Streit-Kultur

Inhaltsübersicht

LESEDAUER: Knapp 10 min. je nachdem wie ausführlich 😉

Blogartikel zuletzt aktualisiert im Juni 2023 
by Ulla (Alle Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de)

(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)


Es liegt in der Natur des Menschen, sich mit jemandem zu messen und zu vergleichen. „Rivalität“ gehört genauso zu unserem „Dasein“ dazu, wie „Freundschaft“. Im Laufe der Evolution zeigte sich, dass zu kämpfen und zu gewinnen, unserem Überleben dient: Es liegt also in unseren evolutionären Wurzeln.

In den 70er Jahren schrieb mir mein Vater noch in das damals übliche „Poesie-Album“:
„DAS LEBEN IST EIN KAMPF ! KÄMPFE ! SIEGE !“ das waren noch Zeiten...ich hatte kürzlich in dem Büchlein geblättert…an dieser Einstellung hat sich ja wohl heute doch einiges geändert, wir denken doch heute mehr gemeinschaftlich, oder?


Die Leute streiten sich im allgemeinen nur deshalb,
weil sie nicht richtig vernünftig diskutieren können… 

Reden, reden, reden ist natürlich die einzig langfristig wirksame Strategie, um Konflikte zu lösen oder aber im Vorfeld gar nicht erst entstehen zu lassen.
Das ist doch das Allerwichtigste und dies gilt insbesondere für recht temperamentvolle Beziehungen. Allerdings hat auch „Reden“ seine Grenzen und zwar dann, wenn man sich ständig im Kreise dreht.

„Wir sollten viel Fingerspitzengefühl einsetzen, wenn wir anderen ordentlich auf die Zehen treten wollen“. – Zitat: © Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker


Wie bereits erwähnt, ist es selbst für die glücklichsten Paare ganz natürlich, dass sie sich gelegentlich nicht einig sind…

Konstruktiv?

Die meisten von uns haben nie richtig gelernt, konstruktiv zu streiten. Kindern wird das Streiten meist schon früh verboten und sie werden dafür oft sogar bestraft. Dabei bietet sich schon bei Kindern die Chance, ihnen konstruktives Streiten früh zu vermitteln, um z.B. eine aufgestaute Unzufriedenheit zu klären. Jeder will aber doch immer der Beste sein. Dies führt natürlich dann auch oft zum erbitterten Streit untereinander.
Allerdings ist konstruktiv zu streiten selten möglich, wenn Beteiligte sehr persönlich angegriffen werden. 

Das alles ist also gar nicht so einfach. Schließlich leben wir in Deutschland heutzutage in der absolut freiesten Gesellschaft, die wir jemals gekannt haben. Uns ist (fast) alles erlaubt, fast alles darf gesagt werden. In einer Welt, in der es wenig Verbote und Tabus im zwischenmenschlichen Bereich mehr gibt, scheint eigentlich kaum etwas mehr übrig zu sein, über das man sich noch streiten müsste?


„Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe“. – Zitat: Terenz (*159 v. Chr.) war einer der berühmtesten Komödiendichter der römischen Antike.


„Es erfordert mehr Mut, seine Ansicht zu ändern, als an ihr festzuhalten“ . –
Zitat: © Friedrich Hebbel (1813-1863)  deutscher Dramatiker und Lyriker.


Die Gratwanderung

  • Wenn aber doch einmal etwas Strittiges auftaucht, dann ist der Umgang damit oft eine „Gratwanderung“: Wenn ein Streit ausufert, wenn alles dann plötzlich heraus muss und auf den Tisch kommt, führt dies unvermeidlich zu unbändigem Zorn, zu Wut und Frust.
  • Umgekehrt kann sich aber auch eine absolute Sucht nach Harmonie bis zum totalen Fiasko steigern, die heftige, andauernde Streitlust ist meist aber genauso „desaströs“.
  • Das Paradoxe daran ist, dass das Streitbedürfnis oft zuhause in den eigenen vier Wänden richtig krass ausgelebt wird, während man bei echten Problemen z.B. im Berufsleben gern auf Distanz geht und auf einem sicheren und unverbindlicheren Standpunkt verharrt, natürlich aus Angst vor Konsequenzen.

„Es gibt ein einfaches Mittel, das helfen kann, einander besser zu verstehen: ab und zu die Plätze tauschen, um im Anderen uns selbst und in uns selbst den Anderen zu entdecken“. – Zitat: © Jochen Mariss (*1955) Autor und Fotograf.

AUTSCH! Nichts ist gefährlicher, als zwei Menschen auszusöhnen. Sie zu entzweien, ist viel sicherer und leichter“ . – Zitat: © „Jean Paul“ (1763-1825) berühmter Publizist und Pädagoge (eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, er war ein deutscher Schriftsteller). Sein Werk steht literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik.


Verständnis?

„Du willst mich einfach nicht verstehen!“: Dem Anderen nur geduldig zuzuhören, fällt vielen Menschen extrem schwer. Wenn es zwischen Partnern dann erst einmal so richtig kracht, ist es noch viel schwieriger. Doch gerade in einer so emotional aufgeladenen Situation ist es besonders wichtig, wirklich verstehen zu wollen, was in dem anderen konkret vorgeht.

Es fallen meist heftige Vorwürfe, böse Worte, die man sonst niemals sagen würde, sie kommen einfach unbedacht oft über die Lippen. Man vergisst sich in seinem Zorn selbst und bereut es später zutiefst. Der Angegriffene denkt vielleicht bei sich: „So erfahre ich jetzt endlich einmal wenigstens, was der Typ so von mir hält“ und kontert entsprechend. Ein Wort gibt das andere, manches hätte man besser nicht ausgesprochen.

„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt“. – Zitat: © Albert Einstein.


Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen“ . – Zitat: Helmut Schmidt (1918-2015) war ein deutscher Politiker der SPD. Von 1974 bis 1982 war er als Regierungschef einer sozialliberalen Koalition nach dem Rücktritt Willy Brandts der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.


Aus heiterem Himmel?

  • Streiten kann jeder immer trefflich und jeden von uns auch aus heiterem Himmel treffen. Man ist erstmal perplex und sprachlos…Das wichtigste Element einer konstruktiven Streitkultur ist der gegenseitige Respekt aller Beteiligten
  • Wie aber streitet man eigentlich so, dass weder die Beziehungen zu anderen noch die eigene Gesundheit darunter leiden? Wie laut darf man überhaupt werden?
  • Und kann man gutes Streiten tatsächlich noch später lernen, auch wenn man schon als Kind schlechte Erfahrungen damit gemacht hat?
  • Daraus lernen könnte man schon, wenn man nur wollte…

„Der Klügere gibt nach, aber nicht auf“.
Zitat: Rupert Schützbach (*1933) ist ein deutscher Diplom-Finanzwirt und Schriftsteller.


Zum Streiten gehören immer mindestens zwei: Wut nicht mit Wut bekämpfen: Ruhig bleiben. Das imponiert und hilft vielleicht schon sehr schnell die aktuelle Situation cool zu deeskalieren. Und einmal tief durchatmen und kurz lächeln…auch wenn`s schwer fällt…

  • Gerät unser Gegenüber in Wut, kann uns das ebenfalls zornig machen. Vor allem wenn wir uns keiner Schuld bewusst sind oder der Anlass in keinem Verhältnis zu der unbeherrschten Reaktion steht.
  • Wir fangen innerlich an, uns sofort zu wehren. Schweigen ist Gold… Warten wir doch erst einmal ab… am besten erst einmal gar nichts sagen… am besten das Gegenüber durch Schweigen ruhig eine Weile zappeln lassen.
  • Wenn man einen Fehler gemacht hat, sollte man diesen auch sofort eingestehen. Das Eingestehen des Fehlers hat immer eine entwaffnende Wirkung.
  • Ruhig bleiben und klar, laut und deutlich und mit fester Stimme reden. Selbstbewusstes Auftreten imponiert... und weist in Schranken… statt als Opfer zu einem Häufchen Elend zusammenzusinken…

Sobald man anfängt evtl. gegen zu reden, aggressiv oder gekränkt reagiert, hat man auch sehr schnell die nächste Eskalationsstufe des Konfliktes erreicht. Wenn die Auseinandersetzung eskaliert – sollte man doch nach Möglichkeit schnell das Weite suchen und den „Aggressor“ einfach stehen lassen, am besten mit den Worten: „In diesem Tonfall stelle ich mich mit dir nicht auf die gleiche Ebene“…


Soziale Kompetenz?

Berufliche Diskrepanzen?

Soft Skills wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit oder emotionale Intelligenz stehen deshalb in den meisten Firmen-Bewerbungen derzeit so hoch im Kurs wie nie zuvor. Die Personaler und Entscheidungsträger in deutschen Unternehmen haben endlich begriffen, dass soziale Kompetenzen mindestens genauso wichtig sind wie fachliche...

Das Leben ist zu kurz, um es damit zu verbringen, sich mit der Person zu streiten, die du am meisten liebst.


Berufliche Diskrepanzen?  Zivilcourage, die Fähigkeit, Mißstände sachlich zu kritisieren, Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Anpassungsbereitschaft sind für die berufliche Bewährung wichtig.
Diese werden aber doch nur – von etwas mehr als einem Drittel – als „erfolgsrelevante Qualifikationen“ angesehen.

Mach Dir weniger Sorgen: worry less…smile more… Wenn Dich jemand ignoriert…dann störe ihn keinesfalls dabei… 😉


„Das Leben ist das, was du daraus machst. Egal was du tust, du wirst es manchmal vermasseln, das ist eine universelle Wahrheit. […] Also Kopf hoch, Kinn hoch und vor allem lächeln, denn das Leben ist eine schöne Sache und es gibt so viele Gründe zu lächeln.“ – Marilyn Monroe (1926-1962) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin, Filmproduzentin und Fotomodel. Sie wurde in den 1950er Jahren zum Weltstar, ist heute eine Pop-Ikone… 


Erst einmal tief durchatmen… bevor…

Wenn man aber trotz allem den Drang hat, dem schimpfenden Gegenüber die Meinung zu sagen, einen schnippischen Kommentar zu seiner Provokation abgibt oder unbedingt auf andere Art und Weise reagieren will, so atmet man am besten erst einmal tief durch. Hilfreich wäre, dabei die Augen kurz zu schließen… das Gegenüber kann dabei ruhig zuschauen…er wird überrascht sein, wenn man plötzlich ganz cool und ruhig – evtl. sogar lächelnd reagiert.

  • Die meisten Menschen rechnen gar nicht mit einer so ruhigen und sachlichen Reaktion ihres Gegenübers. Ein professioneller, ruhiger Umgangston sowie klare Grenzen sind wichtig, damit der Streit nicht weiter eskaliert.
  • Gib selbst – auch wenn es schwer fällt – dem Gegenüber das Gefühl, dass man die Beweggründe für die Provokation ehrlich verstehen möchte, auch wenn er „polternd“ und wütend antworten sollte.
  • Er wird erstaunt sein, wie „cool“ man ihm gegenüber reagiert…
  • Oder einmal kurz raus gehen, sich abkühlen…runterfahren…nachdenken…

„Das größte Gegenmittel gegen den Zorn ist der Aufschub“… sagte schon einst der berühmte griechische Philosoph SENECA (* etwa im Jahre 1 in Corduba; † 65 n. Chr. in der Nähe Roms)

Verständnis? NEIN… Niemals… oder doch?

Emotional intelligente Personen versuchen bei Konflikten stets, ihr Gegenüber zu verstehen. Bevor man aber selbst auf die Provokation reagiert, versucht man am besten kurz – erst einfach einmal seine eigene Perspektive zu wechseln. Was könnte der Provokateur mit seiner Aussage meinen? Habe ich ihn vielleicht nur missverstanden? Ruhig nachfragen – hilft hier…

Das Sprichwort „Lachen ist die beste Medizin“ hat nämlich tatsächlich einen wahren Kern: Wer lacht, ist glücklich und das Glücklichsein ist ja bekanntlich die wichtigste Grundlage für ein gesundes und langes Leben.
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Doch das Spannende daran ist, dass dieser Mechanismus auch andersherum funktioniert. Eine angespannte Situation zu entlasten einfach durch ein Lächeln… das wäre doch etwas…
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Das bedeutet: Wenn man lacht, denkt unser Gehirn, man ist glücklich. Es schüttet also auch genauso bei einem „falschen“ Lachen dieselben Glückshormone aus wie bei einem echten. Egal, ob Ihnen also in Wirklichkeit zum Lachen oder zum Weinen zumute ist, versuchen Sie stets zu lächeln. Auch wenns schwer fällt…Das verblüfft oft das Gegenüber total…

Wenn man ehrlich reagiert, könnte man dabei auch sein eigenes eventuelles Fehlverhalten einsehen und einfach zugeben. „Okay, ich sehe, ich habe hier doch einen Fehler gemacht…“. So präsentiert man sich konfliktfähig, authentisch und empathisch und entschuldigt sich ganz ruhig bei dem Provokateur, wenn ein Fehlverhalten aufgetreten ist. Irren ist eben menschlich, das kann jedem einmal passieren.


Strittige Themen

  • Konflikte gehören immer zum Leben dazu, aber nicht jede Art Streitigkeiten auszutragen ist konstruktiv und erfordert also Einiges an Charakter von den Streithammeln.
  • Bloß nicht zum Partner sagen: „Wie kann man nur so blöd sein, das Handy zu vergessen!“
  • Lieber eine Ich-Botschaft senden: „Mein Lieber, schade, dass du das Handy vergessen hast mitzunehmen…ach, ich ärgere mich einfach, weil ich im Urlaub gerne mit XY telefonieren möchte und das jetzt nicht möglich ist.“
  • Schmoll… Keiner sagt hier, das sei leicht, so „cool“ zu reagieren!

Dabei ist es doch so einfach: „Wenn einer nicht will, können zwei sich nicht streiten“ (Sprichwort). 

Wenn der König die Dame weg kickt…ist das Spiel noch lange nicht aus!


Bedürfnisse…Gefühle…Respekt

  • Wenn ich also konstruktiv streite, bedeutet das, dass ich mir über meine Gefühle und Bedürfnisse „vorher“ klar werden muss und die der Anderen auch respektieren sollte.
  • Regeln für „faires“ Streiten (die man sich selbst setzen muss!) können helfen, rücksichtsvoller miteinander umzugehen. „Die sachliche Auseinandersetzung mit Problemen“ muss unbedingt im Vordergrund stehen. Polemik ist unbedingt ein Tabu.
  • Richtig streiten heißt: HART ABER FAIR! 😉
  • Wer lernt, sich richtig zu streiten, schult auch andere soziale Fähigkeiten wie „Empathie“, (also sich in sein Gegenüber einzufühlen) oder „Zuhören“ zum Beispiel und „Ich-Botschaften“ zu senden – anstatt Vorwürfe (=Du-Botschaften) zu machen.
  • Das ist nicht einfach, aber erlernbar.


Der einsame „Streiter“ kämpft meist auf verlorenem Posten.
„Ein Standpunkt wird langsam unbequem, wenn man immer darauf steht“.
Zitat: © Alfred Polgar (1873-1955) war ein österreichischer Schriftsteller und Aphoristiker.

„Wehe dem Menschen, der verstockt auf seinem Standpunkt steht! Er wächst darauf fest, und seinem Geiste knicken alle Schwingen ab„. – Zitat: © Erich Mühsam (1878-1934) war ein deutscher Schriftsteller und nannte sich selbst Anarchist .

Ein Leitfaden?

  • Ein Leitfaden wäre sicherlich hilfreich: Ehrlich sein. Zuhören: Den Anderen ausreden lassen.
  • Offen sein: Alles ansprechen. Respekt: Auch wenn man anderer Meinung ist, die andere Meinung zur Kenntnis nehmen.
  • Beschreiben: Nicht bewerten, was einen ärgert. Sachlichkeit: Nicht den anderen beleidigen.
  • Kompromisse finden: Ich wünsche mir, dass….Verzeihen können: Wenn sich jemand entschuldigt…

„Die Menschen streiten im Allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht richtig diskutieren können“. – Zitat: © G. K. Chesterton (1874 – 1936), Gilbert Keith Chesterton, englischer Kriminalautor, Journalist, Erzähler und Essayist.


„Gewiss, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden dann sog. Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht“. Zitat: Hedwig Dohm (1831–1919), deutsche Schriftstellerin

Meine Meinung…deine Meinung…

  • „Du nervst! Sag mal, sehe ich aus wie eine Bratwurst oder warum gibst Du immer Deinen Senf dazu“? Unbedingt verzichten auf sog. Killerphrasen und den Gesprächspartner nicht verächtlich zu behandeln.
  • „Ich habe das Problem, dass“…dies hilft oft zu deeskalieren…Auch „der TON macht die Musik“…Eine für die eigene Konfliktkompetenz sehr förderliche Einstellung ist unsere mentale „sensitive“ Haltung, auch wenn`s schwer fällt…
  • Es hilft oft wirklich, sich in sein Gegenüber „hineinzudenken“... ruhig, freundlich – aber bestimmt…

„Wer schwere Geschütze auffährt, der gerät selbst ins Kreuzfeuer der Kritik“. © Almut Adler (*1951), Fotografin, Autorin, Lyrikerin und Aphoristikerin

„ICH rede NIE, NIE- niemals wieder mit dir…“ 😉 Antwort: Aber ICH möchte vielleicht doch wieder mit dir reden? 😉


Die wichtigen Ich-Botschaften

  • Sog.““Du“-Botschaften klagen oft an… „Ich-Botschaften“ wirken meistens deeskalierend, wenn sie „positive“ Eindrücke, Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken. „Lass mich das erklären…“
  • Im Vergleich zu SIE-DU-Botschaften wirken gut formulierte „Ich-Botschaften“ deutlich konstruktiver.
    Ich-Botschaften bringen “Nähe“. Hier erfahren Gesprächspartner, wie deren Verhalten auf sie wirkt… Seinen Eindruck beschreiben – Beobachtungen ohne Bewertung ausdrücken –. Keine direkte Vorwürfe machen – hier wird oft sofort gar nicht mehr zugehört, sondern gleich nach einer Entgegnung gesucht…
  • Ich-Botschaften haben oft einen Vorteil gegenüber einer Du-Botschaft: Das Gegenüber erfährt etwas über die tatsächlichen Gründe, Bedürfnisse und Gefühle und muss sich nicht einmal verteidigen, weil er gar nicht angegriffen wurde. Eine Diskussion darüber, wer eigentlich recht hat, kann so meist früh vermieden werden.
  • Nicht immer aber löst sich jedoch solch ein Streit auch in gegenseitigem guten Einverständnis auf. Manchmal müssen Streitende auch anerkennen, dass ihre Positionen einfach „unvereinbar oder unversöhnlich“ sind.
  • Trotzdem „könnte auch ein solcher Streit produktiv sein“, nämlich dann, wenn die „Streithähne“ lernen, die Haltung des Anderen zu respektieren oder zu akzeptieren“, selbst wenn sie diese für falsch einschätzen.
  • Das wäre dann echte Toleranz. Wow!

ALTES MOTTO „Lasst den Tiger aus dem Tank“: Es gab früher in den 60er Jahren noch die wildesten Politik-Szenen z. B. im Deutschen Bundestag:Herbert Wehner und Franz Josef Strauß“ zankten sich früher im „Plenum“ der Politiker „bis zur Weißglut“, beide mit hochroten Köpfen.... „Da war dann aber auch die Katze aus dem Sack“, jeder wusste was Sache ist…

Politiker… damals…: Vor 77 Jahren fand 1946 in London die erste Vollversammlung der „United Nations Organization“ („Vereinte Nationen“) statt.


  • Dort hatte später der russische KPdSU-Chef Staatschef Nikita „Chruschtschow“ auf der 15. UNO-Vollversammlung im Jahre 1960 lautstark drohend mit seinem rechten Schuh in der Hand gefuchtelt, als er auf dem Rednerpult stand…
  • Chruschtschow war ein temperamentvoller Politiker: Er beschimpfte lauthals die Delegierten auf der UNO-Vollversammlung. So erlangte er nach seinem Auftritt weltweit „Berühmtheit“… als DER Mann, der in der UNO-Vollversammlung drohend mit seinem Schuh in der Hand auf den Tisch eingedroschen haben soll...
  • Anm.: Nikita „Chruschtschow“ (1894-1971) war der damalige Regierungschef der Sowjetunion. Nach dem Tod Josef Stalins (1878-1953) im März 1953 wurde er im September Chef der KPdSU. Er galt als kluger Machtpolitiker und Meister der sozialistischen Rhetorik. Er wurde später 1964 von Leonid Breschnew (+1906-/-1982) gestürzt…

Ach ja…Politiker heute?

Heute wird dort im „Plenum eher „um den heißen Brei herumgeredet“, es fehlen diese wichtigen leidenschaftlichen Debatten. Von den alten Streithähnen „Wehner und Strauß“ könnten eigentlich die Nachfolger auch heute noch so einiges lernen.

  • So hörte ich kürzlich einen Politiker sagen: „Die Abgeordneten von heute funktionieren alle perfekt“.
  • Aber… dass sie wirklich für etwas brennen, ist selten. Ich weiß nicht, ob junge Politiker heute überhaupt noch wissen, was eine „echte Streitkultur“ ist.
  • „Politiker reden heute oft nur noch ganz abstrakt, um möglichst keine Wählerschicht zu verschrecken“ meinte der *Tübinger Rhetorik-Professor Joachim Knape.
  • Was sich Regierungs- und Oppositions-Fraktionen im Bundestag zu sagen hätten, sei inzwischen völlig vorhersehbar…die Beteiligung an diesen Sitzungen wird immer spärlicher…
  • Anm.: *Joachim Knape (*1950) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, der sich v. a. mit Rhetorikgeschichte und -theorie befasst. Knape war bis zu seiner Emeritierung im Sommer 2018 Professor für Allgemeine Rhetorik am „Seminar für Allgemeine Rhetorik“ der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen) .

Wie sieht es denn eigentlich in unseren Nachbarländern aus… Beispiel England?

Die angelsächsische Kultur, die zwar insgesamt mehr Akzeptanz für menschliche Fehler zeigt, ist aber für uns hier eher extrem befremdlich. Die Politiker „im House of Commons“ schreien sich an, beschimpfen sich teilweise mit unflätigen Worten und höhnischem Gelächter. Das ist aber alles für sie total normal, da es dort eben eine jahrhundertealte englische TRADITION unter Politikern ist.

  • Bei uns wäre dies absolut undenkbar. Oh, my god… so shocking….God heavens!

Besser auseinanderfliehn in Einigkeit / Als immerdar beisammen sein – mit Zank und Streit“.
Zitat: © Carl Spitteler (1845-1924) war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller, Kritiker und Essayist. Er erhielt 1919 den Nobelpreis für Literatur und ist damit der einzige gebürtige Schweizer Literaturnobelpreisträger.


RÜCKSICHT AUF ANDERE SICHTWEISEN NEHMEN


Alles muss raus, oder?

  • Aber: Wie lernen wir eigentlich am besten, mit Streitereien besser umzugehen?
    Nehmen wir einmal an, ZWEI streiten sich einmal wieder trefflich:
  • Anschreien geht immer. Möglichst so laut, dass der Gegner schon ganz blass nach Luft schnappt. Kinder können das übrigens in voller Perfektion, ebenso viele Talkshow-Politiker und manchmal sogar der eigene Chef.
  • Dann könnte man am besten noch theatralisch abhauen, wer’s richtig mag, ordentlich auch mit lautem Türenknallen…und „ON TOP“ (als Frau!) möglichst noch Tränen fließen lassen…WOW!
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    „So, jetzt habe ich es denen endlich einmal gezeigt, irgendwie geht es mir danach deutlich besser“, haaach…sooo, oder?
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    Eigentlich haben wir normalerweise doch eher alle Angst vor dem Streiten, es ist uns meist eher superpeinlich z. B. vor allem in der Öffentlichkeit, auch zufälligen „Zuhörern“… So ist dies alles uns doch wirklich sehr unangenehm, wir sollten vielleicht doch lieber immer höflich bleiben und besser alles herunterschlucken. Und noch schlimmer finden wir, wenn auch noch fremde Leute (oder die Nachbarn!) dies alles auch noch mitbekommen, wie peinlich… oder?

„Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“ ist weit verbreitet…
Bei einer Auseinandersetzung von zwei Streithähnen, wird eine dritte Partei immer profitieren. Das Sprichwort wird häufig als Moral von Fabeln benutzt, um darauf hinzuweisen, dass ein Streit nicht die Lösung des Problemes ist und oft nur jemand anderem nutzen wird.


Alles runterschlucken…Streit vermeiden?

  • Als richtig gilt anscheinend, so weit wie möglich – besser mal jeglichen peinlichen Streit von vornherein unbedingt zu vermeiden.
  • Super! Aber ob das wirklich so gesund ist, alles herunterzuschlucken? Unser Körper hat ein sehr empfindliches Balance-System: Streit, Stress und psychische Belastungen „schlagen uns meist auf den Magen“.
  • So können hier schnell z.B. „Magenschmerzen“, Sodbrennen und viele andere unangenehme Beschwerden entstehen. Manch einer sagt schon mal: „Oh, das traue ich mich nicht, das liegt mir jetzt schon im Magen oder macht mir jetzt schon Bauchschmerzen„…
  • Gesteuert wird unser gesamter Verdauungsprozess nämlich vor allem von unserem Enterischen-Nerven-System (ENS), welches manchmal auch unabhängig von unserem Gehirn arbeiten kann. Es ist ein in der Darmwand lokalisiertes Nervengeflecht, das sich – als Teil des vegetativen Nervensystems – entlang des gesamten Magen-Darmtraktes vom Ösophagus bis zum Anus – hinzieht.
  • Da das ENS strukturell – wie funktionell – dem Gehirn ähnlich ist und vergleichbar komplexe Leistungen erbringt, wird es auch häufig als „little brain of the gut“ bzw. als „Bauchgehirn“ bezeichnet.

Von größter Bedeutung ist hier die Verknüpfung mit unserer obersten Steuerzentrale (ZNS): Wir wissen, dass Gehirn und Verdauungstrakt wichtige Informationen untereinander austauschen und sich immer exakt aufeinander abstimmen. Es gibt also eine „indirekte“ Beeinflussung von Nervenimpulsen aus dem Darm, die unsere Emotionen auch ebenso indirekt beeinflussen können... Manch einer kennt das ProblemEin spannendes Thema. Nun, Weiteres sprengt hier den Rahmen, dies hier war nur ein kurzer Exkurs.

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr“. – ZITAT: © Platon (427 – um 348 v. Chr.), lateinisch Plato, griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates.


Die richtige Streitkultur erlernen?

Ach herrjeh...wenn wir immer alles herunterschlucken und klein beigeben würden, dann könnten wir ja vielleicht überhaupt gar nicht mehr merken, wie gerade eine unserer wichtigsten Kulturtechniken für immer verloren ginge:

„Eine gepflegte, zivilisierte STREITKULTUR“!

Wir alle brauchen diese doch gemeinsam unbedingt und müssen das „Streit-Gen“ (wieder) in uns aktivieren! 😉


„Rien ne va plus“ ? Nichts geht mehr, ein Begriff aus dem „Roulette“ unseres Lebens.

  • Wir Deutschen sind immer noch auf der Suche nach einer guten „Leit-Kultur des konstruktiven Streitens“. Politiker, Wirtschaftsexperten und Startup-Gurus fragen sich gleichermaßen:
  • Wie lernen wir eigentlich am besten, zivilisiert mit „Meinungsverschiedenheiten“ umzugehen, einmal mehr sich auch untereinander durchzusetzen, als immer nur nachgeben?
  • Einmal nicht der Klügere sein wollen...Aber, wie schaffen wir es denn am besten, so auch die Fehler anderer total „cool“ zu (er)tragen?

Mal wieder Kind sein…

  • Wir suchen uns die richtigen Vorbilder – nämlich unsere „Kinder“ :
  • In keinem anderen Lebensalter zeigt der Mensch auch so oft extrem aggressive Verhaltensweisen wie im Kleinkindalter zwischen 2 und 5 Jahren.
  • Hier geht es um das Einüben wirklich wichtiger sozialer Erfahrungen und um das Erleben intensiver Interaktionen!
  • Sie müssen möglichst früh auch lernen, sich durchzusetzen, sich zu wehren, sich etwas zu erkämpfen.
  • Sie werden zornig, wenn etwas ihnen nicht passt, brüllen sie wie die Weltmeister….da geht man dann am besten gar nicht darauf ein, „let it be“…

„Lügen“ bei Kindern?

Kleinere Kinder schwindeln oft nur aus reinem Wunschdenken und Fantasie heraus. Wenn ein kleines Kind lügt und offensichtliche Lügen erzählt, nimmt ihm das niemand wirklich übel.

  • Ganz anders sieht dies bei Schulkindern aus. Kindern müssen sich ausprobieren…wo sind die Grenzen? Hier sollte man dann doch den Ursachen auf den Grund gehen…
  • Erst Recht in der Pubertät…Ihr Kind lügt Sie an, ist faul und respektlos?
  • Die Pubertät verwirrt nicht nur die Jugendlichen selbst, sie stellt auch öfters mal ein ansonsten intaktes Familienleben auf den Kopf. Stimmungsschwankungen, heftige Diskussionen, unvorhersehbare Reaktionen und auch manche Regelverletzung kosten die Eltern oft viele Nerven.
  • Auf Respektlosigkeit in der Pubertät sollte man sofort reagieren. Absolut Grenzen setzen und mit Ihrem Kind offen darüber sprechen – Diskussionen keinesfalls aus dem Weg gehen. Grenzen können auch gemeinsam festgelegt werden.

MEILENWEIT ENTFERNT UND DOCH SO NAH… Wir sind uns alle selbst am Nächsten und oft meilenweit von einander entfernt. Sind wir einfach nur viel zu beschäftigt und ständig unterwegs? ….
Nimm Dir einfach einmal bewusst die Zeit für die Menschen, die auch Zeit für Dich haben…

NÄHERES ÜBER DIE ZEIT FINDET MAN IN MEINEM WEITEREN BLOG-ARTIKEL: GEDANKEN ÜBER DIE ZEIT:
https://bienchenhamster.de/zeit-haben/


Konsequente Regeln (mit „Augenmaß“) setzen… ist das Ziel. 

  • Als Eltern mussten wir auch lernen – loszulassen…vertrauen Sie Ihrem Kind und lassen Sie los…. heißt es so einfach. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen bevormunden und beschützen. Von Anfang an sehr wichtig:
  • Es gibt einfach in der Familie – früh durchgesetzt – ganz klare Regeln und Grenzen – ohne wenn und aber…
  • Gerade in der Pubertät finden sich viele Probleme und Emotionen, die Jugendliche in dieser Lebensphase verarbeiten müssen: Die erste große Liebe, Eifersucht, das eigene Selbstwertgefühl oder echte Sinnkrisen.
  • Das Kind spürt aber doch meist die Liebe der Eltern, dass da immer jemand in der Familie für das Kind da ist, wenn es Hilfe und Unterstützung braucht. 

Herausforderungen suchen…

Kinder erkunden am liebsten Unbekanntes, suchen selbst nach Lösungen und man staunt, sie optimieren ihre Herangehensweise meist stetig selber.

Nachdem ich meine Kinder geboren hatte, stellte ich mir die Frage: Welche Grundeinstellung für das Leben will ich bzw. wir beide ihnen – mit auf den Weg geben? Die Maxime unserer Erziehung lautete: Die Kinder sollen spüren, dass der Weg das Ziel ist. Damit das gelingt, wollten wir unsere Kinder immer wieder dazu ermutigen:
Sie sollten sich möglichst oft Herausforderungen stellen, immer und immer wieder alles Mögliche ausprobieren, und immer wieder aufstehen“.

  • Sieht man sich die Kleinsten an, die Kinder, fällt schnell auf, wie spielerisch und leicht sie mit allem einfach umgehen. Unsere kl. Tochter sagte mir damals schon früh – „ALLEINE (!)… wenn ich ihr mal bei einer kniffeligen Aufgabe helfen wollte: „SELBER machen“… heißt – ich kann das…
  • Ständig voller Intuition, ohne Gedanken-Karussell und Sorgen, sondern voller Schaffenskraft, impulsgesteuert und gedankenverloren leben Kinder oft ganz in dem Moment.
  • Von einer kindlichen Begeisterungsfähigkeit, Neugierde und vor allem dem Durchhaltevermögen – auch nach dem 1000. Mal hinfallen – sind sie in der Lage noch voller Euphorie aufzustehen und es nochmals zu versuchen, immer und immer wieder…
  • Sollten wir uns dadurch nicht doch inspirieren lassen?


  

Nicht jene, die streiten sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen. In Partnerschaften muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man mehr voneinander. Ein Streit zwischen wahren Freunden, wahren Liebenden bedeutet gar nichts“ .Zitate: © Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)  war eine österreichische Schriftstellerin. Sie gehört mit ihren psychologischen Erzählungen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 19. Jahrhunderts. 

Kinder…Kinder…

Und vor allem müssen Kinder möglichst früh lernen Regeln einzuhalten, Streitigkeiten bzw. Meinungsverschiedenheiten „fair“ auszutragen, denn auch hier bringen Kontinuität und Ausdauer nachhaltige Veränderungen im Miteinander.

Kinder können Streit oft selbst schlichten

Vor allem Geschwister können schon früh recht heftig streiten. Sie sind aber auch erstaunlich gut in der Lage, ihre Konflikte selbst zu lösen. Und Kinder entwickeln dabei, ihrem Alter entsprechend, die unterschiedlichsten Strategien, um einen Streit zu schlichten. „Vertragen wir uns wieder?“ . „Na gut“… So einfach ist das manchmal…Aber?…kein Aber!

  • Ansonsten wird unser Nachwuchs „wenn er immer in Watte gepackt wird“, sich nie Herausforderung zu stellen brauchte, später einmal in der „realen Welt“, d.h. in der Welt außerhalb des Familienlebens, nicht gut zurechtkommen und eigene leidvolle Erfahrungen machen müssen.
  • Negativ-Beispiele von sog. „Overprotection-Eltern“ oder „Helikopter-Eltern“ kenne ich aus meinem Berufsleben zu Genüge. Wir selbst waren damals, glaube ich, noch recht strenge und konsequente Eltern…und beide noch dazu berufstätig. Den Kindern hatte es wohl nicht geschadet… 😉
  • Hinfallen“ tut immer erstmal weh, später – egal ob als „Sportsman“ oder „Selbstständiger“. Im Berufsleben muss man immer wieder aufstehen, um neuen Anlauf zu nehmen.
  • Immenser Druck und Euphorie liegen da meist dicht beieinander, und natürlich ist der Sieg immer das Ziel.
  • Gescheitert? Da kommt dann plötzlich der Punkt, an dem man sich auch einmal eingestehen muss, dass es doch nicht so klappt… Man könnte nun heftig streiten, wessen Schuld das alles war
  • Doch „Aufgeben“ ist ja keine Schande – ein Problem wird es erst, wenn man nichts aus dem Misserfolg lernt.
    Man hat nur eine Chance, wenn man seine eigenen Schwachstellen kennt und akzeptiert, dann kann man auch viel besser mit Kritik umgehen.
  • Ich musste sehr früh selbst lernen, mein Leben und meine Erfahrungen häufiger diesbezüglich zu reflektieren, sowie meine Werte, Stärken, Fähigkeiten und Leidenschaften ganz klar identifizieren.
  • Keiner sagt, das sei – wie bei mir – in einer damals noch strengen Internats-Erziehung des „Ursulinen-Orden“- allein auf sich gestellt…leicht gewesen..
  • Wer bereits negative Erfahrungen gemacht hatte, ließ sich von weiteren Schicksalsschlägen später auch nicht mehr so schnell aus der Bahn werfen. 
  •  „Was mich nicht umbringt, das macht mich nur stärker“, sagte einst Friedrich Nietzsche (1844-1900). Er war ein deutscher klassischer Philologe und Philosoph.
  • So lautet auch ein berühmtes Zitat von Friedrich Nietzsche: Das Leben ist wert, gelebt zu werden, sagt die Kunst, die schönste Verführerin; das Leben ist wert, erkannt zu werden, sagt die Wissenschaft“.

Auch bei einem Streit zählt am Ende das Wissen, alles gegeben zu haben und sich selbst treu geblieben zu sein.


Mal verliert man und mal gewinnt man – C`est la vie…

  • Tatsächlich wird von Psychologen immer gesagt, dass wir nach einem Fehler sogleich aufstehen und es unbedingt noch einmal von neuem probieren sollten.
  • Sei dein eigener Held!
  • Dabei spielt es keine Rolle, ob wir das gleiche Problem angehen oder ein anderes lösen wollen. Die Hauptsache ist, wir geben nicht auf und machen wieder weiter.
  • Anders gesagt: Wir müssen einfach wieder mehr Kind sein…

Oh, so sorry, ich merke, ich schweife ab…vom eigentlichen Thema!

„Willst du einen Gegner überzeugen, so musst du ihm die besten Züge seines Charakters vor Augen führen. Umwirb ihn auf diese Weise. Halte ihm nicht seine Fehler vor“ .Zitat: © ‚Mahatma‘ Gandhi (1869-1948). Er war ein indischer Asket und Pazifist, Widerstandskämpfer, Revolutionär und Publizist.


Was sich soll klären,
das muß erst gären.

Deutsches Sprichwort


„Leit-Kultur des konstruktiven Streitens“

Das Problem mit dem Streiten ist: Werden wir kritisiert, empfinden wir das als Angriff. Je schwächer unser eigenes Selbstwertgefühl ist, umso heftiger erleben wir die Kritik als böse Attacke und umso deutlicher wird unsere schnelle empörte Reaktion ausfallen…Wenn wir im Affekt handeln, hatte unser Verstand kaum Zeit, sich einzubringen in die Überlegung, was denn nun doch am besten zu tun wäre.

Eine „eigene“ Streitkultur entwickeln: Wie lernt man denn nun eigentlich konstruktiv zu streiten?
Um eine gelungene Streitkultur für sich selbst zu entwickeln, ist – wie bereits aufgezeigt – vor allem unsere Ausdauer, Fairness und Einfühlungsvermögen gefragt. Bei Konflikten im Berufsalltag ist das nicht anders.
Den anderen ruhig auch mal ihre „Ausreden“ zu lassen, keine „Wolkentürme“ aufzubauen, Verzicht auf sog. „Killerphrasen“ und den Gesprächspartner nicht von oben herab abzukanzeln, all das sind doch naheliegende Regeln für faires Streiten.

  • Trotzdem fällt es uns oft sehr schwer, diese Regeln auch dauerhaft zu berücksichtigen.
  • Besonders, wenn man z.B. im Berufsleben auf sog. „Rechthaber-Menschen“ trifft, die absolut keinen Wert darauflegen, richtig streiten zu lernen.
  • Das sind dann oft die sog. „Polterer“: Das Wort kommt von „lautstark protestieren, ein großes Palaver veranstalten„.
  • Denn sind dann die Beziehungen zwischen Kollegen erst einmal vergiftet, ist es sehr schwer, wieder zu einem guten Miteinander zurückzufinden.
  • Ist ein hartes Wort erst einmal ausgesprochen, dann bleibt es oft überall unsichtbar für immer in der Atmosphäre….Gesagt ist gesagt…

„Bis hierher und nicht weiter“! Huc usque nec amplius!
(Zitat: Altes Testament-Bibeltext: Buch HIOB 38)


Psychologen…Soziologen…haben die immer Recht?

Sich selbst Grenzen zu setzen und diese einzuhalten, ist nicht einfach. Daher ist es ratsam, bereits schon sehr früh präventiv „eine gute Streitkultur“ für sich selbst zu erlernen. Denn Auseinandersetzungen wird es im Leben immer geben, wenn verschiedene Charaktere, also Menschen aufeinandertreffen.

In amerikanischen Schulen gibt es diesbezüglich zum Beispiel schon lange ein viel breiteres Spektrum an Angeboten für Schüler und auch Psychologen und Sozialpädagogen: Die Lehrer werden nicht so allein gelassen wie hier bei uns, wo es meist kaum eine in der Schule fest verankerte „Supervision“ gibt.

Der Streit um Lappalien – wie kommt man nur hier heraus – aus der Einbahnstraße….? Ein altes Sprichwort lautet: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“ Das ist die Grundlage für Toleranz…


ACHTSAMKEIT

„Man muss nur damit beginnen…Immerhin haben wir nur ein Leben. Und Veränderung beginnt immer jetzt!“

Achtsam sein, bedeutet den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen. Wobei „bewusst“ bedeutet, dass wir uns entscheiden, unsere Aufmerksamkeit absichtlich auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, uns nicht ablenken lassen und nicht mental abschweifen.

  • Jeder Mensch sollte sich deutlich machen, dass es in fast jeder Beziehung Konfliktmuster gibt, die – den einen mehr oder weniger – belasten. Es entspannt deshalb sehr, sich einfach einmal rücksichtsvoll klar zu machen, dass man nicht alleine auf dieser Welt ist. Das weiss eigentlich ein Jeder…
  • Klar ist aber auch, dass diese Form der Achtsamkeit nur dann gelingen kann, wenn beide Partner diese auch anwenden.
  • Achtsamkeit ist erlernbar. Achtsamkeit bedeutet sich selbst und die Umgebung besser bzw. genauer aufmerksamer wahrzunehmen. Achtsamkeit bringt uns in den gegenwärtigen Augenblick, lässt uns die Gegenwart sehen, wie sie wirklich ist. Dies schützt uns davor, alles auf seine Weise irgendwie immer wieder neu zu interpretieren und ständig zu werten.
  • Mit Hilfe der Achtsamkeit können wir lernen, manche Dinge so zu akzeptieren – wie sie tatsächlich sind. Viele Menschen bleiben Opfer ihrer unbewussten, spontanen Handlungs- & Verhaltensweisen. Sich diesen bewusst zu werden ist erlernbar.

Rechthaberei oder lieber gewaltfreie Kommunikation?

  • Die Frage ist stets aber auch, wie mit „Rechthaberei“ allgemein umgegangen werden sollte.
    Rechthaber wissen oft sehr viel, halten sich selbst für klug und intelligent, doch leider sind sie oft „emotional völlig unterentwickelt“ und vor allem nicht empathisch.
  • Empathie bezeichnet „Einfühlungsvermögen“ – die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person sofort zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden.
    ___________________________________________________________________ 
    Wenn wir im Affekt handeln, hatte der Verstand keine Zeit, sich einzubringen in die Überlegung, was denn nun am besten im Streifall zuerst zu tun wäre. Immer sachlich bleiben und ohne direkte Kritik seinen Standpunkt vertreten? Psychologen der neuen Schule halten davon nicht viel. Sie betrachten Streit als normalen und wichtigen Teil des Alltags.
    ___________________________________________________________________
  • Ganz nach dem Motto: „Es kann nur eine Wahrheit geben und das ist meine!“ – „Besserwisser“ sind meist Egozentriker, sie haben im tiefsten Innersten häufig ein geringes Selbstwertgefühl und Minderwertigkeitskomplexe , die oft durch Arroganz /Ignoranz überspielt werden.
  • Dazu gehören auch die sog. „Schwafler“, die mit der höchsten Überzeugung ausschweifend den größtmöglichsten Blödsinn erzählen, das sind noch die Harmlosesten.
  • Daraus resultiert der Drang, sich beweisen zu müssen, perfekt zu sein, keine Fehler zu haben, besser zu sein oder mehr zu wissen als die anderen Menschen…
  • Der Umgang mit ihnen ist äußerst schwierig, von sich aus muss man unbedingt klare Grenzen signalisieren. Sich NIE auf einen Disput einzulassen, höflich „Abwinken“ ist wohl tatsächlich das Beste!

Auch wenn du ganz sicher weißt, dass du auf jeden Fall Recht hast – belass` es doch einfach dabei. Größe zu zeigen, das bedeutet für mich, die Gelassenheit zu haben, dass man nicht um jeden Preis aus einer Diskussion als Sieger herausgehen will, z.B. nach dem Motto „Der Klügere gibt nach!“. „Zitat“ von Marshall B. Rosenberg: Er ist bekannt als Begründer des Konzepts der „Gewaltfreien Kommunikation“.
Denn „Helfen“ kann man hier in solch einem Disput „nie und nimmer“, es ist absolut frustran. Aber das ist eigentlich alles schon wieder ein ganz anderes neues Thema…


„Willst du dich mit mir zanken, so beweise erst, dass ich unrecht habe“. – Zitat: © Michail Genin (1927 – 2003), russischer Aphoristiker, veröffentlichte seit 1964 in der satirischen Zeitschrift »Krokodil«.

Lass dich nicht in anderer Menschen Streitigkeiten mit hineinziehen – bleibe neutral – „Alte Volksweisheit“.


Die Frage aller Fragen nun zum guten Schluss:

Mein Mann und ich… und das Ei des Columbus?

Wie sind „WIR SELBST“ (mein Mann und ich) eigentlich bisher all die vielen Jahre mit diesem „Streit-Kultur-Thema“ umgegangen? Irgendwann haben wir „für uns genau passend“ die folgende „formidable-absolut-ultimative-gerechte Lösung“ gefunden: WIR STREITEN NICHT!…

Was? Wieso? Unmöglich! Das geht doch gar nicht…Unerhört…es muss doch einer wenigstens“…


Doch das funktioniert nämlich so, in dem wir uns beide ruhig sagen: „Okay, wir lassen das, was uns vielleicht streiten lässt, jetzt ganz einfach einmal so stehen“… in dem wir uns aber zusätzlich auch sagen:


Jeder von uns hat das akzeptiert und ist zufrieden, weil er seine eigene Meinung behalten darf 😉 Grummel… grummeln…darf man ja dann doch noch ein wenig 😉

„ICH HABE MEINE MEINUNG“…

UND

„DU HAST DEINE MEINUNG“…


UND??? Wer hatte denn nun eigentlich Recht?
Wer wirklich Recht hat, ist uns heute gar nicht mehr so wichtig. Du hast deine Meinung. Ich habe meine Meinung: PUNKT.

Das Sprichwort „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“ ist bis heute fest im deutschen Sprachgebrauch verwurzelt. Die Bedeutung ist eher simpel zu verstehen. Zwei Personen streiten über eine Sache, exakt von diesem Konflikt zieht meist eine dritte Person den Nutzen... manchmal sogar unbemerkt…Die Entstehung dieses Sprichwortes wird um 1900 vermutet…


Es bleibt ja jedem natürlich selbst überlassen, seine „Meinung“ später einmal selbst zu überprüfen...falls man sich geirrt hat, kann man dies ja auch offen revidieren… „Sorry“…Ohne HämeWir alle wissen: “ Irren ist menschlich“.… oder männlich? 😉

BISTE WIEDER LIEB?

Und alles ist gut… wegen so etwas streiten? Lächerlich 😉 Na ja, auch wenn`s einen manchmal auch wurmt ;-( – Wir beide – mein Mann und ich – haben gelernt, nicht wütend zu streiten, sondern wir „diskutieren“: Wir reden miteinander und sagen uns ganz ruhig, was uns stört. Es funktioniert also wirklich…Probierts doch das nächste Mal bei euch einmal aus… Ihr werdet sehen
WIE BEREITS GESAGT: Wer wirklich Recht hat, ist uns heute gar nicht mehr sooo wichtig.

Das geht doch besser…oder?


Du hast deine Meinung. Ich habe meine Meinung: PUNKT.

  • UNSERE AUSNAHMEN & TIPPS:
  • Sollten wir uns aber einmal z.B. über „Urlaubspläne“ oder Ähnliches streiten wollen, so erarbeiten wir uns immer ruhig einen Kompromiss, in dem wir gemeinsam immer das Pro & Contra abwiegen, „jeder abwechselnd“ (!) aber auch einmal nachgibt (!) oder Zugeständnisse (!) macht.
  • Wir diskutieren diese Kompromisse dann kurz und bündig…So klappts dann auch mit einer (für jeden von uns) zufriedenstellenden Entscheidung bzw. auch der Beziehung! 😉
  • Es gab früher auch Zeiten, wo wir das Glück herausgefordert haben und einfach eine „MÜNZE“ geworfen haben…so entschied für uns das „Schicksal“… nun brauchen wir dies nicht mehr.

„Die Leute streiten, weil sie nicht gelernt haben zu argumentieren.“ –
Zitat: © Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) war ein englischer Schriftsteller und Journalist.


Gefühlsausbrüche?

Beim Versuch, die Wogen bei einem Streit zu glätten, ist vielleicht schon mancher von uns von Gefühls-Ausbrüchen überrollt worden. „Was ich Dir schon immer sagen wollte“…grrr!

Es gibt letztendlich für alle von uns keine allein selig machende absolute Lösung für dieses oder jenes „Streit-Problem“. Es ist alles aber auch eine Temperamentsache! Die Rheinländer sagen: „Jeder Jeck ist anders!“ 😉 Jeder Mensch muss also für sich alleine oder mit seinem Partner gemeinsam seine eigene beste Streitkultur suchen und finden…


„Die Menschen, die sich rühmen, ihre Ansicht niemals zu wechseln, sind Toren, die an ihre völlige Unfehlbarkeit glauben“. Zitat: © Honoré de Balzac (1799-1850) berühmter französischer Schriftsteller.


In meinem obigen Gesamttext sind nun einige „wichtige Anregungen“ für faires, konstruktives „Streitenzu finden, speziell von mir – allein nur für euch – meinen lieben Blog-Leser – beschrieben.

😉 Na? Dann streitet euch mal schön heftig…Übung macht bekanntlich ja den Meister. So findet jeder für sich bald auch die genau passende „Streitkultur“.

Es hat keinen Sinn, mit Männern zu streiten – sie haben ja doch immer Unrecht... “ – Zitat: © Zsa Zsa Gabor (1917-2016) war eine berühmte US-amerikanisch-ungarische Schauspielerin.


„Von jeder Sache gibt es immer zwei einander widersprechende Auffassungen“. Zitat: „Pythagoras“ (570 v. Chr.-510 v. Chr.), antiker griechischer Philosoph und Mathematiker.


Studien zeigen, dass Paare, die tiefes Vertrauen zueinander haben, zufriedenere Beziehungen führen. Wenn Paare einander vertrauen, fühlen sie sich in ihrer Ehe wohl, respektiert und gut aufgehoben. Dadurch sind sie authentischer, was die Beziehung auch immer wieder wachsen lässt.

Wir nehmen also alle Hindernisse im Leben immer kämpferisch sportlich, dann lässt es sich mit Worten auch einmal „trefflich streiten“. Jeder hat natürlich auch das Recht auf seine eigene Meinung.

Im Zweifel einigen wir uns am besten darauf, dass wir uns uneinig sind. 😉 und streiten auch nicht mehr darüber, wer das letzte Wort hat...versprochen?

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben“. Zitat: © Christian Friedrich Hebbel  (1813-1863) deutscher Dramatiker und Lyriker.   


ACHTUNG – HALT 😉 NUN KOMMT ABER DOCH NOCH DAS LETZTE… DAS ALLERLETZTE… WORT 😉 :

  • Beim Schluss des Krachs ist nämlich „Türenzuschlagen“ sehr vorteilhaft; denn mit der Klinke hast Du auch das letzte Wort in der Hand.
  • Und das letzte Wort hat beim Krach bekanntlich auch eine Art mystische Qualität:Wer es spricht, ist der Sieger“!
  • Der andere ist es nicht losgeworden, und es bleibt ihm als ewiger Kloß im Halse stecken.
    • Manchmal rennt er darum noch schnell zur zugeworfenen Tür, reißt sie auf, brüllt es hinaus und schlägt sie nun selber zu! Haah…Siehste…Sooo!Zitat: © Sigismund von Radecki (1891-!970) Pseudonym: Homunculus, bekannter dt. Schriftsteller/Literat.

😉

„Es bleibt zwischen Menschen, sie seien noch so eng verbunden, immer ein tiefer Abgrund offen, den nur die Liebe und auch nur mit einem Not-Steg, überbrücken kann“ . – Zitat: © Hermann Hesse (1877-1962) war ein berühmter deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler.


TIPP-HINWEIS…auf meinen anderen Blog-Artikel: „Freundschaft“…passend zum Thema gibt es hierzu Erstaunliches, Interessantes und Amüsantes zu lesen!


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Nachtrag: Die feine Kombination von Gedanken und Bildern ist hier im Blog nicht einfach…Ich finde, „Worte und Bilder“ kommunizieren gemeinsam viel stärker. Manch` bekannte oder unbekannte Zitate-Spruchweisheiten und kurze Gedichte umrahmen daher meine Gedanken in diesem Blog.

…und die Versöhnung nach einem Streit ist doch meistens auch gaaanz schön, oder?


„Lasset Gelehrte sich zanken und streiten
Streng und bedächtig die Lehrer auch sein!
Alle die Weisesten aller der Zeiten
Lächeln und winken und stimmen mit ein:
Töricht, auf Bessrung der Toren zu harren!
Kinder der Klugheit oh habet die Narren
Eben zum Narren auch, wie sich`s gehört“ !
 Gedicht: © Joh. W. Goethe (1749-1835) berühmter deutscher Dichter


Blog-Thema „STREIT – KULTUR“ veröffentlicht am 25.5.2019
zuletzt bearbeitet im Juni 2023.
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