Im Folgenden findet man hier in Ullas Blog – Gedichte/Spruchweisheiten – Nachdenkliches – Erheiterndes – Achtenswertes und jede Menge wohltuende „Poesie fürs Leben“… also einige alte und neue Weisheiten und Sprüche, die das Leben betreffen, von ganz normalen und von berühmten Menschen…


LESEDAUER: 10-15 min. je nachdem wie ausführlich 😉


DIE 40 AUTOREN

Buddha/ Kant / van Gogh / Goethe / Einstein / Spitteler / Franz von Assisi /Balzac / Saint-Exupéry / Dalai Lama /Kafka / Morgenstern /Blaise Pascal / Maxim Gorki / Morgenstern / Mayer / Ringelnatz / Bonhoeffer / Hölderlin / Hesse / Locke / Kierkegaard / Meister Eckhardt / Friedrich Halm/ Kalil Gilbran / Th.v. Aquin / Dostojewski / Macchiavelli / Gurdjeff / W.Busch / Ebner-Eschenbach / Laotse / Rilke / Feuerbach / Ghose / Heise / Brentano / F.Hebbel /B.Shaw / Dante Aligheri / Hermann Hesse /


Anm.: Die hier namentlich genannten Dichter werden im Blog bei ihren „Zitaten“ nur anfangs mit ihrer oft interessanten „Vita“ beschrieben und später dann – bei Wiederholungen – nur noch mit ihrem Eigen-Namen benannt. Auch „Historisches“ wird hier (im Zusammenhang mit den Gedichten) ausführlich erläutert. Die Daten zur „Vita“ der berühmten alten Dichter und Denker stammen überwiegend von Wikipedia.

Beispiel: Siddhartha Gautama Buddha ( *564 v. Chr.) indischer Weisheitslehrer und Religionsstifter: Hierzu wird kurz vor allem Historisches – auch zum aktuellen 14. Dalai Lama (Tenzin Gyatso) und dem Exodus aus Tibet erläutert.

GEDICHTE MIT GESCHICHTE:

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„Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen,
kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.“ Zitat: © Vincent van Gogh
(*1853-/ † 1890): Er war ein berühmter niederländischer Maler und Zeichner. Er gilt
als einer der Begründer der modernen Malerei. Sein Hauptwerk greift stilistisch den
Realismus, den Naturalismus und den Impressionismus auf. 


„Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.“ – Zitat: © Carl Spitteler (*1845-/ † 1924): Sein Pseudonym war „Carl Felix Tandem“. Er war ein Schweizer Dichter und Romanautor. Er erhielt 1919 den Nobelpreis für Literatur und ist damit der einzige gebürtige Schweizer Literaturnobelpreisträger.


„Wirds besser? Wirds schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.“ – Zitat: © Emil Erich Kästner (* 1899 -/ † 1974): Er war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter. Er schrieb Kinderromane wie „Emil und die Detektive“ (1929), „Pünktchen und Anton“ (1931), „Der 35. Mai“ (1931) und „Das fliegende Klassenzimmer“ (1933)


„Ich bekenne es freimütig, ich glaube an die Wirklichkeit einer uneigennützigen Liebe. Ich bin verloren, wenn sie nicht ist; ich gebe die Gottheit auf, die Unsterblichkeit und die Tugend. Ich habe keinen Beweis für diese Hoffnungen mehr übrig, wenn ich aufhöre, an die Liebe zu glauben. Ein Geist, der sich allein nur liebt, ist ein schwimmendes Atom im unermesslich leeren Raum.“ – Gedicht: © Friedrich Schiller (*1759-/ † 1805):

Schiller, war ein Dichter, Philosoph, Historiker und Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten. Mehr als zwei Jahrhunderte nach seinem Tod gilt Friedrich Schiller noch immer als Freiheitspoet und zählt zu den wichtigsten deutschen Dichtern aller Zeiten. Dabei war sein einziger erlernter Beruf der eines Militärarztes.


„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“ – Gedicht: © Siddhartha Gautama Buddha. Er war der Begründer des Buddhismus, lebte etwa um 500 v. Chrin Nordindien an der Grenze zum heutigen Nepal. Buddha heißt „der Erwachte oder Erleuchtete“. Der Buddha, der noch heute verehrt wird, ist der historische Buddha Sakyamuni – auch Gautama Buddha genannt.


Willst du wissen, wer du warst, so schau, wer du bist. Willst du wissen, wer du sein wirst, so schau, was du tust. “ – Zitat: © Siddhartha Gautama Buddha: Er lebte bereits von 564 bis 483 v. Chr. in Indien als berühmtester Buddha Gautama, dessen Lehre die Weltreligion des Buddhismus einst begründete.

Tenzin Gyatso (*1934) ist der 14. Dalai Lama
und bekanntester Buddhist, der heute noch lebt.


Kurz Historisches zum aktuellen Dalai Lama und dem Exodus aus Tibet:

Der Dalai Lama ist so etwas wie ein Papst für die Buddhisten in Tibet. Dalai Lama ist sein Titel und bedeutet so viel wie ein „Meer der Gelehrsamkeit“. Als Dalai Lama wird das spirituelle und weltliche Oberhaupt Tibets bezeichnet. Nach der buddhistischen Glaubenslehre wird er nach seinem Tod wiedergeboren.

Im Jahr 1959, als die chinesische Annexion Tibets endgültig besiegelt wurde, musste der damals 25-jährige „Dalai Lama“ (Tenzin Gyatso) unter Lebensgefahr sein Heimat-Land Tibet verlassen. Asyl wurde ihm in Indien gewährt. Der indische Politiker *Nehru (1889-1964) war – ab 1947 – erster Ministerpräsident von Indien, früher Politiker und Widerstandskämpfer von 1947 bis zu seinem Tod. Dieser informierte damals sofort im Jahre 1959 das indische Parlament darüber, dass er dem Dalai Lama, seiner gesamten Familie und den Begleitern sofort Asyl in seinem Land gewähre. Hier war er vor der chinesischen Verfolgung sicher. Der Dalai Lama lebt – gezwungener Maßnahmen zufolge – nun bereits seit 1959 mit seinem Gefolge – seit mittlerweile über 60 Jahren – im nord-indischen Dharamshala – immer noch im Exil. Die Stadt liegt in den Bergen Nordindiens nahe der Grenze zu Tibet.

Bereits im März 2011 bat der Dalai Lama sein tibetische Exil-Parlament, ihn, den damals schon fast 80-jährigen, von seinen „politischen“ Aufgaben zu entbinden.

TIBET – buddhistische Klöster im Himalaya


Tenzin Gyatso (*1935): Der bekannteste heute noch lebende Buddhist ist der 14. Dalai Lama. Dalai Lama ist kein Name, sondern ein Ehrentitel. Anrede: Seine Heiligkeit (S.H.) Tenzin Gyatso ist seit dem Jahre 1977 weltweit bekannt. Die von ihm – bis vor kurzem – noch geleitete Gelug-Schule ist die jüngste der vier Hauptschulen, die den tibetischen Buddhismus (im indischen Exil) lehrt. Der buddhistische Mönch Tenzin Gyatso (*1934). gilt – nun bereits seit über 80 Jahren – immer noch als das geistliche Oberhaupt Tibets (im indischen Exil lebend) und ist ein Vorbild für viele Buddhisten. Der Dalai Lama gilt als Freund des Christentums und war oftmals Gast im Vatikan;


Im April 2011 wurde bereits der Nachfolger – namens „Lobsang Sangay“ – des Mönchs Tenzin Gyatso (*1935) zum Ministerpräsidenten der tibetischen Exilregierung (in Indien) gewählt. Seit 20011 gilt nun der Havard-Jurist Dr. „Lobsang Sangay“ (*1968) als der Premier und „weltliche“ Führer der tibetischen Exilregierung. 
Der Friedensnobelpreisträger Tenzin Gyatso (geb. Juli 1935) bleibt aber trotz seines hohen Alters (97) aktuell immer noch „geistliches“ Oberhaupt der Tibeter.


„Zen“ versteht sich als besondere Überlieferung außerhalb der orthodoxen Lehre:

  • Man kennt den *Zen-Buddhismus weltweit, der sich vom Buddhismus – wie er z.B: auch in Japan, Thailand oder Sri Lanka praktiziert wird – deutlich unterscheidet. Der Zen-Buddhismus ist eine Form des Buddhismus, bei der die Praxis der Meditation und die persönliche Erfahrung der Erleuchtung im Vordergrund steht
  • Der *Zen-Buddhismus unterscheidet sich also in mehrfacher Hinsicht vom traditionellen Buddhismus. So glauben Zen-Buddhisten nicht an die Reinkarnation. Für Zen-Buddhisten ist satori (Erkenntnis) das große Ziel. 
  • Sie verehren weder den Buddha noch andere Gottheiten. Sie glauben nicht an das *Karma oder moralische Kausalität. Sie betonen die direkte Erfahrung gegenüber der Autorität der Schriften. So versuchen Zen-Buddhisten, im gegenwärtigen Moment zu leben und sich auf das „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren.
  • ZEN lehrt durch Meditation im Einklang mit sich selbst und der Umwelt zu leben. Der Zen-Buddhismus oder kurz Zen ist heute eine der verbreitetsten Schulen des Buddhismus in Japan.
  • Er wird bereits ab dem 12. Jahrhundert in Japan praktiziert. Shintō und Buddhismus sind die beiden Hauptreligionen in Japan. Rund 90 Prozent der Japaner bekennen sich als Anhänger beider Religionen.
  • Shintō ist eine Religion, bei der die Kräfte der Natur verehrt werden und sie bedeutet wörtlich übersetzt „Weg der Götter“.

Anm.: Das Wort *Karma bedeutet, dass jede unserer Handlung, Worte und auch Gedanken eine Wirkung hat. Einfacher gesagt, heißt das, wenn man Gutes verbreitest, widerfährt einem auch nur Gutes. Verbreitet man allerdings eher Schlechtes, wird einem auch fast ausschließlich Schlechtes widerfahren. Das Konzept des Karmas besagt also, dass jede Handlung, sei sie gut oder schlecht, immer Konsequenzen nach sich zieht, entweder in diesem Leben oder in einem zukünftigen Leben.

Buddha ist kein Name, sondern ein Titel.

Gemeinsam ist allen Buddhisten, dass diese sich auf die jahrhunderte Jahre alten Lehren des frühen Buddhas
Siddharta Gautama (geb. 485 vChr.- /+ 566 v.Chr.) berufen, der einst in Nordindien lebte.
NAMEN: Buddha-Synonyme: Buddha Shakyamuni, in Sanskrit Siddhārtha Gautama (सिद्धार्थ गौतम) bzw. in Pali Siddhattha Goutama.


HISTORIE: Buddha Shakyamuni, auch als Gautama Buddha bekannt, lebte einst traditioneller Datierung zufolge im mittleren Nordindien. Er lebte also bereits vor circa 2500 Jahren und legte mit seiner Lehre den Grundstein für den heute weltweit bekannten Buddhismus.

Dieser „historische Buddha“ Siddharta Gautama wird auch Shakyamuni genannt, d. h. „der Weise aus dem Shakya-Geschlecht“ und wurde in Nepal geboren. Siddhartha Gautama war eigentlich sein Vorname und der Begriff Buddha ist nur ein Titel. Seinen ursprünglichen Vorname Siddhartha, den er von seinen Eltern erhielt, bedeutet „der sein/das Ziel erreicht hat“… Er war einst – etwa 500 Jahre vor Christusder alleinige Stifter, der nach ihm Buddhismus“ genannten Religion. Berühmt ist auch seine *Plattform-Sutra, die zu den wichtigsten Texten des meditativen Zen-Buddhismus zählt.

Anm.: *Plattform-Sutra (10 Kapitel) der Zen-Meister: „Der Weg (dao) muss durch den erwachten Geist verstanden werden und hat nichts mit Sitzmeditation zu tun.“ Nicht zu verwechseln mit Kama-Sutra (Leitfaden der Liebeskunst.) „SUTRA“ bedeutet allgemein – ein knapp und einprägsam formulierter Lehrsatz (Leitfaden) der indischen Literatur. Sutras sind auch aufgezeichnete Lehrreden des historischen Buddha Shakyamuni.

Hoher Besuch im weißen Haus von Tenzin Gyatso (*1935) dem 14. Dalai Lama bei
Barack Obama (*1961). Dieser war von 2009 bis 2017 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten.
Obama ist aufgewachsen in Indonesien (Inselstaat). 


Gedichte/Spruchweisheiten:


„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im selben Raum ist.“ – Zitat: Dalai Lama Tenzin Gyatso (*1934)

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„Jeder Baum, jede Hecke ist ein Strauch von Blüten und man möchte zum Marienkäfer werden, um in dem Meer von Wohlgerüchen herumschweben und all seine Nahrung finden zu können.“ – Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/ † 1832):

Er gilt als bedeutendster deutscher Dichter und zählt zu den bekanntesten Dichtern und Denkern, die je gelebt haben. Auch heute, fast 200 Jahre nach Goethes Tod, werden seine Dramen, Romane und Gedichte noch auf der ganzen Welt gelesen. Zusammen mit Friedrich Schiller gilt er als der bekannteste deutsche Autor. Goethe war ein vielseitiges Genie mit vielen Gesichtern und beschäftigte sich mit Politik, Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie.


„Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen.“ – Zitat: © Franz von Assisi (*1182-/ † 1226):

Er war der Begründer des Ordens der *Minderbrüder und Mitbegründer des Klarissen-Ordens. Wie recht er mit dieser Aussage hatte, beweist echte, treue Freundschaft. Lange Jahre kennt man sich schon und man könnte sich keinen besseren Freund an seiner Seite wünschen…Berühmt ist Franz von Assisis „Sonnengesang“, den er am Ende seines Lebens verfasste. Dieser Hymnus gilt als ältestes Zeugnis italienischer Literatur. Darin preist „Franz von Assisi“ Gott für die Schöpfung der Erde und des gesamten Kosmos. Wer heute den Sonnengesang liest, wird gefordert, die Natur zu lieben, ihr Ehrfurcht zu erweisen und sich ganz für ihren Erhalt einzusetzen. Dazu folgt später noch mehr Ausführlicheres.

„Die Erinnerungen verschönen das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.“ – Zitat: © Honoré de Balzac (*1799 -/ † 1850):

Er war ein französischer Philosoph und Romanautor. Obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, wird er heute – mit dem 16 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Gustave Flaubert – als Dreigestirn der großen Realisten gesehen. Sein bekanntestes Werk ist der – rund 88 Titel umfassende, dennoch unvollendete – Romanzyklus „La Comédie humaine“ (dt.: Die menschliche Komödie), welches ein Gesamtbild der französischen Gesellschaft zu seiner Zeit wiedergibt.


„Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/ † 1944): Er war der Sohn eines Grafen und ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot. Das im Jahre 1943 erschienene Buch „Der kleine Prinz“ ist das bekannteste Werk. Er starb jung durch einen Flugzeugabsturz.

 „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. war der wichtigste Satz von Antoine de Saint-Exupéry in dem Buch „Der kleine Prinz“… Werte wie Freundschaft, Vertrauen, Menschlichkeit und Achtsamkeit werden hierbei ganz groß geschrieben.


Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: // erstens durch Nachdenken, das ist der edelste; // zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste; // drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.“ – Zitat: Konfuzius (551 – 479 v. Chr) war ein chinesischer Philosoph.

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Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich“. „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen“, sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


„Es ist gut, seinen Träumen nachzujagen, aber schlecht, von ihnen gejagt zu werden.“ – Zitat: © Franz Kafka (*1883-/ † 1924): Er war ein berühmter Prager Schriftsteller.

Sein Stil wird oft als „kafkaesk“ bezeichnet, ein bisschen surrealistisch, expressionistisch, ironisch… Aber auch eine Mischung aus reiner Fantasie, Philosophie, Psychologie, Religion, Pädagogik und seiner eigenen Biografie findet man darin. Seine Romane wie „Der Prozess“ oder „Das Schloss“ und Erzählungen wie „Die Verwandlung“ sind alptraumhafte Parabeln über vergebliches Streben und menschliches Scheitern. Kafkas Literatur zählt zur Epoche der literarischen Moderne.

Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben“.Verfasser unbekannt…


„Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.“ – Zitat: © Christian Morgenstern (*1871 -/ 1914):

Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter (Epoche der Moderne), Schriftsteller und Übersetzer, Kabarettist und MalerBesonders in seinen sog. „Galgenliedern“ entfaltete Morgenstern seinen liebenswürdigen, scharfsinnigen Sprachwitz. Sowohl sein Vater als auch seine Mutter entstammten Malerfamilien. Morgensterns schriftstellerische Tätigkeit hatte schon früh begonnen. Er hatte kleinere Satiren, scherzhafte Verse und Gedichte geschrieben. Im Sommer des Jahres 1905 erschienen seine „Galgenlieder“, die sofort ein riesengroßer Erfolg wurden. Sein lyrischer Band „Melancholie“ erschien im Jahre 1906.


„Es gibt Menschen, die wir in der Erde begraben, aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet. Die Erinnerung an sie mischt sich täglich in unser Tun und Trachten. Wir denken an sie, wie wir atmen. Sie haben in unserer Seele eine neue Gestalt angenommen, nach dem zarten Gesetz der Seelenwanderung, das im Reich der Liebe herrscht.“ – Zitat: © Honoré de Balzac

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„Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


„So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch“. Dieser auch als „kategorischer Imperativ“ von Kant bekannte Satz, findet sich also bereits in der Hl. Schrift. “ – (Matthäus, 7,12 (Bibelspruch): Matthäus, der Verfasser des ersten Evangeliums, hieß ursprünglich Levi und war Zöllner in Kapharnaum am See Genezareth. Matthäus hatte sein Evangelium vor seinem Weggang aus Palästina niedergeschrieben, also etwa um das Jahr 41/42 n. Chr..

Im Matthäus-Evangelium werden hauptsächlich Worte und Taten Jesu Christi wiedergegeben. Die Reliquien des Apostels Matthäus sind (seit 1954) in der süditalienischen Stadt (im Dom S. Matteo) in Salerno und werden heute in der Krypta des bereits im Jahre 1085 von Papst Gregor VII. eingeweihten Domes aufbewahrt. Wie lange Matthäus gewirkt, wie lange er überhaupt gelebt hat, ist nicht authentisch überliefert. Um die Gestalt des Matthäus hat sich jedenfalls ein reichhaltiges Brauchtum entwickelt. Die im Volksmund übliche Redensart „Bei ihm ist Matthäi am letzten“ bedeutet, dass jemand kein Geld mehr hat; der Spruch geht auf die frühere Tätigkeit von Matthäus als Zöllner (Steuereintreiber) zurück.


Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt“.  – Original franz.: „Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.“ (Zitat aus: „Pensées IV, 277.) VITA: © Blaise Pascal (*1623-/ † 1662):

Blaise Pascal war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph. Sein ausgeprägtes mathematisches Talent fiel einigen Wissenschaftlern bereits auf, als er noch keine sechzehn Jahre alt war. Er stammte aus einer adligen Familie der Auvergne. Bekannt sind insbesondere seine frühe Erfindung einer mechanischen Rechenmaschine für die Addition und Subtraktion, er legte mit seinem Apparat und seinen theoretischen Überlegungen einen Grundstein für die moderne Informatik, was nicht zuletzt in der – nach ihm benannten – heutigen Programmiersprache zum Ausdruck kommt: Pascal ist eine Anfang der 1970er Jahre entwickelte imperative Programmiersprache.


Das Glück sieht klein aus, wenn man es in Händen hält, aber lass` es ziehen, und du siehst, wie groß und wie kostbar es ist.“ – Zitat: © Maxim Gorki (*1868-/ † 1936): Er war ein russischer Schriftsteller.

Sein Geburtsname war eigentlich „Alexei Maximowitsch-Pesckow“. Maxim Gorki wurde damals landesweit als Begründer der Sowjetliteratur gefeiert, mit allen Ehren und Luxus bedacht und (durch Stalin) vom Geheimdienst streng überwacht. Die Gründung der Sowjetunion fiel auf den 30. Dezember 1922.
Die Stadt Gorki liegt östlich von Moskau und heißt heute Nischni Nowgorod. Gorkis Urne wurde an der Moskauer Kremlmauer beigesetzt. Sein Pseudonym Gorki bedeutet „Der Bittere“. Er war einer der schärfsten literarischen Kritiker des damaligen russischen Zarenreiches, kämpfte unermüdlich für Humanität und soziale Gerechtigkeit. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Russlands im 20. Jahrhundert und hat mit seinen Werken weltweit die Literatur maßgeblich mitgeprägt. 


Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“ – Zitat: © Christian Morgenstern

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„Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Zu viele Menschen denken an Schwierigkeiten, zu wenige Menschen denken an Möglichkeiten. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.“ („L’essentiel, nous ne savons pas le prévoir. Chacun de nous a connu les joies les plus chaudes là où rien ne les promettait.“). – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


„Oh“, rief ein Glas Burgunder // „Oh Mond, du göttliches Wunder! // Du gießt aus silberner Schale // das liebestaumelnde, fahle, // trunkene Licht wie sengende Glut, // hin über das nachtigall`ene Land. // Da rief der Mond, indem er verschwand: //„Ich weiß, ich weiß! Schon gut! Schon gut!“ – Gedicht: © Christian Morgenstern

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“– Zitat: © Marlene Dietrich (*1901-/ † 1992):

Marlene Dietrich war eine berühmte deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. „Die Dietrich“ galt als Hollywood- und Stilikone und war damals eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auch international Ruhm erlangten. Die Diva, die Hollywood- und Stilikone der 30er Jahre, war eine Frau mit klaren Überzeugungen und der Bereitschaft, diese auch zu verteidigen


Sie begann ihre Filmkarriere einst bei der Ufa in Berlin. Den internationalen Durchbruch als Schauspielerin feierte Marlene Dietrich dann 1930 mit ihrer Rolle der Lola Lola im Film „Der Blaue Engel“. Ihre nächste Rolle in „Marokko“ neben Gary Cooper brachte der Schauspielerin eine Oscar-Nominierung ein. Glamourfaktor: Die Ufa verfilmte (2022) die Biografie der Schauspielerin als Fünfteiler unter der Regie von *Fatih Akin. Diane Kruger (*1976) spielte damals Marlene Dietrich im Film.

Anm.: *Fatih Akin (*1973) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor, Darsteller und Produzent.

Das Schneckenhaus
„Was stößt dein Fuß hier vor sich hin? Was schätzet so gering dein Sinn? // Ein leeres Schneckenhaus im Gras! Und doch – ein Lusthaus war auch das. // Als es noch wandelt‘ in der Au. Umblitzt von aller Blumen Tau. //
Verachte nie des Schöpfers Stempel, auch nicht am kleinsten Schneckentempel.
– Gedicht: © Karl Friedrich Hartmann Mayer (*1786-/ † 1870): Er war Jurist und Dichter. Er gehörte der Schwäbischen Dichterschule an.

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„Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach festen Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.“ – Zitat: © Emmanuel Kant (*1724-/ 1804). Er war ein bekannter deutscher Philosoph der Aufklärung und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Er wurde anno 1770 „Professor für Logik und Metaphysik in Königsberg. Mit der Veröffentlichung der Kritik der reinen Vernunft im Jahre 1781 und der Begründung seiner kritischen Transzendentalphilosophie wurde Kant zur beherrschenden Figur der zeitgenössischen Philosophie.

Welch wichtige Erkenntnis hat dieses Kant`sche Zitat für mich: Man muss sich nicht selbst um all die anderen Dinge sorgen, die ich als Mensch ohnehin nicht wirklich aktiv ändern bzw. beeinflussen kann. Was für eine Erleichterung! Poesie und Lyrik haben immer etwas Tröstendes in diesen Zeiten.


„Alles im Leben hat seinen Preis, auch Dinge, von denen man glaubt, man bekommt sie geschenkt.“ –
Zitat: Theodore Fontane (*1819-/ † 1898) ) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Kritiker.

Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momente, in denen Du spürst, Du bist zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.“ – von Unbekannt.


„Sobald du merkst, dass du dich im Kreis drehst, ist es Zeit, aus der Reihe zu tanzen.“ – Zitat: von Unbekannt.


Zeit ist relativ:

Wir reisen durch die Zeit, wenn wir lesen.
Wir entkommen der Zeit, wenn wir unser Lieblingslied hören.
Wir fühlen die Zeit, wenn wir einen langen Brief schreiben.
Wir halten die Zeit an, wenn wir einander küssen.
Wir lassen die Zeit wieder los, wenn wir einfach atmen.

Zitat: von Unbekannt.

„Körper und Seele sind nicht zwei verschiedene Dinge, sondern nur zwei verschiedene Arten, dasselbe Ding wahrzunehmen.“ – Zitat: © Albert Einstein


„Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.“
Zitat: © Marcus Tullius Cicero (*106 v. Chr.-/ † 43 v. Chr.): Er war ein römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller, Philosoph und wohl der berühmteste Redner Roms.


In den Werken des Menschen wie in denen der Natur sind eigentlich die Absichten vorzüglich der Aufmerksamkeit wert.“ – Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe


„Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


„Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.“ – Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 11574 ff.


„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.“ – Zitat: © Siddhartha Gautama Buddha

„Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen.“ – Zitat: © Franz von Assisi (*1182-/ † 1226).

Franz von Assisi

Wie recht Franz von Assisi doch mit dieser Aussage (Zitat oben) hatte, beweist echte, treue Freundschaft. Lange Jahre kennt man sich schon und man könnte sich keinen besseren Freund an seiner Seite wünschen… Franz von Assisi war einst der Begründer des Franziskaner-Ordens der *Minderbrüder und Mitbegründer des weiblichen Klarissen-Ordens. Schon zu seinen Lebzeiten zu Beginn des 13. Jahrhunderts war der Mönch Franz von Assisi eine Legende.

Anm.: *Franziskanische Orden: Bis zur Teilung des Ordens (anno 1517) findet sich auch für den gesamten franziskanischen Orden die Bezeichnung: „Minoriten“ (Ordo fratrum minorum, „Minderbrüder“). Als „Franziskaner“ oder „Franziskanerinnen“ werden die verschiedenen Orden und religiösen Gemeinschaften bezeichnet, welche die Regeln – der vom hl. Franz von Assisi gegründeten Orden – befolgen oder sich an diesen orientieren.

Antike Statue von Franz von Assisi (*1182-/ † 1226) hier mit einer
Taube auf der Schulter – dem Symbol des Friedens. Die eher schlicht
gehaltene Krypta mit dem Grab des heiligen Franziskus befindet
sich im Hauptschiff der Unterkirche (Basilika San Franceso) in Assisi.

Die Taube fliegt ihm auf die Schulter, weil er sich mit allen Tieren gut versteht und der Legende nach mit ihnen sogar sprechen kann. Die sog. Vogelpredigt gehört zu den bekanntesten Legenden über Franz von Assisi.


Franz von Assisi orientierte sich an den Inhalten der Bibel und lebte in völliger Armut. Berühmt ist sein „Sonnengesang“, den er am Ende seines Lebens verfasste. Darin preist er Gott für die Schöpfung der Erde und des gesamten Kosmos. Obwohl Franz von Assisi vor mehr als 800 Jahren lebte, besitzt er noch heute eine besondere Ausstrahlungskraft. Radikal trat er für die Inhalte der Bibel ein. Als Nachfolger der zwölf Apostel lebte er in Armut und verkündete das Evangelium.

Die Franziskaner sind heute noch ein römisch-katholischer Reform-Orden. Sie bilden – neben den Kapuzinern und den Minoriten – einen der drei Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus. Es gibt heute drei franziskanische Orden in Deutschland, die Minoriten, die Franziskaner und die KapuzinerDie Franziskaner sind heute in insgesamt 119 Ländern tätig. 


Der Klarissen-Orden: Er ist ein anno 1215 entstandener weiblicher Zweig der Franziskaner-Orden, der auf die hl. Klara von Assisi (*1193-/+1253) zurückgeht und der zweite Orden der franziskanischen Ordensfamilie ist. Klara war die Gefährtin (im Sinne einer Seelenverwandtschaft) des heiligen Franz von Assisi. Sie verließ ihr wohlhabendes Elternhaus, um in größter Armut zu leben. Im Jahre 1215 wurde Klara – mit nur 18 Jahren – Äbtissin der jungen christlichen Gemeinschaft, für die Franziskus eine kurze Regel schrieb (Formula vitae): strenge kontemplative Abgeschlossenheit und vollkommene Armut ohne Einkünfte. Klara starb am 11. August 1253 mit nur 59 Jahren. Schon zwei Jahre später wurde auch sie heilig gesprochen. In Deutschland leben heute noch etwa 100 Schwestern in acht Klöstern nach der Regel der hl. Klara von Assisi. Zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es weltweit etwa achtzehntausend Klarissen = klarianische Ordensschwestern.

Anm.:  Franz und Klara von Assisi waren kein Liebespaar, sondern einander seelisch eng verwandt wie Geschwister.

Die hl. Klara von Assisi wurde bereits zwei Jahre nach ihrem Tod von Papst Alexander IV. (*1199-/+1261) heiliggesprochen und ruht in der Krypta der Kirche Santa Chiara in Assisi. 

Die Basilika San Francesco in Assisi, Italien:
Diese ist auch die Grablegungskirche des heiligen Franziskus von Assisi. 


Gedichte/Spruchweisheiten


„Wenn du etwas erleben möchtest, das du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, das du noch nie getan hast.“ Sprichwort


Vier Dinge kommen nicht zurück: Das gesprochene Wort, der abgeschossene Pfeil, das vergangene Leben und die versäumte Gelegenheit.“ Sprichwort


„Die Erinnerungen verschönen das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.“ – Zitat: © Honoré de Balzac .


„Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge – eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. „ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry


Der Mensch opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. // Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit zurück zu gewinnen. // Er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießen kann. // So lebt er weder die Zukunft noch die Gegenwart. // Er lebt so, als würde er niemals sterben und stirbt so, als hätte er nie gelebt.“ – Zitat: © Dalai Lama (*1935) Oberhaupt des tibetischen Buddhismus.


Historisches über den Dalai Lama


Dalai Lama

Tenzin Gyatso (*1935) ist der 14. Dalai Lama (Tibetisch: „Verteidiger der Lehre“). Er ist ein weltweit bekannter buddhistischer Mönch und war lange Jahre Leiter der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Die Gelug-Schule legt großen Wert auf Mönchsdisziplin und den Zölibat. Im Laufe der Jahrhunderte verbreitete sich der Buddhismus immer weiter. Der Buddhismus passte sich den unterschiedlichen Kulturen in den verschiedenen Ländern an, verlor aber dabei nicht seine grundlegenden Prinzipien. Dies führte jedoch zu der Entwicklung von unterschiedlichen Formen und Schulen des Buddhismus.


Historisches: Als der berühmt- berüchtigte Mongole Dschingis Khan (*1155/67-/ +1227) im 12./13. Jahrhundert sein riesiges Reich eroberte, wurde Tibet durch den mongolischen Khan erobert und in sein Reich eingegliedert. Jahrhundertelang stand Tibet – wie oben erwähnt – unter dem Einfluss und Schutz mongolischer und chinesischer Dynastien, blieb jedoch weitgehend selbstständig. Bereits seit Dschingis Khan (*1162-/+1227) bezeichneten sich die Herrscher der Mongolen als Groß-Khan, um ihre Hoheit über die anderen mongolischen Fürsten, aber auch über alle anderen Könige und Fürsten der Welt auszudrücken. Bedeutung des „Khan“-Titels: „Befehlshaber“, „Anführer“, „Herr“ und „Herrscher“. Anno 1368: Mit chinesischen Aufständen und dem Untergang der Yuan-Dynastie (seit 1271) endete dann die mongolische Herrschaft in China. Die Mongolen wurden aus China vertrieben.

Anm.: Tibet war später dann von 1912 bis 1950 ein – de facto – unabhängiger Staat auf dem Hochland von Tibet. So gründete die chinesische Regierung in dem ehemaligen Einflussgebiet des Dalai Lama die Autonome Region Tibet. Obgleich damals in Tibet noch immer eine legitime tibetische Regierung bestand, steht Tibet nun – seit der damaligen feindlichen Invasion durch die „Besatzer“ (chinesische sog. „Volksbefreiungs-Armee“) de facto – unter strenger chinesischer Herrschaft.

Hunderttausende Menschen starben seit dem kriegerischen Einmarsch der Chinesen in Tibet – noch vor über 70 Jahren. Unzählige Klöster und andere heilige Stätten wurden damals von China – unter Mao Tse-tung (auch Mao Zedong geschrieben)  zerstört, vor allem noch später während der Zeit der Kultur-Revolution (1966-1976). Diese ist in China auch als „Zehn Jahre Chaos“ bekannt. Der chinesische Einmarschbefehl für die sog. „Volksbefreiungsarmee“ in Tibet – so heißt es – sei gegeben worden, um den Einfluss der „imperialistischen Kräfte“ zu beseitigen und das tibetische Volk zu „befreien“. Die chinesische Regierung berief sich damals auf „eine lange Geschichte der Bindung des tibetischen Volks“ an das chinesische. Seit 1950 stand Tibet de facto unter chinesischer Herrschaft. 

Mao Tse-tung (1893-1976) war ein Diktator, chinesischer Revolutionär, marxistisch-leninistischer Theoretiker, Parteiführer der Kommunistischen Partei Chinas: Überragender Führer und Staatspräsident der Volksrepublik China. Er residierte in einer komplett abgeschotteten historischen Anlage namens Zhongnanhai direkt neben dem alten Kaiserpalast, der Verbotenen Stadt, in Peking. So „säuberte“ immer wieder die Parteispitze politische Gegner und ließ diese rigoros verfolgen. 

 Seit Anfang des Jahrtausends prangt Maos Gesicht auf jedem Geldschein in China.


Anm.: Mao Tsetung  (*1883-/+1976) war damals ein chinesischer Revolutionär, marxistischleninistischer Theoretiker und strenger Parteiführer der Kommunistischen Partei Chinas. Mao gehörte seit 1921 zu den Mitbegründern der Kommunistischen Partei, die er von 1935 an stark dominierte. So begann später der damals schon über 80-jährige, immer noch mächtige Mao im Jahr 1966 die sog. „Kultur-Revolution„: In der Folge wurden unzählige Intellektuelle und politische Gegner von den Roten Garden im eigenen Land China grausam ermordet und Kulturschätze vernichtet. Mao wird insgesamt für bis zu 80 Millionen Tote verantwortlich gemacht.

Noch heute kämpfen die Tibeter im Untergrund gegen die Unterdrückung durch China. Bis heute wird das religiöse Leben in Tibet streng durch China überwacht. Auch die Anzahl der buddhistischen Klöster, Mönche und Nonnen wird vom Regime stark reguliert. Das Ganze geht so weit, dass sogar die Verbreitung und der Besitz von Bildern des Dalai Lama in Tibet unter hoher Strafe stehen.


Zitat vom heutigen, aktuellen Dalai Lama „Tenzin Gyatso“  – Gedanken über das rechte Leben (Auszug):

Folge in Deinem Leben diesen drei Maximen:
– Selbstachtung
– Respekt gegenüber anderen Menschen
– Vollkommene Verantwortung für Dein Handeln.

Der Mönchsname des weltweit bekannten 14. Dalai Lama ist heute – wie oben beschrieben – „Tenzin Gyatso“ (*1935) buddhistischer Mönch. Er war als Dalai Lama früher – bis 2011 – das geistliches Oberhaupt Tibets.


Gedichte/Spruchweisheiten


„Es ist gut, seinen Träumen nachzujagen, aber schlecht, von ihnen gejagt zu werden.“ – Zitat: © Franz Kafka (*1883-/† 1924):

Er war ein deutschsprachiger berühmter Prager Schriftsteller. Sein Stil wird als „kafkaesk“ bezeichnet, ein bisschen surrealistisch, expressionistisch, ironisch. Dies ist ein bildungssprachlicher Ausdruck, der so viel wie „in der Art der Schilderungen Kafkas, auf rätselhafte Weise unheimlich und bedrohlich“ bedeutet. Der literarische Durchbruch gelang Kafka im Jahre 1912 mit der Erzählung „Das Urteil“. Die neun Jahre jüngere Ottilie Kafka, genannt Ottla, war seine Lieblings-Schwester, Geheimnisträgerin und Vertraute. Kafka verstarb früh an TBC.


Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben“. Verfasser unbekannt…


„Es gibt Menschen, die wir in der Erde begraben, aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet. Die Erinnerung an sie mischt sich täglich in unser Tun und Trachten. Wir denken an sie, wie wir atmen. Sie haben in unserer Seele eine neue Gestalt angenommen, nach dem zarten Gesetz der Seelenwanderung, das im Reich der Liebe herrscht.“ – Zitat: © Honoré de Balzac


„Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.“ – Zitat: © Christian Morgenstern


„Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann.“ – Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry

Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“ – Zitat: © Christian Morgenstern


„So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist – kurz zusammengefasst – der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift.“ – Zitat aus dem Matthäus-Evangelium (7,12 (Bibelspruch)

Das Matthäus-Evangelium entstand wohl um 80 n. Christus. Da der Autor (Apostel) persönlicher Zeuge gewesen sein soll, gilt der Text als besonders authentisch. Inhaltlich handelt es sich beim Evangelium des Matthäus um eine Beschreibung des Lebens und Wirkens von Jesus. Matthäus lebte vor seiner Berufung in einer Stadt names Kafarnaum. Der Ort lag am See Genezareth. (Quelle: https://www.frag-machiavelli.de/matthaeus-apostel-evangelist/)


Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt“.  
Original franz.: „Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.“ Zitat : © Blaise Pascal


Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.“ – Zitat: © Christian Morgenstern


Das Glück sieht klein aus, wenn man es in Händen hält, aber lass` es ziehen, und du siehst, wie groß und wie kostbar es ist.“ – Zitat: © Maxim Gorki

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. – „Zitat: © Dietrich Bonhoeffer (*1906-/ † 09. April 1945 im KZ Flossenbürg): Er war ein lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der „Bekennenden Kirche“ und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt. Dietrich Bonhoeffer wurde wegen seines Widerstandes gegen Hitler von den Nazis 1945 hingerichtet.


„Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr“, schrieb Dietrich Bonhoeffer noch im Jahre 1945 in seinem letzten Brief an seine Verlobte. Seine Verse drücken Zuversicht und Vertrauen aus. Er starb am 9. April 1945, im Konzentrationslager (KZ-Flossenbürg).


„Ich glaube, dass die Ungeduld, womit man seinem Ziel zueilt, die Klippe ist, woran gerade oft die besten Menschen scheitern.“ – Zitat: © Friedrich Hölderlin (*1770-/ † 1843)

Er war ein deutscher evangelischer Theologe, Dichter, Dramatiker und Lyriker. Im Jahre 1797 erschien der erste Band des „Hyperion“ . Anno 1799 wurde der zweite Band des „Hyperion“ veröffentlicht. Seine Gedichte im „Taschenbuch für Frauenzimmer von Bildung“ erschienen die folgenden Jahre. Anno 1795 besuchte Hölderlin in Jena die Vorlesungen von Fichte, war Gast bei Schiller und Goethe und wohnte mit dem Freund Sinclair in einem Gartenhaus vor der Stadt. Ein intensiver Gedankenaustausch erfolgte mit den späteren Philosophen Schelling und Hegel. Friedrich Hölderlin starb in Tübingen im Alter von 73 Jahren. Er war ein Dichter, der zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Zeit zählt. Hölderlins Werk gilt als ein Höhepunkt der deutschen Literatur.

»Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch« – Friedrich Hölderlin (*1770-/ +1843): kaum ein anderes Zitat wurde im Hölderlin-Jubiläums- und Corona-Jahr 2020 so häufig gebraucht wie dieses. 


„Leben ist nicht genug,“ sagte der Schmetterling. „Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“ – Zitat: Hans Christian Andersen (1805-1875) war bekannter dänischer Schriftsteller.


Nichts was einen Menschen traurig macht, sollte unbedeutend genannt werden: Nach dem Gesetz der Verhältnismäßigkeit sind der Verlust einer Puppe und der Verlust einer Krone für das Kind und den König Ereignisse der selben Größe.“ – Zitat: Mark Twain (1835 – 1910), war ein bekannter US-amerikanischer Satiriker und Schriftsteller.

Hört euren Kindern zu, träumt mit ihnen und überschüttet sie mit Liebe – denn sie sind unsere Zukunft.  


Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was auch immer sie sich wünschen.”– Zitat: Astrid Lindgren ( 1907-2002) war eine bekannte schwedische Schriftstellerin.


Die Sonnenblume möchte dich begrüßen, dieweil sie sich so gern zur Sonne wendet. Nur steht zur Zeit sie noch zurückgewiesen; doch du erscheinst und sie ist gleich vollendet.
Gedicht: © Johann Wolfgang von Goeth


Dass du bei mir magst weilen, wo doch mein Leben dunkel ist. Und draußen Sterne eilen und alles voll Gefunkel ist. – Dass du in dem Getriebe des Lebens eine Mitte weißt, macht dich und deine Liebe für mich zum guten Geist. In meinem Dunkel ahnst du den so verborg`nen Stern. Mit deiner Liebe mahnst du mich an des Lebens süßen Kern.“ – Gedicht: © Hermann Karl Hesse (*1877-/ † 1962) sein Pseudonym: Emil Sinclair.

Schon 1912 lässt sich Hesse nach einer Indienreise in der Schweiz nieder, wurde dort 1924 Staatsbürger. Er war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler und arbeitete auch als Buchhändler und Antiquar in Basel. Er lernte bei Dr. Lang, einem Schüler von C. G. Jung, die Psychoanalyse kennen.1943 erschien in Zürich sein letzter großer Roman Das Glasperlenspiel“, 1946 erhält er für sein Werk den Nobelpreis. Bereits als Zehnjähriger hatte Hesse es mit einem Märchen versucht: „Die beiden Brüder“ ein wunderbares Werk! Es wurde erst im Jahre 1951 publiziert.


„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“: Dieser beliebte Vers aus „Stufen“, einem der bekanntesten Gedichte des Schriftstellers Hermann Hesse, ist in die Alltagssprache eingegangen.


„Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und doch dem Menschen das Kostbarste stehlen: Die Zeit.“ – Napoleon Bonaparte (1769-1861), französischer Kaiser

„Die Neugierde der Kinder ist der Wissensdurst nach Erkenntnis, darum sollte man diese in ihnen fördern und ermutigen.“ – Zitat: © John Locke (*1632-/ † 1704): Er war ein englischer Arzt und einflussreicher Philosoph und Vordenker der Aufklärung. (Als Aufklärung versteht man eine geschichtliche Epoche des 18. Jahrhunderts: Vertreter dieser Epoche waren: René Descartes, John Locke, Immanuel Kant, Jean-Jacques Rousseau.).


An sich ist Müßiggang durchaus nicht eine Wurzel allen Übels, sondern ist, im Gegenteil, ein geradezu göttliches Leben – solange man sich nicht langweilt.“ – Zitat: © Søren Kierkegaard (*1813-/ † 1855):

Er war ein dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller. Er wird oft als »Vater der Existenzphilosophie« bezeichnet. Er bekämpfte die abstrakte Philosophie, insbesondere jene Hegels vehement und entwickelte eine Philosophie der konkreten Existenz: Der Mensch ist auf der unbestimmten Suche nach sich selbst und dadurch jenes Wesen, das seine eigene Einzigartigkeit erwerben kann und muss. (Philosophie-Magazin)

„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.“ – Zitat: © Christian Morgenstern


Ein Blumenglöckchen vom Boden hervor – war früh gesprosset // in lieblichem Flor; Da kam ein Bienchen und naschte fein: // Die müssen wohl beide füreinander sein. “ – Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe


„Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Also behandele dich auch so.“ (Autor: Unbekannt)


„Klug ist, wer nur die Hälfte von dem glaubt, was er so hört…Klüger ist, wer erkennt, welche Hälfte die Richtige ist.“ – Deutsches Sprichwort.

Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher. Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib. Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein, so wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern. Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich. Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen“.© Khalil Gibran

Vita: Khalil Gibran – gesprochen Chalil Dschibran – (*1883-/ † 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter. Er lebte später in den USA (Boston) und Paris. Er verstarb früh mit nur 48 Jahren. Sein Werk wird als wichtiges Bindeglied der philosophischen Richtungen des Orients, z. B. des *Sufismus, und der westlichen, durch das Christentum beeinflussten Philosophien gesehen.

Das Zitat stammt aus: „Sämtliche Werke“: Er ist vor allem als Autor des Buches „The Prophet“ bekannt, das erstmals 1923 in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde und sich seitdem zu einem der meistverkauften Bücher aller Zeiten entwickelt hat, das in mehr als 100 Sprachen übersetzt wurde.

Anm.: Der *Sufismus legt den Islam eigentlich als tolerant und friedlich aus. Wir sollten ihn als Gegenpol zum islamistischen Extremismus begreifen.

Meister Eckhart war ein deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner. Eckhart wurde um 1260 als Sohn des Ritters Eckhart von Hochheim in der Nähe von Tambach (Landkreis Gotha) geboren. Über seine Lehrer weiß man nichts. Es ist aber sicher, dass er – in der damals – auch im Dominikanerorden noch umstrittenen Lehre des *Thomas von Aquin – aufgewachsen ist. Um 1275 wurde Eckhart früh in das Kloster der Erfurter Dominikaner („Prediger“) gegeben. Thomas von Aquin war später Dominikaner, ein einflussreicher Philosoph und ein bedeutender katholischer Theologe und Priester.

Anm.: *Thomas von Aquin war ein Dominikanermönch und daher zunächst einmal ein Theologe, d. h. ein Mann des Glaubens. Er gilt bis heute als einer der bedeutendsten Theologen und Lehrer der katholischen Kirche.

Dreams are dreams and you wake up and make them real…


„Erscheint Dir etwas unerhört,
bist Du tiefsten Herzens empört,

Bäume nicht auf, versuch’s nicht mit Streit,
berühr es nicht, überlass es der Zeit.

Am ersten Tag wirst Du feige Dich schelten,
am zweiten lässt Du Dein Schweigen schon gelten,

Am dritten hast Du’s überwunden;
alles ist wichtig nur auf Stunden,

Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.“

Gedicht: © Heinrich Theodor Fontane (*1819-/ † 1898) war ein bekannter deutscher Dichter.

Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Realismus. Eines seiner Werke, das die Epoche beispielhaft widerspiegelt, ist der Roman: „Effi Briest“. Er war vor allem in der Lyrik und Epik vertreten. Doch Fontane war nicht nur ein herausragender Schriftsteller, er war auch ein Dichter und hatte eine Ausbildung zum Apotheker, währenddessen erfolgte jedoch mehr und mehr die Orientierung zum Schriftsteller. Der Roman „Irrungen und Wirrungen“ war eines seiner bekannten Werke. 

„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – Zitat: Johann Wolfgang von Goethe


„Wähle den Weg über die Bäche und stürze dich nicht gleich ins Meer! Man muss durch das Leichtere zum Schwierigen gelangen.“– Zitat: © Thomas von Aquin (* um 1225-/ † 1274): Er war Dominikaner, Philosoph und bedeutender Theologe. Thomas von Aquin wurde 1224 auf der Burg Roccasecca in der Nähe von Neapel geboren.

Er wurde später Schüler „Alberts des Großen“, besser bekannt als *Albertus Magnus. Thomas von Aquin legt damals – im Rahmen seines Hauptwerks – Argumente dafür dar, dass der Glaube an die Existenz Gottes nicht vernunftwidrig ist, sich also Glaube und Vernunft nicht widersprechen. Thomas von Aquin hatte eine überraschend simple Antwort: Wahrheit ist die Übereinstimmung zwischen dem, was wir denken und dem, was ist. Wenn wir also einen Sachverhalt der Welt richtig erkennen, haben wir etwas Wahres gefunden. Wie lässt sich Wahrheit also definieren: Als das unzweifelhafte Augenscheinliche – auch Evidenz genannt. Eine Aussage ist wahr, wenn ihre Behauptung mit der Realität übereinstimmt.

Anm.: *Albertus Magnus (geboren um 1200 in Lauingen an der Donau; † am 16. Nov. 1280 in Köln): Er war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Am 16. Dezember 1931 wurde er von von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt. 

Drei Dinge kommen nicht zurück:
das gesprochene Wort,
das vergangene Leben
und die versäumte Zeit.

(von Unbekannt)


Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick.“ – Zitat aus: „Sämtliche Werke in zehn Bänden“. © Fjodor M. Dostojewski (*1821-/ † 1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller, er war ein zentraler Vertreter des Realismus innerhalb der Literatur. Er zählt zu den bedeutendsten Dichtern der Weltliteratur.


„—-> Jeder sieht, was du scheinst. —-> Nur wenige fühlen, wie du wirklich bist.“ – Zitat: © Niccolò Machiavelli (*1469-/ † 1527) geboren in Florenz: Er war ein italienischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter. Er gilt als Stammvater der Politikwissenschaft. Der italienische Staatsmann Machiavelli gilt als einer der bedeutendsten politischen Denker der beginnenden Neuzeit.

Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe.“ – Zitat: © G. I. Gurdjieff (*1866-/ † 1949; Er war ein griechisch-armenischer Schriftsteller, Choreograph und Komponist, der zunächst in Russland und später in Frankreich wirkte.


Nörgeln ist das Allerschlimmste: Keiner ist davon erbaut – Keiner fährt und wär’s der Dümmste, gern aus seiner werten Haut.“ – Zitat: Wilhelm Busch (*1832-/ † 1908):

Er war einer der einflussreichsten deutschen humoristischen Dichter und Maler. Er gilt als „Urvater des modernen Comics“. Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. Neben Max und Moritz findet man in der Literatur auch Gedichte und kl. Geschichten. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“…Als Pionier der Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke.

Schon im alten Ägypten waren Schmetterlinge das Zeichen für die menschliche Seele, für die Leichtigkeit des Daseins. Die alten Griechen sahen im Schmetterling immer die Symbolik der Seele, die von der Liebe ergriffen wurde. Der Schmetterling steht aber in seiner mystischen Bedeutung auch für die Auferstehung und den Neubeginn.“ (Wikipedia)


Wenn dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.“ – Zitat: © Khalil Gibran


„Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.“ – 
Zitat: © Marie von Ebner-Eschenbach (*1830-/ † 1916) war eine österreichische Schriftstellerin.


„Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.“ – Zitat: © Laotse war ein legendärer chinesischer Philosoph, der im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben soll.


„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“ – Zitat: © Dante Alighieri (*geboren in Florenz/ † 1321): Er war der bedeutendste italienische Schriftsteller des Mittelalters, Dichter und Philosoph. Seinen Ruhm verdankt er seinem Werk, der Göttlichen Komödie. Dante ist einer der bekanntesten Dichter der italienischen Literatur sowie des europäischen Mittelalters.

Wie mit den Lebenszeiten, so ist es auch mit den Tagen. Keiner ist uns genug, keiner ist so ganz schön, und jeder hat, wo nicht seine Plage, doch seine Unvollkommenheit, aber rechne sie alle zusammen, so kommt am Ende doch eine Summe Freude und Leben heraus.“ – Zitat: © Friedrich Hölderlin


„Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.“ -Zitat: © Ludwig Feuerbach (*1804-/ † 1872) war ein deutscher Philosoph und Anthropologe.


„Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich noch daran.“
Zitat aus „Der Kleine Prinz“: © Antoine de Saint-Exupéry


„Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, // aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen. // Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.“
Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe

Morgensonne

Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.

Es dürstet mich nach Lüften.

Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
Und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
Betiteln mich „Euer Gnaden“.

Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben.

Gedicht: © Joachim Ringelnatz (*1883-/ † 1934): Er war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Joachim Ringelnatz ist auch bekannt für seine witzigen und wohlklingenden Reime und den Seemann Kuttel Daddeldu. Unter dem Namen Hans Bötticher wurde er am 7. August 1883 im sächsischen Wurzen geboren. Im Alter von nur 51 Jahren starb er an Tuberkulose. 

„Ein Lächeln wirkt auf Schwierigkeiten wie die Sonne auf Wolken – es löst sie auf…“ – Zitat: © Sri Aurobindo Ghose (*1872-/ † 1950) war indischer Politiker, Philosoph, Hindu-Mystiker, Yogi und Guru.


„Was in der Welt dir nicht gefällt, musst du dir gelassen gefallen lassen.“ – Zitat: © Paul Heyse (*1830-/ † 1914): Er war ein deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur 1910, Heyse, Spruchbüchlein, anno 1885.


„Vergangen sei vergangen und Zukunft ewig fern;
In Gegenwart gefangen – verweilt die Liebe gern.“ –
Zitat: © Clemens Brentano (*1778-/† 1842): Er war ein deutscher Schriftsteller und neben Achim von Arnim der Hauptvertreter der sogenannten Heidelberger Romantik.


„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.“ – Zitat: © Dietrich Bonhoeffer (*1906-/ † 1945): Er war ein lutherischer Theologe.


„Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken, schenkt sie uns einen Sommertag, schenkt sie uns auch Mücken.“ – Zitat: © Wilhelm Busch


„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.“ – Zitat: Dalai Lama (*1934)

Ein kleines Lied. Wie geht’s nur an // dass man so lieb es haben kann //Was liegt darin? Erzähle!//
Es liegt darin ein wenig Klang // Ein wenig Wohllaut und Gesang // und eine ganze Seele.“ –
Gedicht: © Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach (*1830-/ † 1916).

Sie war eine bekannte österreichische Schriftstellerin. Sie lebte auf Schloss Zdislawitz im Mähren. Sie gehört mit ihren psychologischen Erzählungen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 19. Jahrhunderts in diesem Genre. Sie lebte mit ihren Eltern und ihrem Mann, Baron von Ebner-Eschenbach, einem Feldmarschall-Leutnant, die meiste Zeit in Wien. Marie von Ebner-Eschenbach starb am 12. März 1916 im Alter von 85 Jahren in ihrer Wohnung in Wien.


„Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken – Sage dank und nimm es hin – Ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt – Doch vor allen Dingen – Das, worum du dich bemühst – Möge dir gelingen.“ – Gedicht: © Wilhelm Busch


„Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt doch so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“
– Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe


„Wenn ein Mensch in den Spiegel sieht, glättet er jedes Mal sein Gesicht und sucht ihm den freundlichsten Ausdruck zu geben. Möchte er sich doch erinnern, dass alle Menschen, denen er auf der Straße begegnet, Spiegel sind“ ! – Zitat: © Christian Friedrich Hebbel (*1813-/ † 1863) deutscher Dichter:

Christian Friedrich Hebbel war ein deutscher Dramatiker, Lyriker und Erzähler. Neben seinen Hauptwerken, den beiden Trauerstücken Agnes Bernauer und Maria Magdalena, gehören Liebesgedichte, Naturgedichte wie Sommerbild und Herbstbild sowie einige Balladen und seine Tagebücher zu den Höhepunkten seines Schaffens wie der Literatur des Realismus. Sein Drama „Die Nibelungen“ stellt die wichtigste Bearbeitung des Epos für das Theater dar.


„Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seiner Erfahrung, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen.“ – Zitat: © George Bernard Shaw (*1856 -/ † 1950) war irischer Schriftsteller. Er war auch irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist, der 1925 den Nobelpreis für Literatur und 1939 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch erhielt.


Spruchweisheiten:

1.) „Ich zitiere mich gern selbst; es gibt meiner Konversation Würze“…
2.) „Das einzige, was niemand glauben will, ist die Wahrheit“…
3.) „Du siehst Dinge und fragst „Warum?“, doch ich träume von Dingen und sage „Warum nicht?“
4.).“Das Alter hat zwei große Vorteile: Die Zähne tun nicht mehr weh und man hört nicht mehr all das dumme Zeug, das ringsum gesagt wird“. – Zitate: © George Bernard Shaw.


„Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.“ – Zitat: © Oscar Wilde (1854-1900), irischer Schriftsteller

„Die Jugend ist glücklich, weil sie fähig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der sich die
Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie im Geiste alt werden…“
– Zitat von Unbekannt.


„Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.“
Zitat: © „Carl Spitteler“ (*1845-/ † 1924), Pseudonym Carl Felix Tandem. Er war ein Schweizer Dichter und Romanautor, Essayist, Journalist, Musikkritiker, Pflanzenforscher und Nobelpreisträger für Literatur 1919.


Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein. // Hangen und bangen in schwebender Pein. // Himmelhoch jauchzend zum Tode betrübt, // Glücklich allein ist die Seele die liebt.“ – Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe

Allzeit glücklich
„Manchmal ein bisschen träumen // Und immer ein bisschen hoffen – // So blieb zu seligen Räumen // Mir allzeit ein Türlein offen.“
. – Gedicht: © Ernst Goll (*1887-/ † 1912)

Grazer Dichter: Er war Sohn eines Oberpostmeisters und Hoteliers; er begann ein Germanistik Studium an der Univ. Graz. Er hatte in recht jungen Jahren bereits ein bemerkenswertes lyrisches Werk hinterlassen. Er starb 1912 durch Suizid. Sein Freund und Förderer Julius Franz Schütz gab kurz nach Golls Freitod postum die Gedichtsammlung „Im bitteren Menschenland“ heraus. 


„Werde, was du noch nicht bist, // Bleibe, was du jetzt schon bist: // In diesem Bleiben und in diesem Werden // Liegt alles Schöne hier auf Erden“. – Gedicht: © Franz Grillparzer (*1791-/ † 1872):

Er war ein österreichischer Schriftsteller, der vor allem als Dramatiker hervorgetreten ist. Er wird er auch als österreichischer Nationaldichter bezeichnet. Er traf im Laufe seines Lebens mehrfach mit Ludwig von Beethoven  zusammen, für den er 1823 das Opernlibretto *Melusine verfasste. Grillparzers poetische Anfänge wurden beeinflusst von der Romantik.

Anm.: *Melusina ist eine „dreiaktige, romantische Oper“ mit gesprochenen Dialogen von Conrad Kreutzer. Das Libretto verfasste Franz Grillparzer 1823 ursprünglich für Ludwig van Beethoven. 

„Es gibt Augenblicke in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot.“
Zitat: © Rainer Maria Rilke (*1875-/ 1926). Er war ein österreichischer Lyriker deutscher und
französischer Sprache. Er war ebenso einer der großen deutschen Lyriker, der neben
Bertolt Brecht den größten Einfluss über die Grenzen Deutschlands hinaus geübt hat.

„Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.“
Zitat: © Dante Alighieri (*1265-/ † 1321): Er war ein italienischer Philosoph und Dichter
(z.B. Die göttliche Komödie). Dante ist einer der bekanntesten Dichter der italienischen
Literatur sowie des europäischen Mittelalters.


Der Schnupfen: „Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, auf dass er sich ein Opfer fasse und stürzt alsbald mit großem Grimm auf einen Menschen namens Schrimm. Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!“ und hat ihn drauf bis Montag früh“. – Gedicht: © Christian Morgenstern


Pack` das Leben mutig an // mit viel Freud` und Energie. // Und wenn mal eine Wolke kommt“ – // denk dran – die Sonne schwindet nie!(Unbekannt)


Ein grünes Blatt:
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, ich nahm es so im Wandern mit, // Auf dass es einst mir möge sagen, wie laut die Nachtigall geschlagen, // Wie grün der Wald, den ich durchschritt“. –  Dichter: © Theodor Storm (*1817-/ 1888): Er war Jurist und ein bedeutender deutscher Novellist und Lyriker. 

Die Zeit…

Die Zeit wirkt mit, wenn du erblickst das Licht der Welt.
Die Zeit bestimmt, was du erlangst an Glück, an Geld.

Die Zeit sagt dir, wann deine Jugend ist zu Ende.
Die Zeit prägt dein Gesicht und deine Hände.

Die Zeit lässt dich zuweilen glücklich sein.
Die Zeit, sie holt dich aber immer ein.

Die Zeit verwandelt sich in Jahre.
Die Zeit versilbert deine Haare.

Die Zeit bringt die Erfahrung.
Die Zeit – der Ruhe Nahrung.

Die Zeit – zuweilen länger.
Die Zeit, doch eher enger.

Die Zeit ist endlich da.
Die Zeit ist da.

Die Zeit.

(Gedicht: © Copyright by Heiner Hessel)

„Wenn du die kleine Hand mir gibst, die so viel Ungesagtes sagt. Hab ich dich jemals dann gefragt, ob du mich liebst? Ich will ja nicht, dass du mich liebst. Will nur, dass ich dich nahe weiß. Und dass du manchmal stumm und leis` die Hand mir gibst.“ – Gedicht: © Hermann Karl Hesse

„Liebe – sagt man schön und richtig – ist ein Ding, was äußerst wichtig. Der Weise schweigt.
Er kennt die Gründe. Denn die Summe unseres Lebens, sind die Stunden, in denen wir liebten.“

Zitat: © Wilhelm Busch

„Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.“
Zitat: © Katharine Hepburn (*1907-/+2003) war eine der größten Schauspielerinnen der Filmgeschichte.
Sie wurde viermal mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet und ist damit
Rekord-Oscarpreisträgerin in den Schauspielerkategorien

„Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub – den wir atmen –
herüber und auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.“ – Zitat: © Rainer Maria Rilke


Dies waren Gedichte und Spruchweisheiten über

Nachdenkliches – Erheiterndes – Achtenswertes und jede Menge wohltuender „Poesie fürs Leben“… einige alte und neue, lehrreiche Weisheiten und Sprüche, die unser aller Leben betreffen, von ganz normalen und von berühmten Menschen…


Dein Leben sei fröhlich und heiter, kein Leiden betrübe dein Herz, das Glück sei stets dein Begleiter, nie treffe dich Kummer und Schmerz. (Volksmund)


UND NOCH EIN GEDICHT:


Hermann Hesse:
„September“

Der Garten trauert,
Kühl sinkt in die Blumen der Regen.

Der Sommer schauert
Still seinem Ende entgegen.

Golden tropft Blatt um Blatt
Nieder vom hohen Akazienbaum.

Sommer lächelt erstaunt und matt
In den sterbenden Gartentraum.

Lange noch bei den Rosen
Bleibt er stehen, sehnt sich nach Ruh.

Langsam tut er die großen
Müd` gewordenen Augen zu.

Zum Schluss noch etwas Wichtiges:

DAS URHEBERRECHT: Der größte Teil der veröffentlichten Gedichte, Zitate usw. sind von Dichtern und Autoren, die bereits etwa seit siebzig Jahren verstorben sind und daher in der Regel für den privaten Gebrauch verfügbar. Alle Gedichte sind mit Copyright und Namen versehen. Bilder/Fotos (Pixabay/Pexels.com)


Veröffentlicht sind in meinem GESAMT-BLOG (siehe Start-Seite oben auf der Leiste „HOME“) bisher alle vier Jahreszeiten als separate Blog-Artikel: Frühling und Sommer, sowie der Herbst (Herbstzeit-Lose-Gedanken) und zum Jahres-Ende folgt dann unsere vierte Jahreszeit…(Winter…die unterschätzte Jahreszeit) – Ach ja… da gibt es ja noch die „fünfte“ Jahreszeit….?! Na? es bleibt spannend in Ullas Blog.


NEU:

Nun – da dieser Artikel mit „Zitaten-Spruchweisheiten“ doch zu „umfangreich“ wurde, hatte ich den früheren „Blumen-Teil“ hier abgetrennt und – als separaten Artikel neu überarbeitet und veröffentlicht…und zwar (hier zum Anklicken) mit dem vielversprechenden Titel:

Blumenkinder im Garten der vier Jahreszeiten.

Alle anderen Blog-Artikel sind zu finden hier
in der oberen Blog-Artikel-Such-Leiste
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Viel Vergnügen beim Lesen der schönsten Erlebnisse der „Blumenkinder im Jahresverlauf“ in meinem BLOG.


DIESER BLOG-ARTIKEL
wurde zuerst veröffentlicht am 20.04.2020
und zuletzt überarbeitet im September 2023.