Berichte mit Geschichte
Berichte mit Geschichte bedeutet, dass hier zum Thema, zusätzlich andere Hintergrund-Informationen zu besonderen Ereignissen/Zusammenhängen/Mythologien oder auch Historischem – in diesem Blog-Artikel – mit aufgenommen wurden. Sämtliche Bilder stammen von Pixabay und/oder Pexels.
Im Folgenden berichte ich hier
– in meinem privaten Blog –
in einer kl. Auswahl von althistorischen Berichten und Geschichten
– aus der griechischen Mythologie –
auch über z.B. die legendäre Sappho von Lesbos, sowie
GOTT ZEUS UND SEINE GÖTTINNEN.
Gott Zeus ist im „Olymp“ der oberste Gott der griechischen Mythologie
und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen.
Götterdarstellungen wiesen schon früh zwei einzelne Hörner als Zeichen der Göttlichkeit auf.
Die Hörner symbolisieren die Macht und Stärke.
GOTT ZEUS:
Der Oberste der Götter.…
Zeus ist ein Sohn des Titanenpaares Kronos und Rhea
und der Bruder von Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon.
Sein Großvater ist Uranos, der unendliche Himmel,
der Raum, der den Geist symbolisiert, und seine Großmutter ist
Gaia, die Erde, die Materie oder auch die Natur.
Bart- und Haarpracht betonen seine herrscherliche Macht.
(Zeus entspricht in der römischen Mythologie dem Jupiter.)
Unser Wissen z.B. über ein frühes Muttertags-Fest (etwa 1000 v. Chr.)
basiert auf Bemerkungen antiker Autoren.
SIEHE HIERZU AUCH MEINEN FOLGENDEN ARTIKEL UNTER:
https://bienchenhamster.de/muttertag/
Mykenische frühe Kultur-Techniken:
Es gibt unglaublich gut erhaltene
Darstellungen auf
ATTISCHER KERAMIK
Historisches Handwerk gab es schon 1000 v. Chr.
- Bereits ab dem Übergang zur letzten Phase der Mykenischen Kultur um 1000 v. Chr. bildete sich schon früh im antiken Griechenland die Handwerk-Kunst im Sinne einer regionalen *attischen Keramiktradition mit z.B. handbemalten Motiv-Vasen, Trinkgefäße etc. aus.
- Diese frühe *Attische Vasenmalerei ist der wichtigste und am besten erforschte regionale Stil der griechischen Vasen-Malerei… bis ca. 530 v. Chr. – sagt Wikipedia.
- Anm.: *Attika ist eine Halbinsel und eine historische Landschaft rund um den Hauptort Athen. Die Halb-Insel Attika grenzt im Süd-Westen direkt an die Region des Peloponnes (= Halbinsel im Süden des griechischen Festlands) – Die größte Stadt ist Patras im Norden; Patras ist eine wichtige Hafenstadt Griechenlands auf der Peloponnes und Hauptstadt der Region.
- Westgriechenland: Historisch am bedeutendsten sind hier Mykene und Korinth im Osten, Sparta im Süden und Olympia im Westen.)
- Der Name Peloponnes ist von der mythischen Gestalt Pelops hergeleitet, der ein Sohn des sagenhaften Königs Tantalos (Sohn des Zeus) war.
- Die Mykenischen Kultur gilt heute als die älteste, erste Hochkultur auf dem europäischen Festland.
- Diese Kultur umfasst auch die gemalten Ton-Gefäßverzierungen unterschiedlichster Zeitstufen – ab z.B. der „vorgriechischen“ minoischen Kultur – bis hin in den Hellenismus, also von etwa 2500 v. Chr. bis in die Neuzeit (= Mitte des 19. Jhrh.) hinein.
- Besonders verbreitet war damals die Fertigung der Amphora-Vase oder -Krug zwischen dem siebenten und fünften Jahrhundert v. Chr.
ALTE TRADITIONEN
Material: Hellroter Ton mit schwarzem Überzug.
Die frühe, sogenannte schwarzfigurige Vasenmalerei wurde später
– etwa um 530 v.Chr. – in Athen von der rotfigurigen Malerei abgelöst.
DIE ETRUSKER
Schon die Etrusker fanden recht früh großen Gefallen an den
schönen griechischen „schwarzfigurigen“ Vasen, die damals
auch bereits schon historisch beschrieben wurden… sagt Wikipedia.
Die Etrusker waren ein sehr altes Volk,
das schon früh in Mittel-Italien lebte, lange bevor
die alten Römer diese Region einst beherrschten.
- Die Spuren der Etrusker lassen sich heute bis etwa 800 v. Chr. zurückverfolgen und bis ins erste Jahrhundert vor Christus immer wieder finden. Analysen von Erbgut belegen, dass die Etrusker aus der Region der heutigen Türkei damals schon früh nach Mittel-Italien gekommen sind. Die Etrusker bewohnten später in der *Bronze-Zeit – etwa um 1000 v. Chr. – vor allem die nördlichen Gebieten Mittel-Italiens – wie die heutigen Regionen Toskana, Latium und Umbrien. Die Etrusker gelten heute als die Vorfahren der Römer.
- Die Bronzezeit der prähistorischen Ägäis, zwischen dem 3. und 2. Jahrtausend vor Christus, gehört wegen des Aufstiegs und Niedergangs der ersten Zivilisationen (auf europäischem Boden) der minoischen und mykenischen Kultur – zu den faszinierendsten Zeiträumen der europäischen Geschichte.
Anm.: Die *Bronzezeit ist die Periode in der Geschichte der Menschheit, in der bereits Metallgegenstände wie Waffen, Gerätschaften und Schmuck vorwiegend aus Bronze (einer Art Kupfer-Zinn-Legierung) von den damaligen Menschen erstmals hergestellt wurden. Diese Epoche umfasst in Mitteleuropa etwa den Zeitraum von 2200 bis 800 v. Chr.
Das Königreich Etrurien
- Ab etwa 800 v. Chr. begannen die Stammväter der Etrusker, in Etrurien (= antike Landschaft zwischen Arno und Tiber) in Italien Städte zu gründen. Das Kerngebiet der Etrusker lag zwischen Tiber und Arno, von dort aus besetzten sie die Poebene und Kampanien (Hauptstadt Neapel) und herrschten über das Tyrrhenische Meer. Dies liegt westlich der Apennin-Halbinsel zwischen den Inseln Sardinien, Korsika und Sizilien im Süden. Der Name Etrurien leitet sich von der griechischen Bezeichnung für die Etrusker ab, die ab 1000 v. Chr. weite Teile des nördlichen Italiens bevölkerten.
- Circa 900 bis 400 vor Christus waren die Etrusker das innovativste, mächtigste und wohlhabendste Volk in der Region des heutigen Italien. In Rom wurden die Etrusker, die mit ihren Königen über die Stadt herrschten, Etrusci oder Tusci genannt.
- Auch die Römer haben sich viel von den Etruskern abgeschaut, bevor die Römer dann später die alte etruskische Kultur ganz verdrängten: 500 v. Chr. erlitten die Etrusker eine schwere Niederlage gegen die Griechen und wurden dadurch stark geschwächt. Dies nutzten die Römer aus, um den etruskischen König aus der Stadt zu vertreiben.
- Bereits um 500 v. Chr. wurde damals der etruskische König Lucius Tarquinius in Rom gestürzt, womit die etruskische Königsherrschaft in Rom endete und die „Römische Republik“ eingeführt wurde. Nach der Eroberung durch die Römer (300 bis 90 v. Chr.) gingen die Etrusker weitgehend in der Kultur des Römischen Reichs auf.
- Bereits in der römischen Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) und später mit den Völkerwanderungen im Frühmittelalter (476-1000 n.Chr.) war die Vermischung dann so groß, dass Sprache und Kultur der Etrusker schließlich völlig verschwanden.
Mykenische alte Tradition:
Keramik mit handbemalter Motiv-Vase.
KORINTH-KERAMIK
- Die Hintergrund-Malerei auf der Vase blieb meist schwarz. Alle Vasen wurden auf der Töpferscheibe gedreht und vor dem Brand kunstvoll bemalt. Das Malmaterial war feiner Ton-Schlicker. In der griechischen Kunst nahmen schon die „Keramiken“ früh einen bedeutenden Platz ein.
- Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. war Korinth bereits ein wichtiger Exporteur von „Schwarzfiguriger Keramik“ und belieferte die Städte damals schon – meist auf Eselskarren – in der gesamten griechischen Welt.
Die griechische Vasenmalerei
ist der übergeordnete Begriff für die meist mit brennbaren Erdfarben aufgetragene Dekoration griechischer Keramik. Sie umfasst die gemalten Gefäßverzierungen unterschiedlichster Zeitstufen ab der vor-griechischen minoischen Kultur bis hin – in den Hellenismus, also von etwa 2500 v.Chr. ab …sagt Wikipedia.
Mykene – Die Stadt des legendären Agamemnon
- Agamemnon ist in der griechischen Mythologie der Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg und nach den meisten gut erhaltenen Sagen-Versionen bis zu seinem Tod – der unangefochtene Herrscher von Mykene.
- Heinz Schliemann (1822-1890) – der Pionier der Archäologie – war auch auf den Spuren von Homer... Er gilt als Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene und als einer der Begründer der modernen Archäologie.
- Er setzte sich zum Ziel, zu zeigen, dass das, was man damals für Mythen hielt, tatsächlich historische Ereignisse waren: Der Krieg um Troja ist kein Phantasiegebilde eines frühgriechischen Dichters, die Irrfahrten des Odysseus sind auch keine Kindermärchen und Agamemnon hat wirklich gelebt... beschrieb Heinz Schliemann ausführlich in seinen Werken.
Agamemnon gilt in der griechischen Mythologie als Oberbefehlshaber der Griechen im Trojanischen Krieg und war Herrscher von Mykene.
Die antike Zivilisation
Die Antike war eine Epoche im Mittelmeerraum von 800 vor Christus bis 500 nach Christus. Bereits 146 v. Chr. fiel Griechenland an das Römische Reich. Damit endete die politische Geschichte des unabhängigen Griechenland für fast zwei Jahrtausende.
- Wichtige Meilensteine während der Antike waren die Entwicklung der Demokratie in Athen, der Aufstieg und Fall des römischen Reiches und die Entfaltung der klassischen griechischen Philosophie.
- In der Zeit der Griechischen Antike waren sog. griechische Stadtstaaten für den gesamten Mittelmeerraum prägend, bis sie schließlich (etwa 30 v. Chr.) vom Römischen Reich integriert wurden.
Die mykenische Kultur war eine antike Zivilisation, die sich zwischen 1600 und 1100 v. Chr. auf dem griechischen Festland und seinen Inseln entfaltete. Mykene war damals eines der wichtigsten Zentren der griechischen Zivilisation und eine militärische Festung, die einen Großteil des südlichen Griechenlands beherrschte.
- Die antike Stadt *Mykene lag nördlich der Ebene von Argos auf dem Peleponnes (nordwestlich) auf einer Anhöhe. Von hier aus überschaute und kontrollierte man perfekt den ganzen Landweg zwischen dem südlichen Peloponnes und dem Isthmus von Korinth, der die peloponnesische Halbinsel mit dem übrigen griechischen Festland verbindet.
- Korinth ist nach Patras und Kalamata heute die drittgrößte Stadt des Peloponnes.
- Korinth wurde schon früh zur bevölkerungsreichsten Stadt dieser Region. Die Stadt und ihre Einwohner waren schon damals sehr exportorientiert, besonders im Handel mit der allseits beliebten Keramik.
- *Mykene selbst – war in „vorklassischer“ Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands, nach ihr wurde dann auch die mykenische Kultur benannt. Ihre Blüte erlebte die Stadt zwischen 1600 und 1200 v. Chr. Bald danach ging sie unter – warum? Als Ursachen wurden Invasionen, Aufstände, Kriege, Hunger- oder Naturkatastrophen von Historikern benannt. Das ist alles ist jedoch bis heute nicht wirklich gesichert.
KRIEGE UNTER DEN STADT-STAATEN
- In der Zeit von 800 bis 300 vor Christus bekriegten sich die griechischen Stadtstaaten noch vehement untereinander. Griechen kämpften gegen Griechen.
- Als weltgeschichtliche Ausnahme kam bald im alten Griechenland und insbesondere in Athen erstmals die Vorstellung von der Gleichheit aller „männlichen“ Bürger auf. Streitigkeiten wurden auf eine rechtliche Basis gestellt. Prozesse wurden geführt, um das Recht auch durchzusetzen.
Bereits im Alten Testament wird z.B. der Besitz von Reit-Pferden und einem sog. Carpentum (ein einachsiger Last- u. Reisewagen) beschrieben… sagt Wikipedia.
- Sogenannte Streitwagen waren in der Antike mit Pferden bespannte einachsige Militärfahrzeuge.
Von Korinth zu den Korinthen
Korinthen, Rosinen, Sultaninen – was ist der Unterschied?
Die getrocknete „Korinthe“ stammt aus der griechischen Stadt Korinth, wo sie seit Jahrhunderten kultiviert und weltweit exportiert wird. Während Rosinen einfach an der Luft getrocknet werden und das Ganze so etwa 1 Woche dauert, geht das bei der Sultanine deutlich schneller. Sultaninen werden ausschließlich der hellen, kernlosen Weintrauben-Sorte Sultana gewonnen. Sultaninen werden – nach der Ernte – nur ganz kurz – etwa 3-5 Tage – sonnengetrocknet.
- Die echte Korinthe dagegen – ist eine kleine, dunkle, getrocknete Weintraube, die tatsächlich auch nur aus dieser Region in Griechenland kommt.
- Rosinen sind ansonsten immer getrocknete Weintrauben, also die Früchte einer Weintraube.
- Die Rosinen stammen – im Gegensatz zu Tafeltrauben – also von der echten Weintraube. Diese ist recht kernreich, dunkelbraun und sehr süß. Tafeltrauben sind jedoch im Unterschied zu den Weintrauben nicht für die Weinherstellung gedacht, sondern können wie anderes Obst auch direkt vom Strauch genascht werden.
- Weintrauben, aus denen man Wein gewinnt, nennt man in der Fachsprache auch Keltertrauben. Tafeltrauben und Keltertrauben unterscheiden sich also nicht nur in Geschmack und Aussehen. Es gibt hier auch deutliche Unterschiede im Anbau und später bei der Ernte.
Korinth war hier früh auch einer der
wichtigsten Orte des sagenhaften Aphrodite-Kults….
dazu später mehr…
- Korinth ist eine Stadt auf dem Peloponnes in Griechenland. Im Jahre 146 v. Chr. wurde Korinth von den Römern komplett zerstört und ca. 100 Jahre später im Auftrag von Julius Caesar (+100 v. Chr. -/ ermordet 15. März 44 v. Chr.) als römische Kolonie, in der natürlich damals nur lateinisch gesprochen wurde, neu gegründet.
- Noch heute ist an der antiken Ruinenstätte – etwa 25 Kilometer südlich vom heutigen Korinth gelegen – die Geschichte so lebendig, wie es sie nur an wenigen Orten der Welt gibt… diese Stätte ist immer wieder unbedingt einen Besuch wert… wie wir – auf einem Besuch dort – erfahren haben.
VOM SAULUS ZUM PAULUS:
Der Apostel Paulus lebte damals auch einige Zeit in Korinth (Griechenland) und erzählte dort den Menschen von Jesus. In dieser Zeit entstand die gläubige Christen-Gemeinde in Korinth/Griechenland.
Saulus-Paulus stammte ursprünglich aus Tarsus (älteste Stadt Anatoliens), einer weltoffenen Hafenstadt an der südöstlichen Mittelmeerküste Kleinasiens. Paulus wurde in der Türkei hier – um das Jahr 10 nach Christus in Tarsus – als Sohn einer jüdischen Familie geboren.
So machte der einstige Christenverfolger Saulus im Laufe seines Lebens eine enorme Wandlung durch – und wurde zum Paulus.
- Saulus war griechisch sprechender Jude in der damals hellenistisch geprägten Region (in der heutigen Türkei liegend). Nach der Heiligen Schrift“ (Bibel: Apg 9,3–29 EU) begegnete Saulus – auf dem Weg nach Damaskus – „nicht weit vor der Stadt“ in einer visionären Lichterscheinung – der auferstandene Jesus selbst und sprach mit ihm.
- Nach dieser Christus-Vision habe er sich in *Damaskus taufen lassen und begonnen, Jesus als Messias zu verkünden… heißt es in der Heiligen Schrift.
- Anm.: *Damaskus liegt 15 Kilometer östlich der Grenze Syriens zum Libanon (Östliches Mittelmeer).
Anm.: Der Apostel Paulus (* vermutlich vor dem Jahr 10 in Tarsus/Kilikien; † nach dem Jahr 60 n. Chr., vermutlich in Rom) lebte einst in strenger pharisäischer Familientradition. Er wurde als Rabbiner in der Tempelakademie Jerusalems ausgebildet und entwickelte sich zunächst zum Feind der jungen christlichen Tradition. Zu seinem jüdischen Vornamen Saulus erhielt er schon früh von seinen Eltern den römischen Namen Paulus, wonach die Wendung „aus einem Saulus ein Paulus werden“ demnach unrichtig ist.
„Isthmus von Korinth“
Kleiner Ausflug zu
Griechenlands berühmtestem Seeweg
HEUTE
Der „Kanal von Korinth“:
- Der „Isthmus von Korinth“ ist heute hier noch die einzige, natürliche Landverbindung bei Korinth in Griechenland, welche die Halbinsel Peloponnes mit dem übrigen griechische Festland verbindet.
- Der schmale Kanal von Korinth trennt die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland. Je nach Größe kann der Kanal einem Schiff die Umfahrung des gesamten Peloponnes ersparen.
- Der Kanal wird normalerweise nur von kleineren Schiffen genutzt. Die Wassertiefe ist etwa 8 Meter. Der schmale, künstliche Kanal ist über 6 km lang und nur knapp 25 Meter breit. Der Kanal entstand bereits Ende des 19. Jahrhunderts.
- Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten Kanal wurde die Landenge von Korinth, der Isthmus von Korinth, an ihrer schmalsten Stelle durchgraben. Die 6,3 Kilometer lange Wasserstraße verbindet seither den Saronischen Golf (östlich) mit dem Golf von Korinth (westlich) und verkürzt die (kostenpflichtige) Fahrt von der Adria und dem Ionischen Meer in die Ägäis um mehrere hundert Kilometer. Der Kanal ist eine „Einbahn-Straße“… Das Verkehrsaufkommen im Kanal sei beachtlich… sagt Wikipedia.
- Anm.: Der östlich liegende Saronische Golf in Griechenland ist Teil der Ägäis und somit Teil des Mittelmeeres. Er wird also durch den Isthmus von Korinth vom Golf von Korinth (westlich) getrennt. Siehe auch die ausführlich Beschreibung „Saronischer Golf“ bei Wikipedia.
Nun geht es zurück in die vergangenen Epochen der Antike
Der Hellenismus
Der Hellenismus (323 v. Chr. – 32 v. Chr.) bezeichnet die Epoche in der Antike, in der sich vor allem die griechische Sprache, Kunst, Wissenschaft und Lebensweise im gesamten Raum um das Mittelmeer hin ausbreitete. Der Begriff Hellenismus wird von Hellenen „die Griechen“, abgeleitet.
- Eine entscheidende Rolle spielte hier damals der mazedonische König „Alexander der Große“ (356-323 v.Chr.). Im Jahre 336 v. Chr. folgte der junge Alexander seinem Vater auf den Thron. Mit seinem Regierungsantritt begann das Zeitalter des Hellenismus, in dem sich die griechische Kultur über weite Teile der damals bekannten Welt ausbreitete.
- Alexander der Große gilt heute als einer der größten Eroberer, welche die Geschichte je erlebt hat. Er war einer der bedeutendsten Feldherren. Er eroberte bereits als Zwanzigjähriger mit seinen Heerscharen schon früh ein riesiges Reich, das damals von ganz Griechenland bis Ägypten und bis weit nach Indien reichte.
- Alexander war König von Makedonien und einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte.
- 333 bei Issos Keilerei... diesen Satz kennen wir noch aus unseren Schul-Lehrbüchern… In der Schlacht bei Issos verfügte die persische Armee im Jahr 333 v. Chr. mit geschätzten 100.000 Soldaten über mehr als das Dreifache der mazedonischen Stärke. Dennoch gelang den Mazedoniern unter Alexander dem Großen ein heldenhafter Sieg.
- Alexander der Große starb früh mit nur 32 Jahren, er soll mit Gift ermordet worden sein. Danach zerbrach sein Imperium…
Näheres ist nachzulesen unter dem Link: Alexander der Große – Wikipedia.
Unter der Herrschaft der Mazedonier änderte sich hier kaum etwas. Es begann die Herrschaftszeit von Philipps II – König von Mazedonien (*um 382 v.Chr. -/ ermordet +336 v.Chr.) und seinem Sohn Alexander (*356-/ +323). Alexanders Vater, als Vormund eines Prinzen auf den Thron gekommen, war ein begnadeter Feldherr und umsichtiger Staatsmann, der das angeschlagene Stammeskönigreich am Rande der griechischen Welt zu deren Vormacht gemacht hatte. Mit befreundeten Söhnen der Aristokratie ging der junge Alexander bei dem (damals noch nicht so berühmten) Gelehrten Aristoteles in die Schule. Zugleich zog der Vater ihn schon früh zu militärischen Aufgaben heran.
Nach der Ermordung Philipps II – bestieg sein Sohn Alexander der Große (*356-/+323) den Thron. Zwei Jahre später unternahm Alexander seinen ersten ausgedehnten Eroberungsfeldzug. Er war einer der bedeutendsten Feldherren der Geschichte. In nur elf Jahren schuf er ein mächtiges Weltreich, indem er Kleinasien, Ägypten, Persien und andere Länder eroberte Bis zu seinem Tod in Babylon hatte Alexander durch seine militärischen Siege ein riesengroßes Reich aufgebaut.
Mykenische alte Keramik-Tradition:
Handbemalte Vase mit Frauen-Portrait
Ein Frauen-Leben im antiken Griechenland
Der Alltag von Frauen sah in Griechenland damals komplett anders aus – als der von Männern. Frauen wurden wie das persönliche Eigentum der Männer behandelt. Frauen hatten keinerlei Bürger-Rechte. In den reichen Athener Familien lebten die Frauen getrennt von den Männern. Meist hielten sie sich im Obergeschoss des Hauses auf.
- Sie hatten auch keinerlei Erlaubnis, an den Festen der Männer teilzunehmen. Sie durften nichts Eigenes besitzen und konnten auch kein Geld erben. Jedenfalls nahmen alle Frauen am öffentlichen Leben kaum teil, sondern lebten meist zurückgezogen im Haus.
- Hier hatten die Frauen einen eigenen Bereich, den man „gyneikon„ nannte. Wohlhabende Frauen überwachten den Haushalt, die Arbeit erledigten die Sklaven und Sklavinnen.
- Die wenigsten *Mädchen lernten Schreiben, Rechnen und Lesen. Ihre späteren Aufgaben sollten Kochen, Spinnen, Weben und das Versorgen des Haushalts sein. Darauf wurden sie schon sehr früh vorbereitet.
- Im Alter von 13 bis 16 Jahren wurden die jungen Mädchen verheiratet, sehr oft auch mit älteren Männern. Die Frauen hatten keinerlei Rechte, zunächst bestimmte der Vater über ihr Leben, dann der Ehemann. Anders als Männer besaßen Frauen also keinerlei über ihre eigene Person hinausgehenden Rechte.
DIE ROLLE DER FRAU
Früh alljährlich gab es damals ein sehr bedeutsames Frauenfest
– eine Art Muttertag –
im antiken Griechenland
zu Ehren der Göttin Demeter und ihrer Tochter Persephone.
(Die Antike dauerte von ca. 800 vor Christus bis 500 nach Christus)
Griechische Mythologie
Das bedeutendste Frauenfest in der Antike:
Der Muttertag
- Feiertage zu Ehren von Muttergottheiten gab es bereits schon früh im Altertum zum Beispiel Fest-Tage für die Göttin Rhea sowie für die Göttin Kybele. Kybele wurde bei den alten Römern auch die „Große Mutter“ genannt.
- Die Mutter-Gottheit – die Göttin Rhea – ist die Frau des Kronos und die Mutter des Zeus. Dazu folgt später mehr Informativeres. Die Göttin Rhea galt als die einzige, universelle Mutter – nicht nur der Götter, sondern aller Menschen, Tiere, Erde und Pflanzen..
Anm.: Rhea, die Göttin der Erde, gilt allgemein auch als Mutter aller Götter. Kybele dagegen – gilt als die Göttin der Natur und die große Mutter aller Lebewesen. Kybele wurde mit der griechischen Rhea oder auch Demeter (Schwester des Zeus) in der Rangfolge gleich gestellt.
Der Muttertag, wie wir ihn heute bei uns verstehen und begehen,
Erstmals wurde der Muttertag 1907 in den USA gefeiert.
hatte seine historischen Wurzeln allerdings in England und den USA.
Und zwar organisiert von der Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis.
Ihre Mutter hatte 1865 die Organisation Mothers Friendships Day
gegründet, in der sich Mütter zu aktuellen Fragen austauschen konnten.
Dazu gibt es mehr Informatives in meinem speziellen „MUTTERTAGS-BLOG“.
Hier findet man Erstaunliches und Ausführliches über den Muttertag
in den Ländern unserer Welt unter:
Muttertag – bienchenhamster.de
Magna Mater
Die große Mutter Kybele:
Das Foto (Pixabay) stellt die Göttin Kybele dar…
Das Denkmal befindet sich in Madrid.In der Mitte des Platzes befindet sich der berühmte Brunnen Fuente de Kybeles. Er ist der griechischen Göttin Kybele gewidmet, welche für die Erde, die Landwirtschaft und die Fruchtbarkeit steht. Die Göttin sitzt auf einem Wagen, der von Löwen gezogen wird. Der Brunnen wurde schon im Jahr 1782 errichtet.
Der Kybele – und Attiskult war bis in die Spätantike
– ähnlich wie der Mithraskult –
ein im ganzen römischen Reich verbreiteter Mysterienkult.
Die Bezeichnung Magna Mater (lateinisch für Große Mutter) wird in der archäologischen Fachliteratur fast ausschließlich für die antike Göttin Kybele, die Große Göttermutter vom Berg *Ida (Kreta), verwendet. Die Göttin Kybele ist die universelle Mutter nicht nur der Götter, sondern aller Menschen, Tiere und Pflanzen. Der Kybele-Kult war bis in die Spätantike – ähnlich wie der Mithraskult (Sonnengott) – ein (seit dem 1. Jahrhundert n. Chr.) im ganzen Römischen Reich verbreiteter Mysterien-Kult.
Anm.: Das *Idagebirge ist eines der drei über 2000 Meter hohen Gebirgsketten der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Achtung- Verwechselungs-Gefahr: Es gibt noch ein anderes historisches Ida-Gebirge – dieses befindet sich in der nordwestlichen Türkei, in der Landschaft Troas (nördlich der Insel Lesbos).
Die Männer-Gottheit
Mithras
„Der unbesiegte Sonnengott“
(Sol invictus)
Die Ursprünge eines Kultes für den Gott Mithras
liegen auch im iranisch-persischen Kulturraum d.h. in dem Raum, der sich von Kleinasien im Westen über den Iran/Irak bis nach Indien im Osten erstreckte.
Mithras als der unbesiegbare Sonnengott. Mithras wird üblicherweise abgebildet mit einer römischen Tunika und der phrygischen Mütze, diese bestand aus Wolle oder Leder und besaß vorne einen längeren runden Zipfel, der meist nach vorn übergeschlagen wurde, beziehungsweise in Richtung Stirn fiel.
Mithras – als römische Göttergestalt ist eine mythologische Personifizierung der Sonne, die im Mithraismus verehrt wurde. Während die Göttergestalt Mithras vor allem in Kleinasien seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. belegt ist, wird der römische Mithraismus erst viel später vom römischen Dichter Puplius Papinius Statius (*40 n.Chr.in Neapel /† 96 n.Chr. in Ravenna) im nächsten Jh. beschrieben.
Der Dichter Statius war über viele Jahrhunderte einer der beliebtesten Dichter der lateinischen Antike und wurde nur von dem Dichter Vergil (*70 v.Chr./+19 v.Chr.) in der Wertschätzung übertroffen. Dass der Dichter Statius auch als Figur in Dante Alighieris berühmter „Commedia del Arte“ auftritt, ist ein Zeugnis dieser Wertschätzung... sagt Wikipedia.
Anm.: Der berühmte Mithraskult war ein – seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. – im ganzen Römischen Reich verbreiteter Mysterienkult, in dessen Zentrum die Gestalt des Gottes Mithras stand. Gott Mithras war eigentlich ursprünglich ein persischer Gott. Die Römer nahmen jedoch damals mehrere fremde Götter/Göttinnen in ihre Religion mit auf, so z.B. auch Isis, eine weibliche ägyptische Gottheit. Sicher ist, dass der Mithras Kult in allen Zeiten eher eine Männer Religion war.
Der erste Mutter-Tag in der Geschichte
Die griechischen Göttinnen
Mutter Demeter und ihre Tochter Persephone
- Das jährliche frühe, bedeutendste Frauenfest – eine Art Muttertag – im antiken Griechenland (Beginn etwa um die Zeit von 500 bis ca. 336 v. Chr.) war ein mehrtägiges Fest zu Ehren der Göttin Demeter und ihrer Tochter Persephone mit zum Teil eigentümlichen Riten, bei denen alle Frauen ganz unter sich waren.
- Alles drehte sich (bei den weiblichen Wesen) an diesem antiken Fest – um die Fruchtbarkeit und zwar sowohl um die Fruchtbarkeit von Feld und Flur, als auch um die menschliche Fruchtbarkeit im Sinne von Nachwuchs.
- Persephone – die Mutter (Göttin) der Fruchtbarkeit – ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Zeus und der Demeter (griechische Göttin der Landwirtschaft).
- „Als Persephone eines Tages auf einer Blumenwiese eine besonders schöne Blume pflücken wollte, erschien der griechische Gott Hades (Bruder des Zeus) in seinem großen Wagen und entführte Persephone in das Reich seiner Unterwelt…“ berichtet die Legende.
- Persephone – die Tochter von Gott Zeus – wurde Hades Ehefrau und somit Königin der Unterwelt… berichtet die Sagenwelt.
Sappho von Lesbos
Sappho von Lesbos: Ihr Herz wurde gebrochen wurde, da die Liebe zu ihr
nicht erwidert wurde… sagt die Legende. Dazu später mehr Informatives.
Sappho von Lesbos
– Die erste schreibende Frau in Griechenlands Antike –
war eine Mutter adliger Abstammung und eine antike griechische Dichterin.
"Der Mond ist untergegangen,
auch die Plejaden, es ist mitten
in der Nacht. Die Zeit verstreicht,
doch ich schlafe allein".
Es handelt sich hier um ein sog. „Fragment“. Das bedeutet, diese vier Vers-Zeilen sind eigentlich nur ein Teil eines größeren Werkes. Wie lang es war und worum es ging, weiß man nicht. Es existieren nur diese vier Verse. Das ist wohl das bekannteste Gedicht der Dichterin Sappho von Lesbos, die vielleicht nicht jedem ein Begriff ist. Ihr Name taucht aber dann jedoch immer mal wieder in Kunst, Literatur und Theater auf: Sappho von Lesbos.
- Sappho von Lesbos lebte vor 2500 Jahren – ungefähr zwischen etwa 630 bis 570 vor Christus und wirkte auf der Insel Lesbos. Sappho wurde auf Lesbos geboren. Sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in der Stadt Mytilini (Hauptstadt der Insel Lesbos/Ostküste Türkei).
- Sappho heiratete einen wohlhabenden Mann in Mytilini und sie bekamen eine Tochter namens Kleïs. Sappho wohnte auf der Insel in dem kulturellen Zentrum des 7.- 6. vorchristlichen Jahrhunderts. ( 6. Jahrhundert v. Chr. = Zeitspanne zwischen 600 v. Chr. und 500 v. Chr. so heißt es in den *Annalen).
- Sappho von Lesbos gilt als wichtigste Lyrikerin des klassischen Altertums. Der Philosoph Platon bezeichnete Sappho von Lesbos als die zehnte Muse, anderen galt sie gar als weiblicher Homer.
Anm.: Als *Annalen werden Aufzeichnungen bezeichnet, die geschichtliche Ereignisse in chronologischer Reihenfolge darstellen.
Sappho von Lesbos war eine bekannte griechische Lyrikerin im 6. Jh. v. Chr.
- Die Dichterin Sappho gilt als Genie der Antike und als eine außergewöhnliche, kluge Frau. Sappho lebte vor 2500 Jahren auf der griechischen Insel Lesbos (Region Nördliche Ägäis/nahe Türkei). Verehrt wurde sie zudem auch für ihre berauschenden Lieder.
- Sapphos Gedichte waren alle als Lieder gedacht. Als Frau besang sie ihre Liebe zu Frauen. Der Ausdruck lesbisch geht auf die aus Lesbos stammende Dichterin Sappho zurück.
- Es wird ihr nachgesagt, dass sie aus Kummer darüber, von einem Mann verschmäht worden zu sein, sich von einem Felsen in den Tod gestürzt habe... so wird sie wohl kaum ausschließlich lesbisch gewesen sein… dazu später mehr…
- Sappho (* um 630 v. Chr.; † um 570 v. Chr.) stammte höchstwahrscheinlich aus einem adligen Elternhaus. Sie hatte drei Brüder, heiratete einen Adligen namens Kerkylas von der griechischen Kykladeninsel *Andros und hatte – wie oben erwähnt – eine Tochter namens Kleïs.
- Übrigens war Sappho damals nicht die einzige Frau, die in der frühen griechischen Literatur zur Lyra griff und selbst viele Lieder komponierte. Die Lyra ist ein antikes Saiteninstrument, das ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. bekannt ist.
- Da wären doch noch die griechische Dichterin Telesilla – nach der man sogar ein Versmaß (Telesilleion) benannt hat und Korinna, Praxilla und Myrtis, um nur einige Namen zu nennen…
- Telesilla aus Argos – war eine bekannte griechische Dichterin der 1. Hälfte des 5.Jahrhunderts v. Chr.
- Plutarch erzählte – unter Berufung auf Sokrates von Argos – Telesilla habe, als die Spartaner anno 510 v. Chr. in Argos eingefallen und die Männer der Stadt allesamt besiegt waren, die Frauen zum Kampf aufgerufen, diese bewaffnet und mit Telesilla an der Spitze, daraufhin die Spartaner in Argos besiegt.
Anm.: *Andros – Diese griechische Insel ist die nördlichste und zweitgrößte Insel der Kykladen und die drittgrößte der Region Südliche Ägäis. Die Kykladen (auch Zykladen) sind eine Inselgruppe im südlichen Ägäischen Meer und liegen zwischen Athen und Kreta, im Ägäischen Meer. Dazu gehören zwölf Inseln u. A.: Santorini – Mykonos – Milo – Naxos… und Andere… Die Kykladen sind eines der beliebtesten touristischen Reiseziele in Griechenland… sagt Wikipedia. Die Insel Delos war in der Antike eine der bedeutendsten Kultstätten Griechenlands. Die um sie herum liegenden kleineren Inseln wurden als Kykladen bezeichnet, was so viel wie Ring-Inseln bedeutet.
Die Kykladen sind wahrscheinlich die schönste Inselgruppe Griechenlands. Santorin ist für mich der Inbegriff und die Perle der Kykladen. Santorin ist die Insel der traumhaften Sonnenuntergänge. Für viele gilt diese als die schönste Insel im Archipel.
„Venus von Milo“
Die griechische Göttin Aphrodite
Die 2 Meter hohe Skulptur entstand gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr.
Zeugnis des Wohlstandes der Inseln in hellenistischer Zeit
Die 2.000 Jahre alte „Venus von Milo“ ist eines der
berühmtesten hellenistischen Kunstwerke der Welt.
Die über zwei Meter hohe Skulptur der „Venus von Milo“ besteht aus Marmor aus den Steinbrüchen der Kykladen-Insel Paros und stellt die griechische Göttin Aphrodite dar… sagt Wikipedia.
ANTIKE BÜSTE:
Sappho von Lesbos
(Bild: Pexels)
- Sappho (630 -570 v.Chr.) korrespondierte damals auf Augenhöhe vor allem mit großen, gelehrten Männern und galt als kluge und erste „schreibende Frau“ im antiken Griechenland. Von ihrem umfangreichen Werk, das sich – den Aufzeichnungen nach – auf 10.000 Gedichte belief, seien nur etwa 200 Fragmente erhalten... berichten die Annalen.
- Sappho lebte auf der Insel Lesbos in der Nordägäis, in dem kulturellen Zentrum des 7. vorchristlichen Jahrhunderts.
- Einer Legende von Ovid (*43 v. Chr. -/+17 n.Chr.) einem antiken römischen Dichter zufolge – stürzte sich – Sappho verzweifelt von einer Klippe in den Tod, als ihr – wie oben erwähnt – von Phaon, einem jungen Fährmann, das Herz gebrochen wurde, da ihre Liebe zu ihm nicht erwidert wurde… So stehe es – heißt es – in einem „byzantinischen Lexikon“ geschrieben...
- In der griechischen Mythologie war Phaon ein mythischer Bootsmann aus Mytilini auf Lesbos. So heißt es bei Wikipedia: „Phaon zeichnete sich durch eine außerordentlich körperliche Schönheit aus“.
- Die aktuelle Sappho-Ausgabe des Basler Gräzisten Prof. Dr. „Anton Bierl“ (*1960) – Professor für Griechische Philologie – fasst erstmals alle bekannten Fragmente zusammen. Das Gesamt-Werk sei – jedoch nach wie vor – noch immer ein Bild mit vielen weißen Flecken…
- Sapphos Lieder mit Sprengstoff… so sahen es die Philologen noch im 19. Jahrhundert: Eine Frau, die andere Frauen liebt und die noch dazu in politische Ränkespiele involviert ist… sagt Reclam. Bei Interesse – siehe: „Sappho-Lieder Reclam-Verlag“. Erste vollständige Edition nach den spektakulären neuen Papyrusfunden mit deutscher Übersetzung!
Das Leben der Sappho ist in späteren Legenden aufgezeichnet. „Dank antiker Quellen und autobiografischer Hinweise aus ihren Werken“ kann ihr Leben jedoch – somit zumindest ansatzweise – wiedergegeben werden… berichtet Wikipedia.
SAPPHO
(im Hintergrund Gott Zeus)
Fragmente antiker Schriften
- In einer fast unzugänglichen Höhle in der Judäischen Wüste haben israelische Archäologen erst kürzlich Fragmente antiker Schriften geborgen. Inzwischen wurden mehr als 15.000 dieser Qumran-Texte (Schriftrollen vom Toten Meer) geborgen, darunter zahlreiche Fragmente, die noch immer der Entschlüsselung harren.
- Es gibt es neue Hinweise darauf, dass diese biblischen Texte doch authentisch und bis zu 2.500 Jahre alt sind. Der Text könnte ein Vorläufer des alttestamentarischen Buchs „Deuteronomium“ sein. Er wäre der längste bekannte hebräische Text aus dieser frühen Zeit-Epoche – und von großer historischer Bedeutung.
- Inzwischen gelten die Höhlen über dem steilen Ufer des Toten Meeres als eine der wichtigsten Fundstätten der Archäologie. Identifiziert werden konnten bereits Auszüge aus dem sog. „Zwölfprophetenbuch“ (im Tanach=hebräische Bibel).
Bereits anno 1883 stellte der Antiquitätenhändler Wilhelm Moses Shapira einigen der führenden Experten seiner Zeit – gut erhaltene Fragmente dreier hebräischer, auf Lederstücken geschriebener Manuskripte vor. Er berichtete, diese Relikte seien von Beduinen in einer Höhle am Toten Meer gefunden worden.
GOTT ZEUS UND DIE GÖTTIN HERA
INTHRONISIERT
(Zeremonie der Amtseinführung)
HERA:
Sie ist eine Tochter von Kronos und Rhea, Schwester und zugleich Gattin von Zeus.
Als Schwester und zugleich Frau von Zeus ist sie die höchste Göttin
und wird oft mit Krone und Zepter sowie einem Granatapfel dargestellt.
Letzterer steht für die Fruchtbarkeit, denn Hera ist auch die Beschützerin von Ehe und Hochzeiten.
Die Göttin Juno ist die römische Entsprechung der griechischen Göttin Hera.
Historisches
- Immerhin, um 600 vor Christus, hat in Mytilene auf Lesbos (Nordägäis) – dem kulturellen Zentrum des 7. vorchristlichen Jahrhunderts – nachweislich eine Sappho gelebt, das ist in den Annalen belegt… sagt Lyrikwiki.
- Zwei Jahrhunderte nach Sapphos Tod († um 570 v. Chr.) schätzte später der damals schon wohlbekannte Philosoph *Platon (* 428 v. Chr. in Athen/- † 348 v. Chr. in Athen) ihre Lyrik so sehr, dass er Sappho als „die zehnte Muse“ bezeichnete. Sappho wurde auch oft als „Die Dichterin“ bezeichnet, so wie Homer „Der Dichter“ genannt wurde.
- Zum Werk der Sappho gehörten Götterhymnen, Hochzeits- und Liebeslieder, die in der Antike in neun Büchern gesammelt waren, heute jedoch alle verloren sind… sagt Wikipedia.
- Alexandrinische Literatur-Wissenschaftler, die auch eine mehrbändige Gesamtausgabe zusammenstellten, zählten Sappho schon damals als einzige Frau zu den neun großen klassischen Dichterinnen...
Spätere Dichter, wie Catull (*84-/+54 v.Chr.) = römischer Dichter des 1. Jahrhunderts v. Chr. oder auch Horaz, römischer Dichter – aus Apulien stammend (*65-/+08 v.Chr.), imitierten Sapphos Dichtung. Neben Ovid und Vergil ist Horaz der bedeutendste Dichter seiner Zeit. Die griechische Dichterin Sappho hatte einen großen Einfluss auf sie...sagt man.
Anm.: *PLATON (428 bis 347 v. Chr.) – der Sohn einer einflussreichen Aristokratenfamilie – war ein antiker griechischer Philosoph aus Athen. Im frühen Alter – von erst 20 Jahren – schloss sich Platon dem damals sehr angesehenen, schon älteren Philosophen Sokrates (469 v.Chr.-/+399 v.Chr.) an und wurde dessen Schüler. Platon gründete später in Athen mit der „Akademia“ die erste philosophische Universität überhaupt, die bis ins Jahr 529 n. Chr. bestand.
Bild Pixabay:
Phantasie -Bibliothek
Die frühe *Bibliothek von Alexandria (Ägypten) war damals die bedeutendste antike *Bibliothek weltweit... berichtet Wikipedia. Die antike Bibliothek entstand Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. in der kurz zuvor in Ägypten gegründeten makedonisch-griechischen Stadt Alexandria. Die Angaben reichen von 48 v. Chr. bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. hinein. Der Zeitpunkt des Endes der Bibliothek ist ungeklärt.
Anm.: Alexandria liegt am Rand des Nil-Deltas in Ägypten, nord-westlich von Kairo. Alexandria ist heute noch eine sehenswerte ägyptische Hafenstadt am Mittelmeer und die zweitgrößte Stadt Ägyptens, sie wurde im Jahre 331 vor Christus vom Feldherrn Alexander dem Großen (*356 v. Chr. in Mazedonien/+323 v. Chr. in Babylon) gegründet. Alexander der Große war König von Makedonien und kurze Zeit auch Pharao von Ägypten. Alexander verstarb jung – im Jahre 323 v. Chr. – plötzlich in Babylon, vermutlich an Typhus. Sein großes Imperium zerbrach…
Die Insel Lesbos
Lesbos gehört zu den Nord-Ost-Ägäischen Inseln
Hier lebte der Historie nach
„Sappho von Lesbos“
Die üppige, grüne Insel Lesbos ist die drittgrößte der griechischen Inseln. Ihr besonderes Merkmal: Lesbos ist praktisch unbeeinflusst vom Massentourismus und immer eine Reise wert… sagt der Reiseführer.
Der idyllische Hafen von Lesbos heute
SAPPHO auf LESBOS… ein historisches Drama?
- Das Wort lesbisch, im Sinne von weiblich homosexuell, wird vom Namen der Insel Lesbos abgeleitet, da die von dort stammende antike Dichterin Sappho in ihren Gedichten von der Liebe zu Frauen sang… heißt es bei Wiki.
- Das Thema ist auch für die Film-Industrie hochinteressant. Es gibt eine moderne Version der Geschichte der griechischen Dichterin Sappho: „Sommerliebe (Sappho)“ – die DVD ist erhältlich bei Am..on).
- „Liebe ohne Grenzen“ ist ein Liebesdrama aus dem Jahr 2008 von Robert Crombie (*1964) einem britischen Filmregisseur. Dieser Film erzählt in einer modernen Version die Geschichte der griechischen Dichterin Sappho... sagt Wikipedia.
- „Sappho“ ist zudem auch ein altes deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1921 des russischen Filmregisseurs Dimitri Buchowetzki (1885-1932) mit der weltberühmten russischen Pola Negri (1897-1987) in der Hauptrolle. Pola Negri war der Weltstar der Stummfilm-Ära.
Sappho von Lesbos
war eine Mutter:
Sie habe – ihren eigenen Zeugnissen nach – ihre Tochter namens Kleïs,
deren Gestalt sie mit der goldener Blumen vergleicht – in ihren Schriften festgehalten.
Als ob Sappho das Schicksal ihrer Werke vorausgesehen hätte,
schrieb sie in einem ihrer Gedichte:
„Mich dagegen haben sie reich beschenkt,
die goldenen Musen. Und wenn ich sterbe,
werde ich nie vergessen sein…“
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DIE GÖTTIN „HERA“
Hera ist die Göttin der Ehe, der Geburt und der Familie.
Hera galt auch als
Beschützerin der Frauen
und verkörperte zudem die eheliche Treue.
In mythologischen Darstellungen wird Hera
meist mit einem majestätischen Zepter abgebildet.
Im Hintergrund des Bildes ist Gott Zeus abgebildet.
HERA IM VORDERGRUND
Hera wird gewöhnlich dargestellt mit Krone oder Diadem
und einem *Zepter in der rechten Hand.
Anm.: Ein *Zepter ist ein Stab aus wertvollem Metall – oft meist reich verziert mit Edelsteinen.
Als königlicher Herrscherstab symbolisiert das Zepter die weltliche Macht eines Königs oder Königin.
GOTT ZEUS UND SEINE GÖTTINNEN
Kleiner Ausflug in die griechische Sagenwelt
GOTT ZEUS IM OLYMP MIT SEINEM GEFOLGE
Die zwölf griechischen Götter und Göttinnen des Olymps heißen:
Zeus (Himmel, Blitz und Donner), Hera (Ehe und Geburt) Apollon (Kunst), Demeter (Landwirtschaft), Poseidon (Meer), Artemis (Jagd und Mond), Athene (Weisheit und Kriegsführung), Ares (Krieg), Aphrodite (Liebe und Schönheit), Hermes (Diebe und Handel), Hestia (Familien – Herd- und Opferfeuers). Dazu werden noch die zahlreichen Geschwister und Kinder des Gottes Zeus gerechnet... sagt Wikipedia.
GOTT HADES MIT SEINEM HÖLLEN-HUND ZERBERUS
Zerberus – der Hund von Hades – ist in der griechischen Mythologie ein (meist mehrköpfiger, aber auch einköpfiger) Hund mit Schlange, der den Eingang zur Unterwelt bewacht, damit kein Lebender eindringt und kein Toter herauskommt.
Griechische Mythologie
Die griechische Mythologie umfasst die Gesamtheit der antiken griechischen Mythen,
also aller Geschichten der Götter und Helden des antiken Griechenlands.
Hier folgt ein nur kurzer Einblick.
„Die Mythologie ist aus wahrer Historie, aus Naturgeschichte, aus Staatskunst und aus Sittenlehre zusammen gesetzt“. – Zitat aus Karl Wilhelm Ramler`s kurzgefasster Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern und Helden des Altertums…
Hier gibt es – für Interessierte einen unveränderten, hochwertigen Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1790 bei Google Books. Anm.: Karl Wilhelm Ramler, (1725-1798) genannt auch der deutsche Horaz, war ein deutscher Dichter und Philosoph.
Jupiter ist der höchste Gott in der römischen Mythologie.
In der griechischen Mythologie heißt er Zeus.
Wer ist die Schönste im ganzen Land?
APHRODITE
Aphrodite war eine Göttin bei den alten Griechen.
Die alten Römer nannten sie Venus.
Die Göttin kümmerte sich um Schönheit, Liebe und Fruchtbarkeit.
- Auch das Urteil des Paris ist eine berühmte Episode der griechischen Mythologie: Der junge Prinz Paris muss das Urteil fällen, welche von den drei Göttinnen die Schönste ist:
- Drei Göttinnen Aphrodite (Venus), Hera (Juno) und Athene (Minerva). Diese Göttinnen stritten darüber, wer wohl von ihnen die Schönste ist… Es ging hier um die Entscheidung des trojanischen Königssohns Paris, wer von den Göttinnen Aphrodite, Hera und Athene wohl die Schönste sei.
- Paris entschied sich für Aphrodite, da sie ihm die schönste Frau der Welt, nämlich Helena versprochen hatte. Als er Helena aus Griechenland entführte, machte er einen schweren Fehler: Helena war bereits die Frau des Spartanerkönigs Menelaos... Weiteres ist nachzulesen in den lesenswerten Annalen.
Anm.: Bei Homer wird auf dieses Thema nur angespielt, in der Komödie, der Satire und im Roman jedoch – wird es dagegen breiter behandelt.
Die folgenden antiken Heldenepen stammen aus der
Archaischen Zeit Griechenlands (800–500 v. Chr.).
DIE ILIAS VON HOMER
Homer war ein griechischer Dichter und lebte vermutlich vor etwa 2800 Jahren. Er stammte vermutlich aus Kleinasien, von der anatolischen Westküste. Homer gilt als Urvater der europäischen Dichtkunst, seine beiden Epen die „Ilias“ und die „Odyssee“ gehören zu den ältesten Werken der abendländischen Literatur.
- Der bekannteste und literarisch bedeutsamste Text ist die „Ilias“ des Dichters Homer, ein Heldenepos aus dem 8. Jahrhundert vor Christus, welches das Kämpfen und Leiden beim Ringen um die prachtvolle Stadt Troja besingt.
- Wo befindet sich diese sagenhafte Stadt? Troja liegt im heutigen Nordwesten der Türkei.
Der Krieg um Troja (im 13. oder 12. Jahrhundert v. Chr.) dauerte 10 Jahre lang. Die Griechen waren sogar kurz davor, aufzugeben. Nur durch die List des „Trojanischen Pferds“ konnten sie Troja am Ende doch einnehmen und den Trojanischen Krieg gewinnen.
Der Krieg um Troja
ist kein Phantasiegebilde eines frühgriechischen Dichters,
die Irrfahrten des Odysseus sind keine Kindermärchen, und
Agamemnon hat wirklich gelebt… nach den meisten
Sagenversionen war er sogar der unangefochtene
Herrscher von Mykene… sagt Wikipedia.
Alexander der Große besuchte einst die Stadt Troja im Jahre 334 v. Chr. und verlieh ihr den hohen Status einer Stadt (Polis). Die Stadt Troja lag – nach heutiger Lehrmeinung – in der Landschaft TROAS hoch oben im Nordwesten der heutigen TÜRKEI… sagt Wiki.
Dort hatte im 19. Jahrhundert der Deutsche Heinrich Schliemann (*1822-/+1890) als Archäologe im großen Stil „Ausgrabungen“ durchgeführt. Es wurden gut erhaltene antike Siedlungen gefunden, die über einen sehr langen Zeitraum entstanden sind – nämlich vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr.
DAS TROJANISCHE PFERD
Die Ilias – eines der ältesten schriftlich fixierten Werke Europas – schildert einen Abschnitt des Trojanischen Krieges:
- Der Legende nach galt die Stadt Troja unbezwingbar, so dass die griechischen Angreifer eine Täuschung vorhatten: Die Griechen stellten den Bewohnern Trojas ein riesiges Holzpferd als vermeintliches Friedensangebot vor die Stadtmauer.
- Das eigentliche Ziel der Griechen war allerdings – die Soldaten, die sich im Inneren des Pferdes befanden – in das Stadtzentrum zu bringen, so dass diese Soldaten leichter die Stadt Troja (im Überraschungs-Angriff) erobern konnten.
- Diese raffinierte List führte dazu, dass die Griechen damals den Trojanischen Krieg gewannen.
Die Maße des Trojanischen Pferdes seien übrigens beachtlich gewesen: gut 13 Meter lang, 5 Meter breit, über 15 Meter hoch am Kopfe… sagt Wikipedia. Das Trojanische Pferd war in der griechischen Mythologie ein hölzernes Pferd vor den Toren Trojas, in dessen Bauch griechische Soldaten versteckt waren. Die griechischen Soldaten öffneten nachts, nachdem das Pferd in die Stadt hinein gezogen worden war, die Stadttore Trojas von innen und ließen ihr Heer hinein.
- Seither wird der Begriff Trojaner für alles Mögliche verwendet, was z.B. vortäuscht – etwas zu sein, was es gar nicht ist. Trojaner werden auch als „Schad-Software“ bezeichnet: In der Regel werden Trojaner von Cyberdieben und Hackern eingesetzt, z.B. um sich Zugang zum System des Benutzers zu verschaffen.
- Der Krieg um Troja dauerte 10 Jahre lang. Die Griechen waren sogar schon kurz davor, aufzugeben. Nur durch die List des Trojanischen Pferds konnten – wie oben erwähnt – die Griechen Troja am Ende doch einnehmen und den Trojanischen Krieg gewinnen.
Das Trojanische Pferd wurde erstmals von dem antiken Dichter Homer (*1200 –/+ 800 v. Chr.) in seinen Werken „Ilias“ und „Odyssee“ erwähnt. Homer hatte zu dem Zeitpunkt den gesamten Mythos nicht miterlebt, sondern erzählte die Geschichte nur nach.
Odysseus (einst König von Ithaka) war bekannt für seine Klugheit und List. Er kämpfte tapfer in den Schlachten des Trojanischen Krieges mit und wird oft als der Mann beschrieben, der einst die Idee für das Trojanische Pferd hatte. Odysseus ist in der griechischen Mythologie eine heldenhafte Figur. In der von Homer verfassten Ilias und Odyssee wurde Odysseus mit zahlreichen guten Charaktereigenschaften beschrieben.
Die unsterblichen Sagen des griechischen Altertums:
Bis heute kommen Literatur und Kunst in Europa – und weit darüber hinaus – nicht ohne Verweise auf die Antike aus; nur die Bibel spielt für unsere Kultur heute noch eine ähnlich große Rolle wie damals die griechischen Mythen des Altertums.
- Achilles (Achilleus) ist in der griechischen Mythologie ein beinahe unverwundbarer Heros der Griechen vor Troja und der Hauptheld der Ilias des Homer.
- Seine Mutter Thetis (=Titanin und Meeresgöttin) tauchte den jungen Burschen in den Unterweltfluss Styx, der ihn unverwundbar machte. Einzig seine Ferse blieb vom Wasser versehentlich unbenetzt und damit verwundbar.
- Hektor, der Sohn des Königs Priamos, wurde von Achilles getötet. Hektor ist in der griechischen Mythologie ein Prinz von Troja. Er ist der wichtigste Held und Heerführer Trojas im Trojanischen Krieg. Hektor ist der älteste Sohn von König Priamos und dessen Frau Hekabe.
- Gott Paris, Hektors jüngerer Bruder, wollte den Tod seines Bruders rächen und schoss Achilles einen vergifteten Pfeil von Apollon in die Ferse – seine einzige verwundbare Stelle. Und so fand der fast unverwundbare Achilles sein Ende in Troja, wie es schon mehrfach prophezeit worden war.
- Auch Achilles musste also im Trojanischen Krieg bereits in jungen Jahren sein Leben lassen.
Gott Paris ist in der griechischen Mythologie der Sohn des trojanischen Königs Priamos und der Hekabe – er schoss Achilles einen von Apollon vergifteten Pfeil in die Ferse – seine einzige verwundbare Stelle.
Der Name Achilles lebt bis heute weiter, zumindest in der Anatomie des Menschen. Die gemeinsame Endsehne des dreiköpfigen Wadenmuskels in der Ferse ist nach ihm benannt: die Achillessehne. Glücklicherweise ist eine Verletzung wie z.B. der Achillessehnenriss heute kaum mehr lebensgefährlich und sowohl konservativ als auch operativ sehr gut behandelbar.
Der Tod des Achilles
Zeus und seine sagenhaften Göttinnen
Griechische Sagen/Legenden
Die Ilias ist das früheste bekannte Epos Homers und ist wahrscheinlich um 730 v. Chr. entstanden. Damit ist sie das älteste erhaltene griechische und zugleich abendländische Werk der Weltliteratur.
- Die Ilias ist eine der berühmtesten Geschichten, die etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. aus mündlichen Überlieferungen niedergeschrieben wurde. Die Geschichte erzählt vom legendären Krieg zwischen den Griechen und den Trojanern nach der Entführung Helenas von Sparta durch den Prinz Paris.
- Der trojanische Sagenzyklus gehört wohl zu den bekanntesten der griechischen Mythologie. Ein großer Teil davon ist in den Epen „Ilias und Odyssee“ von Homer überliefert.
- TIPP: Nachzulesen ist die Ilias – das grandiose Werk – mit mehr Informationen z.B. bei Wikipedia oder im Buchhandel.
Büste-Abbildung:
HOMER
Er war der Vater des Sagenhelden Odysseus
Homer ist der wahrscheinliche Autor der Ilias Ilias und der Odyssee
und damit frühester Dichter des Abendlandes.
In 24 Gesängen erzählt die Odyssee, wie der König von Ithaka
– nach dem zehn Jahre dauernden Trojanischen Krieg –
bei der Heimfahrt durch widrige Umstände verschlagen
wurde und weitere zehn Jahre umherirrte und nach vielen
Abenteuern schließlich als armer Bettler unerkannt wieder heimkehrte.
Die „Odyssee“ ist der Titel des homerischen Epos, das die Irrfahrten und die Heimkehr des griechischen Sagenhelden Odysseus beschreibt. Sie schildert auch die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg.
Anm.: Odysseus ist ein Held der griechischen Mythologie. Die Römer nannten ihn Ulixes.
Homer war, wie sich aus seinem Werk ableiten lässt, hoch gebildet, entstammte wahrscheinlich der gehobenen Gesellschaftsschicht, er wurde auf der Insel Chios, vor der Küste Kleinasiens (Ost-Ägais), geboren. Homer war ein griechischer Dichter und Philosoph.
Heutzutage stimmt die Forschung weitestgehend darin überein, dass Homer tatsächlich gelebt hat. Schätzungen zufolge lebte er – etwa um die Jahre 1200 – 800 v. Chr. – im ionischen Kleinasien, einer Insel-Region „Südliche Ägäis“ (= antike Landschaft nahe der Westküste Kleinasien, der heutigen Türkei). Gestorben soll Homer auf der sog. Blumen-Insel Íos im Ägäischen Meer (Kykladen) sein.
- Berühmt geworden ist Homer als Dichter zweier der frühesten Epen – der Ilias und der Odyssee. Die Odyssee und die Ilias sind die ersten großen „Schrift-Zeugnisse“ der griechischen Geschichte…
- Bereits während der mykenischen Kultur im 13. und 12. vorchristlichen Jahrhundert gab es eine mündliche „Heldenepik“, die von fahrenden Sängern häufig an Fürstenhöfen vorgetragen wurde…
- Die mykenische Kultur (Bronzezeit = 1600 und 1100 v. Chr.) gilt als die erste Hochkultur auf dem europäischen Festland und befand sich unter deutlichem Einfluss der minoischen Kultur (Beginn etwa um 2000 v. Chr. bis etwa ins 11. Jhdt. v. Chr.) auf Kreta… sagt Wikipedia.
Die Stadt Mykene lag nördlich der Ebene von Argos auf einer Anhöhe. Von hier überschaute und kontrollierte man den Landweg zwischen südlicher Peloponnes und dem Isthmus von Korinth, der die peloponnesische Halbinsel mit dem übrigen Festland verbindet, wie oben bereits (siehe Kanal von Korinth) beschrieben…
GRIECHISCHE GÖTTINNEN
Gender-Symbol
DIE MUTTER ALLER MÜTTER
Die Göttin Gaia
stellt in der Mythologie die
Große Erdmutter – die Urmutter aller Götter – dar.
In der griechischen Mythologie wird die Göttin Gaia als personifizierte „Erde“ bezeichnet und spiegelt Leben, Mütterlichkeit, Körperlichkeit und Fruchtbarkeit wieder. Sie erschafft neues Leben und nimmt nach dem Tod die Menschen wieder auf.
- Mythologien: Sowohl Gaia als auch Rhea sowie deren Tochter Hera schenkten in der Mythologie den Söhnen das Leben, die später ihre Väter entmachteten oder zumindest einen Versuch unternahmen, diese zu stürzen… sagt die Historie. Bei den alten Römern wurde die Gottheit Gaia auch als Kybele bezeichnet.
- Auch die Bezeichnung Magna Mater (lateinisch für Große Mutter) wird heute fast ausschließlich für die antike, römische Göttin Kybele, die Große Göttermutter vom Berg Ida verwendet. Das kleinasiatische Ida-Gebirge war Schauplatz mehrerer wichtiger Ereignisse in der griechischen Mythologie.
- Kybele wurde in Phrygien, später Griechenland, Thrakien und dann in Rom verehrt. Der Kybele-Kult war damals in der Spätantike (284–565 n. Chr.) im ganzen römischen Reich verbreitet.
Die Stadt Pamukkale liegt neben einer antiken römischen Bäderstadt (Hierapolis), die bereits früh um 190 v. Chr. gegründet wurde. Zu den dortigen Ruinen gehört auch ein gut erhaltenes Theater… Pamukkale ist eine Stadt im Westen der Türkei. Sie ist für das mineralhaltige Thermalwasser bekannt, das über die weißen Kalk-Sinterterrassen eines nahe gelegenen Hügels herabfließt: Dies sind die berühmten Kalk-Sinterterrassen mit Jahrtausend alten Thermalquellen, die auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO stehen.
Das Ida-Gebirge befindet sich in der nordwestlichen Türkei, in der Landschaft Troas. Wie auch bei dem gleichnamigen Gebirge auf Kreta bedeutet der Name Ida „Berg der Göttin“. Troas ist wiederum der antike Name einer Landschaft im nordwestlichen Teil Kleinasiens – nördlich der Insel Lesbos. Die Landschaft Troas umgab damals die antike Stadt Troja. Die Ausgrabungsstätte, die einige Archäologen für Troja halten, liegt wohl dort – im Nordwesten der Türkei.
Anm.: Es gibt auch auf Kreta einen Berg mit dem Namen „Ida“ – dieser befindet sich im Zentrum von KRETA: Der Mythologie zufolge gilt dieser Ida Berg (Höhle: Idaion Antron) dort als der Geburtsort von Zeus.
DIE STEINERNEN JUNGFRAUEN AUS ATHEN
Das „Erechtheion“ (hier abgebildet) ist ein Tempel – im ionischen Baustil –
auf der Akropolis in Athen, der etwa zwischen 420 und 406 v. Chr. erbaut wurde. Weltberühmt ist er vor allem wegen seiner sechs weiblichen, übergroßen Marmorfiguren, den Karyatiden.
Die als Karyatiden bekannten Jungfrauen sind mehr als 2,3 Meter groß.
Karyatiden sind gebälktragende Säulen mit weiblicher Gestalt.
Sie sind Schöpfungen der klassischen Baukunst Griechenlands.
Ursprünglich hielten sechs von ihnen das Dach der Südvorhalle des Erechtheions auf ihren Köpfen.
Die Karyatiden des Erechtheions auf der Akropolis in Athen.
Eine Karyatide ist eine Skulptur,
die eine Frau in fließendem Gewand darstellt.
Sie wird in der Architektur – anstelle einer Säule oder eines Pfeilers z.B. bei Portalen und der Fassaden-Gestaltung – verwendet und hat so auch eine tragende Funktion.
- Der große Tempel auf seiner Akropolis (Akrokorinth) wurde zwischen 420 und 406 v. Chr. erbaut und war der Göttin Aphrodite gewidmet.
- Korinth war – wie oben erwähnt – überhaupt einer der wichtigsten Orte des Aphroditekults.
- Laut einigen Quellen gab es damals beim Tempel der Aphrodite mehr als eintausend Tempeldienerinnen.
HINTERGRUNDBILD
ATHEN
Blick von der Akropolis auf die Stadt Athen im Hintergrund
Der Mutter-Kult
Die Göttin Rhea gilt als die Titánin der Mutterschaft
Die griechische Göttin Rhea ist die Mutter
von Gott Zeus und eine der Titániden.
Die Titánen und die Titáninnen sind in der griechischen Mythologie Riesen und Riesinnen in Menschen-Gestalt und ein mächtiges Göttergeschlecht, das in dem legendären Goldenen Zeitalter herrschte. Das Goldene Zeitalter ist ein Begriff aus der antiken Mythologie. Er bezeichnet die als Idealzustand betrachtete friedliche Ur-Phase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation. Im übertragenen Sinn wird der Begriff Goldenes Zeitalter für eine Blütezeit verwendet.
- Der Mutter-Tag ist nicht nur eine Erfindung der Blumenhändler & Co. damals anno 2023, sondern er geht schon – wie oben erwähnt – auch auf die Antike und damit auf die Sagen und Mythen der alten Griechen zurück, die z.B. mit einem großen Fest zu Ehren von Rhea, der Mutter von Zeus, ebenfalls den Mutterkult einst pflegten.
- Die unsterbliche Göttin Rhea ist die Tochter der Gaia (Mutter Erde) und des Uranos (Himmel) sowie die Gemahlin ihres Bruders Kronos. Rhea ist die Göttin der Fruchtbarkeit und der Mutterschaft.
- Die beiden Titánen (auch Titaniden genannt), „Kronos und Rhea„ „zeugten – der Legende nach – gemeinsam – den Göttervater Zeus sowie noch weitere 5 Geschwister: Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon.
- Dem griechischen – später von den Römern übernommenen – Mythos zufolge, waren die sozialen Verhältnisse im „Goldenen Zeitalter“ (der Antike) im Ideal-Zustand und nicht nur die Mütter, sondern alle Menschen glücklich und zufrieden in ihre natürliche Umwelt eingebettet.
Frauen-Power in der Antike
Mit ihren „Insignien“ hier abgebildet sind:
Links: Hera (mit Zepter) Göttin der Ehe, der Frauen und der Familie;
Mitte: Athene (mit Rüstung) Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes.
Rechts: Aphrodite – Göttin der Liebe… mit Pfeil und Bogen.
ANTIKE
HERA-BÜSTE
(Bild: Pixabay)
Hera ist eine griechische Göttin, die mit Juno,
einer römischen Göttin, gleichgesetzt wurde..
Juno galt als Göttin der Geburt, der Ehe und der Fürsorge.
DIE AKROPOLIS
Auf einem flachen plateauartigen, 15m hohen und die angrenzenden
Stadtgebiete etwa 60 Meter überragenden Felsen stehen die
zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen,
das Erechtheion, der Tempel der Athena Nike (auch
kurz Niketempel genannt) und der Parthenon.
Hier stand einst eine kolossale Statue der
Göttin Pallas Athene aus Gold und
Elfenbein… sagt Wikipedia.
Athena Nike
Athena Nike ist eine griechische Göttin:
Sie ist die Göttin der Weisheit, der Strategie und
des Kampfes, der Kunst und des Handwerks. Nike
taucht in der Mythologie meist als enge Gefährtin
und Helferin von Zeus oder der Göttin Athene auf.
Pallas Athene ist die Darstellung der Göttin als Kriegerin
und Athena Nike ist die Darstellung der Göttin als Siegerin im Krieg.
Nike taucht in der Mythologie meist als Gefährtin
und Helferin von Zeus oder der Göttin Athene auf.
Der Athener Parthenon wurde bereits anno 432 v. Chr. erbaut.
Er ist der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athene auf der Athener Akropolis
.Die Göttin Pallas Athene wird in der Darstellung als Göttin meist als „Kriegerin“ gezeigt.
Griechische Mythologie:
Das Goldene Zeitalter
Goldenes Zeitalter ist – wie schon erwähnt – ein Begriff aus der antiken Mythologie. Er bezeichnet die – als Idealzustand betrachtete – friedliche Ur-Phase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation. Der griechische Stadt-Staat Athen erreichte sein Goldenes Zeitalter zwischen 480 und 404 v. Chr. – sagt Wikipedia.
- Wie oben erwähnt – ist der Titán Kronos in der griechischen Mythologie der jüngste Sohn der Gaia (Erde) und des Uranos (Himmel) als auch der Vater von Zeus. In der römischen Mythologie entspricht ihm der Gott Saturn.
- Göttin „Rhea“ gilt als die Titánin der Mutterschaft: Es spricht einiges dafür, dass es sich bei Rhea, der großen Göttin/Erdmutter (z.B. in anderen Mythologien) um dieselbe Göttin handelt, die jedoch jeweils immer wieder in einer anderen Gestalt auftritt... sagt Wikipedia.
TITAN = ein mächtiger Gott des ältesten Göttergeschlechts in der griechischen Mythologie.
Die mächtigen Titánen und die Titáninnen sind in der griechischen Mythologie Riesen und Riesinnen in Menschengestalt und ein mächtiges Göttergeschlecht, das in der legendären Goldenen Ära herrschte. Ovid (* 20. März 43 v. Chr. / † wohl 17 n. Chr.) war ein antiker römischer Dichter. Er war der erste, der den Begriff Goldenes Zeitalter für einen idealen (wieder herzustellenden) Urzustand prägt… Anm.: Goldene Ära bezeichnet die friedliche Ur-Phase der Menschheit vor der Entstehung der Zivilisation… sagt Wikipedia.
Das Goldene Zeitalter
Eines der klassischsten Beispiele des goldenen Zeitalters ist das antike Athen. In dieser frühen Zeit wurden viele philosophische Ideen entwickelt und die Menschen erlebten friedliche Zeiten und politische Stabilität.
- Im weitesten Sinne bezeichnet das „Goldene Zeitalter“ eine Zeit des ursprünglichen Friedens, der Harmonie, der Stabilität und des Wohlstands.
- Gemeint ist eine Epoche höchster Entfaltung einer Kultur oder eine Glanzzeit einer bestimmten Form des Kulturschaffens. Im übertragenen Sinn wird der Begriff Goldenes Zeitalter auch für eine sog. „Blütezeit“ verwendet.
- Das Goldene Zeitalter Griechenlands hatte seinen Mittelpunkt früh in Athen. Es war eine Zeit, in der das Lernen/Wissen und die Künste aufblühten. Während seines Goldenen Zeitalters war Athen ein friedvolles, künstlerisches und intellektuelles Zentrum.
ANM.: WELCHE ZEITALTER GIBT ES IN DER BISHERIGEN GESCHICHTE DER MENSCHHEIT?
Antike (600 v. Chr. bis 476 n. Chr.), Mittelalter (476 n. Chr. bis 1450 n. Chr.), Frühe Neuzeit (1450 n. Chr. bis 1750 n. Chr.), Neuzeit (1750 n. Chr. bis heute).
Die Erdgeschichte wird unterteilt in vier Erdzeitalter: Erdfrühzeit, Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit. Aktuell leben wir in der Erdneuzeit, in der Periode „Quartiär“ und der Epoche „Holozän“, die vor etwa 11.700 Jahren begann.
DIES WAR NUN EIN KLEINER,
HISTORISCHER AUSFLUG
ZU DEN ALTEN GRIECHEN
UND IHREN
GÖTTERN.
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