Jedes Jahr im Mai, meist am zweiten Maisonntag, schenken wir einen ganz besonderen Tag unseren Mamas und Müttern, den Muttertag. Der Muttertag ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein gesetzlicher Feiertag.

MUTTERTAG… Rosen-Tulpen-Nelken?

Ultimativer Tipp: Schenkt Zeit. Es ist eigentlich wirklich so schön – nicht nur an diesem besonderen Tag – einfach nur Zeit zu schenken und diese magische Zeit miteinander zu verbringen z.B. vielleicht spät morgens oder so gegen Mittag gemeinsam mit einem schönen Brunch. Schließlich ist Zeit für uns ein wirklich wertvolles Gut. Unsere Mütter hatte IMMER Zeit für uns…

Ganz egal an welchem Tag der Muttertag rund um die Welt gefeiert wird, eines haben die Bewohner aller Länder gemeinsam: Den Wunsch, ihrer Mutter etwas Liebes und Gutes zu tun, ihr zu zeigen, wie wichtig sie ist. Die Mutter ist schließlich meist eine der bedeutendsten Personen im Leben jedes Menschen!

In über 70 Ländern rund um die Welt wird am Muttertag die Rolle der Mütter für die Gesellschaft hervorgehoben.

Kürzlich hatte unsere japanische Schwiegertochter berichtet, dass der „Muttertag“ ein besonders wichtiger Tag für die Mütter und ihre Kinder in Japan sei.

1. JAPAN

  • ZUM BEISPIEL ist in JAPAN der Muttertag – der immer auch auf einen Sonntag fällt – ein japanischer Feiertag: (母の日)
  • Die Japaner orientieren sich an der amerikanischen Version: Dieser Tag ist oft recht „blumenreich“… und es ist üblich, der Mutter rote Nelken zu schenken.
  • In Japan feiert man, wie auch in Deutschland, jeweils am zweiten Sonntag des Monates Mai den Muttertag. Er heißt dort Haha no hi (母の日) – wobei haha () die (eigene) Mutter bezeichnet und hi (日) für den Tag steht.
  • Ab dem Jahre 1915 verbreitete sich der Feiertag in Japan – ausgehend von einer christlichen Gruppe rund um einen Professor der Aoyama Universität – zunächst in der Hauptstadt Tokyo… später im ganzen Land.
  • In den 1930er und 40er Jahren wurde dort der offizielle Muttertag am Geburtstag der Kaiserin Kōjun, Mutter des heutigen Tennō Akihito, zu ihren Ehren begangen.
  • Einen Ursprung hat der japanische Muttertag auch in der englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung, wo schon im Jahre 1865 Ann Maria Reeves Jarvis (*1832-/+1905) sich vehement für die Rechte von Frauen einsetzte.
  • Inspiriert vom amerikanischen Ursprung und Ann Maria Reeves Jarvis ist es auch bald in Japan schnell Tradition geworden rote oder rosa Nelken an die eigene Mutter zu verschenken. Die Nelke ist fast zum Symbol dieses Feiertags geworden. Dazu später mehr Ausführlicheres…
  • Andere beliebte Geschenke sind zum Beispiel Pralinen oder andere Süßigkeiten
  • Zu den typischen Speisen am Haha no Hi gehören schlichte Gerichte wie das gerollte Omelett Tamagoyaki oder die eierstichartige Suppe Chawanmushi.
  • Neben einer kleinen Aufmerksamkeit bedankt man sich in Japan bei seiner Mutter mit den Worten Okā-san arigatō – Danke Mama. (Quelle: © BENTO DAISUKI website: © Sarah Brukiewa)

Näheres bei Twitter unter dem Hashtag: #hahanohi

In Deutschland wünscht man den ganzen Tag über allen Müttern, die man trifft „Alles Gute zum Muttertag“.
In Japan ist das jedoch unüblich. Man bedankt sich nur bei seiner eigenen Mutter mit gemeinsamer Zeit und schönen Aufmerksamkeiten.

EINE MEINER LIEBLINGSBLUMEN… der herrlich duftende Flieder…


Mama, Mom, Maman, Mammy, Mamá

Ein interessanter Zusammenhang ist auch, dass das Wort für Mutter in vielen Sprachen mit einem „M“ beginnt: Mama, Mom, Maman, Mamma, Mamá, Mamamaaa. Ein Zufall ist das nicht. „Ma“ gehört zu den ersten Tönen, die ein Baby hervorbringen kann. Die innige Bindung zwischen Mutter und Kind ist immer etwas ganz Außergewöhnliches.

„Mama, Mama, es ist soweit!
Heute schenke ich dir Zeit.
Zeit zum Schlafen und zum Lesen –
Der letzte Muttertag
ist doch auch schön gewesen?“

An meine Mutter
(© Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) war eine deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern des 19. Jahrhundert).


„Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten“.
Zitat: © Jean Paul (1763-1825) war ein bekannter deutscher Schriftsteller.
Sein Werk steht literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik.

In Deutschland wurde der Muttertag erstmals 1922 gefeiert. Aber auch international hat die ganze Welt das Muttertags-Fieber ergriffen. Je nach Land fällt der Muttertag – oder sein Äquivalent – aber nicht auf den zweiten Maisonntag, sondern die Termine sind nahezu über das ganze Jahr verstreut. Die komplette Tabelle mit allen internationalen „Muttertagen“ findet man auf Wikipedia im Artikel „Muttertag“.


Wie groß ich auch bin, einst war ich mal klein,
fühlte mich wohl und geborgen bei Dir nur allein.
Du bist – wie alle Mütter – die beste von allen,
und ein Loblied auf Dich soll heute erschallen!
(Reimerlei)


Woher kommt eigentlich der Muttertag?


  • Zirka 250 Jahre vor Christus sind es wohl römische und griechische Göttinnen gewesen, für die eine Art Muttertags-Fest abgehalten wurde. Er geht also auf die Antike und damit auf die alten Griechen zurück, die mit einem Fest zu Ehren von Rhea, der Mutter von Zeus, den Mutter-Kult pflegten.
  • Erst im 13. Jahrhundert n. Chr. wurde dann in England von König Heinrich III. der „Mothering Day” eingeführt. Die ursprüngliche Idee war es, der Kirche als religiöse Mutter zu huldigen. Dazu später mehr…

Bald wurde dieser Tag auch dazu genutzt, sich zu versammeln und gemeinsam mit der Familie den Tag zu verbringen, um die Mütter zu ehren. Dieser Brauch ging jedoch in England zwischenzeitlich – damals noch – wieder verloren. (Wikipedia)

Muttertag: Maikäfer, fleißige Bienchen, Fliederblüten, Maibowle… brave Kinderlein…


2. ENGLAND

In Großbritannien wird der Muttertag bereits seit dem 16. Jahrhundert gefeiert. 

Der britische Muttertag, „Mothers‘ Day“, ist im Vereinigten Königreich besser bekannt unter der Bezeichnung „Mothering Sunday“. Anders als in Deutschland oder den USA wird der Mothering Sunday nicht am zweiten Sonntag des Monats Mai gefeiert, sondern stets am vierten Sonntag der christlichen Fastenzeit, die an Aschermittwoch beginnt und am Karsamstag (also an Ostern) endet.

In Großbritannien wurde dann später also der Muttertag doch wieder (seit dem 16. Jahrhundert) erneut gefeiert unter dem Namen „Mothering Sunday“ auch oft „Refreshment Sunday“ (Erholungssonntag): Am Refreshment Sunday wurden die strengen religiösen Fastenregeln etwas gelockert. Es wird vermutet, dass der Refreshment Sunday zum Mothering Sunday wurde, weil es an diesem Tag auch zur Tradition wurde, die größte Kirche in der Umgebung, also die „Mutterkirche“ der kleineren Gotteshäuser (Diözese) zu besuchen. 

  • Also 200 Jahre später – nach König Heinrich III – wurde erneut in England – etwa um 1644 der „Mothery Day“ dann doch endgültig verfestigt:
  • Every Mid-Lent Sunday is a great day at Worcester, when all the children and grandchildren meet at the head and chief of the Family and have a feast“(„Jeder Mitfasten-Sonntag ist ein Ehrentag, an dem alle Kinder und Enkelkinder sich beim Familienoberhaupt versammeln und ein Fest feiern“ so heißt es…).
  • An diesem ganz besonderen Sonntag (Lätare) besuchten in England seitdem alle Kinder ihre Mütter (to-go-a-mothering), brachten kleine Geschenke mit und den selbst gebackenen „mothering cake“.

3. USA

  • Die Geschichte des „modernen“ Muttertags begann in den USA erst deutlich später – etwa Anfang des 19. Jahrhunderts. Geprägt wurde der Muttertag in seiner heutigen Form aber von der englischen und der US-amerikanischen Frauenbewegung.
  • Bereits 1865 gründete die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis (*1832-/+1905) eine Mütterbewegung mit dem Namen Mothers Friendships Day
  • So gilt sie somit bis heute als die geistige Schöpferin des Muttertags, der ursprünglich allerdings nur in sozialen Wohltaten bestand und auf Pazifismus basierte.
  • Ihr Ehemann war methodistischer Pfarrer. Ann Maria Reeves Jarvis wird heutzutage allgemein als die „Mutter des Muttertages“ bezeichnet.
  • Sie hatte aber eine Tochter Anna Marie Reeves, die später dann – nach dem Tod der Mutter anno 1905 – in ihre Fußstapfen trat.

Die Nelke, die Lieblingsblume von Anna Jarvis‘ Mutter, war die ursprüngliche Blume des Muttertags.

„Die Nelke wirft ihre Blütenblätter nicht ab, sondern drückt sie an ihr Herz, während sie stirbt, und so drücken auch die Mütter ihre Kinder an ihr Herz, während ihre mütterliche Liebe niemals stirbt“, erklärte die Tochter Ann Maria Reeves 1927 in einem Interview.

„Memorial Mothers Day“

  • Die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis (*1832-/+1905), die Methodistin Anna Marie Jarvis (*1864-/+1948) veranstaltete am 12. Mai 1907 – nach dem Tod der Mutter – ein „Memorial Mothers Day“ Meeting in Grafton (West Virginia, USA) – Dieser Tag fiel auf den Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer über alles geliebten Mutter.
  • An diesem Gedenk-Tag verteilte die Tochter Anna Marie Jarvis an alle Menschen, die ihr nahe standen, über fünfhundert weiße und rote Nelken, die Lieblingsblumen ihrer Mutter.
  • Die roten Nelken sollten die lebenden Mütter ehren, die weißen Nelken die bereits Verstorbenen.
  • In den nachfolgenden Jahren organisierte Anna Marie Jarvis (immer am 2. Sonntag im Mai) bis ins hohe Alter noch – in den USA eine landesweite Kampagne, um den Ehrentag für alle Mütter in allen amerikanischen Staaten einzuführen.  

Anm.: Der „Mothering Day“ wurde bereits – wie oben erwähnt – im England des 13. Jahrhunderts unter Heinrich III. (*1207-/+1272 n.Chr.)eingeführt. Er entstammte dem Geschlecht der Salier und war englischer König. Lord of Ireland und Herzog von Aquitanien.  Die Salier waren ein ostfränkisches Adelsgeschlecht im römisch-katholischen Reich des 10. bis 12. Jahrhunderts… sagt Wiki.


US-Präsident Woodrow Wilson (1856-1924) kam gebürtig aus Virginia. Er war ein promovierter Historiker und ein US-amerikanischer Demokrat.

  • Dank der Unterstützung von Geschäftsleuten, Geistlichen, Frauenvereinen und Politikern, machte Präsident Woodrow Wilson schließlich im Jahr 1914 den Muttertag zu einem offiziellen Feiertag – den „Mothers Friendships Day“. 
  • Präsident Woodrow Wilson (1856-1924) erklärte den zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag, Woodrow Wilson war ein US-amerikanischer Politiker und der 28. Präsident der Vereinigten Staaten. 
  • Die Tochter Anna Marie Jarvis (*1864-/+1948) wurde international anerkannt als die „Mit-Begründerin“ des Muttertages. Ihre Bemühungen um eine Förderung des Muttertages wurden 1914 von Erfolg gekrönt, als dieser denkwürdige Tag in den USA dann auch endlich national offiziell von US-Präsident Wilson anerkannt wurde. 

Es dauerte nicht lange, bis Anna Jarvis‘ Muttertag kommerzialisiert wurde. Aber Jarvis kämpfte lange vergeblich gegen den Wandel an. „Es ist uns kein Vergnügen, dass der Muttertag zu einem beschwerlichen, teuren Geschenketag wird, zu dem schon Weihnachten und andere besondere Tage geworden sind“, schrieb sie noch 1920.


Mama, heut ist Dein Ehrentag… Und Du, die ich am meisten mag –
bekommt von mir an Deinem Feste, zum Muttertag das Allerbeste…


„Mothers Friendships Day“

Wegen der steigenden Verbreitung und vor allem der Kommerzialisierung der „Memorial Mothers Day“ – Bewegung in den USA – wandte sich später jedoch Anna Marie Jarvis die Mit-Begründerin des Feiertages – enttäuscht von der Bewegung ab und bereute zutiefst, diesen ins Leben gerufen zu haben. Sie wehrte sich vehement gegen die Kommerzialisierungskräfte, die ihre ursprüngliche Botschaft die Mutter zu ehren (ihrer Ansicht nach) konterkarierten. Zu diesen Kräften gehörten unter anderem die Süßwaren-, Blumen- und Grußkartenindustrie. Sie kämpfte lange leidenschaftlich dagegen, leider erfolglos, für die Abschaffung dieses Feiertages… Dieser wurde aber nun weltweit zum allseits beliebten „Selbstläufer“…

  • So setzte sich (nach der engagierten frühen Pioniers-Arbeit von Mutter und Tochter Jarvis in den USA) nach dem ersten Weltkrieg – auch auf dem europäischen Festland – die Feier des Muttertages doch stetig – nach und nach – durch.
  • Es folgten nach England und den USA nun 1917 zunächst die Schweiz, dann 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich kurz danach auch Österreichdieser schönen Tradition, die in Europa – einst in England – bereits in den Jahren um 1865 (wie oben erwähnt) als „Mothering Day“ begann.

„Die Liebe einer Mutter teilt sich nicht zwischen den Kindern, sie vervielfältigt sich“.
ZITAT: © Maria Theresia (1717 – 1780), österreichische Kaiserin


4. DEUTSCHLAND

Seit wann gibt es diesen Tag bei uns?

In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 zuerst durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert  und damals – noch betont unpolitisch – als Tag der „Blumenwünsche“ gefeiert, unter Hitler wurde dann die deutsche Mutter „arisch“ gefärbt. (WIKIPEDIA)

  • Und ist es heute nicht auch eine Erleichterung, den Muttertag doch einfach „unpolitisch und frei von Ideologien“ zu feiern, einfach nur um allen Müttern zu zeigen, wie wichtig und lieb sie uns sind?

Rosen, Tulpen, Nelken…der Muttertag ist deutlich mehr als nur eine Erfindung der Blumenindustrie, die natürlich hier besonders von profitiert.

AN MEINE MUTTER: “So nimm die einfach schlichte Gabe hin, von einfach ungeschmücktem Wort getragen. Und meine ganze Seele nimm darin: Wo man am meisten fühlt, weiß man nicht viel zu sagen“.
Gedicht-Auszug: © Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Sie war eine adlige, deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie wurde im Kulturkampf der 1870er Jahre zur Galionsfigur stilisiert und zur „größten deutschen Dichterin” erklärt.


Manche Menschen sehen jedoch trotzdem die Wandlung des Muttertags zum reinen Geschenktag recht kritisch. Viele bezweifeln den Sinn, „Mütter“ überhaupt zu ehren, finden diesen Tag ziemlich überholt, altmodisch und meinen, man würde Mütter nur auf „Kinder-Küche-Kirche“ reduzieren

Über solche „Floskeln“ sind wir aber doch schon seit Jahrzehnten hinweg…

  • Heutige Mütter sind schon lange selbständig, modern und selbstbewusst, stehen mit beiden Beinen im Leben und finden es aber auch schön, wenn Traditionen aufrechterhalten werden, wenn sich die Familie z.B. an solchen Feiertagen trifft, um gemeinsame Dinge zu unternehmen.
  • Für viele ist es eben auch mal wieder ein schöner Anlass die Mutter, die man vielleicht länger nicht gesehen hat, zu besuchen, sie anzurufen oder sie mit einer anderen Aufmerksamkeit zu beschenken.
  • Die Freude wird hier jedenfalls immer riesengroß sein!

HAPPY MOM`S DAY:
„Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt“.
Zitat: © Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) war ein bekannter Schweizer Pädagoge, Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph und Politiker.


Findige Geschäftsleute… Blumenhändler…

Obwohl man die rasante Verbreitung und Etablierung der Idee eines Muttertags wohl am Ende recht findigen Geschäftsleuten zu verdanken hat, muss man sich nicht über diese „Verkaufsidee“ aufregen. Es ist doch nur wirklich eine schöne, liebevolle Geste
Dahinter steckt am Ende ja immer doch noch der liebevolle Gedanke, speziell unsere Mütter zu ehren und zu feiern, was jeder auf seine eigene Art und Weise tun kann.

Meine Mama…Mami…Mutter…Maman…Momie…

Immerhin verdanken wir unserer Mutter nicht nur unser Leben, sondern oft auch, wie wir als Menschen geworden sind oder was aus uns geworden ist, was als „Selbstverständlichkeit“ allzu schnell in Vergessenheit gerät. In der Regel war unsere Mutter ja immer für uns da…

Mutti ist einfach die Beste. Denn Mutti weiß alles. Und im Gegensatz zu Vati tut sie auch nicht nur so, als ob.
Sie kann nämlich großartig kochen, sieht blendend aus und ersetzt mit Leichtigkeit oft jeden Handwerker, Gärtner, Arzt und Therapeuten. Mutti hält uns davon ab, Dinge zu tun, die nicht gut für uns sind. Meistens, weil sie diese vielleicht selbst einmal getan hat und sie nicht gut für sie waren. Mutti weiß, wo wir unseren Schlüssel finden, wie man tausend Tupperdosen in einen viel zu kleinen Schrank stapelt, an welcher Krankheit wir leiden etc. Mutti ist einfach die Beste. Ein Hoch auf die beste Mutti!
(Buch-Auszug: Mutti ist die Beste (eBook, ePUB erhältlich bei www. buecher.de)


Auf Mutters Schoß…

Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos
in seinem Nest so warm
als ich auf meiner Mutter Schoß,
auf meiner Mutter Arm.
Und tut mir weh mein Kopf und Fuß,
vergeht mir aller Schmerz,
gibt mir die Mutter einen Kuss
und drückt mich an ihr Herz.

Gedicht: © Friedrich Wilhelm Güll (1812-1879) war ein deutscher Dichter, der vor allem durch seine Kinderlieder bekannt wurde.

Und es ist schön, dass es diesen Muttertag heute noch so gibt 😉

„Mutter sein heißt, kleine Atemzüge hören und leichte Herzschläge, scharfäugig werden wie ein Tier des Waldes für alle Gefahren, mutig sein im Stillen, wie kein lauter Mann in Waffen, schaffen mit allem Blut, das einem gegeben ist, über sich hinauswachsen in allen Fähigkeiten des Wachens, Hungerns, Liebens und Handelns, vor allem aber sorgen… Mutter sein heißt, in Sorgen glücklich sein“.

Autor: © Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) war ein berühmter französisch-schweizerischer Philosoph, Dichter und Musiker.


Muttertags-Sonntag
Das war einmal wieder ein gemütlicher Muttertags-Brunch für alle Mütter in unserer wunderbaren family-Runde mit den großen „Kindern“ und insbesondere auch unserer Enkelin…!

„Sein Glück darin zu finden, für das Glück anderer zu sorgen! Wer diesen Egoismus hat, für den ist es keine Kunst, auch glücklich zu sein“ . – Zitat: © Gustav Freytag, 1816-1895)


Die besten Wünsche zum heutigen Ehrentag an alle Mütter
für einen bezaubernden, wunderbaren Muttertag…
Lasst Euch von Euren Lieben so richtig verwöhnen.


„Das höchste Glück im Leben besteht in der Überzeugung, dass wir geliebt werden“. – Zitat: © Victor-Marie Hugo (1802-1885) war ein berühmter französischer Schriftsteller und Politiker. Er verfasste Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist.
LECKERLI…FÜR MAMA
Ein Erdbeer-Herz für jede Mutter: Tochter Carolins toll gedeckter Tisch zum gemütlichen
Muttertags-Brunch mit der Familie ist schöne Tradition und jährlich eine große Freude.

„Trage deine Mutter auf den Armen, wenn ihr die Beine versagen;
sie trug dich im Schoß, als du noch keine hattest“.
Zitat: © Friedrich Hebbel (1813-1863) war ein bekannter deutscher Dramatiker und Lyriker.



„Die Mutter trägt im Leibe das Kind drei Viertel-Jahr,
Die Mutter trägt auf Armen das Kind, weil es schwach noch war,
Die Mutter trägt im Herzen die Kinder immerdar“.

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Gedicht: © Friedrich von Logau, (1604-1655)
Er war ein deutscher Dichter und Epigrammist des Barockzeitalters.


Blogartikel verfasst im Mai 2020 – zuletzt aktualisiert im Mai 2023 
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
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Alles Gute unseren Müttern
„Danke für alles,
und dafür dass du bist wie du bist,
für deine ganze Liebe,
und dafür dass du immer hältst
was du versprichst“.