Mythologien aus dem antiken Griechenland

Inhaltsübersicht


Berichte mit Geschichte

Berichte mit Geschichte bedeutet, dass hier zum Thema zusätzlich andere Hintergrund-Informationen zu besonderen Ereignissen/Zusammenhängen/Mythologien oder auch Historischem – in diesem Blog-Artikel – mit aufgenommen wurden.


Im Folgenden berichte ich hier
– in meinem privaten Blog –
in einer kl. Auswahl von althistorischen Geschichten
aus der griechischen Mythologie – auch über
GOTT ZEUS UND SEINE LEGENDÄREN GÖTTINNEN.

Götterdarstellungen wiesen früh zwei einzelne Hörner als Zeichen der Göttlichkeit auf. 
Die Hörner symbolisieren die Macht und Stärke


GOTT ZEUS:
Der Oberste der Götter.

Sein Großvater ist Uranos, der unendliche Himmel,
der Raum, der den Geist symbolisiert, und seine Großmutter ist
Gaia, die Erde, die Materie oder auch die Natur.
Bart- und Haarpracht betonen seine herrscherliche Macht.


Unser Wissen z.B. über ein frühes Muttertags-Fest (etwa 1000 v. Chr.)
basiert auf Bemerkungen antiker Autoren,
sowie auf unglaublich gut erhaltener,
bildlicher Frauen-Darstellungen z.B. auf
ATTISCHER KERAMIK


Altes historisches, gefragtes Handwerk:
Bereits ab dem Übergang zur letzten Phase der Mykenischen Kultur um 1200 v. Chr. bildete sich schon früh im antiken Griechenland „Handwerk-Kunst“ im Sinne einer regionalen *attische Keramiktradition mit z.B. handbemalten Motiv-Vasen, Trinkgefäße etc. aus. Diese frühe *Attische Vasenmalerei ist der wichtigste und am besten erforschte regionale Stil der griechischen Vasen-Malerei… bis ca. 530 v. Chr. -sagt Wikipedia.
Anm.: *Attika ist eine Halbinsel und eine historische Landschaft rund um den Hauptort Athen. Die Halb-Insel Attika grenzt im Süd-Westen direkt an die Region des Peloponnes.


  • Die Mykenischen Kultur gilt heute als die älteste, erste Hochkultur auf dem europäischen Festland.
  • Diese umfasst auch die gemalten Ton-Gefäßverzierungen unterschiedlichster Zeitstufen – ab z.B. der „vorgriechischen“ minoischen Kultur – bis hin in den Hellenismus, also von etwa 2500 v. Chr. bis in die Neuzeit (= Mitte des 19. Jhrh.) hinein.
  • Besonders verbreitet war die Fertigung der Amphora-Vase oder -Krug bereits zwischen dem siebenten und fünften Jahrhundert v. Chr.
  • Schon die Etrusker fanden recht großen Gefallen an den griechischen „schwarzfigurigen“ Vasen, die damals schon historisch beschrieben wurden… sagt Wikipedia.

ALTE TRADITIONEN

Material: Hellroter Ton mit schwarzem Überzug.
Die frühe, sogenannte schwarzfigurige Vasenmalerei wurde später
– etwa um 530 v.Chr. – in Athen von der rotfigurigen Malerei abgelöst.


Anm.: Die Spuren der Etrusker lassen sich bis etwa 800 v. Chr. zurückverfolgen und bis ins erste Jahrhundert vor Christus immer wieder finden. Die Etrusker bewohnten damals – etwa um 1000 v. Chr. – vor allem Gebiete Mittelitaliens – die heutigen Regionen Toskana, Latium und Umbrien. 

  • Die Etrusker waren ein altes Volk, das früher schon in Mittelitalien lebte, lange bevor die Römer diese Region beherrschten.

Woher kamen eigentlich die Etrusker? Analysen von Erbgut belegen, dass die Etrusker schon früh aus der östlichen Region der Mittelmeerküste der heutigen Türkei (auf dem Seeweg) bereits in der *Bronzezeit (wie erwähnt – etwa um 1000 v.Chr.) in das nördliche Mittel-Italien (Gebiet der heutigen Toskana) gekommen sind.

Anm.: Die *Bronzezeit ist die Periode in der Geschichte der Menschheit, in der bereits Metallgegenstände wie Waffen, Gerätschaften und Schmuck vorwiegend aus Bronze (einer Art Kupfer-Zinn-Legierung) von den damaligen Menschen hergestellt wurden.


Mykenische alte Tradition:
Keramik mit handbemalter Motiv-Vase


  • Die Malerei auf der Vase blieb schwarz, während der übrige Ton des Gefäßes innen rot wurde. Alle Vasen wurden auf der Töpferscheibe gedreht und vor dem Brand kunstvoll bemalt. Das Malmaterial war feiner Ton-Schlicker. In der griechischen Kunst nahmen schon die „Keramiken“ früh einen bedeutenden Platz ein.
  • Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. war Korinth bereits ein wichtiger Exporteur von „Schwarzfiguriger Keramik“ und belieferte die Städte damals schon – meist auf Eselskarren – in der gesamten griechischen Welt.
  • Bereits im Alten Testament wird der Besitz von Reit-Pferden und einem sog. Carpentum (überdachter, einachsiger Last- u. Reisewagen) beschrieben… sagt Wikipedia.
  • Sogenannte Streitwagen waren in der Antike mit Pferden bespannte einachsige Militärfahrzeuge.

Die mykenische Kultur war eine antike Zivilisation, die zwischen 1600 und 1100 v. Chr. auf dem griechischen Festland und seinen Inseln blühte.

  • Mykene selbst – war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, nach ihr wurde auch die mykenische Kultur benannt. Die antike Stadt Mykene lag nördlich der Ebene von Argos auf dem Peleponnes (nordwestlich) auf einer Anhöhe. Von hier überschaute und kontrollierte man den Landweg zwischen dem südlichen Peloponnes und dem Isthmus von Korinth, der die peloponnesische Halbinsel mit dem übrigen Festland verbindet.
  • Korinth wurde schon früh zur bevölkerungsreichsten Stadt dieser Region. Die Stadt und ihre Einwohner waren sehr exportorientiertbesonders im Handel mit der beliebten Keramik.

Anm.: Von Korinth zu den Korinthen: Die Korinthe stammt aus der griechischen Stadt Korinth, wo sie seit Jahrhunderten kultiviert und weltweit exportiert wird. Die echte Korinthe ist keine Rosine, sondern eine kleine, dunkle Weintraube, die tatsächlich auch aus der Region in Griechenland kommt.


Korinth war hier früh einer der wichtigsten Orte des Aphrodite-Kults.


Im Jahre 146 v. Chr. wurde Korinth von den Römern zerstört und ca. 100 Jahre später im Auftrag von Julius Caesar als römische Kolonie, in der natürlich damals lateinisch gesprochen wurde, neu gegründet. Julius Caesar (+100 v. Chr. -/ ermordet 15. März 44 v. Chr.) gründete – kurz vor seinem Tod – im Jahre 44 vor unserer Zeitrechnung die Stadt Korinth. Korinth wurde schon früh zur bevölkerungsreichsten Stadt der Region. Die Stadt und ihre Einwohner waren sehr exportorientiert, besonders – wie erwähnt – im Handel mit Keramik.

  • Noch heute ist an der antiken Ruinenstätte – etwa 25 Kilometer südlich vom heutigen *Korinth – die Geschichte so lebendig, wie es sie nur an wenigen Orten der Welt gibt… diese Stätte ist immer wieder einen Besuch wert… sagt Wikipedia.

„Isthmus von Korinth“


Griechenlands berühmtester Seeweg
HEUTE

Anmerkung:

  • Der „Isthmus von Korinth“ ist heute hier noch die einzige Landenge bei Korinth, welche den Peloponnes und das griechische Festland verbindet.
  • Der schmale Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. Je nach Größe kann der Kanal einem Schiff die Umfahrung des gesamten Peloponnes ersparen.
  • Der Kanal wird normalerweise nur von kleineren Schiffen genutzt. Die Wassertiefe ist etwa 8 Meter. Der schmale, künstliche Kanal ist über 6 km lang und nur knapp 25 Meter breit. Der Kanal entstand bereits Ende des 19. Jahrhunderts. 
  • Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten Kanal wurde die Landenge von Korinth, der Isthmus von Korinth, an ihrer schmalsten Stelle durchgraben. Die 6,3 Kilometer lange Wasserstraße verbindet den Saronischen Golf mit dem Golf von Korinth und verkürzt die (kostenpflichtige) Fahrt von der Adria und dem Ionischen Meer in die Ägäis um mehrere hundert Kilometer. Der Kanal ist eine „Einbahn-Straße“Das Verkehrsaufkommen im Kanal sei beachtlich… sagt Wikipedia.

Der Hellenismus

Der Hellenismus bezeichnet die Epoche in der Antike, in der sich vor allem die griechische Sprache, Kunst, Wissenschaft und Lebensweise im gesamten Raum um das Mittelmeer hin ausbreitete. Eine entscheidende Rolle spielt hier damals der mazedonische König „Alexander der Große“ (356-323 v.Chr.). Er war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. Er eroberte mit seinen Heerscharen schon früh ein riesiges Reich, das damals von ganz Griechenland bis Ägypten und Indien reichte.

Mykenische alte Keramik-Tradition:
Handbemalte Vase mit Frauen-Portrait


Griechische Mythologie


Die Antike dauerte von ca. 800 vor Christus bis 500 nach Christus.

Das bedeutendste Frauenfest in der Antike

  • Feiertage zu Ehren von Muttergottheiten gab es bereits schon früh im Altertum, wie zum Beispiel Fest-Tage im antiken Griechenland für die Göttin Rhea sowie für die Göttin Kybele: „Große Mutter“ genannt.
  • Kybele ist die universelle Mutter nicht nur der Götter, sondern aller Menschen, Tiere und Pflanzen.
  • Der Kybele-Kult war bis in die Spätantike – ähnlich wie der Mithraskult (Sonnengott) – ein (seit dem 1. Jahrhundert n. Chr.) im ganzen Römischen Reich verbreiteter Mysterienkult.
  • Die Mutter-Gottheit – die Göttin Rheaist die Frau des Kronos und die Mutter des Zeus. Dazu folgt später mehr Informativeres.

Anm.: Rhea, die Göttin der Erde, gilt allgemein auch als Mutter aller Götter. Kybele dagegen – gilt als Göttin der Natur und die große Mutter aller Lebewesen. Kybele – die große Göttermutter – wurde mit der griechischen Rhea oder auch Demeter (Schwester des Zeus) gleich in der Rangfolge gestellt.

Der erste Mutter-Tag in der Geschichte


Die griechischen Göttinnen
Mutter Demeter und ihre Tochter Persephone


  • Das frühe, bedeutendste Frauenfest im antiken Griechenland (etwa um die Zeit von 500 bis ca. 336 v. Chr.) war ein mehrtägiges Fest zu Ehren der Göttin Demeter und ihrer Tochter Persephone mit zum Teil eigentümlichen Riten, bei denen alle Frauen ganz unter sich waren. 
  • Alles drehte sich (bei den weiblichen Wesen) an diesem antiken Fest – um die Fruchtbarkeit und zwar sowohl um die Fruchtbarkeit von Feld und Flur, als auch um die menschliche Fruchtbarkeit im Sinne von Nachwuchs.
  • Persephone die Mutter (Göttin) der Fruchtbarkeit – ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Zeus und der Demeter (griechische Göttin der Landwirtschaft).
  • „Als Persephone eines Tages auf einer Blumenwiese eine besonders schöne Blume pflücken wollte, erschien der griechische Gott Hades (Bruder des Zeus) in seinem großen Wagen und entführte Persephone in das Reich seiner Unterwelt…“ berichtet die Legende.
  • Persephone, die Tochter von Zeus wurde Hades Ehefrau und somit Königin der Unterwelt… berichtet die Sagenwelt.

Sappho von Lesbos

Ihr Herz wurde gebrochen wurde, da die Liebe zu ihr nicht
erwidert wurde… sagt die Legende. Dazu später mehr Informatives.


Sappho von Lesbos  

Die erste schreibende Frau in Griechenlands Antike –
war eine Mutter adliger Abstammung und eine antike griechische Dichterin.
Sie hatte eine Tochter namens Kleïs.


Sappho von Lesbos lebte vor 2500 Jahren – ungefähr zwischen etwa 630 bis 570 vor Christus. Sappho wurde auf Lesbos in eine Adelsfamilie geboren. Sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in der Stadt Mytilini (Hauptstadt der Insel Lesbos/Ostküste). Sappho heiratete einen wohlhabenden Mann in Mytilini und sie bekamen eine Tochter namens Kleïs. Sappho wohnte auf der Insel in dem kulturellen Zentrum des 7.- 6. vorchristlichen Jahrhunderts. ( 6. Jahrhundert v. Chr. = Zeitspanne zwischen 600 v. Chr. und 500 v. Chr. so heißt es in den *Annalen). Sappho von Lesbos gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums. Der Philosoph Platon bezeichnete Sappho von Lesbos als zehnte Muse, anderen galt sie gar als weiblicher Homer. Anm.: Die *Annalen sind eine Bezeichnung für chronologische Aufzeichnungen wichtiger Begebenheiten und Ereignisse.


Sappho von Lesbos war eine griechische Lyrikerin im 6. Jh. v.Chr.


  • Die Dichterin Sappho gilt als Genie der Antike und als eine außergewöhnliche, kluge Frau. Sappho lebte vor 2500 Jahren auf der griechischen Insel Lesbos (Region Nördliche Ägäis/nahe Türkei). Verehrt wurde sie zudem auch für ihre berauschenden Lieder.
  • Sapphos Gedichte waren alle als Lieder gedacht. Als Frau besang sie ihre Liebe zu Frauen. Der Ausdruck lesbisch geht auf die aus Lesbos stammende Dichterin Sappho zurück.
  • Sappho (* um 630 v. Chr.; † um 570 v. Chr.stammte höchstwahrscheinlich aus einem adligen Elternhaus. Sie hatte drei Brüder, heiratete einen Adligen namens Kerkylas von der griechischen Kykladeninsel *Andros und hatte – wie erwähnt – eine Tochter namens Kleïs.
  • Übrigens war Sappho damals nicht die einzige Frau, die in der frühen griechischen Literatur zur Lyra griff und selbst Lieder komponierte. Da wären noch Telesilla – nach der man sogar ein Versmaß (Telesilleion) benannt hat und Korinna, Praxilla und Myrtis, um nur einige Namen zu nennen…
  • Telesilla aus Argos – war griechische Dichterin der 1. Hälfte des 5.Jahrhunderts v.Chr.
  • Plutarch erzählte – unter Berufung auf  Sokrates von Argos Telesilla habe, als die Spartaner anno 510 v. Chr. in Argos eingefallen und die Männer der Stadt allesamt besiegt waren, die Frauen zum Kampf aufgerufen, diese bewaffnet und mit Telesilla an der Spitze, daraufhin die Spartaner besiegt.

Anm.: *Andros – Die griechische Insel ist die nördlichste und zweitgrößte Insel der Kykladen und die drittgrößte der Region Südliche Ägäis. Die Kykladen sind eine Inselgruppe im Ägäischen Meer und liegen wischen Athen und Kreta, im Ägäischen Meer. Dazu gehören zahlreiche Inseln u. A.: Santorini – Mykonos – Milo – Naxos… und Andere…

BÜSTE:
Darstellung – vermutlich
Sappho von Lesbos
(Bild: Pexels)


  • Sappho (630 -570 v.Chr.) korrespondierte damals auf Augenhöhe vor allem mit großen, gelehrten Männern und galt als kluge und erste „schreibende Frau“ im antiken Griechenland. Von ihrem umfangreichen Werk, das sich – den Aufzeichnungen nach – auf 10.000 Gedichte belief, seien nur etwa 200 Fragmente erhalten... berichten die Annalen.
  • Sappho lebte auf der Insel Lesbos in der Nordägäis, in dem kulturellen Zentrum des 7. vorchristlichen Jahrhunderts.
  • Einer Legende von Ovid (*43 v. Chr. -/+17 n.Chr.) einem antiken römischen Dichter zufolge – stürzte sich – die damals schon ältere Sappho später verzweifelt von einer Klippe in den Tod, als ihr – den „Annalen“ nach – von Phaon, einem jungen Fährmann, das Herz gebrochen wurde, da die Liebe zu ihr nicht erwidert wurde…
  • In der griechischen Mythologie war Phaon ein mythischer Bootsmann aus Mytilini auf Lesbos. So heißt es bei Wikipedia:Phaon zeichnete sich durch eine außerordentlich körperliche Schönheit aus“. 

Das Leben der Sappho ist nur in späteren Legenden aufgezeichnet. „Dank antiker Quellen und autobiografischer Hinweise aus ihren Werken“ kann ihr Leben jedoch – somit zumindest ansatzweise – wiedergegeben werden… berichtet Wikipedia.


Historisches


  • Zwei Jahrhunderte nach Sapphos Tod († um 570 v. Chr.) schätzte später der Philosoph *Platon (* 428 v. Chr. in Athen/- † 348 v. Chr. in Athen) ihre Lyrik so sehr, dass er Sappho als „die zehnte Muse“ bezeichnete. Sappho wurde auch oft als „Die Dichterin“ bezeichnet, so wie Homer „Der Dichter“ genannt wurde.
  • Zum Werk der Sappho gehörten Götterhymnen, Hochzeits- und Liebeslieder, die in der Antike in neun Büchern gesammelt waren, heute jedoch viele verloren sind… sagt Wikipedia.

Anm.: *PLATON (*428-/+348 v.Chr. in Athen) – Sohn einer einflussreichen Aristokratenfamilie war ein antiker griechischer Philosoph. Im Alter von 20 Jahren schloss sich Platon dem damals sehr angesehenen Philosophen Sokrates (469 v.Chr.-/+399 v.Chr.) an und wurde dessen Schüler. Platon gründete in Athen damals mit der „Akademia“ die erste philosophische Universität Europas, die bis ins Jahr 529 n. Chr. bestand.


  • Spätere Dichter, wie Catull oder Horaz, imitierten Sapphos Dichtung. *Alexandrinische Literatur-Wissenschaftler, die auch eine mehrbändige Gesamtausgabe zusammenstellten, zählten Sappho schon damals als einzige Frau zu den neun großen klassischen Dichterinnen und Dichtern...
  • Die frühe *Bibliothek von Alexandria war damals die bedeutendste antike *Bibliothek weltweit... berichtet Wikipedia.

Anm.: Eine andere antike *Bibliothek entstand Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. in der kurz zuvor in Ägypten gegründeten makedonisch-griechischen Stadt Alexandria. Die Annahmen reichen von 48 v. Chr. bis ins 7. Jahrhundert n.Chr. Der Zeitpunkt des Endes der Bibliothek ist ungeklärt. Alexandria ist heute noch eine ägyptische Hafenstadt am Mittelmeer.


Die Insel Lesbos

Hier lebte der Historie nach
„Sappho von Lesbos“


Die üppige, grüne Insel Lesbos ist die drittgrößte der griechischen Inseln nach Kreta. Ihr besonderes Merkmal: Lesbos ist praktisch unbeeinflusst vom Massentourismus und immer eine Reise wert… sagt der Reiseführer.

Der idyllische Hafen von Lesbos heute


SAPPHO auf LESBOS… ein historisches Drama?

  • Das Wort lesbisch, im Sinne von weiblich homosexuell, wird vom Namen der Insel Lesbos abgeleitet, da die von dort stammende antike Dichterin Sappho in ihren Gedichten von der Liebe zu Frauen sang… heißt es bei Wiki.
  • Das Thema ist auch für die Film-Industrie hochinteressant. Es gibt eine moderne Version der Geschichte der griechischen Dichterin Sappho: „Sommerliebe (Sappho)“ – die DVD ist erhältlich bei Am..on).
  • Liebe ohne Grenzen“ ist ein Liebesdrama aus dem Jahr 2008 von Robert Crombie (*1964) einem britischen Filmregisseur. Dieser Film erzählt in einer modernen Version die Geschichte der griechischen Dichterin Sappho... sagt Wikipedia.
  • „Sappho“ ist zudem auch ein altes deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1921 des russischen Filmregisseurs Dimitri Buchowetzki (1885-1932) mit der weltberühmten russischen Pola Negri (1897-1987) in der Hauptrolle. Pola Negri war der Weltstar der Stummfilm-Ära.

Sappho von Lesbos
war eine Mutter:
Sie habe – ihren eigenen Zeugnissen nach – ihrer Tochter namens Kleïs,
deren Gestalt sie mit der goldener Blumen vergleicht – in ihren Schriften festgehalten.


Als ob Sappho das Schicksal ihrer Werke vorausgesehen hätte,
schrieb sie in einem ihrer Gedichte:
„Mich dagegen haben sie reich beschenkt,
die goldenen Musen. Und wenn ich sterbe,
werde ich nie vergessen sein…“



DIE GÖTTIN „HERA“


Hera ist die Göttin der Ehe, der Geburt und der Familie.


Hera galt auch als
Beschützerin der Frauen
und verkörperte zudem die eheliche Treue.
In mythologischen Darstellungen wird Hera
meist mit einem majestätischen Zepter abgebildet.


Im Hintergrund des Bildes ist Gott Zeus abgebildet.

HERA IM VORDERGRUND
Hera wird gewöhnlich dargestellt mit Krone oder Diadem
und einem *Zepter in der rechten Hand
.

Anm.: Ein *Zepter ist ein Stab aus wertvollem Metall. Als königlicher Herrscherstab symbolisiert es die weltliche Macht eines Königs.


GOTT ZEUS UND SEINE GÖTTINNEN

Kleiner Ausflug in die griechische Sagenwelt

GOTT ZEUS IM OLYMP MIT SEINEM GEFOLGE


Die zwölf griechischen Götter und Göttinnen des Olymps heißen:
Zeus (Himmel, Blitz und Donner), Hera (Ehe und Geburt) Apollon (Kunst), Demeter (Landwirtschaft), Poseidon (Meer), Artemis (Jagd und Mond), Athene (Weisheit und Kriegsführung), Ares (Krieg), Aphrodite (Liebe und Schönheit), Hermes (Diebe und Handel), Hestia (Familien – Herd- und Opferfeuers). Dazu werden noch die zahlreichen Geschwister und Kinder des Gottes Zeus gerechnet... sagt Wikipedia. 


GOTT HADES MIT SEINEM HÖLLEN-HUND ZERBERUS


Zerberus – der Hund von Hades –  ist in der griechischen Mythologie ein (meist mehrköpfiger, aber auch einköpfiger) Hund mit Schlange, der den Eingang zur Unterwelt bewacht, damit kein Lebender eindringt und kein Toter herauskommt.


Griechische Mythologie

Die Mythologie ist aus wahrer Historie, aus Naturgeschichte, aus Staatskunst und aus Sittenlehre zusammen gesetzt“. – Zitat aus Karl Wilhelm Ramler`s kurzgefasster Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern und Helden des Altertums…
Hier gibt es – für Interessierte einen unveränderten, hochwertigen Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1790 bei  Google Books. Anm.: Karl Wilhelm Ramler, (1725-1798) genannt der deutsche Horaz, war ein deutscher Dichter und Philosoph. 

Jupiter ist der höchste Gott in der römischen Mythologie. 
In der griechischen Mythologie heißt er Zeus.


Das Urteil des Paris


Wer ist die Schönste im ganzen Land?

Auch das Urteil des Paris ist eine berühmte Episode der griechischen Mythologie: Der junge Prinz Paris muss das Urteil fällen, welche von den drei Göttinnen die Schönste ist:
Drei GöttinneAphrodite (Venus), Hera (Iuno) und Athene (Minerva). Diese stritten darüber, wer wohl von ihnen die Schönste ist… Es ging hier um die Entscheidung des trojanischen Königssohns Paris, wer von den Göttinnen Aphrodite, Hera und Athene wohl die Schönste sei. Paris entschied sich für Aphrodite, da sie ihm die schönste Frau der Welt, nämlich Helena versprochen hatte. Als er diese aus Griechenland entführte, machte er einen schweren Fehler: Helena war bereits die Frau des Spartanerkönigs Menelaos... Weiteres ist nachzulesen in den lesenswerten Annalen. Der bekannteste und literarisch bedeutsamste Text ist die „Ilias“ des Dichters Homer, ein Heldenepos aus dem 8. Jahrhundert vor Christus, welches das Kämpfen und Leiden beim Ringen um die prachtvolle Stadt besingt. Wo befindet sich die Stadt Troja? Troja liegt im heutigen Nordwesten der Türkei,

Die unsterblichen Sagen des griechischen Altertums: Bis heute kommen Literatur und Kunst in Europa – und weit darüber hinaus – nicht ohne Verweise auf die Antike aus; nur die Bibel spielt für unsere Kultur eine ähnlich große Rolle wie die griechischen Mythen.



Zeus und seine Göttinnen


Griechische Sagen/Legenden


Die Ilias ist das früheste bekannte Epos Homers ist wahrscheinlich um 730 v. Chr. entstanden. Sie ist damit das älteste erhaltene griechische und zugleich abendländische Werk der Weltliteratur.

  • Die Ilias ist eine der berühmtesten Geschichten, die etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. aus mündlichen Überlieferungen niedergeschrieben wurde. Die Geschichte erzählt vom legendären Krieg zwischen den Griechen und den Trojanern nach der Entführung Helenas von Sparta durch Prinz Paris.
  • Der trojanische Sagenzyklus gehört wohl zu den bekanntesten der griechischen Mythologie. Ein großer Teil davon ist in den Epen „Ilias und Odyssee“ von Homer überliefert. 
  • TIPP: Nachzulesen ist dieses grandiose Werk mit mehr Informationen z.B. bei Wikipedia.

Heutzutage stimmt die Forschung weitestgehend darin überein, dass Homer (geboren etwa in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts v. Chr.) – wenn es ihn denn gab – gelebt hat. Berühmt geworden ist Homer als Dichter zweier der frühesten Epen – der Ilias und der Odyssee. Die Odyssee und die Ilias sind die ersten großen Schriftzeugnisse der griechischen Geschichte… Homers Sterbe-Datum sei etwa im 7. Jahrhundert v. Chr. gelegen – sagt Wikipedia.


GRIECHISCHE GÖTTINNEN

Gender-Symbol


DIE MUTTER ALLER MÜTTER


Die Göttin Gaia 
stellt in der Mythologie die
Große Erdmutter – die Urmutter aller Götter – dar.

Ereignisse: Sowohl Gaia als auch Rhea sowie deren Tochter Hera schenkten in der Mythologie den Söhnen das Leben, die später ihre Väter entmachteten oder zumindest einen Versuch unternahmen, sie zu stürzen… sagt die Historie. Bei den alten Römern wird die Gottheit Gaia auch als Kybele bezeichnet.


Das „Erechtheion“ (hier abgebildet) ist ein Tempel – im ionischen Baustil –
auf der Akropolis in Athen, der etwa zwischen 420 und 406 v. Chr. erbaut wurde. Weltberühmt ist er vor allem wegen seiner sechs weiblichen, übergroßen Marmorfiguren, den Karyatiden.


Die als Karyatiden bekannten Jungfrauen sind mehr als 2,3 Meter groß.
Karyatiden sind gebälktragende Säulen mit weiblicher Gestalt.
Sie sind Schöpfungen der klassischen Baukunst Griechenlands.
Ursprünglich hielten sechs von ihnen das Dach der
Südvorhalle des Erechtheions auf ihren Köpfen.


 Die Karyatiden des Erechtheions auf der Akropolis in Athen.

Eine Karyatide ist eine Skulptur,
die eine Frau in fließendem Gewand darstellt.
Sie wird in der Architektur – anstelle einer Säule oder eines Pfeilers z.B. bei Portalen und der Fassaden-Gestaltung – verwendet und hat so auch eine tragende Funktion.

HINTERGRUND ATHEN


Mutter-Kult

Göttin Rhea gilt als die Titánin der Mutterschaft


Die griechische Göttin Rhea ist die Mutter
von Gott Zeus und eine der Titániden.

Die Titánen und die Titáninnen sind in der griechischen Mythologie Riesen und Riesinnen in Menschen-Gestalt und ein mächtiges Göttergeschlecht, das in dem legendären Goldenen Zeitalter herrschte.


  • Der Mutter-Tag ist nicht nur eine Erfindung der Blumenhändler & Co., sondern er geht schon – wie oben erwähnt – auf die Antike und damit auf die Mythen der alten Griechen zurück, die z.B. mit einem großen Fest zu Ehren von Rhea, der Mutter von Zeus, ebenfalls den Mutterkult einst pflegten.
  • Die unsterbliche Göttin Rhea ist die Tochter der Gaia (Mutter Erde) und des Uranos (Himmel) sowie die Gemahlin ihres Bruders Kronos. Rhea ist die Göttin der Fruchtbarkeit und der Mutterschaft.
  • Die beiden Titánen (auch Titaniden genannt) „Kronos und Rhea „zeugten – der Legende nach – gemeinsam – den Göttervater Zeus sowie noch 5 Geschwister: Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon.
  • Dem griechischen – später von den Römern übernommenen – Mythos zufolge, waren die sozialen Verhältnisse im „Goldenen Zeitalter“ (der Antike) im Ideal-Zustand und nicht nur die Mütter, sondern alle Menschen hervorragend in ihre natürliche Umwelt eingebettet. Dazu später mehr…

Frauen-Power in der Antike

Mit ihren „Insignien“ hier abgebildet sind:
Links: Hera (mit Zepter) Göttin der Ehe, der Frauen und der Familie;
Mitte: Athene (mit Rüstung) Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes.
Rechts: Aphrodite – Göttin der Liebe… mit Pfeil und Bogen.


ANTIKE GUT ERHALTENE
HERA-BÜSTE

(Bild: Pixabay)

Hera ist eine griechische Göttin, die mit Juno,
einer römischen Göttin, gleichgesetzt wurde..
Juno galt als Göttin der Geburt, der Ehe und der Fürsorge.


DIE AKROPOLIS

Auf einem flachen plateauartigen, 15m hohen und die angrenzenden
Stadtgebiete etwa 60 Meter überragenden Felsen stehen die
zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen,
das Erechtheion, der Tempel der Athena Nike auch
kurz Niketempel genannt und der Parthenon.
Hier stand einst eine kolossale Statue der
Göttin Pallas Athene aus Gold und
Elfenbein… sagt Wikipedia.


 Anm.: Athena Nike ist eine griechische Göttin: Sie ist die Göttin der Weisheit,
der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit.
Nike taucht in der Mythologie meist als Gefährtin und Helferin von Zeus oder Athene auf.
Pallas Athene wird in der Darstellung der Göttin als Kriegerin gezeigt.

Der Parthenon wurde bereits anno 432 v. Chr. erbaut.
Er ist der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athene auf der Athener Akropolis.


Griechische Mythologie: Das Goldene Zeitalter


Goldenes Zeitalter ist ein Begriff aus der antiken Mythologie. Er bezeichnet die – als Idealzustand betrachtete – friedliche Ur-Phase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation. Der griechische Stadtstaat Athen erreichte sein Goldenes Zeitalter zwischen 480 und 404 v. Chr. – sagt Wikipedia. 

  • Wie erwähnt – ist der Titan Kronos in der griechischen Mythologie der jüngste Sohn der Gaia (Erde) und des Uranos (Himmel) als auch der Vater von Zeus. In der römischen Mythologie entspricht ihm der Gott Saturn.
  • Göttin“ „Rhea“ gilt als die Titánin der Mutterschaft: Es spricht einiges dafür, dass es sich bei Rhea, der großen Göttin/Erdmutter (z.B. in anderen Mythologien) um dieselbe Göttin handelt, die jedoch jeweils immer wieder in einer anderen Gestalt auftritt... sagt Wikipedia.

 TITAN = ein Gott des ältesten Göttergeschlechts in der griechischen Mythologie.

Die mächtigen Titánen und die Titáninnen sind in der griechischen Mythologie Riesen und Riesinnen in Menschengestalt und ein mächtiges Göttergeschlecht, das in der legendären Goldenen Ära herrschte. Anm.: Goldene Ära bezeichnet die friedliche Ur-Phase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation… sagt Wikipedia.


Das Goldene Zeitalter


Eines der klassischsten Beispiele des goldenen Zeitalters ist das antike Athen. In dieser frühen Zeit wurden viele philosophische Ideen entwickelt und die Menschen erlebten friedliche Zeiten und politische Stabilität.

  • Im weitesten Sinne bezeichnet das „Goldene Zeitalter“ eine Zeit des ursprünglichen Friedens, der Harmonie, der Stabilität und des Wohlstands. 
  • Gemeint ist oft eine Epoche höchster Entfaltung einer Kultur oder eine Glanzzeit einer bestimmten Form des Kulturschaffens. Im übertragenen Sinn wird der Begriff Goldenes Zeitalter auch für eine sog. „Blütezeit“ verwendet.
  • Das Goldene Zeitalter Griechenlands hatte seinen Mittelpunkt früh in Athen. Es war eine Zeit, in der das Lernen/Wissen und die Künste aufblühten. Während seines Goldenen Zeitalters war Athen ein friedvolles, künstlerisches und intellektuelles Zentrum.

ANM.: WELCHE ZEITALTER GIBT ES IN DER BISHERIGEN GESCHICHTE DER MENSCHHEIT?
Antike (600 v. Chr. bis 476 n. Chr.), Mittelalter (476 n. Chr. bis 1450 n. Chr.), Frühe Neuzeit (1450 n. Chr. bis 1750 n. Chr.), Neuzeit (1750 n. Chr. bis heute).


DIES WAR NUN EIN KLEINER,
HISTORISCHER AUSFLUG

ZU DEN ALTEN GRIECHEN
UND IHREN
GÖTTERN.


DIE ANTIKE SAGEN-WELT

  • Festliche Feiertage zu Ehren von Muttergottheiten gab es bereits schon recht früh im Altertum, wie zum Beispiel im antiken Griechenland für die Göttin Rhea sowie für die „Große Mutter“ (genannt  Kybele) bei den alten Römern.
  • Göttin Rhea war die einzige, universelle Mutter – nicht nur der Götter, sondern aller Menschen, Tiere und Pflanzen.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Share the Post:

Ähnliche Blogartikel:

Muttertag

Der Muttertag – BERICHTE MIT GESCHICHTE – WER KENNT IHN NICHT?– DEN MUTTERTAG – Der Muttertag ist in Deutschland zwar

Read More