DIBBELABBES und Kurioses…

Inhaltsübersicht


GERICHTE MIT GESCHICHTE


Dibbelabbes heißt mundartlich so etwas wie „Topfkuchen“. Es ist ein im Saarland, Hunsrück, in der Eifel, im Rheinland und dem Westerwald verbreitetes, sehr beliebtes, einfaches Kartoffelgericht. In der Westpfalz, an der Mosel und im nahen Hunsrück ist es als „Schaales“ bekannt.

Das Saarland… wer kennt es noch und weiß, wie groß dieses
hübsche Ländchen ist. Deshalb sei es hier einmal verraten:
Exakt 2.569,69 Quadratkilometer. 😉

 Das entspricht der Fläche von etwa 360 000 Fußballfeldern…


Liebe geht durch den Magen – auch in kleinen Saarland…

Leitspruch: Hauptsach` gudd gess

Der “Dibbelabbes” – hört sich nicht nur komisch an, er sieht auch noch für Nicht-Saarländer einfach nur wie ein ganz normaler Kartoffelauflauf mit Wurst aus. Dem Gericht gebührt aber – wie vielen anderen eigentlich auch – der o. a. saarländische Leitspruch „Guddgess“. Der Dibbelabbes ist ein wirklich ganz und gar „ur-saarländisches“ Kartoffelgericht, das auch recht schnell zubereitet ist und vor allem wesentlich besser schmeckt, als die Optik aussagt.

Vor dem Dibbelabbes kommt im Saarland immer noch die (der?) LYONER – eine echt Saarländische Ringwurst – vergleichbar mit der bundesdeutschen „Fleischwurst“. Am liebsten wird diese als „Wurst-Salat“ zubereitet und war auch in unseren Kindertagen immer eine sehr beliebte „Leibspeise“… Rezepte dazu findet man hier im Text.

Anm.: Die (der?) LYONER – darüber scheiden sich im Saarland schon lange immer noch die Geister…Lyoner Wurst im Ring kann man in vielen verschiedenen Ländern bekommen, doch sie wird dabei unter sehr unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten. In der Schweiz sagt man die Lyoner, im Saarland dagegen der Lyoner, dafür sagen die Schweizer aber auch manchmal „Saarländer Lyoner“ oder auch nur Saarländische. Grundsätzlich bezeichnen Fleischwurst und Lyoner Wurst aber immer dasselbe Produkt…

  • Nichts geht ohne unser Lyoner… unsere echte saarländische geräucherte Fleischwurst im Ring… wiegt etwa 500 Gramm, wird im essbaren Naturdarm hergestellt und über Buchenholzspänen geräuchert. Von anderen Fleischwurstsorten unterscheidet sich die saarländische Form der Lyoner auch durch ihre ganz typische Würzung.
  • DER Lyoner (in der saarländischen Mundart männlich) gehört zum Saarland wie das Amen in die Kirche (für 81% der Saarländer ist der Lyoner das beliebteste saarländische Gericht – laut Umfrage im November 2008).
  • Der Begriff „Original saarländischer Lyoner“ ist sogar seit August 2006 europaweit als Regionalprodukt geschützt.
  • Der einstige (1999-2004) saarländische Ministerpräsidenten – Peter Müller (*1955) – hatte die Wurst sogar zum Politikum erhoben. So verkündete er doch vehement damals noch in einer politischen Rede: „Es hat sich auslyonert in diesem Land – geschafft muss genn.“ (sz-meine heimat.de)

WURST-SALAT… echt „saarländisch“: Lyoner in Streifen geschnitten – Zwiebelringel…Essig/Öl/Gewürze (unn MAGGI!)... meine damalige besondere Lieblings-Leibspeise!! Als Kinder freuten wir uns immer darauf… denn, den Wurstsalat gabs öfters am Samstag-Abend – nach dem „Baden“…wenn wir drei Geschwister alle frisch gebadet und in Bademäntel verpackt – so ausnahmsweise – mit am Abendtisch sitzen durften…Lecker, einfach lecker war Muttis Wurstsalat… dazu eine Scheibe Bauernbrot… Und meine Mutter konnte alles gut – schon lange vorbereitet – pünktlich auf den Abend-Tisch bringen.

  • Ein anderes einfaches Gericht – ähnlich wie der „Dibbelabbes“ – war ebenfalls für uns Kinder eine „Lieblings-Speise“:
  • Dörrfleischwürfelchen mit feingehackten Zwiebeln gebraten, zerdrückten Pell-Kartoffeln, Lauch-Ringel, „zerklepperte“ Eier, feingewürfelte LYONER- Fleischwurst, Gewürze (MAGGI/etwas Salz/Pfeffer/Muskat) – das wars auch schon…
  • Alles wurde nacheinander und später gut miteinander vermischt – in einer großen Pfanne sehr knusprig gebraten. Und wie das duftete…
  • Darauf bekomme ich direkt schon beim Beschreiben wieder Appetit.
  • Vielleicht sind dies aber auch meine – etwas wehmütigen – „Kindheitserinnerungen“ daran.

Anm.: Meine Mutter hatte für uns Kinder dieses schnell zubereitete Gericht (mit der Lyoner-Fleischwurst) mindestens einmal im Monat zubereitet, obwohl sie sonst – da sie selbst aus Franken stammte – eher die fränkische Küche gewohnt war. Die Schwerpunkte der fränkischen, meist herzhaften Küche liegen vor allem auf Fleischgerichten und Knödeln. Jeder, der schon einmal in Franken war, hat bestimmt schon vom Schäufele, sauren Zipfel, Nürnberger Rostbratwurst, Sauerbraten und Co. gehört und gekostet…Backstakäs` mit Musik – ähnlich wie Handkäs`…Brotkuchen – oder auch Zwiebelfladen genannt – ist auch ein sehr leckeres, einfaches fränkisches Gebäck, das bei dem einen oder anderen Kindheitserinnerungen hervorruft.

Eine gute, frische Gemüseküche war aber ebenso ihr Favorit...Mein Vater – als „Saarländer“ – ( geboren an der Grenze zu Elsass-Lothringen) mochte ihre „Küche“ ebenfalls und aß zudem gerne „Eintöpfe“… was wiederum typisch saarländisch ist. Er legte aber auch als Arzt sehr viel Wert auf eine gesunde Mischkost in der Familie. So gab es öfters morgens schon – von Mutter zubereitet – für uns Kinder das „echte“ Bircher-Benner-Müsli...mit frischem Obst, Nüssen etc. Sorry, ich schweife ab 😉

Ein typisch saarländisches Gericht sind übrigens auch die „Hoorische“: Das sind Kartoffelklöße, halb aus rohen, halb aus gekochten Kartoffeln mit Speckrahmsoße. Insgesamt ist also – in meiner Erinnerung – die frühere saarländische Küche eher einfach und bodenständig gewesen.


„Ich lobe eine reine, gute, ehrliche Hausspeise“.
ZITAT: ©
Martin Luther (1483 – 1546), deutscher Theologe und Reformator

DER DIBBELABBES

DER DIBBELABBES ist ein beliebtes, einfaches Auflaufgericht, bei dem eine herzhafte Mischung aus Kartoffeln/Würstchen/Lauch/Zwiebeln/Gewürzen etc. (der Labbes) in einer gusseisernen Pfanne, einem Brat-Topf (dem Dibbe) oder einer (gusseisernen) „Auflaufform“ im Backofen gegart wird. Es ist ein sehr schmackhaftes Gericht, bei dem wir Kinder, wenn wir aus der Schule kamen, immer ordentlich zugegriffen haben. Dazu gab es dann einen erfrischend herzhaften Endivien-Salat.


  • Manche mögen auch Apfelmus dazu, natürlich selbst gemacht aus Streuobstäpfeln. Und zum ganzen Gericht dazu gehört natürlich – für die Erwachsenen – ein Bierchen! 
  • Zum Beispiel: Neufang, Becker, Karlsberg, Bruch...und einige andere mehr…die saarländische Brau-Kultur bietet traditionell eine breite Auswahl:
  • Das Bierbrauen hat im Saarland eine lange Tradition. Unternehmen wie Bruch (Gründung 1702) und Karlsberg (Gründung 1878) sind mit die Ältesten.
  • Oder ist ein Gläschen „Saarwein“ gefällig? … von der Mosel-Saar-Ruwer? Habe kürzlich gehört, dass es sogar Saarländer gibt, die einen „Crémant“ zum Dibbelabbes trinken. Ach was…

So habe ich später auch zu besonderen Anlässen – auch den ähnlichen – den rheinländischen „Döppekooche“ kennengelernt. Die Zutaten sind fast gleich und auch die Namen haben eine Ähnlichkeit mit „Döppe“ und „Dibbe“ als Mundartenbegriffen für „Topf“. Und doch sind diese Gerichte nicht ganz gleich, denn das Pendant zum rheinländischen Döppekooche ist eigentlich „Schaales“, wie man es im Saarland, aber auch in der Pfalz kennt. Dazu später mehr…

DIE KARTOFFEL… die saarländische Grumbiere:

DIE KARTOFFEL…wird im Saarland (und in der Kurpalz, Südwestpfalz) auch Grumbiere (oder Grumbeere) genannt,

Die Kartoffel spielt im Saarland eine tatsächlich herausragende Rolle: Ohne die beliebte Knolle gelingt in der regionalen Saar-Küche nichts. Für den Dibbelabbes bevorzugt der Saarländer ausschließlich eine festkochende Kartoffel-Sorte,

  • Für die Zubereitung werden rohe Kartoffeln gerieben, mit fein gewürfelten Zwiebeln und gewürfeltem Dörrfleisch (Räucherspeck) herzhaft gewürzt – vermischt. Ein Ring Fleischwurst „Lyoner“ darf natürlich nicht fehlen….
  • Dazu wird in einigen Rezepten noch ein in Milch eingeweichtes Brötchen mit den „zerklepperten“ Eiern zugegeben und alles zu einem homogenen Teig vermengt.
  • Das Brötchen wurde bei uns zuhause weg gelassen.

Je nach Rezept wird noch ein wenig Knoblauch und/oder in Scheibchen geschnittener Lauch hinzugegeben. Man gart traditionsgemäß den Dibbelabbes immer in einer schweren gusseisernen Pfanne auf dem Herd, wobei die Kartoffelmasse schön goldgelb angebräunt unter ständigem Wenden immer wieder mit zwei GABELN in kleine Stücke zerrissen wird. Alles wird durch das häufige Wenden sehr knusprig gebraten. Serviert wird der Dibbelabbes mit Apfelkompott oder Endiviensalat.

Im Saarland besteht ein Unterschied zwischen Dibbelabbes und „Schaales“ in den Zutaten und der Zubereitungsart. Dibbelabbes wird – wie gesagt – im Saarland nur aus Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln und Lyoner (alternativ Fleischwurst) in einer großen Pfanne gebraten.


EINE ÄHNLICHE ART DER ZUBEREITUNG: Der „Schaales“ wird zwar auch aus Kartoffeln, Lauch, verquirlten Eiern – aber mit klein gewürfeltem – vorher angebratenem Dörrfleisch gefertigt – er ist auch eher ein „Kartoffelkuchen“ und wird in einem (evtl. gusseisernen) Bräter oder Auflaufform im Backofen – zubereitet. Dazu gibt es meist ebenfalls „Apfelmus“.

  •  Ob kleine Mahlzeiten wie »Grumbeersalat« oder »Gebischeltes«, Hauptmahlzeiten wie »Lewwerknepp« oder »Gelleriewe-Stampes mit Bratwurst«, ob Herzhaftes wie »Zwiwwelsupp« oder Süßes wie »Appelklötz« – die saarländische Küche ist einfach, bodenständig und fantasievoll… auch in der „Reste-Verwertung“….

DER DIBBELABBES BRUTZELT SCHÖN IM HEISSEN OFEN


DEUTSCHLANDWEIT:
Verwandte Gerichte sind das Pulschder im Nahe-Raum, Dulges und Flabbes aus dem Lahn-Dill-Kreis, das Schalet aus Oberhessen, die Potthucke aus dem Sauerland, die Bröckelkließ aus dem Vogtland.

Der „Döppekooche“ ist ein Traditionsgericht aus dem nördlichen „Rheinland-Pfalz“ und südlichen „NordrheinWestfalen“, dessen Hauptbestandteil ebenfalls Kartoffeln sind. Es handelt sich hier aber um ein traditionelles Gericht vor allem im Monat November am „St. Martinstag“ . (Wikipedia)



EIN WEITERES SAARLÄNDISCHES LEIBGERICHT
für die ganze Familie… die Backesgrumbeere

Backesgrumbeere lässt sich zudem wunderbar vorbereiten, da die Zutaten vorher schon klein „geschnibbelt“ werden können. Diese leckere Hausmannskost ist auch in Rheinland-Pfalz und in Rheinhessen beliebt – wo Spundekäs und Zwiebelkuchen zuhause sind. 

Zutaten für 3-4 Pers.: 750 g vorwiegend festkochende Kartoffeln, 400 g Zwiebeln, 600 g Dörrfleisch-Scheibe  (= gesalzenes Bauchfleisch), je 1 Becher Schmand / saure Sahne, 3 El Butter, Butterschmalz, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Maggi, 3 Lorbeerblätter, 2 Nelken, (nach Gusto: 1/4 Zimtstange, 2 El. Rosinen), 250 ml Weißwein (kl. Flasche) alternativ bei Kindern Apfelsaft. In manchen Rezepten kommen auch 2-3 Zehen Knoblauch dazu, dann sind Zimt und die Rosinen aber nicht mit dabei.


Einige Rezepte nehmen auch ausgelösten Schweinnacken, ausgelöstes Eisbein oder geräuchertes Kasseler anstelle von Dörrfleisch. Man braucht außerdem:
1 großer Bräter à ca. 3 l Inhalt oder eine große Auflaufform

Vorbereitung – evtl. schon am Vortag:

  • Mischung aus Schmand und Sauerrahm vorbereiten.
  • Dörrfleisch in 2 cm breite Würfel schneiden.
  • SUD: Den Wein mit Zwiebeln, Lorbeer, Rosinen und Zimtstange, Nelken mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und das Dörr-Fleisch o.ä. untermischen. Abgedeckt im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.
  • Das eingelegte, kleingeschnittene Fleisch am Folgetag mit den Gewürzen aus der Marinade heben, beiseitestellen. Den Sud (Marinade) abgießen und aufheben.
  • TIPP: Wenn es sich hier um gepökeltes Fleisch handelt, sollte man mit der Würzung mit Salz eher vorsichtig dosieren.

ZUBEREITUNG: Den Ofen auf 220 Grad (Umluft nicht geeignet) vorheizen.


  • Fertigstellung: Kartoffeln schälen, waschen und trocken tupfen. In etwa in 2-3 mm dicke Scheiben hobeln oder schneiden. Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden.
  • Mariniertes Dörrfleisch (o.ä.) in etwa 2 cm breite Würfel schneiden.
  • Bräter mit 1 El Butterschmalz gut ausfetten. Die Hälfte der Kartoffelscheiben nun lagenweise mit den gewürzten eingelegten Dörrfleisch-Würfeln und den Zwiebeln/Gewürzen abwechselnd einschichten, dabei jede Lage mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Immer wieder auch ein wenig von der Mischung aus Schmand und Sauerrahm dazwischen zugeben und gut verstreichen.
  • Die übrigen Kartoffelscheiben als Abschluss oben darüber schichten und ebenfalls etwas würzen.
  • Bräter bis 3 cm unterhalb der oberen Kartoffelschicht mit kaltem Wasser auffüllen.
  • Die Butter wird in kleinen Flocken oben auf verteilt und das Ganze wir dann vorsichtig (nicht zu dick) mit etwas Zimt (nach Gusto) bestreut.

Sehr wichtig ist es, während der ganzen Zeit den Stand der Soße im Schmortopf engmaschig zu überwachen und wenn es nötig ist, mit Wein und Sahne nachfüllen. Denn die Soße, in welche die Kartoffeln dann später beim Essen hineingedrückt werden, ist mit das Beste...

  • Den mit einem Deckel (oder Folie) dicht verschlossenen Bräter auf unterster Schiene in den (auf 220 Grad vorgeheizten) Ofen schieben.
  • Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und die Backesgrumbeere weitere ca. 60 -70 Minuten backen. Dabei nach 30 Min. den Deckel (Folie) abnehmen, sodass der Auflauf oben eine schöne Kruste („Kreschtscher“) bekommt.
  • Zum Schluss nochmals mit einem Pinsel zirka 2-3 El. flüssige Butter auf den Kartoffelscheiben schön gleichmäßig verteilen und für 5 Minuten den Ofengrill anschalten, damit die Oberfläche auch wirklich schön goldbraun-knusprig wird. Lecker…lecker…Leckerschmecker… garantiert!
  • Für Saarländer unbedingt Maggi zum Nachwürzen mit auf den Tisch stellen...
  • Dazu können sowohl grüner Salat, Feldsalat, rote Beete oder auch saure Gurken gereicht werden.
  • Wir Kinder mochten immer gerne einen frischen Kopfsalat dazu – mit Vinaigrette angemacht oder Sahne 😉

WOVON SIE BESONDERS SCHWÄRMT, WENN ES WIEDER AUFGEWÄRMT...
Spruch aus „Max und Moritz“ zweiter Streich (Wilhelm Busch)

Sollte – wider Erwarten – etwas über bleiben – so schmecken die Backesgrumbeere auch super wieder aufgewärmt und leicht im Ofen überbacken – ganz besonders gut. Die dann fehlende Soße lässt sich durch Zugabe von etwas Wein und einem Schuss Sahne wieder herstellen.


FEHLT NOCH EBBES? EI JOOO!
Was darf auf keinen Fall fehlen?… ES MAGGI… (!)
Dat get sinn…

Die Maggi-Würze wurde bereits am 8. Juni 1886 von Julius Maggi als preiswerter Ersatz für Fleischextrakt entwickelt. Hergestellt wird sie seither immer noch vom Unternehmen Maggi, das seit 1947 zum Nestlé-Konzern gehört. Die Zusammensetzung bleibt für immer ein Geheimnis...


Und zur Lyoner gehört natürlich SENF und zwar nur der „AMORA“ Senf... eine – vor allem auch im Saarland – sehr beliebte Senfmarke aus Dijon.
Anm.: Amora ® Senf (würzig-mild) – stammt aus Dijon – wird heute immer noch im traditionellen Verfahren besonders schonend hergestellt. Die geschützte Marke wird seit 1756 verwendet – und war in den 70er Jahren fusioniert mit Gervais Danone. Seit 1999 gehört Amora zum Unilever-Konzern. Die Fabrikation ist immer noch in Frankreich (Dijon).


Was muss also auf der Einkaufsliste eines Saarländers gaanz oben stehen? MAGGI…

In keinem deutschen Bundesland ist das flüssige Würzmittel so beliebt wie im Saarland. Die Saarländer nennen „ES“ einfach „Es Maggi“. UNN-WIE? …Das passt einfach zu allem: Suppen, Pfannengerichte, Aufläufen, Fleisch….wird sogar aufs Brot getropft (!) und natürlich mit Lyoner!

Nationalspeise“ ist „Gekochtes Ei mit Maggi„…

Im Saarland wird viel gefeiert, gut gegessen, gern getrunken – und viel gelacht: Zum Beispiel über die verfeindeten Pfälzer, über die mittlerweile gut befreundeten Franzosen und vor allem über sich selbst… 😉
Ei jooo… Geb mir ma doo es Maggi…Nicht auszudenken, die „Krumbeersupp“… ohne Maggi. In keinem Bundesland ist der Verbrauch an Maggi so hoch wie im Saarland…Ach, was… ;-)


ES MAGGI…

Saarländische Begrüßung in der Eisdiele:
Gunndaach…Unn?… Ei jòò…
Willi…Ei – hasche schoo gehiert? Die dòò mache Maggi-Eis (!!!)…Isch glaaabs net…Probiiiere – dunn isch das net…
Ei wäschde was? Isch glaab awail, mer misse jezz uffherre…isch muss hämm…sonst gibts Schenn…Alla, machs gudd“… 😉

MAGGI-EIS? ISCH GLAABS NET…


DAS MAGGI-EIS…es soll recht herzhaft lecker sein…

Da ja die Saarländer auch recht kreative Köpfe sind, experimentieren sie immer wieder mit ihrem Maggi…Im Jahre 2018 brachte „Uwe Hoffmann“ in seinem Eiscafé „Favretti“ in Burbach (Burbacherstr.2) eine neue Eissorte auf den Markt – und zwar sei der Geschmack wirklich sensationell:
Eine würzige neue Sorte: Das Maggi-Eis. Die cremefarbene Kugel wird in der Waffel, aber auch im kleinen Becher mit Salzkräckern gereicht, „Toppings“ sind Tomate, Basilikum und Liebstöckel.

Uwe Hoffmann: „Einzelheiten will ich nicht verraten. Nur so viel: Es ist auf Fruchtbasis gemacht, ohne Sahne und Milch, nur mit Wasser“, sagt Uwe Hoffmann in seinem Eiscafé Favretti (Burbach). Und Maggi? „Ist drin, nicht zu knapp und nicht zu viel.“
Viele Menschen kämen extra von weit her angereist, sogar ein Japaner soll dabei gewesen sein…
Die unter Saarländern beliebte Würze findet sich nicht nur in Eis, sondern sogar auch im Popcorn.
So bietet ein Homburger Kino bereits seit 2018 Maggi-Popcorn während der Film-Vorführung an.…Ach, was… 😉

Fleischwurst-Weck – awer immer mit Ketchup…


Saarländischer Dialekt?

  • Obwohl kein wirklich rein saarländischer Dialekt existiert, gibt es ein breites Spektrum an Dialekten, die als typisch saarländisch angesehen werden.
  • Das schöne, allumfassende saarländische „Unn?“ ist klarer Favorit…  Zu den bekanntesten Wörtern zählen außerdem: „Lue mol lo“ (In Saarbrigge saaht ma Gugg emol do“) –
  • „Ei jo“, „Graadseläds“(jetzt erst recht), „Hauptsach gudd gess“, „Komm geh` fort“, „Isch hann die Freck“, „Dabba, dummel dich“, „Isch hann kalt“, „Un de Gelleriewen“ (Möhren) und natürlich „Oh leck“, „Babbelschniss (Schwätzer) und  „sgebbd Esse“… „Ich glaab, es hackt!„. „Obschd un Gemieees“ usw.
    (Quelle: saarbrueckerzeitung.sb)
  • Im Saarland werden meist  moselfränkische Dialekte gesprochen. „Hochdeutsch“ sprachen früher nur die Leute im Ort – die „fremd“ waren. Sie gehörten oft nicht „dazu“...das waren sog. „Zugereiste“.
  • Umgangssprachlich bezeichnen viele Saarländer ihren Dialekt auch als „Platt“, häufig mit Spezifizierung des jeweiligen Ortes, zum Beispiel „Sankt Wendeler Platt“: Das Platt habe ich schon in St. Wendel – wo ich aufgewachsen bin – „schoo in de Grundschull geliert“ (gelernt!!).
  • Damals in der Grundschule galt man als Kind als „eingebildet“ (man war „ne ingebill Gääs“ …), wenn man hochdeutsch sprach…man gehörte einfach nicht dazu... Aber als Kind lernt man ja schnell…Nur bei uns zuhause wurde immer „Hochdeutsch“ gesprochen, so dass ich heute keinen „Akzent“ habe… 😉 Saarländisch „schwätze“ geht jedoch bei mir noch immer… 😉 Ei, jooo… Hauptsachs`gudd…

DAS REZEPT

Eine schwere, stabile Pfanne muss sein…
oder eine Auflaufform für den Backofen.


De Dibbelabbes – wie wir ihn als Kinder liebten…

ZUTATEN für 4 Personen:
1 ½ kg festkochende Kartoffeln, 1 dicke Scheibe Dörrfleisch, 1 Ring „Lyoner“ (Fleischwurst), 2 kleine Zwiebeln, Knoblauchzehen (nach Gusto), 1 Bund Petersilie, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran und MAGGI (!), Butterschmalz oder Öl zum Braten.

Zubereitung:

  • Die Kartoffeln gründlich waschen, schälen und fein raspeln, anschließend in einem sauberen Geschirrtuch fest ausdrücken.
  • Zwiebeln, Knoblauch schälen und fein hacken. Das Dörrfleisch (= geräucherter (mager durchwachsener) Bauchspeck) fein würfeln.
  • Lauch putzen und in Ringe schneiden. Petersilie waschen, putzen, fein hacken.
  • Zuerst das Dörrfleisch in einer großen Pfanne in etwas Öl anbraten. Die Fleischwurst (Lyoner) in Würfel oder Scheiben schneiden und ebenfalls in der Bratpfanne kurz mit anrösten.
  • Die Kartoffel-Zwiebel-Mischung dazugeben und alles gut miteinander mischen.
    Alles in einer großen Schüssel mit den „zerklepperten“ Eiern und den Gewürzen (Maggi!!) innig vermengen, kräftig abschmecken!
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    AWAY GEHTS AWER AB… IN DE DIBBE:
  • Der Dibbelabbes sollte nun bei mittlerer Hitze ca. 20-30 Minuten in einer (evtl. gusseisener) großen, schweren Bratpfanne oder Bräter (die mit Butterschmalz oder Öl erhitzt wurde) mit Deckel garen. Die Kartoffelmischung muss zunächst gut an den Pfannen-Boden fest angedrückt werden, damit es später schöne Krusten gibt.
  • Das Gargut muss unbedingt immer wieder zwischendurch öfters gewendet werden. Danach das Bratgut erneut an den Boden fest andrücken.
  • Gegen „Ende“ der Bratzeit wird dann den Dibbelabbes mit zwei Gabeln „zerrupft“ und unter Zugabe starker Hitze und mehrmaligem Wenden des Inhalts die Unterseite knusprig anbraten. Je nach Bedarf zwischendurch etwas Öl zugeben und immer schön warten, bis sich eine kräftige, goldene Kruste am Boden gebildet hat. Dann erneut wenden…
  • Der Dibbelabbes darf natürlich nicht zu dunkel werden...Zum Schluss noch die feingehackte Petersilie untermischen. Nach einer halben Stunde ist das Essen fertig... Dazu schmeckt uns immer am besten ein Kopfsalat oder sehr fein gehackter Endivien-Salat mit herzhafter „Vinaigrette“.

Zum „Dibbelabbes“ passt bestens ein frisch angemachter, lecker knackiger Endivien- oder Frisée-Salat
Mutters schnelles Rezept: 1 Becher Schmand, 1 Tl scharfer „Amora“-Senf, 1 El Öl, 1 El. Essig
(meine Mutter nahm immer den saarländischen „Melfor-Essig“), Salz, Pfeffer, Prise Zucker...fäddisch 😉


Unser Lyoner:
Feine Brühwurst mit französischen Vorfahren

  • Lyoner oder Fleischwurst ist eine Brühwurst ohne Einlage. Das Rezept stammt ursprünglich aus der französischen Stadt Lyon, dort wird sie einfach Cervelas genannt. In einigen Regionen der Schweiz ist der Cervelat auch als Cervelas (französischsprachige Schweiz) bekannt. 
  • Unser Lyoner wird kalt oder heiß verzehrt. Vor allem im Saarland hat die Wurst absoluten Kultstatus.
  • Der Lyoner (Maskulin) ist dabei eng mit dem saarländischen Bergbau verbunden. Da die kräftezehrende Arbeit unter Tage eine entsprechend kalorien- und proteinreiche Ernährung erforderte, war der Bedarf der Bergmänner vor allem an Fleisch besonders groß.
  • Fleisch war aber früher in Kriegszeiten und danach noch oft rar und teuer…daher gabs die einfache Fleischwurst In der Pfalz und benachbarten Regionen gehört diese übrigens unbedingt zu Weck, Worscht unn Woi (Brötchen, Wurst und Wein) dazu.

SAARLÄNDISCHER WURSTSALAT MIT LYONER – eine typische Leibspeise.


REZEPT – nicht nur für „Fest-Tage“…


Unser Lyonersalat

Zutaten für vier Personen: 1 Ringel Lyoner (ca. 500-600 g), 500 g bunte Kirschtomaten, 2 rote Zwiebeln, 1 kl. Bund Radieschen, 1 Salatgurke, 2 gekochte Eier (8 Minuten gekocht), Je 1 TL Senf und Meerrettich, 1 Knoblauchzehe und etwas Chili, 120 ml Rotweinessig, 1 Bio-Zitrone, Salz, kräftig Pfeffer, Prise Zucker, 150 ml Rapsöl, 2 EL frische Kräuter, feingehackt (Petersilie, Schnittlauch)

  • Den Lyoner-Ring vierteln, quer halbieren und anschließend die Haut entfernen. Die Fleischwurst in 0,5 cm breite Scheiben oder lange schmale Streifen schneiden – je nach Geschmack.
  • Radieschen und die Kirschtomaten waschen und putzen. Die Gurke quer, dann längs halbieren, mittig entkernen.
  • Die Radieschen hobeln, die Gurke und die roten Zwiebeln in 0,5 cm breite Scheibchen schneiden. Tomaten vierteln und alle Zutaten in eine große Schüssel geben.
  • Für die Salatsoße: Knoblauch abziehen und in feine Würfel schneiden.
  • Diesen in einer kleinen Schüssel mit Meerrettich, Senf, Rotweinessig, Zitronensaft, Zucker, Salz, Pfeffer und der Hälfte der feingehackten Kräuter gut verrühren.
  • Danach erst das Öl hinzufügen. Alle Zutaten in der großen Schüssel gut und innig vermengen und unbedingt nochmals herzhaft abschmecken. Sollte einige Zeit gut durchziehen.
  • Mit den Eiern, fein gehobelten Zwiebelringen, Radieschen und den restlichen frisch feingehackten Kräutern zum Schluss alles hübsch garnieren.
  • Bon appétit!

Anm.: Wer übrigens hier ganz normale Fleischwurst nimmt, hat schon verloren, denn die saarländische Lyoner, deren Namen ja – wie erwähnt – auf ihren Ursprungsort Lyon in Frankreich schließen lässt, hat eine ganz besondere, spezielle, geheime Rezeptur mit Gewürzen wie Ingwer, Kardamom, weißem Pfeffer und ist – gaaanz wichtig, unter Buchenholz geraucht.. Der Geschmack machts…


DER SAARLÄNDER SCHWENKT – DER MENSCH DENKT – GOTT LENKT:
Das Schwenken ist also eine höchst emotionale Sache im Saarland.
Im Saarland gehört das Grillen einfach mit dazu. Die Bewohner des kleinen, hübschen Landes haben dafür eine ganz besondere, dreibeinigen Metall-Apparatur – nämlich den Schwenk-Grill. Und sie schwören darauf, dass einzig allein nur diese Schwenk-Art der Fleischzubereitung sämtlichen anderen Varianten überlegen sei.
Ei datt gett sinn…doo simma dabei…


DER SCHWENK-GRILL

Um es nochmals zu betonen:
Gegrillt wird im Saarland nicht, es wird geschwenkt.
Dazu gehört die saarländische Lyoner und das Nackensteak auf dem Schwenkgrill. 

 Auf einem Gebiet – dem Grillen nämlich – gibt es kaum eine bessere Referenz: Nirgendwo in Deutschland sonst gehört diese Art der Essenzubereitung so sehr zur Landeskultur – ja fast sogar schon zur Identität – wie im Saarland. 


EIN WERMUTS-TROPFEN: Der alten Legende nach kommt die Tradition des Schwenkens ursprünglich jedoch gar nicht aus dem Saarland, sondern aus dem Hunsrück, und damit höchstwahrscheinlich aus: Rheinland-Pfalz.…OH-OH… und die „PÄLZER“ sind sich mit den Saarländern gar nicht „grün“… 😉

Die Saarländer und die Rheinland-Pfälzer sind sich zwar geografisch recht nah, aber nicht grün. Wenn *Kurt Beck, der damalige Ministerpräsident aus Mainz, gute Laune hatte, erzählte er genussvoll Witze über die Saarländer. Einen nach dem andern… In diesen Witzen kommen die Saarländer leider gar nicht gut weg. Die Saarländer jedoch, die den französischen ESPRIT in sich fühlen – lassen sich die Mobberei aus dem größeren Nachbarland natürlich nicht einfach so gefallen: Sie witzeln kräftig zurück – Die Pointen liefen immer auf die doch so „tumben Pälzer“ hinaus.

Anm.: *Kurt Georg Beck (* 5. Februar 1949 in Bergzabern) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1994 bis 2013 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von 2006 bis 2008 Bundesvorsitzender der SPD.

Der Schwenker ist ein aus Edelstahl gefertigtes dreibeiniges Gestänge, das über einer Feuerstelle steht. Der Rost ist beweglich und über dem Feuer in alle Richtungen drehbar, genauer: schwenkbar, was der Apparatur vor allem den Namen gibt. Der „Schwenker“ soll deshalb eine mehrfache Bedeutung haben: Erstens bezeichnet es den Grill, zweitens das Grillgut und drittens den „Schwenker“, der eben dieses Grillgut – an dem Feuer stehend – zubereitet.


DER EINFACHE GRILL WIRD EBENFALLS MIT MIT HOLZKOHLE BESTÜCKT.

Ei jòò
Einmalisch… unser Lyoner…

PATENTGESCHÜTZTE SAAR-LYONER

<<< HERR DER RINGEL >>>


Der Lyoner oder die Lyoner?

Lyoner Wurst kann man in vielen verschiedenen Ländern bekommen, doch sie wird dabei unter sehr unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten. In der Schweiz sagt man die Lyoner, im Saarland dagegen der Lyoner, dafür sagen die Schweizer aber auch – wie oben erwähnt – manchmal nur Saarländer Lyoner.


SAARBRÜCKEN Fleischerinnung des Saarlands führt im Juli 2022 ihren 4. Lyoner-Wettbewerb durch.

„Die normale Fleischwurst hat mit dem saarländischen Lyoner meistens nicht viel gemeinsam“,
sagte Markus Strauß, Geschäftsführer der saarländischen Fleischerinnung und gelernter Fleischermeister. Seit 2006 gebe es zudem einen eigenen saarländischen Lyoner-Wettbewerb, sagt Strauß. Daher habe die Innung bereits 2005 die Gemeinschaftsmarke „Saarländische Lyoner“ beim Europäischen Patentamt schützen lassen. Danach müsse saarländische Lyoner bestimmte Kriterien, die den Herstellungsprozess betreffen, erfüllen und dürfe als solche nur von saarländischen Innungsbetrieben verkauft werden
(Auszug- Bericht von Bernd Wientjes – Saarbrücker-Zeitung)


Die saarländische Hausmannskost ist eher deftig und gehaltvoll. Die hochkalorige und großportionierte Nährstoffzufuhr ist bei diesem Gericht geblieben. Sie hat sich im saarländischen Glücks-Motto gehalten: „Hauptsach gudd gess.“ Manche regionale Spezialität deckt den Kalorienbedarf von Otto Normalsaarländer für den ganzen Tag. Die Ernährungsmedizinerin Dr. Silja Schäfer von den „Ernährungs-Docs“ will eigentlich keine Lebensmittel verteufeln. „Die Studien bestätigen jedoch, dass man die Finger von verarbeitetem Fleisch lassen sollte,“ sagt sie. Na ja… das Gericht kommt ja nicht jeden Tag auf den Tisch… es sollte ja doch heutzutage ein besonderes Gericht sein – das vielleicht manchen doch an die schönen, alten Kindertage erinnert…

Grundsätzlich bezeichnen Fleischwurst und Lyoner Wurst dasselbe Produkt: eine Brühwurst ohne Einlage, die aus umgerötetem Schweinefleisch hergestellt wird und eventuell mit Rindfleisch oder Rückenspeck vermengt wird.


Mehr erfahren auf:
https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/was-ist-der-unterschied-zwischen-fleischwurst-und-lyoner.jsp


Wer außerhalb des Saarlandes danach „HEIMWEH“ hat, kann heutzutage aber „alles online bestellen“ bei R..E gibt`s im Online-Supermarkt ✓ Lieferung zum Wunschtermin: Einfach mal googeln…
„Das Original“
Die Schröder Saarländer Lyoner (400g)


BLOG-ARTIKEL „DIBBELABBES und Kurioses“
zuerst veröffentlicht am 15. Juli 2020
Blogartikel zuletzt aktualisiert im Oktober 2023
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
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EI JOO…


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