwestern.
Anm.: Franz und Klara von Assisi waren kein Liebespaar, sondern einander seelisch eng verwandt wie Geschwister.
Die hl. Klara von Assisi wurde bereits zwei Jahre nach ihrem Tod von Papst Alexander IV. (*1199-/+1261) heiliggesprochen und ruht in der Krypta der Kirche Santa Chiara in Assisi.
Die Basilika San Francesco in Assisi, Italien: Diese ist auch die Grablegungskirche des heiligen Franziskus von Assisi.
Gedichte/Spruchweisheiten
„Wenn du etwas erleben möchtest, das du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, das du noch nie getan hast.“ Sprichwort
„Vier Dinge kommen nicht zurück: Das gesprochene Wort, der abgeschossene Pfeil, das vergangene Leben und die versäumte Gelegenheit.“ Sprichwort
Tenzin Gyatso (*1935) ist der 14. Dalai Lama (Tibetisch: „Verteidiger der Lehre“). Er ist ein weltweit bekannter buddhistischer Mönch und war lange Jahre Leiter der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Die Gelug-Schule legtgroßen Wert auf Mönchsdisziplin und den Zölibat. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sich der Buddhismus immer weiter. Der Buddhismus passte sich den unterschiedlichen Kulturen in den verschiedenen Ländern an, verlor aber dabei nicht seine grundlegenden Prinzipien. Dies führte jedoch zu der Entwicklung von unterschiedlichen Formen und Schulen des Buddhismus.
Historisches: Als der berühmt- berüchtigte Mongole Dschingis Khan (*1155/67-/ +1227)im 12./13. Jahrhundert sein riesiges Reich eroberte, wurde Tibet durch den mongolischen Khan erobert und in sein Reich eingegliedert. Jahrhundertelang stand Tibet – wie oben erwähnt – unter dem Einfluss und Schutz mongolischer und chinesischer Dynastien, blieb jedoch weitgehend selbstständig. Bereits seit Dschingis Khan (*1162-/+1227) bezeichneten sich die Herrscher der Mongolen als Groß-Khan, um ihre Hoheit über die anderen mongolischen Fürsten, aber auch über alle anderen Könige und Fürsten der Welt auszudrücken. Bedeutung des „Khan“-Titels: „Befehlshaber“, „Anführer“, „Herr“ und „Herrscher“. Anno 1368: Mit chinesischen Aufständen und dem Untergang der Yuan-Dynastie (seit 1271) endete dann die mongolische Herrschaft in China. Die Mongolen wurden aus China vertrieben.
Anm.: Tibet war später dann von 1912 bis 1950 ein – de facto – unabhängiger Staat auf dem Hochland von Tibet. So gründete die chinesische Regierung – in dem ehemaligen Einflussgebiet des Dalai Lama die Autonome Region Tibet. Obgleich damals in Tibet noch immer eine legitime tibetische Regierung bestand, steht Tibet nun – seit der damaligen feindlichen Invasion durch die „Besatzer“ (chinesische sog. „Volksbefreiungs-Armee“) de facto – unter strenger chinesischer Herrschaft.
Hunderttausende Menschen starben seit dem kriegerischen Einmarsch der Chinesen in Tibet – noch vor über 70 Jahren. Unzählige Klöster und andere heilige Stätten wurden damals von China – unter Mao Tse-tung (auch Mao Zedonggeschrieben) zerstört, vor allem noch später während der Zeit der Kultur-Revolution (1966-1976).Diese ist in China auch als „Zehn Jahre Chaos“ bekannt. Der chinesische Einmarschbefehl für die sog. „Volksbefreiungsarmee“ in Tibet – so heißt es – sei gegeben worden, um den Einfluss der „imperialistischen Kräfte“ zu beseitigen und das tibetische Volk zu „befreien“. Die chinesische Regierung berief sich damals auf „eine lange Geschichte der Bindung des tibetischen Volks“ an das chinesische. Seit 1950 stand Tibet de facto unter chinesischer Herrschaft.
Mao Tse-tung (1893-1976) war ein Diktator, chinesischer Revolutionär, marxistisch-leninistischer Theoretiker, Parteiführer der Kommunistischen Partei Chinas: Überragender Führer und Staatspräsident der Volksrepublik China. Er residierte in einer komplett abgeschotteten historischen Anlage namens Zhongnanhai direkt neben dem alten Kaiserpalast, der Verbotenen Stadt, in Peking. So „säuberte“ immer wieder die Parteispitze politische Gegner und ließ diese rigoros verfolgen.
Seit Anfang des Jahrtausends prangt Maos Gesicht auf jedem Geldschein in China.
Anm.: Mao Tsetung (*1883-/+1976) war damals ein chinesischer Revolutionär, marxistisch–leninistischer Theoretiker und strenger Parteiführer der Kommunistischen Partei Chinas.Mao gehörte seit 1921 zu den Mitbegründern der Kommunistischen Partei, die er von 1935 an stark dominierte. So begann später der damals schon über 80-jährige, immer noch mächtige Mao im Jahr 1966 die sog. „Kultur-Revolution„: In der Folge wurden unzählige Intellektuelle und politische Gegner von den Roten Garden im eigenen Land China grausam ermordet und Kulturschätze vernichtet. Mao wird insgesamt für bis zu 80 Millionen Tote verantwortlich gemacht.
Noch heute kämpfen die Tibeter im Untergrund gegen die Unterdrückung durch China. Bis heute wird das religiöse Leben in Tibet streng durch China überwacht.Auch die Anzahl der buddhistischen Klöster, Mönche und Nonnen wird vom Regime stark reguliert. Das Ganze geht so weit, dass sogar die Verbreitung und der Besitz von Bildern des Dalai Lama in Tibet unter hoher Strafe stehen.
Zitat vom heutigen, aktuellen Dalai Lama „Tenzin Gyatso“ – Gedanken über das rechte Leben(Auszug):
Folge in Deinem Leben diesen drei Maximen: – Selbstachtung – Respekt gegenüber anderen Menschen – Vollkommene Verantwortung für Dein Handeln.
Der Mönchsname des weltweit bekannten 14. Dalai Lama ist heute – wie oben beschrieben – „Tenzin Gyatso“ (*1935) buddhistischer Mönch. Er war als Dalai Lama früher – bis 2011 – das geistliches Oberhaupt Tibets.
Er war ein deutschsprachiger berühmter Prager Schriftsteller. Sein Stil wird als „kafkaesk“ bezeichnet, ein bisschen surrealistisch, expressionistisch, ironisch. Dies ist ein bildungssprachlicher Ausdruck, der so viel wie „in der Art der Schilderungen Kafkas, auf rätselhafte Weise unheimlich und bedrohlich“ bedeutet. Der literarische Durchbruch gelang Kafka im Jahre 1912 mit der Erzählung „Das Urteil“. Die neun Jahre jüngere Ottilie Kafka, genannt Ottla, war seine Lieblings-Schwester, Geheimnisträgerin und Vertraute. Kafka verstarb früh an TBC.
„Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben“.Verfasser unbekannt…
„So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist – kurz zusammengefasst – der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift.“ – Zitat aus dem Matthäus-Evangelium (7,12 (Bibelspruch).
Das Matthäus-Evangelium entstand wohl um 80 n. Christus. Da der Autor (Apostel) persönlicher Zeuge gewesen sein soll, gilt der Text als besonders authentisch. Inhaltlich handelt es sich beim Evangelium des Matthäus um eine Beschreibung des Lebens und Wirkens von Jesus. Matthäus lebte vor seiner Berufung in einer Stadt names Kafarnaum. Der Ort lag am See Genezareth. (Quelle: https://www.frag-machiavelli.de/matthaeus-apostel-evangelist/)
„Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr“, schrieb Dietrich Bonhoeffer noch im Jahre 1945 in seinem letzten Brief an seine Verlobte. Seine Verse drücken Zuversicht und Vertrauen aus. Er starb am 9. April 1945, im Konzentrationslager (KZ-Flossenbürg).
Erwar ein deutscher evangelischer Theologe, Dichter, Dramatiker und Lyriker.Im Jahre 1797 erschien der erste Band des „Hyperion“ . Anno 1799 wurde der zweite Band des „Hyperion“ veröffentlicht. Seine Gedichte im „Taschenbuch für Frauenzimmer von Bildung“ erschienen die folgenden Jahre. Anno 1795 besuchte Hölderlin in Jena die Vorlesungen von Fichte, war Gast bei Schiller und Goethe und wohnte mit dem Freund Sinclair in einem Gartenhaus vor der Stadt. Ein intensiver Gedankenaustausch erfolgte mit den späteren Philosophen Schelling und Hegel. Friedrich Hölderlin starb in Tübingen im Alter von 73 Jahren. Er war ein Dichter, der zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Zeit zählt. Hölderlins Werk gilt als ein Höhepunkt der deutschen Literatur.
»Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch« – Friedrich Hölderlin (*1770-/ +1843): kaum ein anderes Zitat wurde im Hölderlin-Jubiläums- und Corona-Jahr 2020 so häufig gebraucht wie dieses.
„Leben ist nicht genug,“ sagte der Schmetterling. „Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“ – Zitat: Hans Christian Andersen (1805-1875) war bekannter dänischer Schriftsteller.
„Nichts was einen Menschen traurig macht, sollte unbedeutend genannt werden: Nach dem Gesetz der Verhältnismäßigkeit sind der Verlust einer Puppe und der Verlust einer Krone für das Kind und den König Ereignisse der selben Größe.“ – Zitat: Mark Twain (1835 – 1910), war ein bekannter US-amerikanischer Satiriker und Schriftsteller.
Hört euren Kindern zu, träumt mit ihnen und überschüttet sie mit Liebe– denn sie sind unsere Zukunft.
„Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was auch immer sie sich wünschen.”– Zitat: Astrid Lindgren ( 1907-2002) war eine bekannte schwedische Schriftstellerin.
Schon 1912 lässt sich Hesse nach einer Indienreise in der Schweiz nieder, wurde dort 1924 Staatsbürger.Er war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler und arbeitete auch als Buchhändler und Antiquar in Basel. Er lernte bei Dr. Lang, einem Schüler von C. G. Jung, die Psychoanalyse kennen.1943 erschien in Zürich sein letzter großer Roman „Das Glasperlenspiel“, 1946 erhält er für sein Werk den Nobelpreis. Bereits als Zehnjähriger hatte Hesse es mit einem Märchen versucht: „Die beiden Brüder“ ein wunderbares Werk! Es wurde erst im Jahre 1951 publiziert.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“: Dieser beliebte Vers aus „Stufen“, einem der bekanntesten Gedichte des Schriftstellers Hermann Hesse, ist in die Alltagssprache eingegangen.
„Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und doch dem Menschen das Kostbarste stehlen: Die Zeit.“ – Napoleon Bonaparte (1769-1861), französischer Kaiser
Er war ein dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller.Er wird oft als »Vater der Existenzphilosophie« bezeichnet. Er bekämpfte die abstrakte Philosophie, insbesondere jene Hegels vehement und entwickelte eine Philosophie der konkreten Existenz: Der Mensch ist auf der unbestimmten Suche nach sich selbst und dadurch jenes Wesen, das seine eigene Einzigartigkeit erwerben kann und muss. (Philosophie-Magazin)
Vita: Khalil Gibran – gesprochen Chalil Dschibran – (*1883-/ † 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter. Er lebte später in den USA (Boston) und Paris. Er verstarb früh mit nur 48 Jahren. Sein Werk wird als wichtiges Bindeglied der philosophischen Richtungen des Orients, z. B. des *Sufismus, und der westlichen, durch das Christentum beeinflussten Philosophien gesehen.
Das Zitat stammt aus: „Sämtliche Werke“: Er ist vor allem als Autor des Buches „The Prophet“ bekannt, das erstmals 1923 in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde und sich seitdem zu einem der meistverkauften Bücher aller Zeiten entwickelt hat, das in mehr als 100 Sprachen übersetzt wurde.
Anm.: Der *Sufismus legt den Islam eigentlich als tolerant und friedlich aus. Wir sollten ihn als Gegenpol zum islamistischen Extremismus begreifen.
Meister Eckhartwar ein deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner.Eckhart wurde um 1260 als Sohn des Ritters Eckhart von Hochheim in der Nähe von Tambach (Landkreis Gotha) geboren. Über seine Lehrer weiß man nichts. Es ist aber sicher, dass er – in der damals – auch im Dominikanerorden noch umstrittenen Lehre des *Thomas von Aquin – aufgewachsen ist. Um 1275 wurde Eckhart früh in das Kloster der Erfurter Dominikaner („Prediger“) gegeben. Thomas von Aquin war später Dominikaner, ein einflussreicher Philosoph und ein bedeutender katholischer Theologe und Priester.
Anm.: *Thomas von Aquin war ein Dominikanermönch und daher zunächst einmal ein Theologe, d. h. ein Mann des Glaubens. Er gilt bis heute als einer der bedeutendsten Theologen und Lehrer der katholischen Kirche.
Dreams are dreams and you wake up and make them real…
„Erscheint Dir etwas unerhört, bist Du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuch’s nicht mit Streit, berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tag wirst Du feige Dich schelten, am zweiten lässt Du Dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast Du’s überwunden; alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter, Zeit ist Balsam und Friedensstifter.“
Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Realismus. Eines seiner Werke, das die Epoche beispielhaft widerspiegelt, ist der Roman: „Effi Briest“. Er war vor allem in der Lyrik und Epik vertreten. Doch Fontane war nicht nur ein herausragender Schriftsteller, er war auch ein Dichter und hatte eine Ausbildung zum Apotheker, währenddessen erfolgte jedoch mehr und mehr die Orientierung zum Schriftsteller. Der Roman „Irrungen und Wirrungen“ war eines seiner bekannten Werke.
„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – Zitat: Johann Wolfgang von Goethe
Er wurde später Schüler „Alberts des Großen“, besser bekannt als *Albertus Magnus. Thomas von Aquin legt damals – im Rahmen seines Hauptwerks – Argumente dafür dar, dass der Glaube an die Existenz Gottes nicht vernunftwidrig ist, sich also Glaube und Vernunft nicht widersprechen. Thomas von Aquin hatte eine überraschend simple Antwort: Wahrheit ist die Übereinstimmung zwischen dem, was wir denken und dem, was ist. Wenn wir also einen Sachverhalt der Welt richtig erkennen, haben wir etwas Wahres gefunden. Wie lässt sich Wahrheit also definieren: Als das unzweifelhafte Augenscheinliche – auch Evidenz genannt. Eine Aussage ist wahr, wenn ihre Behauptung mit der Realität übereinstimmt.
Anm.: *Albertus Magnus (geboren um 1200 in Lauingen an der Donau; † am 16. Nov. 1280 in Köln): Er war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Am 16. Dezember 1931 wurde er von von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt.
Drei Dinge kommen nicht zurück: das gesprochene Wort, das vergangene Leben und die versäumte Zeit. (von Unbekannt)
„Nörgeln ist das Allerschlimmste: Keiner ist davon erbaut – Keiner fährt und wär’s der Dümmste, gern aus seiner werten Haut.“ – Zitat: Wilhelm Busch (*1832-/ † 1908):
Er war einer der einflussreichsten deutschen humoristischen Dichter und Maler. Er gilt als „Urvater des modernen Comics“. Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke.Neben Max und Moritz findet man in der Literatur auch Gedichte und kl. Geschichten. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“…Als Pionier der Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke.
„Schon im alten Ägypten waren Schmetterlinge das Zeichen für die menschliche Seele, für die Leichtigkeit des Daseins. Die alten Griechen sahen im Schmetterling immer die Symbolik der Seele, die von der Liebe ergriffen wurde. Der Schmetterling steht aber in seiner mystischen Bedeutung auch für die Auferstehung und den Neubeginn.“ (Wikipedia)
„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.“ – Zitat: Dalai Lama (*1934)
Sie war eine bekannte österreichische Schriftstellerin. Sie lebte auf Schloss Zdislawitz im Mähren. Sie gehört mit ihren psychologischen Erzählungen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 19. Jahrhundertsin diesem Genre. Sie lebte mit ihren Eltern und ihrem Mann, Baron von Ebner-Eschenbach, einem Feldmarschall-Leutnant, die meiste Zeit in Wien. Marie von Ebner-Eschenbach starb am 12. März 1916 im Alter von 85 Jahren in ihrer Wohnung in Wien.
Christian Friedrich Hebbel war ein deutscher Dramatiker, Lyriker und Erzähler. Neben seinen Hauptwerken, den beiden Trauerstücken Agnes Bernauer und Maria Magdalena, gehören Liebesgedichte, Naturgedichte wie Sommerbild und Herbstbild sowie einige Balladen und seine Tagebücher zu den Höhepunkten seines Schaffens wie der Literatur des Realismus. Sein Drama „Die Nibelungen“ stellt die wichtigste Bearbeitung des Epos für das Theater dar.
„Die Jugend ist glücklich, weil sie fähig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie im Geiste alt werden…“ – Zitat von Unbekannt.
Grazer Dichter: Er war Sohn eines Oberpostmeisters und Hoteliers; er begann ein Germanistik Studium an der Univ. Graz. Er hatte in recht jungen Jahren bereits ein bemerkenswertes lyrisches Werk hinterlassen. Er starb 1912 durch Suizid. Sein Freund und Förderer Julius Franz Schütz gab kurz nach Golls Freitod postum die Gedichtsammlung „Im bitteren Menschenland“ heraus.
Er war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist.Er wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet. Er traf im Laufe seines Lebens mehrfach mit Ludwig von Beethoven zusammen, für den er 1823 das Opernlibretto *Melusine verfasste. Grillparzers poetische Anfänge wurden beeinflusst von der Romantik.
Anm.: *Melusina ist eine „dreiaktige, romantische Oper“ mit gesprochenen Dialogen von Conrad Kreutzer. Das Libretto verfasste Franz Grillparzer 1823 ursprünglich für Ludwig van Beethoven.
Nachdenkliches – Erheiterndes – Achtenswertes und jede Menge wohltuender „Poesie fürs Leben“… einige alte und neue, lehrreiche Weisheiten und Sprüche, die unser aller Leben betreffen, von ganz normalen und von berühmten Menschen…
Dein Leben sei fröhlich und heiter, kein Leiden betrübe dein Herz, das Glück sei stets dein Begleiter, nie treffe dich Kummer und Schmerz. (Volksmund)
UND NOCH EIN GEDICHT:
Hermann Hesse: „September“
Der Garten trauert, Kühl sinkt in die Blumen der Regen. Der Sommer schauert Still seinem Ende entgegen. Golden tropft Blatt um Blatt Nieder vom hohen Akazienbaum.
Sommer lächelt erstaunt und matt In den sterbenden Gartentraum. Lange noch bei den Rosen Bleibt er stehen, sehnt sich nach Ruh. Langsam tut er die großen Müd` gewordenen Augen zu.
Zum Schluss noch etwas Wichtiges:
DAS URHEBERRECHT: Der größte Teil der veröffentlichten Gedichte, Zitate usw. sind von Dichtern und Autoren, die bereits etwa seit siebzig Jahren verstorben sind und daher in der Regel für den privaten Gebrauch verfügbar. Alle Gedichte sind mit Copyright und Namen versehen.Bilder/Fotos (Pixabay/Pexels.com)
Veröffentlicht sind in meinem GESAMT-BLOG (siehe Start-Seite oben auf der Leiste „HOME“) bisher alle vier Jahreszeiten als separate Blog-Artikel: Frühling und Sommer, sowie der Herbst (Herbstzeit-Lose-Gedanken) und zum Jahres-Ende folgt dann unsere vierte Jahreszeit…(Winter…die unterschätzte Jahreszeit) – Ach ja… da gibt es ja noch die „fünfte“ Jahreszeit….?! Na? es bleibt spannendin Ullas Blog.
NEU:
Nun – da dieser Artikel mit „Zitaten-Spruchweisheiten“ doch zu „umfangreich“ wurde, hatte ich den früheren „Blumen-Teil“ hier abgetrennt und – als separaten Artikel neu überarbeitet und veröffentlicht…und zwar (hier zum Anklicken) mit dem vielversprechenden Titel:
Alle anderen Blog-Artikel sind zu finden hier in der oberen Blog-Artikel-Such-Leiste „HOME“ Viel Vergnügen beim Lesen der schönsten Erlebnisse der „Blumenkinder im Jahresverlauf“ in meinem BLOG.
DIESER BLOG-ARTIKEL wurde zuerst veröffentlicht am 20.04.2020 und zuletzt überarbeitet im September 2023.
3 Comments
Rudolf Gottschlich
on 17. Mai 2020 at 16:25
Eine sehr schöne, vielseitige Zusammenstellung von Gedichten und Bildern!
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Eine sehr schöne, vielseitige Zusammenstellung von Gedichten und Bildern!
….einfach wunderbar zu lesen!
Viele kleine Wahrheiten in Verse und Reimer verpackt, es fühlt sich ein wenig an wie ein Geschenk, das man langsam und genüsslich auspackt…..
Christel
…und ein paar eigene poetische Gedanken versteckt – in einer Linie mit Goethe und Heinrich Heine…!