- LESEDAUER: ca.15-20 min. je nachdem wie ausführlich.
Ich liebe diesen meinen recht ausführlich/informativen Blog-Artikel… es gibt nichts Schöneres, als einzutauchen – in die geheimnisvolle, wohltuende Welt der Gefühle, Mythologien und der Magie. Man muss sich selbst nur offen einlassen – auch auf verführerische, sinnliche Momente.
1.) Allgemeines und Historisches zu Zauberpflanzen/-Elixieren
Es gibt unzählige Pflanzen aus dem schönen Garten von Mutter Natur als „Zauber-Elixiere“, die sog. Aphrodisiaka für unser liebes Leben…doch was hat die Göttin „Aphrodite“ damit zu tun? Dazu folgt sogleich Ausführlicheres…
Tief verwurzelt im dunklen Aberglauben des Mittelalters versprachen immer „geheimnisvolle“ Pflanzen auf der Erde den Menschen damals fürs Liebesleben wertvolle Hilfe und Unterstützung. Sei es um ungestillte Liebes-Sehnsüchte zu erfüllen, den geeigneten Partner zu finden bzw. ihn an sich zu binden oder aber die schwindende Liebeslust zu steigern. Zu Heilkräutern, die einem erfüllten Liebesglück auf die Sprünge helfen sollten, gab es daher schon seit Jahrhunderten unzählige Tipps und Tricks für viele…je nach Lust und Liebe:
Über unsere geheimnisvollen Pflanzen der Liebe für den „himmlischen“ Garten der Lust – aus dem „irdischen“ Pflanzenreich – über Liebespflanzen, aber auch andere „Lebens-Elixiere“ d.h. Aphrodisiaka oder anderen Liebeszauber in Mythologie, Volksbrauchtum und Aberglaube…möchte ich heute hier berichten.
Deine Hände stehen für Zärtlichkeit, deine Arme für Geborgenheit,
dein Körper für Wärme, in deinen Augen leuchten die Sterne.
Unbekannter Verfasser
Zauberpflanzen:
Der „magische Umgang mit Pflanzen“ z.B. die Anfertigungen von Tinkturen, Ölen, Salben ist heute fast verloren gegangen. So ist auch das Bestücken und die Pflege der guten alten Hausapotheke – jahrhundertelang ein weithin geübter Brauch – ebenso fast verschwunden. Wären da nicht diese alten, wertvollen Kräuter- und Zauberpflanzen-Bücher, die man mit viel Glück noch antiquarisch oder in Bibliotheken finden kann…Dort finden sich noch die alten Rezepturen für die Küche, die man heute wieder (!) zu modernem „Küchen-Hokuspokus“ verwendet, vor allem auch zur Zubereitung von Aphrodisiaka, also „luststeigernden Zauber-Mitteln“…dazu später mehr…
Doch woher kommt eigentlich der Name „Aphrodisiakum“?
Der Name kommt aus dem Griechischen und ist von Aphrodite, der Göttin der Liebe, und ihrem Fest „Aphrodisia“ abgeleitet. Das Aphrodisia-Fest war ein jährliches Fest, das im antiken Griechenland zu Ehren der Göttin der Liebe und Schönheit, Aphrodite abgehalten wurde. Ein gegensätzlich wirkendes Mittel wird „Anaphrodisiakum“ genannt.
(Anm.: „Anaphrodisiakum“ = Substanz, die den Geschlechtstrieb bzw. die Potenz vermindert. Diese Wirkung wird z. B. Hopfen und Mönchspfeffer nachgesagt. Neben seinem Einsatz als Gewürzpflanze sollte der Mönchspfeffer Nonnen und Mönchen helfen, ihr Keuschheitsgelübde einzuhalten.)
2.) Lust & Liebe in der „Mythologie“
Sagenhaft: Der schöne, junge Königssohn Paris fungierte einst in der Antike als Schiedsrichter bei der Frage, welche der drei Göttinnen Hera, Athena und Aphrodite wohl die Allerschönste von ihnen sei. Paris wählte Aphrodite aus und verlieh ihr den Apfel.
Aphrodite wurde also von ihm auserkoren die Schönste von allen zu sein und ist in der „griechischen“ Mythologie die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde. Sie ist also das Sinnbild für körperliche Freuden, Libido, aber auch für die geistige Liebe.
Mit ihren „Insignien“ abgebildet sind:
Von links: Hera (mit Zepter), Mitte: Athene (mit Rüstung), Rechts: Aphrodite – Göttin der Liebe… mit Pfeil und Bogen.
Aphrodite – die Tochter des Zeus – war also eine der drei Göttinnen im legendären „Schönheitswettbewerb“ in der Antike mit Athene und Hera…
PARIS war der griechische Prinz von Troja. Als Eris (griechische Göttin des Kampfes und der Zwietracht) einen Apfel mit der Aufschrift „der Schönsten“ zwischen den Göttinnen Aphrodite, Hera und Athene warf, sollte Paris entscheiden, welcher der Preis gebührte. Er entschied sich für Aphrodite, die ihm zum Raub der schönen Helena verhalf, was schließlich zum *Trojanischen Krieg führte. Dadurch brachte er jedoch den Spartanerkönig Menelaos gegen sich auf, da dieser mit Helena verheiratet war….
Anm.: Der *Trojanische Krieg ist ein zentrales Ereignis der griechischen und der römischen Mythologie. Homers Ilias schildert entscheidende Kriegsszenen während der Belagerung der Stadt Troja durch das Heer der Griechen.
..Und das Meer trug „die Schaumgeborene“ an´s Ufer….dieses Wort bedeutet im Griechischen „Aphrodite“ . In der „ILIAS“ ist Aphrodite die Gemahlin von Ares, dem Kriegsgott. Aphrodite spielt eine wichtige und aktive Rolle in Homers Ilias… (Nachzulesen bei Wikipedia)
Griechische Götter im Olymp
Anm.: Die „ILIAS“ (von Homer) ist eines der ältesten schriftlich fixierten fiktionalen Werke Europas. Die Ilias berichtet über den Krieg der mykenischen Griechen gegen die von König PRIAMOS regierte Stadt Troja um 1200 v. Chr. (*Trojanischer Krieg).
In der „römischen“ Mythologie heißt die Göttin der Liebe: „Venus“. Es ist dieselbe Göttin, die in der „griechischen“ Mythologie: „Aphrodite“ genannt wird.
Der Name „Aphrodite“ ist eine Ableitung von Göttinnen (in älteren Kulturen) wie Astarte (Ishtar = babylonisch): Im antiken Griechenland wurde Astarte mit Hera oder Aphrodite gleichgesetzt. Bei den Römern damals jedoch mit Juno oder Venus. Später galt sie zudem auch als Kriegsgöttin, welcher Opfergaben erbracht werden mussten, um erfolgreich aus einem Krieg hervorgehen zu können.
„Aphrodite“: Ein berühmtes Gemälde von Sandro Botticelli (*1445-/ +1510) stellt die Göttin „Venus“ (die Schaumgeborene) dar. Es befindet sich in den Uffizien in Florenz (siehe Bild-Beschreibung in meinem anderen Blog-Artikel: „Ist das Kunst?„)
Aphrodites heimliches Pflanzenreich
So erhielten bestimmte Pflanzen ihren Namen von der griechischen Liebesgöttin „Aphrodite“, die demnach „Aphrodisiaka“ genannt werden.
Aphrodisiaka wirken – medizinisch gesehen – in unserem Gehirn steuernd auf das „limbische System“ , wo „Endorphine“ ausgeschüttet und Emotionen empfunden werden… Unser Limbisches System ist das Zentrum der Emotionen, es steuert unsere unterschiedlichsten Emotionen wie Liebe, Angst oder Hass, lässt Menschen Neues lernen und ist zudem auch für unser Gedächtnis zuständig.
Endorphine sind „Morphine“ , die auch an der „Schmerz-Empfindung und – bekämpfung“ beteiligt sind.
So sind „Endorphine“ also zum einen ein körpereigenes Schmerzmittel, zum anderen sind Endorphine aber auch bestimmte Botenstoffe, die unser „Glücksgefühl“ steigern und zu einer Euphorie führen können. Das Ganze ist ganz schön kompliziert…daher geht es nun weiter im Text mit der Geschichte der Zauberpflanzen:
„Sehnsucht: Ich bin hier, du bist dort. Einer ist am falschen Ort!!!“
Unbekannter Verfasser – (Bild-Ausschnitt von Michelangelo: Die Erschaffung Adams)
3.) Historisches zu den aphrodisierenden Zauberpflanzen
Schon vor über zweitausend Jahren entdeckte man ganz besondere aphrodisierenden Pflanzen:
„PLINIUS“ (anno 43-79 n.Chr.) war ein römischer Gelehrter, Offizier und Verwaltungsbeamter. Er beschrieb diese „Zauberpflanzen“ in seinen Kräuterbüchern ganz euphorisch. Zweck ist die intensivere Reizwahrnehmung und ein stärkeres Empfinden des Liebesaktes. Diese Zaubermittel der griechischen Liebesgöttin Aphrodite könnten helfen, unsere Gefühlswelt intensiver wahrzunehmen. Sie verfeinern bzw. Vertiefen das menschliche Empfinden… sagt man.
ZAUBERPFLANZEN
In Aphrodites zauberhaftem Garten wächst also so einiges, was als natürliches Viagra gilt. Uralt ist der Traum vom Zaubermittel, das die Liebe entfacht…Feurige Gewürze und scharfes Gemüse zum Beispiel stehen hoch im Kurs…
Hier eine kleine Auswahl aus Feld und Flur: Ginseng…Maca…Brennnesselsamen…Bohnenkraut…Fenchel…Ziegenkraut (=Elfenblume)… Geilwurz (=Sellerie/Petersilienwurzel)…Liebstöckel…
In Aphrodites zauberhaftem Garten…gibt es so einige Geheimnisse…
4.) Natürliche Substanzen:
Die Petersilie – und das Apiol
Bereits im frühen Mittelalter glaubten die Menschen an eine luststeigernde Wirkung der Petersilienwurzel. Petersilie ist botanisch mit der Sellerie verwandt – beide werden der Geilwurz zugeordnet. Die Petersilie habe als Aphrodisiakum bereits seit der Antike eine alte Tradition. Viele Stoffe machen die Petersilie zu einem gesunden Gewürz- und Küchenkraut, auch wenn die absolute Zufuhr an Nährstoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen aufgrund der geringen Verzehrs-Menge wenig ins Gewicht fällt. Der Name Geilwurz weist auf die vermeintliche aphrodisierende Wirkung hin. Diese Aphrodisiaka fördern Stoffwechsel und Durchblutung. Munter macht dank dem Stoff Apiol auch Petersilie. Schon die Nymphe Kalypso verführte Odysseus damit.
Es empfiehlt sich bei der Verarbeitung von Petersilie, auch ein wenig von den Stängeln – feingeschnitten – zuzugeben, da diese am meisten Apiol enthalten. Das Apiol bewirke eine bessere Durchblutung der Organe.… so sagt man.
Im Mittelalter wurde sie daher (wie auch die Selleriewurzel ) auch „Geilwurz“ genannt. Die Petersilie wirke auch zudem durch ihren recht hohen Vitamin C-Gehalt allgemein belebend.
Im Volksmund ist Petersilie auch unter dem Namen Geilwurz oder Bockskraut bekannt.
Auch die Selleriewurzel war schon im Mittelalter als luststeigerndes Mittel bekannt und beliebt.
Nachweisen lässt sich wohl tatsächlich auch eine anregende Wirkung bei der Petersilie: Diese Pflanzen enthalten – wie gesagt – den wichtigen Wirkstoff Apiol, einem ätherischen Öl.
Petersilie wächst sowohl im Topf auf der Fensterbank als auch im Beet. Sobald Petersilie jedoch im Sommer anfängt zu blühen, ist Vorsicht geboten: Bei der Ernte sollte man unbedingt auf den richtigen Zeitpunkt achten.
VORSICHT: Denn vor allem zwischen Juni und Juli kann es tatsächlich kritisch werden: In dieser Zeit beginnt die Petersilie zu blühen und bildet dadurch deutlich vermehrt das giftige Apiol. Dieser Giftstoff kann in hohen Dosen bei blühenden Petersilien-Pflanzen meist allergische Reaktionen auslösen. (Anm.: Apiol ist ein wesentlicher Bestandteil der ätherischen Öle verschiedener Petersilie-Sorten und auch des Selleries.)
- Daher ist der Einsatz von frischem Petersilien-Öl in diesen oben genannten Sommer-Monaten nicht ganz unbedenklich.
- Die beste Wirkung entfaltet „Peterle“ (wie sie früher in Bayern genannt wurde) früh frisch geerntet, fein gehackt und besonders reichlich.
Der Sellerie
Eine andere alte Liebespflanze ist also auch der Sellerie. Im Sellerie ist Androstenon enthalten, das den männlichen Sexuallockstoffen gleicht. Gewächse aus der Familie der Apiazeen, zu der neben dem Sellerie und der Petersilie – auch der Fenchel gehört, enthalten ebenfalls Stoffe, welche die Durchblutung auch im Lendenbereich steigern…urteilte Professorin Sabine *Glasl-Tazreiter (*1967), Pharmazeutin und Expertin (an der Universität Wien / Department für Pharmakognosie = Drogenkunde) für pflanzliche Arzneimittel.
Besonders potenzsteigernd soll übrigens „Selleriesalat“ sein. Sellerie verliert jedoch seine aphrodisierenden Wirkstoffe beim Kochen…so ist also nur die Roh-Kost „geeignet“… Wer kennt ihn nicht, den spitzbübischen Singsang der Kinder „Fritzchen freu‚ Dich, Fritzchen freu‚ Dich, heut gibts Selleriesalat“.
Anm.: Die Pharmakognosie (Drogenkunde – ist die Lehre von den biogenen – also pflanzlichen, pilzlichen oder auch tierischen – pharmazeutischen Drogen, Arzneimitteln und Giftstoffen… sagt Wikipedia.
Auch „Otto von Bismarck“, einem Liebhaber des Selleries, wurde nachgesagt, er habe diesen weniger wegen seines Geschmacks verspeist…
SELLERIE-BLÄTTER: Sowohl Knolle, Stängel, Blätter – als auch Samen
enthalten viele gesunde Nährstoffe. Zu den wichtigsten gehören:
Antioxidative Flavonoide und ätherische Öle. Sie sollen blutdrucksenkend
wirken und das Immunsystem stärken.
- Gibt es denn tatsächlich wirkungsvolle Aphrodisiaka, die zudem auch noch unbedenklich sind? Dazu zählen auf jeden Fall vor allem die soeben genannten „Natur-Gewürze“… jedoch sind milde Effekte hier nur sehr schwer nachzuweisen. Findet man keine Inhaltsstoffe, die auf einen Effekt schließen lassen, bleibe nur der eigene Praxistest.
- Doch zeigt sich hier auch die ganze Macht der Psyche. „Der Placebo-Effekt ist hier im erotischen Bereich besonders stark ausgeprägt“, erklärte Expertin Glasl-Tazreiter.
Anm.: Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabine Glasl–Tazreiter – Professorin lehrt am Institut für Pharmakognosie der Universität Wien.
Der Glaube allein macht selig…
„Die Tugend gibt nur denen Glück und eine Art Seligkeit, welche auch den guten Glauben an ihre Tugend haben – nicht aber jenen feineren Seelen, deren Tugend im tiefen Misstrauen gegen sich und alle Tugend besteht. Zuletzt macht also auch hier »der Glaube selig!« – und wohlgemerkt, nicht die Tugend!„(Zitat: Friedrich Nietzsche (*1844-/† 1900) war ein berühmter Philosoph, scharfsinniger Kritiker und ein deutscher klassischer Philologe. Doch zu seinen Lebzeiten kamen seine Theorien eher weniger gut an… Nietzsche veränderte mit seinem eigenwilligen Stil bis dahin gängige Muster und ließ sich kaum einer klassischen Disziplin zuordnen. (Wikipedia).
Ginseng und Safran halten – auch heute noch – wohl auch wissenschaftlichen Studien stand…
Ginseng: Die aus Asien stammende Wurzel, dortzulande auch als „Königin der Heilpflanzen“ bekannt, ist ein sehr effektives und pflanzliches Aphrodisiakum. Ginsenoside haben eine ähnliche Wirkung auf den Körper wie Koffein.
Allein der Glaube an die Macht der „Venusmittel“ kann so deutlich Wirkung zeigen, vor allem wenn seelische Blockaden den Liebesgenuss hemmen. Dennoch gibt es tatsächlich einige Gewächse, die wissenschaftlicher Prüfung standhalten. Kanadische Forscher haben die Untersuchungen zu angeblichen Aphrodisiaka einer recht kritischen Analyse unterworfen.
Gut schnitten dabei Asiatischer Ginseng und Safran ab. So zeigte sich bei Test-Personen, die zehn Tage lang z.B. Tabletten mit 200 Milligramm Safran zu sich nahmen, eine deutlich verbesserte Manneskraft. Ginseng entfaltete ebenfalls seine bekannten erotisierenden Effekte…
Erhöhte Vorsicht bei sog. „natürlichen“ Potenzmitteln aus dem Internet: Wie sieht es mit den gekauften Wundermittelchen aktuell aus? Amerikanische Urologen der „Wake Forest School of Medicine“ in Winston-Salem (US-Bundesstaat North Carolina) machten den Test: Bei 20 Prozent der Präparate wurde bei der empfohlenen Menge oft die therapeutische Maximaldosis überschritten.
„Das ist grob fahrlässig“, sagt *Glasl-Tazreiter. Vor allem in Kombination mit bestimmten anderen Medikamenten schadet es nicht nur dem Liebesleben – die Einnahme kann sogar bei Überdosierung auch absolut tödlich sein…
Anm.: *Glasl-Tazreiter: Professorin am Institut für Pharmakognosie der Universität Wien.
In der Regel nutzen viele das goldgelb färbende Safran nur am heimischen Herd, aber der Würzstoff kann noch wesentlich mehr. Safran gilt als natürliches Potenzmittel und zwar nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen und wird zudem häufig, als Aphrodisiakum gehandelt. Bei Frauen verbessert Safran, ebenso – wie spezielle Medikamente – den Hormonhaushalt und hilft deshalb ebenfalls bei sexuellen Problemen, als auch zur Steigerung der Libido. Sei es Viagra oder Cialis, es existieren noch etliche weitere Produkte, die auf dem Markt frei erhältlich sind. Zum Beispiel kann Safran vom Nutzer leicht in den täglichen Speiseplan integriert werden, ohne das Gewohnheiten oder Ernährung umzustellen sind... (Quelle: https://www.emule-anleitung.de/safran-potenzmittel/ )
Anm.: Wie teuer sind 10 g Safran? Im Supermarkt kosten 0,1 Gramm Safran in der Regel ca. 3,- EUR. In der Regel gibt es guten iranischen Safran für ca. 6-8,- EUR per Gramm, wenn man nur ein Gramm kaufen möchte. Die 5 Gramm Version kostet in der Regel um die 20 bis 34,- EUR. Safran Preise – Das teuerste Gewürz der Welt… Quelle: http://www.azafran.de › safran-preise
Es gibt zahlreiche von der Werbung empfohlene „natürliche Medikamente“ bei erektilen Dysfunktionen wie Ingwer-Ginseng-Maca-Granatapfel-Elfenblume- etc. – mein Rat diesbezüglich: Fragen Sie hier besser Ihren Arzt oder Apotheker…
THE BEST-OFF… DER GRANAT-APFEL: Die Früchte werden von September bis Dezember geerntet. Granatäpfel können bei 0–5 °C mehrere Monate gelagert werden. Granatäpfel enthalten reichlich Kalium, Kalzium, Eisen, Vitamin C und B-Vitamine…
Aphrodisiaka
- „Weltweit gibt es tatsächlich mehrere hundert pflanzliche Gewächse, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird – mit der Möglichkeiten der Verwendung von Phytotherapeutika...“, erklärte Dr. phil. Johannes Gottfried Mayer (*1953-/† 2019). Er war Medizin- und Pharmazie-Historiker und Leiter der Forschungsgruppe Klostermedizin an der Universität Würzburg. Die Klostermedizin ist in erster Linie eine „medizinhistorische“ Epoche und keine Therapierichtung.
„In der Regel wurde vor allem früher auch die Brennnessel innerlich angewandt“, sagte Medizinhistoriker J. Mayer (*1953-/+2019). So empfahl er ein Kräuterbuch aus dem späten 11. Jahrhundert: „Der Brennnessel-Samen – mit Wein genossen – erregt die Liebeskraft, noch mehr sogar, wenn du die Pflanze zerreibst, mit Honig und Pfeffer vermischst und dann mit dem Wein trinkst.“ Belegen lässt sich dieser Effekt allerdings nicht. (Quelle: Auszug aus einem BERICHT VON SONJA GIBIS – Apothekenrundschau 11.10.2018)
Die Nummer eins unter den natürlichen Aphrodisiaka ist definitiv Chili. Die rote Schote regt die Ausschüttung von Opiaten im Körper an und sorgt für eine stärkere Durchblutung der Schleimhäute.
Ingwer als Heilmittel: Die „Wunderknolle“ soll gegen ganz unterschiedliche
Leiden helfen und wird zum Beispiel auch als Aphrodisiakum eingenommen.
Der Ingwer
Ein wahres Aphrodisiakum soll also auch der INGWER sein: Das ätherische Öl der Ingwerwurzel wirke durchblutungsfördernd, wärmend und anregend auf die Libido. Ihre scharfen, leicht pfeffrigen Bestandteile und ätherischen Öle wirken wohl stimulierend und bringen den Kreislauf auf Trab. Zudem enthält die scharfe Knolle dazu noch die wertvollen Mikronährstoffe Vitamin C, Magnesium, Eisen und Calcium. (Zu den Mikronährstoffen zählen hier auch außer Vitaminen noch Mineralstoffe und Spurenelemente).
Seit dem Mittelalter schätzt man den Ingwer vor allem auch als Aphrodisiakum. Die lustfördernde Wirkung wird dem Ingwer auch heute noch nachgesagt. Und in der ayurvedischen Gesundheitslehre heißt es vom Ingwer, dass er „das innere göttliche Feuer“ entfache…
APHRODISIAKA – die Nachtschatten
DIE ALRAUNE: Bereits der Naturforscher und römische Gelehrte „Plinius – der Ältere“ (*23 n.Chr./ † 79 n.Chr.) berichtete schon im 1. Jahrhundert n. Chr. über die medizinische und psychoaktive Wirkung der „Alraune“. Es ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Nachtschattengewächse. Sie wurde schon seit der Antike als Zauberpflanze geschätzt, ihre Verwendung hat daher eine lange kulturgeschichtliche Tradition...
Von „Theophrastus Bombastus“ über Flavius und andere Dichter und Denker bis hin zu den Gebrüdern Grimm reichen die zahlreichen Aufzeichnungen über die geheimnisvollen Praktiken zur „gefährlichen“ Ausgrabung der Alraune-Wurzel – die einer menschlichen Gestalt sehr ähnelt.
Anm.: Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1494-1541) – ist seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einer der berühmtesten europäischen Ärzte überhaupt. Er setzte sich als Erster für alchemisch hergestellte Arzneimittel ein und sorgte so dafür, dass die Alchemie in die Medizin, Apotheken und Universitäten einzog. ALCHEMIE IST KEINE ZAUBEREI: Später bildete sich dieser neue Wissenschaftszweig zur modernen Naturwissenschaft. Alchemie ist also eine frühe Form der Wissenschaft. Sie befasste sich mit den Vorgängen in der Natur. Aus der Alchemie hat sich die Wissenschaft der Chemie entwickelt.
DIE ALRAUNE: Nach den damals noch im Mittelalter kursierenden Gerüchten bestand die Gefahr beim Herausziehen der Wurzel sofort tot umzufallen und so gab es damals viele andere Schreckensmeldungen…und Warnungen…
Die Alraune-Wurzel – die einer menschlichen Gestalt sehr ähnelt.
Die Alraune wächst übrigens überwiegend im Mittelmeerraum.
- Die Drogenwirkung der deliranten Nachtschattengewächse (Solanaceae) wie z. B. der Alraune (diese sei nur im sehr reifen Zustand ungiftig) wurde schon im Altertum (stark verdünnt) als Aphrodisiakum, aber auch als Schlaf-, Beruhigungs- und Betäubungsmittel genutzt.
- Auch bei anderen, deliranten und hochgiftigen Alkaloiden wie Atropin, Hyoscyamin (Bilsenkraut) und Scopolamin wurde der gefährliche Gebrauch – damals schon, wie auch heute noch – oft zum riskanten Drahtseilakt zwischen Lust und Tod.
- Es gibt aber auch einige Nachtschattengewächse, die nur delirant wirkende Alkaloide enthalten und nicht zusätzlich noch Solanin: Dies ist eine schwach giftige chemische Verbindung, die vor allem in Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln und Tomaten in winzigen Spuren enthalten ist.
Anm.: Alkaloide sind alkalische Stoffe in Nahrungs- und Genusspflanzen. Alle Alkaloide wirken charakteristisch auf den menschlichen Organismus. Sie sind zum Beispiel (in geringer Menge) in Kartoffeln, Tomaten oder Kaffee enthalten. Sie haben einen bitteren Geschmack – zum Beispiel in Nikotin und Koffein. Viele Alkaloide (wie zum Beispiel Nikotin) können beim Menschen starke Abhängigkeiten auslösen. Näheres findet man ausführlich bei Wiki…..
Welche Lebensmittel sind eigentlich Nachtschattengewächse? Die Familie der Nachtschattengewächse ist groß: Es sind rund 100 Gattungen mit mehr als 2.700 Arten bekannt. Neben Kartoffel, Tomate, Paprika, Aubergine und Goji-Beere zählt auch der Tabak dazu, genauso wie die Tollkirsche und die Engelstrompeten... sagt Wikipedia.
ENGELSTROMPETEN sind eine Pflanzengattung der Nachtschattengewächse.
Durch den hohen Anteil an Alkaloiden sind alle Pflanzenteile hochgiftig.
EINE RECHT INTERESSANTE FAMILIE – diese Nachtschatten…
Nutzpflanzen in Medizin und Homöopathie
In der Neuzeit finden sich Nachtschattengewächse in der Medizin als Nutzpflanzen in niedriger Dosierung wieder.
- In der Antike und im Mittelalter wurden bereits früh viele Nachtschattengewächse als Beruhigungsmittel gegen Albträume, Schlafmittel, Schmerzmittel und Narkosemittel verwendet. Bis heute ist bei vielen Naturvölkern und Eingeborenen der Gebrauch von Nachtschattengewächs-Alkaloiden eine Domäne von Schamanen, Druiden, Priestern oder Medizinmännern.
- Ebenso als Wundsalbe & Lokalanästhesie, Aphrodisiakum, durchblutungsförderndes Liebesmittel oder zur Krampflösung. Ferner diente der atropinhaltige Saft der Tollkirsche im Mittelalter als Schönheitsmittel zur Pupillenvergrößerung bei Frauen.
- Dieser Wirkung verdankt die Pflanze (=Tollkirsche) – dem damaligen Schönheitsideal entsprechend – ihren Namen „Belladonna“ (schöne Frau).
- Auch in der Homöopathie werden die Wirkungen giftiger Nachtschattengewächse für viele Therapien genutzt. Die Dosis macht das Gift…
Die durch die Kirche initiierte Hexenjagd im Mittelalter auf „Heilerinnen“, „Kräuterweiber“, „Waldfrauen“
oder „Kräuterhexen“ bekommt dadurch einen neuen Erklärungsansatz. Mit dem heutigen Wissensstand über halluzinogen wirkende Nachtschatten-Alkaloide erscheint so manche Legende über „Hexenkraut“, „Hexentrank“ oder „Hexensalbe“ in einem völlig neuen Licht.
Manche Nachtschattengewächse wirken
vor allem direkt auf das eigene Bewusstsein.
Die schöne Lampionpflanze gehört zu den
hochgiftigen Nachtschattengewächsen.
Im Gegensatz zu den bekannten, und zum Verwechseln ähnlichen, essbaren Kapstachelbeeren (Physalis peruviana), sind die Früchte der Lampionpflanze nicht essbar. Mit einer imposanten Wuchshöhe von bis zu einem Meter ist die Pflanze jedoch ein Hingucker in jedem Garten.
Die wichtigsten „Gattungen“ der Familie der Nachtschattengewächse sind: Stechapfel (Datura), Nachtschatten (Solanum), Tollkirsche (Atropa), Engelstrompete (Brugmansia), Alraune (Mandragora), Bilsenkraut (Hyoscamus).
Einige hochgefährliche Giftstoffe in Nachtschattengewächsen sind vor allem: Atropin, Hyoscyamin und Scopolamin – dieses ist ein Alkaloid, das vor allem in Nachtschattengewächsen wie Stechapfel, Bilsenkraut oder Alraune, sowie insbesondere in den Engelstrompeten vorkommt.
Wichtig zu wissen: Giftige Ursache sind zumeist diverse Alkaloide: Viele Nachtschatten-Pflanzen sind für den Menschen also hochgiftig oder haben giftige Teile – wie beispielsweise die schön anzusehende, jedoch giftigen Lampionpflanze – sie ist nicht zu verwechseln mit der essbaren Kapstachelbeere (Physalis).
Auch für Tiere wie z.B. Pferde, Rinder, Schweine, Hühner, Kaninchen oder Vögel ist die Pflanze giftig.
Engelstrompeten links im Bild – Lampion-Pflanzen (rechts), reife Früchte in der Hülle- gibt es dann erst spät im Oktober/November…HOCHGIFTIG!
Die wohl beliebtesten Sommerblumen für Balkonkästen sind neben den Geranien auch die Petunien. Auch sie enthalten beide das Gift Solanin: Dies ist eine chemische Verbindung, die für den Menschen leicht giftig ist. Der Stoff kommt vor allem in Nachtschattengewächsen – unter anderem vor allem auch in Kartoffeln oder Auberginen vor Solanin wandert beim Kochen ins Wasser, wird aber durch Hitze nicht zerstört – daher z.B. das Kartoffel-Kochwasser immer sofort wegschütten… (!)
Im Gegensatz zur gut essbaren, köstlichen Physalis peruviana (Kapstachelbeere) sind diese anderen – hier abgebildeten, zum Verwechseln ähnlich aussehenden – Früchte, wie die hübsch anzusehende Lampionblume – eine alte, gut gedeihende Gartenstaude – nicht genießbar – da hochgiftig!!
Vorsichtig: Nicht zu verwechseln mit den schmackhaften Kapstachelbeere (Physalis) – die völlig ungiftig ist…
- WICHTIG: Auch die schöne Lampion-Pflanze gehört also zu den giftigen Nachtschatten-Gewächsen: Die Lampionpflanze bietet einen ungewöhnlichen und schönen Blickfang fast das ganze Jahr über durch die kleinen, zarten Lampionblumen:
- Die zuerst weiß-gelblichen Blüten färben sich mit der Zeit in ein kräftiges Orange. Sie hat herzförmig gebuchteten Kelchblättern in leuchtendem Orange-Rot… Die Blätter umfassen eine knallig-orange-farbige Kugelfrucht: Doch Vorsicht: Diese ist – wie gesagt – ungenießbar und äußerst giftig!
Grüne Pflanzenteile sind schwach giftig, sie enthalten Bitterstoffe, die zu einer Reizung des Magen-Darm-Traktes führen können. Nach mehreren Autoren soll die reife Frucht jedoch essbar sein, andere stufen sie als „giftverdächtig“ ein.
Die essbaren, köstlichen kl. Physalis peruviana (Kapstachelbeeren) dagegen – gibt es auch ganzjährig im Lebensmittelhandel...
Die kl. Kapstachelbeere dagegen – ist völlig ungiftig (!)
Diese Sorte ist also völlig ungiftig und stammt ursprünglich aus der Andenregion (Peru). Auch eine Vermehrung mit Samen ist möglich; man sät sie nach den Eisheiligen direkt an Ort und Stelle im Garten aus oder zieht sie in Töpfen und Kästen im Haus auf warmen Fensterbänken zeitig vor, um sie später schon als kleine Pflanzen draußen ins Beet setzen zu können.
Manche Nachtschattengewächse wirken vor allem direkt auf das Bewusstsein. FOTO oben : Die schöne Lampionpflanze (winterharte Staude) gehört – wie oben beschrieben – zu den hochgiftigen Nachtschattengewächsen.
In alten Rezepturen von Liebesmitteln stößt man öfters auch auf Nachtschatten-Gewächse, die von jeher in sog. Hexensalben oder Zaubertränke gemischt wurden. Neben dem – aus dem Mohn gewonnenem – Opium handelt es sich bei diesen „magischen“ Kräutern vor allem um Vertreter aus einer ganz bestimmten Familie der Nachtschattengewächse wie Tollkirsche, Stechapfel und Bilsenkraut (alle stark giftig).
Vermischt wurden diese – wie andere Aphrodisiaka – oft mit WEIN. Schließlich wusste man schon in der Antike: In Aphrodites zauberhaftem Garten findet sich so allerlei…
>> Gott Bacchus und sein Gesell mit Wein <<
Maler: Guido Reni (1575-1642) war ein italienischer Maler der Bologneser Schule und
einer der berühmtesten und bedeutendsten Künstler des 17. Jahrhunderts. Wikipedia (Bild-Quelle: Pixabay)
ZITAT: Zu Dionysos, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, »Was wolltest du mit dem Dolche? sprich! « Entgegnet ihm finster der Wüterich. »Die Stadt vom Tyrannen befreien!….“ Zitat aus die Bürgschaft (Ballade) von Friedrich Schiller (1759-1805): Er war ein Dichter, Philosoph, Historiker und Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten (Wikipedia).
Gott des Weines
Der römische Gott Bacchus entspricht dem griechischen Gott Dionysos.
Er wurde von den Römern mehr oder weniger eins zu eins übernommen.
Überall in der antiken Welt tritt Dionysos (oder römisch: Bacchus) immer als Gott des Weines auf. Seine äußerlichen Attribute sind der – mit Efeu und Reben umkränzte – Thyrsosstab oder Bacchus-Stab (Fruchtbarkeitssymbol) und der Kantharos (=zweihenkliges, becherartiges Trinkgefäß auf einem quadratischen Fuß stehend). Das Gefäß ist eng mit dem Kult des Gottes Dionysos verbunden. Überhaupt ist die enge Beziehung zum Wein die Konstante in der alten griechisch-römischen Kultur zu Ehren des Gottes Bacchus (auch Dionysos). Dieser war der Sohn von Zeus und Semele, der Tochter des König Kadmos von Theben.
Anm.: Semele ist in der griechischen Mythologie die Tochter der „Göttin der Eintracht“ (Harmonia) und des Königs Kadmos (Gründer von Theben) und zugleich auch die Mutter des Weingottes DIONYSOS… Harmonia ist wiederum ist die Tochter des Ares und der Aphrodite...erklärte Wikipedia… (Spezialist für komplizierte Familienverhältnisse…).
Bacchus ist ursprünglich die lateinische Form von Bakchos (altgriechisch Βάκχος), einem Beinamen des Dionysos, Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie… sagt Wiki.
Gott-Bacchus- Gemälde
mit dem von Efeu und Reben umkränzten Thyrsosstab
Maler: Simeon Solomon, Öl auf Papier, anno 1867.
(Birmingham Museums trust – Modell: Meo)
- „Ohne Ceres und Bacchus würde Venus frieren“: Dies ist der Titel eines anderen weltberühmten Ölgemäldes (weiblicher Akt der Venus mit der Göttin Ceres und dem Gott Bacchus) von Peter Paul Rubens – in Antwerpen – meisterlich gemalt. Das Original hängt im Nationalmuseum, Stockholm, Schweden.
- (Info: „CERES“ ist in der Mythologie die „römische Göttin“ der Fruchtbarkeit). Sie war auch eine römische Göttin des Ackerbaus. Im „Griechischen“ heißt die Göttin Ceres: Demeter .
„Ohne Ceres und Bacchus würde Venus frieren“… (Bild-Entstehung – ca. anno 1650 (Öl auf Eiche)
Peter Paul Rubens (*1577-/† 1640) war ein berühmter Barockmaler flämischer Herkunft. Habe leider kein Original-Abbild gefunden…dafür müssten wir nach Stockholm reisen… 😉
5.) Einzelheiten zu einzelnen Pflanzen- wie Cannabis/Marihuana/Haschisch
- Cannabis (Hanf) ist der Name der indischen Hanfpflanze, die den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) enthält. Dieser Wirkstoff verursacht einen starken Rauschzustand. In unseren Breitengraden sind die zwei Cannabis-Varianten Haschisch und Marihuana gebräuchlich.
- Als Marihuana (Gras) bezeichnet man die getrockneten Blütenblätter, Stängel und Blätter der Pflanze. Unter Haschisch (Dope, Shit, Piece) versteht man das getrocknete Harz aus den Drüsenhaaren der weiblichen Pflanze. Marihuana ist in der Regel fünf Mal wirksamer als Haschisch.
- Erwerb, Besitz und Handel sind ebenso strafbar. Cannabis wird meist mit Tabak vermischt und geraucht. Cannabis bzw. Cannabisprodukte gehören nach dem deutschen Betäubungsmittelgesetz zu den illegalen Suchtmitteln, deren Besitz und Anbau ebenso wie Handel verboten sind und strafrechtlich verfolgt werden. Quellen: http://www.mindzone.info/drogen/cannabis/
Generell gilt auch hier das folgende Sprichwort:
“NUR DIE DOSIS MACHT DAS GIFT“...
Dies sagte schon vor hunderten von Jahren der berühmte Paracelsus: Er war ein bedeutender Arzt und Naturforscher, der von 1493-1541 in der Schweiz lebte.
Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus:
Der berühmteste, bis heute gültige Lehrsatz des Paracelsus (+1541) hat Gültigkeit bis heute: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei. “ Er ist seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einer der berühmtesten europäischen Ärzte überhaupt.
Wie schon erwähnt ist der Hanf (Cannabis) ein bekanntes Rauschmittel. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Er hat aber daneben weitere Eigenschaften, die bei einer Vielzahl von schweren Erkrankungen auch als sehr lindernd wahrgenommen werden können. Das im Hanf enthaltene Cannabidiol wirkt beruhigend und hilft beispielsweise gegen Angst- und Schlafstörungen, Migräne, Übelkeit, entzündungsbedingte Schmerzen und Epilepsie. VORSICHT: Hanf ist kein harmloses Kraut: Zwar macht Cannabis weniger süchtig als beispielsweise Zigaretten oder Alkohol, harmlos ist die Droge aber trotzdem nicht. Studien zeigen, dass die Gefahr, abhängig zu werden, allgemein von etwa 10 Prozent auf 20 Prozent steigt, wenn man das Hanfgewächs bereits im Jugendalter konsumiert.
Das Suchtpotenzial von Cannabis wurde bisher deutlich unterschätzt. (Interview mit Dr. Christian G. Schütz, Psychiater an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bonn)https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/
Macht ist immer lieblos. Liebe niemals machtlos
– Unbekannter Verfasser –
Jede Trance ist in unterschiedlich starker Intensität mit einer Einengung des Bewusstseins verbunden: Die Sinneswahrnehmungen und das Gefühl der persönlichen Identität – das Ichbewusstsein – werden vorübergehend stark eingeschränkt oder ganz ausgeblendet.
Mittlerweile gibt es im Handel z.B. das CBD Öl (aus natürlichem Hanf-Extrakt hergestellt) und ähnliche Produkte aus Hanf, die einen hohen Gehalt an Cannabidiol (Marihuana) haben, aber nicht abhängig machen und nicht berauschen. Sie sind sogar legal und zur Selbstmedikation geeignet. Wie gesagt…die Dosis macht das Gift.
Heute bietet uns allen eine clevere Industrie für die „schönsten Stunden“ teure Spezial-Präparate als Pulver, Dragees, Tee, Wein, Cremes, Sprays bzw. auch als ganz besondere Reizmittel an.
(CUI BONO: lateinisch für „Wem zum Vorteil?“)
Ohne, dass die Wirkung detailliert wissenschaftlich nachgewiesen gewesen wäre, verkaufen sich Tinkturen und Pülverchen aus vermeintlichen Pflanzen der Liebe schon über Jahrhunderte hinweg immer hervorragend.
6.) Aphrodisiaka – natürliche Lustmacher aus dem Meer:
Neben Austern sind auch andere Fische wie Lachs, Makrelen, Sardinen auf Grund ihres hohen Omega – III- Fettsäuren – Gehaltes, die allgemein die Durchblutung anregen – ein wahres „natürliches“ Wundermittel.
Europäische Austern sind flach, rundlich und haben symmetrisch wirkende Schalenhälften. Nicht selten tragen sie Herkunftsbezeichnungen. Bei der berühmtesten Austernsorte der Welt handelt es sich um eine Europäische Auster mit dem Namen „Belon“ – nach dem gleichnamigen Fluss und dem Dorf Riec-sur-Belon (südliche Bretagne)
Austern als Lustmacher: Nur eine Legende?
Austern sind sehr gesund. Sie enthalten viel wertvolles Eiweiß und unter anderem Spurenelemente wie Kalium, Phosphor, Natrium, Kalzium, Eisen und Kupfer. Dazu sind die schleimigen Meeresfrüchte äußerst vitaminreich. Sie enthalten die Vitamine A, B, D und E.
Entscheidend für die Wirkung von Austern als Aphrodisiakum soll jedoch ihr Gehalt an Zink sein. Eine einzelne Auster deckt den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen.
Im Körper des Mannes dient „Zink“ dazu, den Aufbau des Sexualhormons Testosteron zu unterstützen. Zwar führt ein Mangel an Zink bei Männern tatsächlich zu Impotenz, es ist jedoch nicht bewiesen, dass eine übermäßige Zufuhr von Zink im Gegenzug auch zur Luststeigerung führt.
Durch den hohen Eiweiß – und Zink – Gehalt z.B. von AUSTERN wird die Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron jedoch nachweislich deutlich gesteigert.
Eine verhältnismäßig hohe Menge an Zink ist auch enthalten z.B. in Mohnsamen, Kürbiskernen, Nüssen und „Schokolade“ (!). Zink ist bekannt als Testosteron-Bombe…
- FRISCHE AUSTERN – als Aphrodisiakum: Manchmal versetzt die Vorstellungskraft Berge. Glaubt ein Mann, durch den Verzehr von Austern zu Höchstleistungen angespornt zu werden, können die salzigen Meeresfrüchte für ihn durchaus als Lustmacher fungieren.
- So hat angeblich schon der venezianische Verführer Casanova bis zu fünfzig (!) Austern am Tag gegessen – Wissenschaft hin oder her… unglaublich…
- Ob der Verzehr von Austern eine ähnliche Wirkung auf Frauen hat, ist jedoch (noch) nicht belegt. (© Jessika Theiss, Quelle: Bericht – Freundin.de)
SINNLICHE GENÜSSE
Wie oben schon erwähnt, wird seit einigen Jahren vor allem zumindest auch die sinnliche Komponente des WÜRZENS wiederentdeckt: Bekannte Kochbuchautoren erinnern sich an alte Liebesrezepte z. B. mit Safran. Gewürze und Kräuter gelten wegen ihrer anregenden ätherischen Öle als besonders lustfördernd. Dabei haben jedoch nicht nur scharfe Gewürze wie Chili eine stimulierende Wirkung auf den Körper, sondern auch andere Gewürze wie Muskatnuss, Nelken und Zimt. Vanilleschoten sollen als Aphrodisiaka für sinnliche Verführung sorgen. Verabreicht werden auch gehackte Hasel- und Walnüsse, die mit Honig vermengt sind. Selbst wenn diese sinnliche Genuss-Mischung nicht aphrodisierend wirkt, klingt sie zumindest sehr lecker.
MEHR AUSFÜHRLICHERES ÜBER DEN STIMULUS „SAFRAN„ FINDET MAN HIER IM NEUEREN BLOG-ARTIKEL: „HERBSTZEITLOSE“… (DORT GEGEN ARTIKEL-ENDE) ZUM LESEN:
SAFRAN: Safran, wissenschaftlicher Name Crocus sativus, ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht und vor allem als Gewürzpflanze genutzt wird: Aus den Narben ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen. Wikipedia
Im Mittelalter verwendete man sogar auch Rosmarin als Liebeszauber, während dieser bei den Schamanen als wichtiges Zauberkraut galt. Begriff „SCHAMANE“: Bei bestimmten Naturvölkern sind dies – mit magischen Fähigkeiten, besonders der Fähigkeit, mit Geistern in Verbindung zu treten – ausgebildete Personen, die als sog. Hohe Priester, Medizinmann o. Ä. fungieren…(siehe hierzu auch Interessantes in meinem anderen spannenden Blog-Artikel „MAGIE“ . )
Als kraftspendend und potenzsteigernd gelten proteinhaltige Speisen wie Nüsse oder Fisch.
Bei Äpfeln oder Trauben wecken eher wohl Form und Farbe die Sinne:
„All das sind Assoziationen an eine sinnliche Körperlichkeit“, erklärte kürzlich Sternekoch Alfons Schuhbeck…na – der muss es ja wissen, als langjähriger Promi- und Spitzenkoch.
Auch in der Literatur gibt es unzählige Bücher – Romane etc. über Sinnlichkeit, Liebeszauber, Herz & Schmerz und Sehnsüchte…da fällt mir gerade dieser Vers ein: „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“...So beginnt die wohl bekannteste Ballade des deutschen Lyrikers Paul Zech (*1881-/†1946): Die verliebte Ballade für ein Mädchen mit dem schönen Namen „Yssabeau“ stammt übrigens aus der Sammlung der lasterhaften Balladen und Lieder des „François Villon“ (*1431-/†1463). Dieser gilt als bedeutendster Dichter des französischen Spätmittelalters.
Bekannt ist, dass die richtigen Aromen helfen, die meditative Stimmung zu verstärken und auch intensive, geheimnisvoll wirkende Düfte können den Energiefluss der Magie steigern. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Das aromatische Kraut Basilikum wird gerne Liebestränken beigemischt. Es sollte stets frisch angewandt werden. Auch „Anis“ als intensives Gewürz gilt als Aphrodisiakum und soll die Liebes- und Leidenschafts-Bereitschaft verstärken…Daher trinken Franzosen wohl gerne ihren „Pastis“ (Anis-Schnaps)?
FAZIT: So ist die Wirkung von natürlichen Potenzmitteln auch nur teilweise bewiesen…man kann sich aber – meiner Meinung nach – sicher sein, das beste Aphrodisiakum ist immer doch noch die Vorstellungskraft und Fantasie!
Mir wurde beigebracht: 1 Tag = 24 Stunden…1 Minute = 60 Sekunden…Aber mir wurde nicht gesagt,…dass eine Sekunde ohne dich eine Ewigkeit dauert! – ZITAT: Unbekannter Verfasser…
HOHE KUNST
- Da gab es doch im 15. Jahrhundert einen berühmten, niederländischen Maler der Renaissance: Hieronymus Bosch (*1450-/+1516) = ursprünglich „Jheronimus van Aken“ genannt: allerdings signierte er immer als „Jheronimus Bosch“ .
- Er stammte aus einer bekannten Malerfamilie. Er hatte seine Auftraggeber vielfach im höheren Adel und Klerus. Das Fehlen einer damals lokalen Maler-Tradition oder einer regulierenden Malergilde (oder „Innung“ würden wir heute sagen) ermutigten damals Hieronymus Bosch, seinen „einzigartigen“ Stil völlig frei zu entwickeln.
- Seine außergewöhnlichen Gemälde, meist in Öl auf Eichenholz, zeigen in der Regel meist religiöse Motive, aber auch andere Themen, wie das berühmte Bild: „DER GARTEN DER LÜSTE“…
- Alle seine Bilder sind reich an wunderlichen Figuren, Fabelwesen und ungewöhnlichen Bildelementen.
- Das TRYPTICHON: „Der Garten der Lüste“ war dagegen eindeutig nicht für einen Altar gedacht, sondern zur Unterhaltung eines höfischen Publikums. (Quelle: Wikipedia)
Wir haben dieses wirklich sehr stark beeindruckende Bild vor einigen Jahren in Bosch`s Heimatstadt: „s-Hertogenbosch“ in einer große Kunstausstellung sehen dürfen. Das „Het Noordbrabants Museum“ in der malerischen niederländischen Stadt ’s-Hertogenbosch zeigte damals vom 13. Februar bis zum 8. Mai 2016 die internationale Ausstellung „Hieronimus Bosch“ – Visionen eines Genies. Es war absolut fantastisch, dass im Jahre 2016 der größte Teil seines Œuvres in seiner Geburtsstadt ’s-Hertogenbosch (für meine Familie und mich) „in natura“ dort zu sehen war.
DER GARTEN DER LÜSTE gemalt im 15. Jh.: Sein charakteristisches Werk ist voller Illusionen und Sinnestäuschungen, wundersamer Ungeheuer und Albträume, der ursprüngliche Titel des Werks ist nicht bekannt – Das Gemälde verbindet eine erotische Szenerie mit biblischer Perspektive.
TRIPTYCHON: „DER GARTEN DER LÜSTE“ – Öl auf Holz – (um 1500 gemalt)
Hieronymus Bosch (*1450-/† 1516) niederländischer Renaissance-Maler.
Maße: 185.8 x 172.5 cm (Mitteltafel); und die Seitenteile: 185.8 x 76.5 cm (linke und rechte Tafel)
Das Tryptichon hängt heute in Madrid, im Museo Nacional del Prado. Depósito de Patrimonio Nacional.
8.) RELIGION
Auch im religiösen Bereich gab es schon früh EROTISCHE LYRIK mit Bezügen zur Wirkung von Aphrodisiaka:
Das sogenannte „Hohelied Salomons“ ist Teil der jahrhundertealten jüdischen wie christlichen Religions-Geschichte. Der Einfluss des Hohenlieds auf unsere Kulturgeschichte ist ebenfalls enorm, denn berühmte Dichter, Maler und Komponisten haben sich immer wieder mit dieser erotischen Lyrik auseinandergesetzt.
Anm.: Die Nummer eins unter den natürlichen Aphrodisiaka sei definitiv Chili… so sagt man.
DIE BIBEL
Deine Gewächse sind wie ein Lustgarten...
„Ein Lustgarten sprosset aus dir, Granatbäume mit köstlichen Früchten, Hennadolden, Nardenblüten, Krokus, Gewürzrohr und Zimt, alle Weihrauchbäume, Myrrhe, Aloe und allerbester Balsam“. – Zitat: Hoheslied 4,13-14 (Luther-Bibel 1912)
Als „Hohelied Salomos“ bezeichnet man übrigens auch ein Buch des *Tanachs, das zu dem Alten Testament zählt. Es bedeutet wörtlich „Das Lied der Lieder“ (sinngemäß: „Das schönste aller Lieder“). Der *Tanach ist die Heilige Schrift des Judentums. Es gibt erhaltene Textzeugen aus den berühmten *Höhlen von Qumran. Es handelt sich um eine Sammlung von zärtlichen, teilweise explizit erotischen Liebesliedern, in denen das Suchen und Finden, das Sehnen und gegenseitige Lobpreisen zweier Liebender geschildert wird. So vielfältig die diversen Auslegungen des Hohelieds sind, so wenig ist über seinen Entstehungskontext bekannt. Als Verfasser des Hohenliedes wurde in der Antike der biblische König Salomo vermutet. Dies geht wohldarauf zurück, dass im Text Salomo selbst genannt wird (1,5; 3,7ff.; 8,11f.) (Wikipedia)
Anm.: *Höhlen von Qumran: Die berühmte archäologische Stätte befindet sich etwa 20 km südöstlich von Jerusalem am Nordwestufer des Toten Meeres.
Anm.: Die elf *Qumran-Höhlen sind eine Reihe natürlicher und auch künstlicher Höhlen. Diese wurden im Jahre 1947 – rund um die archäologische Fund-Stätte von Qumran – in der Judäischen Wüste (Westjordanland) entdeckt. In diesen Höhlen wurden damals auch die Schriftrollen vom Toten Meer, mit antiken jüdischen Texten, entdeckt.
– Als Hoheslied bezeichnet man ein Buch des Alten Testaments bzw. des Tanachs. Die Bezeichnung *Hoheslied geht auf die Bibelübersetzung Martin Luthers (*1483-/+1546) zurück, der das Buch „Das Hohelied Salomonis“ nannte.)
Kann nicht schlafen, kann nicht essen, kann Deine Stimme nicht vergessen.
Die Zeit steht still, Du bist so fern, Du fehlst mir so, mein kleiner Stern.
Unbekannter Verfasser
9.) Valentinstag
Verliebt…verlobt… Der 14. Februar: Wer wüsste es nicht… es ist seit Jahrhunderten inoffizieller Festtag aller Verliebten.
Der Überlieferung nach war Valentin ein armer Priester, der im dritten Jahrhundert n. Chr. unter dem nicht sehr christenfreundlichen Kaiser Claudius II. (* um 214-/† 270) in Rom lebte. Laut Legende schenkte Valentinus frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem eigenen Garten. Außerdem sollen die Ehen, welche durch ihn damals geschlossen wurden, immer unter einem besonders guten Stern gestanden haben.Die Valentinus-Feier am 14. Februar wurde von Papst Gelasius (im Jahre 469 n. Chr.) für die ganze kath. Kirche eingeführt. Im Jahre 1969 jedoch wurde der Valentinstag von Papst Paul VI. (*1897-/† 1978) aus dem römischen Kalender wieder gestrichen, weil die Person des Valentins historisch nicht wirklich belegbar war. Das störte wohl niemanden auf der Welt…und so wird der Valentinstag dann trotzdem bis heute – unverändert als Tag der Liebenden weiter gefeiert.
„Der Unterschied zwischen Lust und Liebe wird meist später entdeckt.“
Zitat: © Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer
„Nach § 12 (3) des Liebesgesetzbuches sperre ich Dich ab sofort
lebenslänglich in mein Herz ein. Gegen dieses Urteil ist keine
Berufung zugelassen“. Unbekannter Verfasser
Wie soll ich meine Seele halten, dass // sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie // hinheben über dich zu andern Dingen? // Ach gerne möcht` ich sie bei irgendwas // Verlorenem im Dunkel unterbringen // an einer fremden stillen Stelle, die // nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen. // Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, // nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, // der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. // Auf welches Instrument sind wir gespannt? // Und welcher Geiger hat uns in der Hand? // O süßes Lied.
Liebesgedicht von © Rainer Maria Rilke (*1875 in Prag /† 1926 in Montreux/Schweiz) war ein populärer österreichisch/ungarischer Lyriker.
GEDICHTE – Anmerkung: Manche Gedichte sind so schön, aber oft sehr lang… d.h.: Sie brauchen eigentlich für einen Blog-Artikel „zu viel Platz“…Ich wollte aber nicht auf sie verzichten…daher wurden die kurzen Vers-Zeilen durch Schrägstriche unterteilt: Laut Duden wird heute diese Art von Schrägstrich üblicherweise als Satzzeichen nur noch gebraucht, um Verse im Fließtext voneinander abzugrenzen (zum Beispiel wie hier im Gedicht-Satz, um die Länge abzukürzen).
10.) Zauberpflanzen… geheimnisvolle Gewürze:
Früher schon – vor tausenden von Jahren – vertrauten die Menschen auf die Kraft der Pflanzen und bei den Naturvölkern hat sich bis heute daran kaum etwas geändert. Tatsächlich steckt dort, wo die meisten nur Geschmack vermuten, auch jede Menge Wirkung! Gewürze sind nicht nur einfache Aromaspender, sondern manche auch eine starke Mischung potenter, schöner Stimulanzien für Körper, Seele und Geist.
Für alles schien es schon im Mittelalter damals schon ein Kraut zu geben. Selbst bei die heilige Hildegard von Bingen finden sich Rezepturen für Liebesgetränke und Liebessalben. Zum Beispiel Arnika (Arnica montana) auf die Haut gebracht – soll zu einem brennenden Verlangen zwischen den Liebenden führen. Angenehme Düfte und sinnlich schmeckende Gewürze – die Palette der zahlreichen Liebespflanzen ist lang...
Anm.: Hildegard von Bingen (*1098-/+1179 ) war eine deutsche Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte. (Wikipedia)
Die klassische Heimat verführerischer Düfte und Gewürze ist aber doch der Orient. Einheimische Duftpflanzen wie Rosen (Duftwasser) oder das wohlriechende Veilchen (Viola odorata) hatten längst nicht die magisch-sinnliche Bedeutung wie z.B. die exotisch und geheimnisvoll duftenden Hölzer von Myrrhe, Weihrauch und Sandelholz.
LUST UND LIEBE
Liebe lässt sich in verschiedenen Stadien einteilen, was man bei Lust nicht kann. Bei Lust dagegen geht es um das Physische... man fühlt sich emotional verbunden, zueinander hingezogen. Frühlingsgefühle und Schmetterlinge im Bauch? In dieser Phase spricht man dann doch eher von Verliebtheit.
Wahre Liebe selbst wächst erst mit der Zeit und wird dann immer stärker. Lust und Liebe verbinden ist das Ideal… Hierbei sind Mann und Frau kein ungewöhnlicher Einzelfall, wenn auch angesichts der zahllosen „Beziehungs-Desaster“ dies fast zu glauben wäre...Lust ist ganz natürlich, ein göttliches Geschenk sozusagen, so dass es tragisch ist, dass sie in unserer Vergangenheit immer wieder verteufelt wurde…und auch oft noch wird…Auch Erotik war lange und ist auch heute noch oft ein Tabu-Thema…Hier begegnen uns immer wieder die Unterschiede zwischen den Geschlechtern…das ist ein ganz spannendes Thema, aber würde hier zu weit führen…
DUNKLE SCHOKOLADE
SINNLICHE VERFÜHRUNG:
Die intensive Beziehung zwischen dem Menschen und Schokolade schwankte schon immer zwischen absolut bedingungsloser Leidenschaft, zartester Versuchung und hoffnungsloser, sinnlicher Abhängigkeit. Widerstand zwecklos…
Die aphrodisierende Wirkung von zarter Schokolade…Oh là…là…
Im Kakao kommt die Serotonin-Vorstufe Tryptophan vor, ein natürliches Antidepressivum, das „stimmungsaufhellend“ wirken kann und daher empfänglich auf den Austausch von Zärtlichkeiten stimmt (siehe: Schokolade macht glücklich und hilft bei Stress – zum Nachschlagen). Zudem enthält dunkle Schokolade die Aminosäure Arginin, welche die Durchblutung der Organe fördert.
Der Kakaobaum
„Verrückt nach Schokolade“…Schokolade wird aus Kakaobohnen hergestellt, den begehrten Früchten des Kakaobaumes. Nach einer Legende der Mayas zufolge, war der Kakaobaum göttlichen Ursprungs. Er wurde bis zu 15 m hoch und wuchs damals nur in den Ländern rund um den Äquator.
Das erste Mal wurde der Kakaobaum (Theobroma cacao) vermutlich um 1500 v. Chr. von den Olmeken genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann von den Maya angebaut. Die Kultur der Olmeken ist von etwa 1500 bis um 400 v. Chr. (entlang der Küste des Golfs von Mexiko) nachweisbar (Encyclopaedia Britannica).
LEGENDE: Aus zerstoßenen Kakaobohnen, Wasser, Cayenne-Pfeffer und Vanille entstand bei den späteren Azteken ein Getränk, von dessen aphrodisierender Wirkung der letzte Aztekenherrscher „Moctezuma“ so überzeugt war, dass er – der Legende nach – täglich mehr als 50 Tassen (!) davon trank.
Der Name dieses Zaubergetränkes war Xocóatl, was übersetzt „Kakaowasser“ bedeutet.
Die Namens-Entstehung der Schokolade kam später hingegen von den Spaniern, die aus dem aztekischen Namen Xocóatl schließlich Chocolate kreierten.
Erst zu Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte der Kakao nach Europa: Zuerst auf die Iberische Halbinsel und zwar zuerst nur als Medizin (!) – der Genuss wurde dann aber auch sehr schnell weltweit entdeckt 😉
Trink-Schokolade gab es schon ab dem 15. Jahrhundert…
Historie
„Flüssiges bricht das Fasten nicht“ war immer ein Grundsatz der katholischen Fastenlehre. Und Schokolade – bis ins 18. Jahrhundert ohnehin nur in flüssiger Form genossen – wurde deshalb zu einem beinahe lebenswichtigen, weil nahrhaften Getränk für die höhere Geistlichkeit, die davon nicht lassen wollte.
Im Jahr 1624 behauptete dann der deutsche Theologe Franciscus Rausch…“dass Schokolade leidenschaftliche Glut und Skandale in den Klöstern entfache. Deshalb sei ihr Genuss mit einem „Leben in sexueller Enthaltung unvereinbar“ .
Liebe… Liebe… Liebelei
- Die amourösen Absichten der adeligen Damen gingen jedoch damals im 18. Jh. in die ganz entgegengesetzte Richtung. Madame de Pompadour (*1721-/† 1764), die Ludwig XV. (*1710-/† 1774) enttäuscht hatte, trank heimlich Unmengen an dunkler, heißer Schokolade, um ihr Blut in Wallung zu bringen.
- Madame du Barry (*1743-/† 1793) wiederum – bot diese „heißen Getränke“ ihren Liebhabern vor gemeinsamen Nächten an.
- Vor allem Casanova (*1725-/†1798) und der Marquis de Sade (*1740-/† 1814) – bekannte Persönlichkeiten mit notorisch sexuellem Appetit – tranken liebend gerne heiße Schokolade zur Stimulation mit großen Freuden.
- Sogar der französische „Arzt“ und Schriftsteller „Baron Guillaume-René Lefébure“ (*1744-/† 1809) behauptete, eine so extrem nützliche wie angenehm anregende Schokolade sei – außer als Aphrodisiakum – sogar auch tauglich, andere Krankheiten zu heilen...
„Versuchungen soll man nachgeben…wer weiß, ob sie wiederkommen?…“
Zitat: © Oskar Wilde (*1854-/† 1900) Als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker wurde er zu einem der bekanntesten und gleichzeitig umstrittensten Schriftsteller im viktorianischen Großbritannien.
11.) Endlich… der Siegeszug der Schokolade…
Als dann…endlich…im Jahre 1879 in der Schweiz die feste Milchschokolade erfunden wurde, war plötzlich aus dem einstigen, sündhaft teuren Statusgetränk des Adels eine Spezialität (vor allem in fester Form…) für Jedermann geworden. Dass die feste Schokolade aus der Schweiz ihren Siegeszug antrat, ist zum großen Teil Resultat einer entscheidenden Verbesserung im Herstellungsverfahren: Rudolf Lindt erfand im Dezember 1879 in Bern die „Conche“, eine Reibe-Rührmaschine, welche die Kristallisation des Zuckers verhinderte.
Heutzutage ist die Schokolade aus unser aller Leben nicht mehr wegzudenken…
LAST UND LUST nicht nur für die Hüften 😉
(Quellen: kurzer Auszug u.a. aus „Lust und Last der Götterspeise aus dem Regenwald“ (10.01.2004) von © Bettina Billerbeck, Dr. Rolf Bloch, Prof. Helmut Krumbach.)
Lady Godiva († um 1085) war eine berühmte angelsächsische Adlige des 11. Jahrhunderts.
Dieser Name wurde anno 1926 übernommen von : „Godiva Chocolatier“... Dieser ist seither ein Schokoladenhersteller mit Stammsitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Die Marke ist im Premiumsegment angesiedelt und dort ein exquisites Produkt des weltweit führenden Chocolatiers…(Wikipedia)
Kleiner medizinischer Exkurs … Hormone … Hormone …
Ganz schön kompliziert. wie unser Körper so funktioniert:
Unser aller Wohlbefinden wird jedoch ferngesteuert…
12.) Wie Hormone unser Leben beeinflussen
- Serotonin– das Glückshormon – sorgt für das psychische Wohlbefinden
- Melatonin – das bekannte „Schlafhormon“ – sorgt für den Schlafrhythmus und damit für den wohligen, erholsamen Schlaf.
Die Botenstoffe des Körpers bestimmen unser ganzes Leben – ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Hormone nehmen auch massiv Einfluss auf unsere Psyche. Ob wir vor Wut fast platzen oder auf Wolke sieben schweben – Adrenalin, Oxytocin oder Serotonin steuern die Emotionen. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol sorgen für Stress. Endorphine lösen Glücksgefühle aus. Auch negative Gedanken können zu seelischem Stress führen. Sie können auch das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen erhöhen Der Organismus setzt ganz bestimmte Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei. Das ist zwar kurzfristig gesehen positiv, denn dadurch mobilisieren wir mehr Energie. Langfristig jedoch setzen die „Stresshormone“ aber den Organen und dem Immunsystem doch sehr zu.
Die Sehnsucht ist ein intensives Verlangen nach etwas,
dessen Erfüllung wir aus tiefstem Herzen heraus begehren.
Wer Glück finden möchte, der folge seiner Sehnsucht. (Volksweisheit)
13.) Die Rolle der „Boten-Stoffe“ – der sog. Transmitter – Lust & Laune
Zum Beispiel ist die essentielle Aminosäure „Tryptophan“ für das Gehirn nötig, um die wichtigen Botenstoffe Serotonin und Melatonin herzustellen. Tryptophan ist somit die Aminosäure, die für unser aller Wohlbefinden mit verantwortlich ist. „Tryptophan“ kann aber nicht selbst vom Körper produziert, sondern muss erst über die Ernährung zugeführt werden.
Regelmäßig pflanzliche und/oder tierische Lebensmittel mit einen hohen Tryptophan-Gehalt verzehren: So sind – wie schon erwähnt – zum Beispiel Käse, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Avocado, Bananen, Getreide, Nüsse und Eier besonders reich an dem Eiweißstoff Tryptophan.
Serotonin und Melatonin sind unter anderem dafür da, um unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und vor allen Dingen natürlich auch um unsere „Lust & Laune“ im Gleichgewicht zu halten.
Das „Hormon“ Serotonin hebt die Stimmung und ist auch als körpereigenes Antidepressivum (Glückshormon) bekannt. Es wirkt entspannend, macht gute Laune etc. Das benötigte Serotonin muss aber erst vom menschlichen Gehirn selbst synthetisiert werden. Es wirkt als „Neurotransmitter“ und ist somit ein Botenstoff zur Erregung der Nervenzellen.
Zu den besten Serotonin-Lieferanten zählen: Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Nüsse, Kakao, Bananen und Avocados, fettreiche Fischsorten (z.B. Makrele, Lachs) und Lebertran. Und Vollkornprodukte (langkettige Kohlenhydrate) in Form von Nudeln, Reis und Brot sollten bevorzugt werden.
Auch die regelmäßige Zufuhr von B-Vitaminen (B6 und B12) ist für eine Anhebung des Serotoninspiegels unerlässlich.
Vitamin B6 kommt in beinahe allen Lebensmitteln vor. Besonders gute Quellen sind Fleisch ( v.a. Hühner- und Schweinefleisch), Fisch, Vollkornprodukte, diverse Gemüse ( z.B. Kohl, grüne Bohnen, Linsen, Salat), Bananen, Kartoffeln sowie Weizenkeime und Sojabohnen. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln sind also Nüsse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Gemüsesorten wie Tomaten, rote Paprika und Karotten gute Vitamin B6-Quellen.
Vitamin B12 wird als einziges wasserlösliches Vitamin in größeren Mengen im Körper gespeichert – und zwar bevorzugt in der Leber. Trotzdem ist es wichtig, regelmäßig Vitamin B12 über tierische Lebensmittel aufzunehmen.
Gute Vitamin-B12-Lieferanten sind Leber, Rind-Fleisch, Kaninchen, Fisch und Meeresfrüchte sowie Eier und Milchprodukte.
Schokolade macht bekanntlich glücklich.
Serotonin ist darin zwar nicht enthalten, jedoch bestehen Kakaobohnen unter anderem aus der wichtigen Aminosäure Tryptophan, die, wie oben bereits beschrieben, im Gehirn zu Serotonin umgewandelt wird.
Dies ist auch der Grund, weshalb wir uns nach dem Genuss von Schokolade einfach besser fühlen und die Serotoninproduktion so ganz easy anregen können.
UND WENN MAN VOR DEM EINSCHLAFEN…
NOCH EIN STÜCKCHEN SCHOKOLADE NASCHT….
So muss ebenso das sog. Einschlaf-Hormon Melatonin erst in der Zirbeldrüse des Gehirns aus Serotonin hergestellt werden. (Siehe hierzu auch recht Interessantes in meinem Blog-Artikel: „Die wundersame Welt der Träume.)
Melatonin steuert dann so den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers. Dort wird es vor allem bei Dunkelheit ausgeschüttet und sorgt auf diese Weise dafür, dass wir uns abends müde fühlen und sich der Körper allmählich auf das Schlafen einstellt. In den frühen Morgenstunden sinkt die Konzentration des Schlafhormons wieder ab, da das Tageslicht die Produktion hemmt und dem Körper dadurch signalisiert, wieder wach und munter zu werden.
Bekannt als Jetlag kann bei Fernreisen die Melatonin-Ausschüttung empfindlich gestört werden...Die Wirkung von Melatonin ist aber letztendlich wissenschaftlich noch nicht völlig geklärt… Hormon-Präparate (z.B. Melatonin) sind daher also mit Vorsicht zu genießen! In den USA ist Melatonin rezeptfrei in jedem drugstore, bei uns nur auf Rezept in Apotheken erhältlich…wohlweislich…!! Besser ist sicherlich die Schokolade… es muss ja nicht gleich eine ganze Tafel sein… 😉
14.) LIEBESKUMMER?
Welches Hormon löst eigentlich Liebeskummer aus? Verlieben wir uns, schüttet unser Gehirn vermehrt das sogenannte Glückshormon Dopamin aus. Dopamin ist unser feelgood-Transmitter, ein Glücksbotenstoff. Der versetzt uns in eine euphorische Stimmung. Trennt sich der geliebte Mensch von uns, sinkt der Dopaminspiegel und damit auch unsere Stimmung. Leichte bis oft schwere Depressionen treten auf. Der Liebeskummer ist da.
WENN DIE SEELE SCHMERZT…
Laut Neurologen wird unser Gemütszustand von biochemischen Steuerungsmolekülen beeinflusst.
Fast alle Menschen erleiden einmal oder mehrmals in ihrem Leben Liebeskummer. Dies ist meist harmlos, kann aber je nach Persönlichkeit auch zu schweren körperlichen oder psychischen Erkrankungen. Liebeskummer entsteht häufig durch den Verlust oder die Trennung von Menschen, zu denen eine starke emotionale Bindung bestand, aber auch bei unerwiderter Liebe…
Die Reaktion der Menschen auf den Verlust der Liebe eines Mitmenschen oder auf eine unerfüllte Sehnsucht ist individuell sehr verschieden und kann von leichten Formen mit relativ kurzer Dauer bis hin zu langer und schwerster Verzweiflung und Depression reichen.
Man durchläuft bei einem Liebeskummer [maximal] folgende Phasen:
Phase I: Nicht-Wahrhaben-Wollen // Phase II: Aufbrechende Gefühle – Zorn – Trauer // Phase III: Neuorientierung //
Phase IV: Neues Lebenskonzept im Idealfall…
Jeder reagiert anders auf Liebeskummer. Während manche sich durch Berge von Schokolade futtern, können andere gar nichts mehr essen. (Quelle: Wikipedia)
„Es gibt keine Faustregeln“, sagt die Liebeskummer-Expertin *Silva Fauck.
„Bei meinen Klienten dauert es aber, bis sie sich wieder völlig frei fühlen,
etwa ein Jahr“.
- (Anm.: *Silvia Fauck (*1953) ist Liebeskummerexpertin und Beziehungscoach, Beraterin, Dozentin und Motivationstrainerin: Ihr BUCH: „Mid-Love-Crisis“ – (Beziehungstipps für Fortgeschrittene) ist im Buchhandel erhältlich)
Wenn alles bei Jugendlichen nicht mehr hilft: Eine Möglichkeit ist das Jugendtelefon des Deutschen Kinderschutzbundes, „Die Nummer gegen Kummer“: Besetzt ist das Sorgentelefon montags bis freitags von 15 bis 19 Uhr. Die Telefonnummer ist die (0800) 11 10 33.
„Ich denk an Dich bei Tag und Nacht, ich denk an Dich,
weil ich Dich mag, ich denk an Dich, ich hab Dich gern,
ich liebe Dich, mein kleiner Stern“ !
Unbekannter Verfasser (© Gedicht-und-Spruch.de)
15.) Magische Kräfte
DIE ROMANTIK – nicht vergessen…
irgendwie gehört sie doch dazu…
Ein romantischer Abend zu zweit
Dass die Liebe auch durch den Magen geht, wird spätestens dann klar werden, wenn das gemeinsame Essen
in einer besonderen Atmosphäre und in einem einzigartigen Ambiente eingenommen werden kann. Denn
wer kann sich schon dem zarten Kerzenlicht und der romantischen Umgebung mit der/dem Liebsten entziehen?
16.) Düfte und Erinnerungen
Verführerische, sinnlich betörende Düfte…
Viele Pflanzen wirken deshalb schon allein über unseren Geruchssinn erotisierend. Ylang Ylang ist zum Beispiel – wie oben erwähnt – ein sehr süßer, weiblicher Duft, der die Sinne anregt.
Schon die alten Römer konnten sich den Liebesgenuss ohne diese Wohlgerüche gar nicht vorstellen und schwelgten buchstäblich im Blütenduft. In der Südsee gehören heute noch immer geheimnisvoll wohlduftende Blumen und aus Blüten gewonnene Duftwässerchen zur erotischen Ausstattung jeder Frau.
MAGISCHE KRÄFTE…
Wie oben erwähnt sind manche Pflanzen als wichtige Bestandteile z.B. bei Zaubersprüchen hilfreich.
Das Gänseblümchen sei bei der Liebes-Magie hilfreich,
am wirksamsten bei Liebes-Weissagungen und -prophezeiungen;
ER LIEBT MICH…ER LIEBT MICH NICHT…wer kennt nicht dieses Rätselraten noch aus seiner Kinderzeit?
Bedeutung von Liebespflanzen – hier eine kl. Auswahl:
Die Rose: Eheliche Liebe –
Die Linde: Hoffnungslose Liebe –
Die gelbe Tulpe: – Hoffnungsvolle Liebe-
Die Kornblume: Junge Liebe –
Der Flieder: Treue Liebe –
und viele andere mehr…
Da gibt es noch – als Beispiel – die Rosen oder den Lavendel: Hier sind die getrockneten, duftenden Blüten fürs Liebeskissen beliebt…
„Die Sehnsucht ist es, die uns’re Seele nährt und nicht die Erfüllung. Und der Sinn uns’res Lebens ist der Weg und nicht das Ziel. Denn jede Antwort ist trügerisch, jede Erfüllung zerfließt uns unter den Händen, und das Ziel ist keines mehr, sobald es erreicht wurde“ . – ZITAT: © Arthur Schnitzler (*1862-/† 1939) war ein österreichischer Arzt, weltbekannter Erzähler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne (Jahrhundertwende).
Der Duft, der die Sinne anregt…
Kardamonkapseln, Granatapfel, Liebstöckel, Orangenblüten, Patchouli oder auch Ylang Ylang… Diese Pflanzen haben einen sehr weiblichern Duft, der die Sinne anregt…Es gibt unzählige „Zauberpflanzen“ mehr im schönen Garten der Lüste…
Auch Spezialgeschäfte bieten darüber hinaus ganz besondere Tee-Mischungen und spezielle Liköre aus aphrodisierenden Pflanzen an… Hierzu gibt es viele bekannte und auch unbekannte Kräuter-Tipps in unserem World-Wide-Web… Viel Vergnügen beim Entdecken!
- Bei psychischen Ursachen können natürlich all diese „Mittelchen“ meist keine Abhilfe leisten. Stattdessen sind sie im normalen Alltag eine schöne Möglichkeit, das liebe Leben etwas aufregender zu gestalten und mehr Abwechslung, Leidenschaft und Fantasie ins spannende Liebesleben zu bringen.
Olfaktorisches Gedächtnis
Olfaktorisch = den Geruchssinn, den Riechnerv betreffend (Wahrnehmung von Gerüchen).
In unserem Unterbewusstsein erinnern uns manche Gerüche oft an bestimmte Situationen und lassen uns sogar einen ganz bestimmten Ort am Geruch wiedererkennen.
Der Geruchssinn ist – von der Entwicklungsgeschichte her – einer der ältesten Sinne, denn keine andere Wahrnehmung empfinden Menschen so unmittelbar wie das Riechen.
- Dieser Prozess läuft größtenteils in unserem Unterbewusstsein ab. Wir Menschen haben alle ein sog. olfaktorisches Gedächtnis….einen sog. olfaktorische Sinn — also die Wahrnehmung von Gerüchen — dies ist tief in unserem menschlichen Sinnesapparat verankert.
- So lösen beispielsweise ganz bestimmte Gerüche, die man oft sogar mit der Kindheit verbindet, auch noch nach vielen Jahrzehnten z.B. ein Gefühl von Geborgenheit aus.
- Unser olfaktorische Sinn ist stark emotional, denn bei der Wahrnehmung des eintreffenden Geruchs kommt es unmittelbar in unserem Gehirn zu einer Stimulierung der Amygdala und des Hypothalamus.
- Dies sind zwei Areale im Gehirn, die unter anderem für die Verknüpfung von Emotionen mit Gerüchen zuständig sind.
- Diese konkreten Verbindungen werden in unserem Gedächtnis „für immer“ als beständige, jedoch meist passive Erinnerungen gespeichert...
- Auch der Duft – wie der z.B. nach Plätzchen und Zimt – erinnert uns an die Weihnachtszeit in unserer Kindheit.
Der Hypothalamus als „Zentrale“ unseres vegetativen Nervensystems ist super gut vernetzt. Nicht zuletzt steht der mediale Kern mit den olfaktorischen Cortex-Arealen für die Geruchswahrnehmung in eng verknüpfter Verbindung…jetzt wird es aber doch zu medizinisch 😉
Generell wäre zum Thema „Aphrodiska und ihre Wirkung“ anzumerken:
„Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet’s dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein. Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen gedenkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt“. Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe (*1749-/† 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung .
Die Liebe, wenn sie neu,
braust wie ein junger Wein:
Je mehr sie alt und klar
je stiller wird sie sein.
Zitat:
© Angelus Silesius (*1624 -/† 1677) war ein bekannter deutscher Lyriker, Theologe und Arzt. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt. (Wikipedia)
Zum Schluss noch das Wichtigste:
17.) Liebe und Partnerschaft jenseits von aphrodisischer Wirkung von Hilfsmitteln
ABGESEHEN VON ZAUBERPFLANZEN…
wie Aphrodisiaka und anderem „Zauber“…
…ist eine gute Partnerschaft immerwährende Arbeit. Zu den besten Tipps von Paar-Therapeuten gehört übrigens, in einer Beziehung immer authentisch sowie neugierig zu bleiben und dem Partner seine eigenen Freiräume zu lassen…ich spreche hier aus langjähriger Erfahrung.
„Liebe ist nicht das – was man erwartet zu bekommen, sondern das – was man bereit ist zu geben“ .
Zitat: © Katharine Hepburn (*1907-/† 2003) war eine Film-Legende: Sie wurde viermal mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet und ist damit Rekord-Oscarpreisträgerin in den Schauspielerkategorien.
- Damit eine Beziehung glücklich ist und es auch bleibt, sind auch einige andere Dinge wesentlich. So haben Sexualforscher herausgefunden, auf was es in einer Beziehung tatsächlich ankommt.
- Die beiden britischen Sexualforscher Dr. Meg-John Barker (*23.06.1974 – Autorin und Wissenschaftlerin) und Frau Prof. Dr. Jacqui Gabb beschrieben in dem Buch „The Secrets of Enduring Love: How to make relationships last“ („Geheimnisse anhaltender Liebe“) ausführlich – worauf es ankommt:
- Liebe-Freundschaft-Sicherheit-Vertrauen-Kommunikation-Fürsorge-Verliebheit-Gemeinsame Werte und Interessen-Humor-eine gute Portion Glück und ab und zu etwas fantasievollen „Zauber“… Hokus – pokus...? Umso besser stehen wohl die Chancen auf dauerhaftes Glück…ob mit oder ohne Aphrodisiaka..
(Anm.: Meg-John Barker (*1974) arbeitet seit zwei Jahrzehnten als promovierte akademische Psychologin an der Open University im Vereinigten Königreich und als Psychotherapeutin. Meg-John Barker ist Autorin einer Reihe populärer Bücher über Sex, Gender und Beziehungen, darunter Queer, z.B. „How To Understand Your Gender“, „Life Isn’t Binary“ .
Dr. Jacqui Gabb`s „Enduring-Love-Studie“ über langfristige Paarbeziehungen wurde von der Kritik hoch gelobt, und die Ergebnisse wurden in nationalen und internationalen Medien veröffentlicht, darunter: BBC World News, CNN, die New York Post und mehr. Jacqui Gabb ist Professorin für Soziologie und Intimität an der Open University in Milton Keynes (abgekürzt oft MK) ist eine neue Großstadt in England im Vereinigten Königreich). The Open University, gegründet 1969, ist die größte staatliche Universität in Großbritannien und Europa.
Wer sie besuchen möchte: Die Stadt Milton Keynes liegt etwa auf halber Strecke zwischen London und Birmingham (annähernd gleich weit entfernt von Oxford und Cambridge). Es ist eine sog. „Planstadt“ für die Zukunft (1960 gegründet). (Wikipedia)
„Mit das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden“ . –
Autor: Wilhelm Busch (1832-1908) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands.
Liebeserklärungen dienen dazu, seinem Schatz zu sagen, was man für ihn empfindet und wie sehr man ihn liebt. Hierfür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel ein romantischer Abend zu zweit…mit oder ohne Aphrodisiaka beim fantasievollen Dinner zu zweit…
18.) Rezepte fürs liebe Leben… Beziehungen…
In jeder Beziehung gleichen sich die Partner mit den Jahren an. Was nach Harmonie und Eintracht klingt, ist es meist auch…ABER: Zu viel Harmonie führt schnell dazu, dass es so gut wie nichts mehr gibt, was der Partner nicht wüsste oder selbst miterlebt hat. Und dann droht sehr schnell Langeweile…übrigens oft in allen Bereichen! So kann man sich zur Abwechslung einmal auch in den schönen Garten der Lüste begeben…und Neues entdecken…
„Wenn ein Mann und eine Frau sich einander anvertrauen,
geben sie im Grunde das einzige wirklich große Wagnis ein, das ein Menschenleben hat.
Alles steht auf dem Spiel, und nur wer das Ganze wagt,
wird auch die ganze Liebe kennenlernen.“
Zitat: © Jörg Zink (1922-2016) war ein deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer, Publizist und einer der bekanntesten Sprecher der Friedens- und Ökologiebewegung.
Tag eins: ganz nett..
Tag zwei: adrett?
Tag drei: ein Traum!
Tag vier: Ich fass es kaum!
Tag fünf: Welch Engelshaar!
Tag sechs: Für immer – ein Paar.
Du bist die Sonne, die nicht untergeht, Du bist der Mond, der stets am Himmel steht; Du bist der Stern, der, wann die andern dunkeln, noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln. Du bist das sonnenlose Morgenrot; Ein heit’rer Tag, den keine Nacht bedroht; Der Freud’ und Hoffnung Widerschein auf Erden – Das bist du mir, was kannst du mehr noch werden!
Gedicht: © August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (*1798-/† 1874) war ein Dichter und deutscher Hochschullehrer für Germanistik.
Mit dir leben
für jeden Augenblick.
Nur mit dir.
Für wen bist Du wichtig, für wen bedeutest Du was?
In wirklich harten Zeiten sieht man das.
Man sieht all die Lügen, aber auch jene Menschen
die sich um Dich sorgen und die für Dich kämpfen.
© 2023 – Noah Camman – ist der Autor hinter: 1001sprueche.com.
Die Stimmung muss stimmen… Ein kleiner Tipp:
Zur Abwechslung sich einmal die „schönsten Liebesfilme“ aller Zeiten ansehen:
GEMEINSAM ALTE SCHÖNE FILME GUCKEN…
- Zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfühlen. Das tut gut… Liebesfilme, nicht nur für Romantiker. Mit Happy End oder auch ohne, tragisch, glücklich – nur die Liebe zählt.
- „Im Herz – im Bauch – im Juli „mit Christiane Paul und Moritz Bleibtreu, kann man aktuell bei Disney+ streamen. Bei Amazon Prime, GooglePlay und im iTunes-Store sei der Liebesfilm sogar derzeit leihbar… sagt: https://www.tvspielfilm.de/
- Von „Notting Hill“ (eine US-amerikanisch-britische romantische Filmkomödie) oder „Schlaflos in Seattle“ oder „PS. Ich liebe dich“…bis hin zu „Zwei an einem Tag“ oder „Save the Last Dance“ oder „Ghost – Nachricht von Sam“ oder „Weil es Dich gibt“ oder „Pretty Woman“ oder „Casablanca“…oder „Titanic“ oder „Dirty Dancing“ usw. ….: Das sind meiner Ansicht nach die romantischsten Filme – vor allem für weibliche Wesen – die nicht nur alle Verliebten sich 1-2-3-4…viele Male angesehen haben sollten 😉
„Es gibt nichts Schöneres als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst“ . – Zitat: © Victor Hugo (*1802-/† 1885) war ein französischer Schriftsteller und Politiker. Er verfasste Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist.
„Großartige Liebesaffären starten mit Champagner und enden mit Kräutertee“.
(Honoré de Balzac (*1799-/† 1850) – war ein bekannter französischer Literat).
Wenn es Frauenfilme gibt, muss es doch auch Männerfilme geben.
Für echte Kerle eher geeignet – erscheinen mir 😉 außer Fußball 😉 folgende Filme: Der Pate oder Italowestern …
Pures Testosteron: Filme für Männer! von Moviejones …kann man aber auch gut gemeinsam gucken… Action…Fiction…?
- Starship Troopers (1997) Science Fiction, Action, Romanverfilmung mit Casper Van Dien, Denise Richards…
- The Big Lebowski (1998) Komödie, Krimi. mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore…
- Der Soldat James Ryan (1998) Action, Drama
- Hangover (2009) Komödie
- Showgirls (1995) Drama
- Apocalypse Now (1979)
- Citizen Kane (1941)
- The Big Lebowski (1998)
- Asphalt Cowboy (1969)
- Stromberg: Der Film (2014) u.v.m.
PROST! „In dubio pro secco.“
Internationale Trinksprüche
- England: „Cheers! “
- Frankreich: „À votre santé! “
- Italien: „Salute! “ oder „Cin cin! “
- Spanien: „¡Salud“
- Portugal: „Saúde! “
- Niederlande: „Voor het voordeel! “
- Schweden, Norwegen, Dänemark: „Skål! “
- Finnland: „Kippis! “
Litschi, Papaya & Co. auch Granatäpfel gelten als geheime Liebesfrucht.
Sie sind reich an Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt.
18.) Rezepte fürs liebe Leben
UND DAZU…fast hätte ich es vergessen:
Restez chez vous, restez belle!…
Auf Deutsch: Chillen gemütlich zu zweit zuhause…lasst es Euch gut gehen…verwöhnt Euch gegenseitig…
Zum gemeinsamen Filme gucken – lecker Knabberzeug:
REZEPTE FÜR EINEN ENTSPANNTEN SNACK:
CRÄCKER – zum pikanten Thema…pikante Snacks:
ZUTATEN für die Cräcker zum Knabbern: Insgesamt 200 g „Nüsse“: Z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Chia Samen...220 ml Wasser und an Gewürzen: Salz, Pfeffer, Oregano, für Liebhaber noch ordentlich Knoblauchpulver dazugeben. Natürlich kann man auch andere Samen und Saaten für diese Cracker verwenden: z.B. Sesam, Kürbiskerne, Buchweizen, Hanfsamen, Pinienkerne.
ZUBEREITUNG: Z.B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Chia Samen in einer großen Schüssel vermengen. Mit den o.a. Gewürzen verfeinern. Wasser hinzugeben und mit einem Löffel innig verrühren, bis eine homogene Teig-Masse entsteht. 15 Min. quellen lassen.
Den Backofen auf 170 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Diese Nuss-Masse auf ein Stück Backpapier gleichmäßig flach aufstreichen (mit angefeuchteten Händen oder einem breiten Spachtel gleichmäßig flach und schön eben verteilen). Ein zweites Backpapier oben drauflegen und mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Diese „Platte“ mit dem Backpapier auf einem Blech für 30-35 Min. knusprig backen. Auskühlen lassen, in beliebige Stücke brechen und mit Dips nach eigener Wahl servieren. Hhmm… lecker…
WER`S MAG? 😉 Chili-Gewürz an Gerichten ist oft eine echte Bereicherung 😉
Scharfes Essen ist gesund. Das „Piperin“ beim Pfeffer oder die positive Wirkung von Capsaicin: Chilis haben eine Reihe positiver Wirkungen auf Körper und Gesundheit. Es ist erwiesen, dass vor allem das Capsaicin in Chilis gesundheitsfördernde Eigenschaften mit sich bringt. Die Produktion von „Endorphinen, Hormonen und anderen Muntermachern“ wird durch die Schärfe angeregt. Hier gibt es eine interessante „Scoville-Skala“ und Schärfegrade…wen es gerade interessiert: https://www.pepperworldhotshop.com/de/scoville-schaerfegrad/
Scharf ist also nicht gleich scharf, sondern wird durch unterschiedliche Stoffe „unterschiedlich scharf“ ausgelöst.
Alle Kreuzblütler produzieren Senföle: Dies dient den Pflanzen jeweils der Abwehr von Fressfeinden. Gegenüber diesen scharfen Lebensmitteln – wo oft die Augen tränen.. wie „Senf, Rettich, Radieschen, Wasabi und Ingwer“ wirkt Chili aber völlig anders scharf...Chilipulver hat nur eine verhältnismäßig leichte Schärfe, die je nach genauer Sorte meist zwischen 500 und 1.000 *Scoville liegt, während Cayennepfeffer für eine sehr intensive und starke Schärfe bekannt ist.
(Anm.: Die *Scoville-Skala ist eine Skala zur Abschätzung der Schärfe von Früchten der Paprikapflanze. Die Scoville-Skala, wurde bereits 1912 von dem Pharmakologen Wilbur L. Scoville entwickelt.)
Auf uns Menschen wirkt jedenfalls „der Kick des Pikanten“ bis zu einem gewissen Level anregend. Auch aus unserer körpereigenen Apotheke (Gehirn und Rückenmark) wird ein sog. Glücks-Cocktail ausgeschüttet – ,, kribbelig“… wie schön…
Zusammen „schnippelt es sich leichter“…
FÜR DIE DIPS:
Zum Beispiel hat die „Avocado“ ein cremig zartes Fruchtfleisch und einen nussigen Geschmack. Falls die Avocado einmal noch zu fest oder hart, d.h. noch nicht ganz reif ist, diese am besten mit einem Apfel oder Banane in einer Tüte bei Zimmertemperatur lagern lassen, dann reift sie sehr schnell nach.
SEROTONIN UND TRYPTOPHAN – z.B: in NÜSSEN und AVOCADO enthalten – SIND AUCH KRÄFTIG MIT VON DER PARTIE… (siehe oben: Kl. medizinischer Exkurs)
Dip it!
Jetzt kann mit den frisch gebackenen, knusprigen Cräckern herrlich gedippt werden! Wer mag die Dips nicht dazu? Echt lecker…1-2-3…schnell gemacht:
Ullas Tipps für drei würzige Dips:
Als Erstes zaubern wir einen schön crèmigen Avocado-Dip, der ist fix und einfach zubereitet: Folgendes sollte man im Hause haben: 1-2 reife Avocados, 2 El frischen Zitronensaft, 1 Becher Crème fraîche, Salz, Pfeffer und zum Garnieren evtl. ein paar Blättchen frisches Basilikum. Wer es gern eher etwas würzig-schärfer möchte, einfach etwas Chili-Flocken drüberstreuen…
1.) Avocado-Dip: Avocado halbieren, entkernen: Fruchtfleisch herausnehmen, mit Zitronensaft beträufeln und mit einer Gabel fein zerdrücken. Crème fraîche untermischen, mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken – und innig vermischen.
2.) Scharfer Tomaten-Gurken-Dip: 150 g Kirschtomaten, 150 g Salatgurke, 1 rote Chilischote (winzig kleinschneiden), 1-2 Tl feingehackte Petersilie, Salz und Pfeffer. Alles klein würfeln bzw. sehr fein kleinschneiden und innig vermischen.
3.) Scharfer Frischkäse-Dip: Zutaten: 1 Becher Crème fraîche, 1/2 Becher Naturjoghurt (oder Schmand), 1 rote Chilischote (klein), 1 El Petersilie, Salz und Pfeffer. Alles miteinander verrühren bzw. sehr fein kleinschneiden und innig vermischen.
BEISPIELE FÜR DIPS:
Die Auswahl an Dip-Rezepten ist groß… wer die Wahl hat…
DIE AVOCADO – Wissenswertes:
Die nächsten Anbaugebiete von Avocados zu Deutschland sind z.B. Spanien, Sizilien, Portugal und Israel. Oftmals wird die Avocado aber auch aus Übersee mit gekühlten, großen Container-Schiffen nach Europa gebracht.
Die Avocado wird nicht nur in Mexiko als „Liebesfrucht“ verwendet, sondern weltweit. Wie auch Nüsse (z.B. Walnüsse) enthalten Avocados wichtige „Botenstoffe: Die Avocado liefert einen ganz wichtigen Baustein im Hormonstoffwechsel und ist reich an Tryptophan.
Anm.: Siehe hierzu auch meinen neuen anderen Blog-Artikel über „Die wundersame Welt der Träume“… 😉
„Tryptophan“ ist für das Gehirn nötig, um Serotonin und Melatonin herzustellen. Diese sind wichtige Hormone (Botenstoffe) um unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und auch um unsere „Lust & Laune“ im Gleichgewicht zu halten. Melatonin wird aus Serotonin produziert. Serotonin wirkt hier als Neurotransmitter und ist somit ein Botenstoff zur Erregung der Nervenzellen.
Die Avocado gilt als „Abendfrucht“, sie soll auch für einen erholsamen Schlaf sorgen. Dies ist – wie oben erwähnt – einer essentiellen Aminosäure zu verdankenden, eben dieser speziellen Aminosäure, die für die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin sehr wichtig ist. Und ein gesunder Schlaf ist wichtig, denn während des Schlafens regeneriert und „repariert“ sich unser Körper…
Die Avocado enthält auch viel Lecithin, das ebenfalls als Nervennahrung bekannt. In der Regel wird die Lecithin-Versorgung durch die körpereigene Produktion und die Aufnahme über herkömmliche Lebensmittel sichergestellt – wie z.B. in Eiern, Käse, Milch, Fisch und Rinderleber enthalten – aber auch für Vegetarier durch Soja, Weizenkeime, Ölsamen, Hefe, Nüsse, Lupinen und Hülsenfrüchte. Lecithin ist als Zusatzstoff E 322 in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten.
Für meinen Schatz
Danke, dass du immer für mich da bist…
Danke, dass es dich gibt…
Danke, dass du an meiner Seite bist…
Danke, dass du mich nie im Stich lässt…
Danke für deine Herzlichkeit, Wärme und Liebenswürdigkeit
– und vor allem Danke, dass du mich liebst…
Viel Vergnügen auch beim Lesen meiner anderen (mittlerweile über 70 (!) unterhaltsamen Blog-Artikel-Geschichten) – wünsche ich meinen lieben Leser/Innen… Bleiben Sie alle gesund und vergnügt…
„Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt,
wenn man es teilt“ .
Autor dieses Spruches: © Albert Schweitzer (1875-1965) war ein deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist. Er gilt als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts.
Freudvoll und leidvoll // Gedankenvoll sein // Langen und bangen // In schwebender Pein // Himmelhoch jauchzend // Zum Tode betrübt; // Glücklich allein // Ist die Seele, die liebt.
Autor: © Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Er war ein berühmter deutscher Dichter und Naturforscher
und gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.
BLOG-ARTIKEL veröffentlicht am 07. Juli 2020 –
Blogartikel zuletzt aktualisiert im November 2023.
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
Quelle u.a.: www.garten-literatur.de/Leselaube/am/html
Alle Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de
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