„Nah ist / Und schwer zu fassen / Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch.“ so beginnt der späte Hymnus „Patmos“ von © Friedrich Hölderlin (*1770-/† 1843). Er war ein deutscher Dichter, der zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Zeit zählt. Es ist jenes Gedicht, dem eine der bekanntesten Zeilen Hölderlins entnommen ist, die viele als Redensart kennen: „Wo aber Gefahr ist, wächst / das Rettende auch.“ Vielleicht ist dies ein tröstlicher Gedanke… Hölderlins Verse aus seiner 1803 vollendeten Hymne „Patmos“ sind sprichwörtlich geworden, das zeigt sich gerade in diesen Corona-geplagten-Zeiten.“Was wäre ein Leben ohne Hoffnung!“…

Im Folgenden findet man Nachdenkliches – Erheiterndes – Achtenswertes und jede Menge wohltuende „Poesie fürs Leben“…also einige „Weisheiten“ und Sprüche, die das Leben betreffen, von ganz normalen und von berühmten Menschen…


LESEDAUER: 10-15 min. je nachdem wie ausführlich 😉


„Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach festen Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.“ Zitat: © Emmanuel Kant (*1724-/† 1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie.
Welch wichtige Erkenntnis für mich: “Man muss sich nicht um all die anderen Dinge sorgen, die ich als Mensch ohnehin nicht wirklich aktiv ändern bzw. beeinflussen kann. Was für eine Erleichterung!“ Corona ist da keine Ausnahme…Achtsam sein, sich und andere schützen…mehr nicht…es ist so, wie es ist… “Poesie und Lyrik“ haben etwas Tröstendes für mich in diesen schweren Zeiten.


„Wenn Blumen, gleichgültig welcher Farben und Formen, zusammenstehen, kann niemals ein Bild der Disharmonie entstehen.“ Zitat: © Vincent van Gogh (*1853-/† 1890) war ein berühmter niederländischer Maler und Zeichner. Er gilt als einer der Begründer der modernen Malerei.


„Körper und Seele sind nicht zwei verschiedene Dinge, sondern nur zwei verschiedene Arten, dasselbe Ding wahrzunehmen.“ Zitat: © Albert Einstein (*1859-/† 1955) gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit.


„Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.“
Zitat: © Marcus Tullius Cicero (*106 v. Chr.-/† 43 v. Chr.) war ein römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph, der berühmteste Redner Roms und Konsul im Jahr 63 v. Chr. Cicero war einer der vielseitigsten Köpfe der römischen Antike.


„Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Macht, Genius, Magie. Beginne jetzt. In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die „Vorsehung“. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch diese Entscheidung und sorgt für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen, Hilfen.“
Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/† 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.


In den Werken des Menschen wie in denen der Natur sind eigentlich die Absichten vorzüglich der Aufmerksamkeit wert.“ – Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/† 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher.

„Jeder Baum, jede Hecke ist ein Strauch von Blüten und man möchte zum Marienkäfer werden, um in dem Meer von Wohlgerüchen herumschweben und all seine Nahrung finden zu können.“ Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/† 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.


„Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen.“ Zitat: © Franz von Assisi (*1182-/† 1226) war der Begründer des Ordens der Minderbrüder und Mitbegründer des Klarissen-Ordens. Wie recht er mit dieser Aussage hatte, beweist echte, treue Freundschaft. Lange Jahre kennt man sich schon und man könnte sich keinen besseren Freund an seiner Seite wünschen…


„Die Erinnerungen verschönen das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.“ Zitat: © Honoré de Balzac (*1799 -/† 1850) war ein französischer Philosoph und Romanautor


„Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. „ Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot.


„Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden“.
Zitat: © „Carl Spitteler“ (*1845-/† 1924), Pseudonym Carl Felix Tandem. Schweizer Dichter und Romanautor, Nobelpreisträger für Literatur 1919.

Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich. „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen“, sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen.“ Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot. (Autor: „Der kleine Prinz“)


„Es ist gut, seinen Träumen nachzujagen, aber schlecht, von ihnen gejagt zu werden.“ Zitat: © Franz Kafka (*1883-/† 1924) war ein berühmter Prager Schriftsteller.


„Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben.“ Verfasser unbekannt…


„Es gibt Menschen, die wir in der Erde begraben, aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet. Die Erinnerung an sie mischt sich täglich in unser Tun und Trachten. Wir denken an sie, wie wir atmen. Sie haben in unserer Seele eine neue Gestalt angenommen, nach dem zarten Gesetz der Seelenwanderung, das im Reich der Liebe herrscht.“ Zitat: © Honoré de Balzac (*1799–/† 1850) französischer Philosoph und Romanautor.


„Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.“ Zitat: © Christian Morgenstern (*1883-/+1934) deutscher Dichter, Schriftsteller, Kabarettist und Maler

„Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann.“ Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot


„So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Das ist – kurz zusammengefasst – der Inhalt der ganzen Heiligen Schrift.“ Zitat aus Matthäus, 7,12 (Bibelspruch)


Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt“.  
„Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.“ Zitat : © Blaise Pascal (*1623-/† 1662) war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph. Zitat aus: Pensées IV, 277


Das Glück sieht klein aus, wenn man es in Händen hält, aber lass` es ziehen, und du siehst, wie groß und wie kostbar es ist.“ Zitat: © Maxim Gorki, (*1868-/† 1936) war ein russischer Schriftsteller.


Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden. Zitat: © Christian Morgenstern (1883-1934) deutscher Dichter, Schriftsteller, Kabarettist und Maler.

„Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“ Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot.


Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Zu viele Menschen denken an Schwierigkeiten, zu wenige Menschen denken an Möglichkeiten. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. („L’essentiel, nous ne savons pas le prévoir. Chacun de nous a connu les joies les plus chaudes là où rien ne les promettait“). Zitat: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein französischer Schriftsteller. Zitat aus: Terre des Hommes (Wind, Sand und Sterne)


„Oh“, rief ein Glas Burgunder, „Oh Mond, du göttliches Wunder! Du gießt aus silberner Schale // das liebestaumelnde, fahle,trunkene Licht wie sengende Glut, hin über das nachtigallene Land – “Da rief der Mond, indem er verschwand: „Ich weiß, ich weiß! Schon gut! Schon gut!“ – Gedicht: © Christian Morgenstern (*1883-/+1934) deutscher Dichter, Schriftsteller, Kabarettist und Maler.


Ists möglich, daß ich, Liebchen, dich kose, vernehme der göttlichen Stimme Schall! Unmöglich scheint immer die Rose. Unbegreiflich die Nachtigall. – Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/+1832) deutscher Dichter, Naturforscher.


Was stößt dein Fuß hier vor sich hin?
Was schätzet so gering dein Sinn? –
Ein leeres Schneckenhaus im Gras!
Und doch – ein Lusthaus war auch das,
Als es noch wandelt‘ in der Au,
Umblitzt von aller Blumen Tau. –
Verachte nie des Schöpfers Stempel,
Auch nicht am kleinen Schneckentempel!

Gedicht: © Karl Meyer (*1786-/+1870) war Jurist und Dichter. Er gehörte zur Schwäbischen Dichterschule


Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Gedicht: © Dietrich Bonhoeffer (*1906-/† 1946) war ein lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt.


„Ich glaube, dass die Ungeduld, womit man seinem Ziel zueilt, die Klippe ist, woran gerade oft die besten Menschen scheitern.“ Zitat: © Friedrich Hölderlin (*1770-/† 1843) war ein deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker und Lyriker.


„Klug ist, wer nur die Hälfte von dem glaubt, was er so hört…Klüger ist, wer erkennt, welche Hälfte die Richtige ist.“ Deutsches Sprichwort.


Die Sonnenblume möchte dich begrüssen, dieweil sie sich so gern zur Sonne wendet. Nur steht zur Zeit sie noch zurückgewiesen; doch du erscheinst und sie ist gleich vollendet. Gedicht: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/+1832) deutscher Dichter, Naturforscher.


Daß du bei mir magst weilen, wo doch mein Leben dunkel ist. Und draußen Sterne eilen und alles voll Gefunkel ist. – Daß du in dem Getriebe Des Lebens eine Mitte weisst, macht dich und deine Liebe für mich zum guten Geist. In meinem Dunkel ahnst du den so verborgnen Stern. Mit deiner Liebe mahnst du mich an des Lebens süßen Kern. Gedicht: © Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair, war ein deutsch-schweizerischer
Schriftsteller, Dichter und Maler. 

„Die Neugierde der Kinder ist der Wissensdurst nach Erkenntnis, darum sollte man diese in ihnen fördern und ermutigen.“ Zitat: © John Locke (*1632-/† 1704)  war ein englischer Arzt sowie einflussreicher Philosoph und Vordenker der Aufklärung.


An sich ist Müßiggang durchaus nicht eine Wurzel allen Übels, sondern ist, im Gegenteil, ein geradezu göttliches Leben solange man sich nicht langweilt. Zitat: © Sören Kierkegaard (*1813-/† 1855) war ein dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller.


„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.“ © Zitat:Christian Morgenstern (*1871-/† 1914) war ein bekannter deutscher Dichter, Schriftsteller.


Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher. Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib. Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein, so wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern. Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich. Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen. Text: © Khalil Gibran (*1883-/† 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter.
Zitat aus: „Sämtliche Werke“


In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh und da verzichteten sie weise, denn auf den letzten Teil der Reise.In Hamburg lebten zwei Ameisen. Die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh. Und da verzichteten sie weise, denn auf den letzten Teil der Reise. Gedicht: © Christian Morgenstern (*1883-/+1934) deutscher Dichter, Schriftsteller, Kabarettist und Maler

Drei Dinge kommen nicht zurück:
das gesprochene Wort,
das vergangene Leben
und die versäumte Zeit.

(von Unbekannt)


Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick. Zitat: © Fjodor M. Dostojewski (*1821-/† 1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Zitat aus: „Sämtliche Werke in zehn Bänden“.


„—-> Jeder sieht, was du scheinst. —-> Nur wenige fühlen, wie du wirklich bist.“ Zitat: © Niccolò Machiavelli (*1469-/† 1527) war ein italienischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter.


Es ist ein großer Fehler zu denken, dass ein Mensch immer gleich ist. Ein Mensch ist nie lange derselbe. Er verändert sich ständig. Nicht einmal für eine halbe Stunde bleibt er derselbe.“ Zitat: © G. I. Gurdjieff  (*1866-/† 1949) war ein bekannter armenischer Schriftsteller.


Nörgeln ist das Allerschlimmste: Keiner ist davon erbaut – Keiner fährt und wär’s der Dümmste, gern aus seiner werten Haut. Zitat: Wilhelm Busch (*1832-/+1908) war ein deutscher humoristischer Dichter und Maler


Schon im alten Ägypten waren Schmetterlinge das Zeichen für die menschliche Seele, für die Leichtigkeit des Daseins. Die alten Griechen sahen im Schmetterling immer die Symbolik der Seele, die von der Liebe ergriffen wurde. Der Schmetterling steht aber in seiner mystischen Bedeutung auch für die Auferstehung und den Neubeginn. (Wikipedia)


Wenn dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens. © Khalil Gibran (*1883-/† 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter. Zitat aus: „Sämtliche Werke“


Wie mit den Lebenszeiten, so ist es auch mit den Tagen. Keiner ist uns genug, keiner ist so ganz schön, und jeder hat, wo nicht seine Plage, doch seine Unvollkommenheit, aber rechne sie alle zusammen, so kommt am Ende doch eine Summe Freude und Leben heraus. © Friedrich Hölderlin (*1770-/† 1843) war ein deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker und Lyriker.


„Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.“ © Ludwig Feuerbach (*1804-/† 1872) war ein deutscher Philosoph und Anthropologe.


„Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich noch daran.“
Zitat aus „Der Kleine Prinz“: © Antoine de Saint-Exupéry (*1900-/† 1944) war ein bekannter französischer Schriftsteller und Berufspilot.

„Ein Lächeln wirkt auf Schwierigkeiten wie die Sonne auf Wolken – es löst sie auf…“
© Sri Aurobindo Ghose (*1872-/† 1950) indischer Politiker, Philosoph, Hindu-Mystiker, Yogi und Guru.


Was in der Welt
dir nicht gefällt,
musst du dir gelassen
gefallen lassen.

© Paul Heyse (*1830-/† 1914) war ein deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur 1910, Heyse, Spruchbüchlein, 1885


Ein kleines Lied. Wie geht’s nur an,
Dass man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? Erzähle!
Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.

Gedicht: © Marie von Ebner-Eschenbach (*1830-/† 1916) war eine österreichische Schriftstellerin. Sie gehört mit ihren psychologischen Erzählungen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 19. Jahrhunderts.


Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken – Sage dank und nimm es hin – Ohne viel Bedenken
Jede Gabe sei begrüsst – Doch vor allen Dingen – Das worum du dich bemühst – Möge dir gelingen.

Gedicht: © Wilhelm Busch (*1832/+1908) deutscher humoristischer Dichter und Zeichner


Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.

Gedicht: Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/+1832) deutscher Schriftsteller, Dichter, Naturforscher.

„Die Jugend ist glücklich, weil sie fähig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen, wird nie im Geiste alt werden…“ Zitat von Unbekannt.

„Es gibt Augenblicke in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot.“
Zitat: © Rainer Maria Rilke (*1875-/† 1926) war ein österreichischer Lyriker deutscher und
französischer Sprache. Er gilt er als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne.

Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.“
© Dante Alighieri (*1265-/† 1321) war ein italienischer Philosoph und Dichter (z.B. Die göttliche Komödie). Dante ist einer der bekanntesten Dichter der italienischen Literatur sowie des europäischen Mittelalters.


Die Zeit…

Die Zeit wirkt mit, wenn du erblickst das Licht der Welt.
Die Zeit bestimmt, was du erlangst an Glück, an Geld.
Die Zeit sagt dir, wann deine Jugend ist zu Ende.
Die Zeit prägt dein Gesicht und deine Hände.
Die Zeit lässt dich zuweilen glücklich sein.
Die Zeit, sie holt dich aber immer ein.
Die Zeit verwandelt sich in Jahre.
Die Zeit versilbert deine Haare.
Die Zeit bringt die Erfahrung.
Die Zeit – der Ruhe Nahrung.
Die Zeit – zuweilen länger.
Die Zeit, doch eher enger.
Die Zeit ist endlich da.
Die Zeit ist da.
Die Zeit.

Copyright by Heiner Hessel)


Wenn du die kleine Hand mir gibst, die so viel Ungesagtes sagt,
Hab ich dich jemals dann gefragt, ob du mich liebst?
Ich will ja nicht, dass du mich liebst. Will nur, dass ich dich nahe weiß
Und dass du manchmal stumm und leis die Hand mir gibst.

Gedicht: © Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair, war ein deutsch-schweizerischer
Schriftsteller, Dichter und Maler. 

Liebe – sagt man schön und richtig – ist ein Ding,
was äußerst wichtig. Der Weise schweigt. Er kennt die Gründe.
Denn die Summe unseres Lebens, sind die Stunden,
in denen wir liebten.

Zitat: © Wilhelm Busch (*1832-/+1908) deutscher humoristischer Dichter und Zeichner

∼ Hälfte des Lebens ∼

„Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne;
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm‘ ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen und wo
Den Sonnenschein
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.“

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© Friedrich Hölderlin (*1770-/† 1843) war ein deutscher Dichter, der zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Zeit zählt. (Das Gedicht „Hälfte des Lebens“ schrieb er anno 1804).


NEU:

Nun – da der Artikel doch zu „umfangreich“ war, wurde aktuell der frühere „Blumen-Teil“ abgetrennt und – als separater Artikel neu überarbeitet und veröffentlicht…Viel Vergnügen beim Lesen über die Erlebnisse meiner „Blumenkinder“ im Jahresverlauf …im anderen, neueren Blog-Artikel:

NEU: „Blumenkinder im Garten der vier Jahreszeiten“
zu finden in der oberen Blog-Artikel-Such-Leiste…

Veröffentlich sind bisher alle vier Jahreszeiten als separate Blog-Artikel: Frühling und Sommer, sowie der Herbst (Herbstzeit-Lose-Gedanken)… und zum Jahres-Ende folgt dann unsere vierte Jahreszeit…(Winter…die unterschätzte Jahreszeit) – Ach ja… da gibt es ja noch die „fünfte“ Jahreszeit….?! Na? es bleibt spannend…


URHEBERRECHT: Der größte Teil der veröffentlichten Gedichte, Zitate usw. sind von Dichtern und Autoren, die bereits seit siebzig Jahren verstorben sind und daher in der Regel für den privaten Gebrauch verfügbar. Alle Gedichte sind mit Copyright und Namen versehen.


DIESER BLOG-ARTIKEL wurde veröffentlicht am 30.07.2019 und
zuletzt bearbeitet im August 2022.