LESEDAUER: Zirka 5-10 min. je nachdem wie ausführlich 😉


„Lob oder Komplimente“ – wie gehen wir damit um?

  • Bescheidenheit wird im Allgemeinen definiert als eine menschliche Verhaltensweise, die darin besteht, wenig von jemandem anderem zu verlangen oder sich selbst nur mit wenigem zufrieden zu geben.
  • Also wird die Bescheidenheit verstanden im Sinne von „Genügsamkeit“ und auch „im Sinne von sich selbst zurückzunehmen, zugunsten anderer“.
  • Bescheidenheit ist also sozusagen der Gegenpol zum Egoismus – und damit im Prinzip eigentlich eine gute Sache.
  • Wie schwer ist es eigentlich, Komplimente auch mal anzunehmen, ohne sich kleiner zu machen oder zu rechtfertigen? Einfach mal etwas annehmen, genießen und innerlich wachsen, kann man das üben?

Wie verhalten wir uns eigentlich bei Kom­pli­menten? Positive Feedbacks mag sicher jedermann. Wäh­rend uns lobende Worte gegenüber einem anderen allgemein selbst leichtfallen, scheut man sich oft plötzlich, wenn dann dieser Andere sich bei uns nett bedankt. Wie lerne ich eigentlich, der Bescheidenheit als etwas Positives ansieht, entspannt damit umzugehen?

„ES GIBT KOMPLIMENTE DES HERZENS und es gibt Komplimente der Diplomatie. Die einen drücken Bewunderung aus, die anderen Wertschätzung“. Zitat: © Thomas Nürnberger (*1969) (bezeichnet sich als hoffnungslose Frohnatur und Hobbyphilosoph)


Selbstbewusst? Bescheiden?

Heutzutage sind „weibliche Wesen“ ja doch recht selbstbewusst, im Gegensatz zu den vergangenen Jahrhunderten. Und trotzdem ertappen wir uns immer wieder bei der Abwehr von Lob: „Ach, das war doch wirklich nicht der Rede wert“ oder „Das habe ich doch gerne getan“ und „Naja, das hät­tet ihr ja min­des­tens genauso gut gemacht“…Dies ist nur eine Aus­wahl an Ant­wor­ten, mit denen viele Men­schen Kom­pli­mente einfach „diskret herunterspielen“.

Man ordnet die Woh­nung meist sorgfältig, wenn Gäste kommen, schmückt sie mit schönen Blu­men, serviert besonders feine Speisen, Schampus, wenn`s sein muss etc. man gibt sich gerne viel Mühe.

Das ist doch wirklich merkwürdig, oder? Über ein halbes Leben lang bemüht man sich immer und überall um Aner­ken­nung. Und dann kommt dieses oder jenes nette Lob einfach auf uns zu, und man windet sich, ist plötzlich sooo befangen und bescheiden… Einfach paradox, oder?

Wir selbst machen doch auch Anderen häufiger einmal nette Komplimente. Wichtig ist, dass man dabei auch authentisch, sicher und entspannt bleibt. Und wir gehen fast nie aus dem Haus ohne unser täg­li­ches Outfit entsprechend sorgfältig ausgesucht zu haben und freuen uns dann doch insgeheim, wenn diesbezüglich es jemand bemerkt. Auch den anderen tun wir häufiger irgendeinen Gefal­len, damit sie uns mögen. Ein nettes Wort, ein schönes Lob, ein kurzes Kompliment: Kleine Liebenswürdigkeiten im Alltag machen uns doch auch Freude, stärken unser Selbstbewusstsein und tun einfach gut.

  • Ganz selbstverständlich sehnt sich jeder Mensch nach Lob und Aner­ken­nung. Wenn es dann aber so weit ist und man wie allgemein üblich „über den grünen Klee“ (und dazu noch vor Anderen) gelobt wird, wird man plötzlich ganz unsicher und verlegen vor lauter Beschei­den­heit oder auch Ver­wir­rung.
  • Anstatt ein­fach mal ganz nett ​“Danke” zu sagen und das Kom­pli­ment anzu­neh­men, wim­meln wir dies meist gleich ab oder spie­len alles runter: „Ach, das war doch nichts Besonderes…“
  • Wie können wir eigentlich persönlich dann zukünf­tig bei uns selbst offensiver bzw. eigentlich besser mit dem Empfang von Kom­pli­men­ten umge­hen?

Lass es einfach geschehen…make it happen! Merci vielmals…


Wir ärgern uns ja später selbst und fragen uns, warum ist es mir schon wieder passiert, dass ich einfach „nicht sofort spontan in der Lage“ war, „ernst gemeinte Kom­pli­mente“ echt freudig anzuneh­men? Wenn vom Gegenüber gar nichts gesagt würde, wären wir doch irgendwie enttäuscht. Oder? Eigentlich merkwürdig, ich habe mir dazu einmal so meine Gedanken gemacht:

  • „Eigenlob stinkt?“ sagt der Volksmund…Sich selbst zu preisen, gilt als unehrenhaft. Wer sich dann auch noch selbst übermäßig stark lobt (Beipiel: sog. Selbstdarsteller) macht sich allgemein doch eher unbeliebt…aber warum ist es uns selbst oft so unangenehm, wenn auch andere uns loben?
  • Vielleicht ist es doch die „Erziehung“? In meiner „Ursulinen“-Internats-Zeit wurde uns das täglich eingebläut: „Bescheidenheit, Zurückhaltung“ zählen zu den größten Tugenden oder „Kinder reden nur, wenn sie gefragt werden“!
  • Bescheidenheit – sich klein machen – war damals noch die Devise – als kleine graue Maus?
  • Der Eintrag meiner Mutter: „Täglich stündlich besser werden, das ist unsre Pflicht auf Erden“ stand in meinem ersten Poesiealbum. Gelobt wurde nie. Das waren die 60er Jahre…man hat uns eingeredet, es sei eher peinlich im Mittelpunkt zu stehen.
  • Im Gegensatz zu früher ist heute dagegen das Lob mit eines der wichtigsten Erziehungsmittel unserer Kinder. Das habe ich bei meinen Kids gelernt, wie wichtig das ist! Man muss einmal beobachten, wie Kinder auf Lob reagieren und was sie alles tun, um Anerkennung zu erlangen.

TOLL GEMACHT…DU BIST DER BESTE…

YIPEEH yeah…ich freu mich sooo…


Ein starkes Selbstwertgefühl

  • Es gibt aber auch andere Gründe, warum wir uns so oft schwer damit tun, Kom­pli­mente anzu­neh­men, u.a. durch ein man­geln­des Selbst­wert­ge­fühl. Von Kin­des­bei­nen an haben manche von uns gelernt, dass Beschei­den­heit eine Tugend sei.
  • ​“Ich bin nicht besser als meine Mit­men­schen” ist eine Ein­stel­lung, die wir von klein auf gelernt haben anzuneh­men. Bescheidenheit ist grundsätzlich ja eine lobens­werte Cha­rak­ter­ei­gen­schaft ist.
  • Sie kann umgekehrt, wenn sie Ausdruck eines ungenügenden Selbstwertgefühls ist, aller­dings u.a. auch dafür verantwortlich sein, dass wir uns selbst in der Menschenmenge oft so langweilig, durch­schnitt­lich und schlicht­weg „mies“ fühlen.
  • Wir neigen manchmal ganz einfach dazu, bescheiden einfach schnell ein Kom­pli­ment abzuwehren und das Gespräch auf ein ganz ande­res unverfängliches Thema umlenken oder auch auf die eige­nen Fehler hinzu­wei­sen. Dabei sind wir eigentlich doch stolz auf unsere „emotionale Kompetenz“!

EIN STARKES SELBSTBEWUSSTSEIN KANN MAN ERLERNEN…
„Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.“
(Wilhelm von Humboldt – (*1767-/+1835) – war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann).
„Eigenliebe ist das Instrument der Selbsterhaltung.“
(Voltaire (*1694-/+1778) – war ein berühmter französischer Philosoph und Schriftsteller).


  • Vielleicht haben wir aber auch noch im tiefen „Unterbewusstsein“ den alten „Aberglauben“? Seit Urzeiten ist das übermäßige „Lob“ nach allgemeiner Vorstellung eher „gefährdend“. Dieser Aberglaube ist tatsächlich uralt, schon die alten Griechen und Römer besaßen Zauber-Formeln, um die gefürchtete Wirkung übermäßigen Lobes zu entkräften.
  • Bekannte Synonyme für „übermäßiges Loben“ sind altmodische Komplimente: Eine gewisse Art von „Artigkeit“ – Schöntuerei – übertriebene Höflichkeitsbezeugung – Galanterie – Schmeichelei – Lobhudelei – Respektbekundung – Verehrung u.v.m.

Thanks for existing in my little galaxy!


THINK POSITIV:

  • Sollten wir nicht lieber einfach einmal eine kleine Net­tig­keit zu einem hübschen Outfit, einem guten Tipp oder auch einem Lob zu unserer schönen, gemüt­li­chen Woh­nung doch dank­bar und freudig an­neh­men?
  • Oder befürchtest du dann dadurch viel­leicht etwas über­heb­lich zu wirken? Viel­leicht denken manche heimlich aber auch, einen wirklichen Wunsch nach Aner­ken­nung hinter Beschei­den­heit „positiv zu ver­ste­cken“ ?
  • Vielleicht hat Jede*r von uns schon mal die eine oder andere „Lobeshymne“ total her­un­ter­ge­spielt, um mit seiner Beschei­den­heit zu beein­dru­cken oder um nicht als „Angeber“ zu wirken?
  • Kleine Komplimente haben oft große Wirkung – für mehr Selbstwahrnehmung und entspanntes Miteinander

Ein wei­te­res Motiv kann aller­dings auch „das feh­lende Ver­trauen zum Gegen­über“ sein oder ein generelles Misstrauen in die Absicht, die der Absender eines Kompliments vielleicht damit haben könnte.

„Zuviel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zuviel Mißtrauen ist immer ein Unglück“.
Zitat: © Johann Nestroy (1801-1862) war ein österreichischer Dramatiker. Sein Werk ist der literarische Höhepunkt des Alt-Wiener Volkstheaters. (Wikipedia)


Misstrauen?

Ein Kom­pliment von der nicht allzu geliebten Nachbarin oder dem komischen Arbeitskollegen, der einen doch nie so rich­tig mochte, ist für uns schnell ganz verdächtig und bringt uns sofort zum Nachdenken. Was wollen die wohl bezwecken, was mag sich hinter dieser für mich zwei­deu­ti­gen Bewun­de­rung ver­ber­gen? Manipulation? Das kann doch sicher nichts Gutes bedeuten?
Men­schen, zu denen wir kein besonders gutes Ver­hält­nis haben, brin­gen wir prin­zi­pi­ell sowieso mehr Skep­sis ent­ge­gen. Wenn sie uns dann plötz­lich ganz unerwartet freund­lich ent­ge­gen­kom­men, ver­mu­ten wir gleich, dass da irgendein fieser „Hintergedanke“ sein könnte. „Lächeln ist die beste Art dem Gegner die Zähne zu zeigen“. (Zitat: © Werner Finck).

Wenn wir „bewusst ungezwungen, offen und freundlich
trotz aller ernster Bedenken damit umgehen können,
haben wir doch schon gewonnen!


„Geschlechtsspezifische Komplimente: Er findet sie herrlich, sie findet ihn dämlich“. Zitat:© Rainer Kohlmayer (*1940), Professor für Interkulturelle Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.


Komplimente für den Mann?

  • Meistens bekommen Männer eher seltener Komplimente als Frauen, doch auch sie freuen sich genauso über ein nettes Wort. So bekommen Männer sehr häufig Wertschätzung über materielle Güter wie ihr Auto oder ihr Haus.
  • Deshalb kann man sich – als Frau – bei einem netten Kompliment für einen Mann positiv über seine Handlungen und Leistungen äußern: „Du kannst echt alles reparieren.“…
  • „Ich finde es beeindruckend, dass du jeden Morgen joggen gehst.“… Deine gute Laune ist immer richtig ansteckend…
  • „Ach, es freut mich besonders, dass du dir extra Zeit für mich nimmst.“…“Du kochst den besten Kaffee der Welt.“…na…? wenn er dann nicht strahlt?? 🙂

Natürlich sind auch strikte Gren­zen anzuraten: Wenn du merkst, dass dir dein Gegen­über mit einem Kom­pli­ment zu nahekommt oder Themen berührt, die du nicht bespre­chen möch­test, ist es voll­kom­men klar, dass du hier deine Gren­zen ziehen und dich unmissverständlich äußern musst.


Wir Deutschen sind bekanntlich recht reserviert

… was z.B. unverbindlichen Kontakt mit Fremden angeht. Wir haben in Deutschland auch gar keine wirkliche „Komplimente-Kultur“.

  • In den USA und England haben wir oft bemerkt, dass dies dort völlig anders ist:
  • Hier ist es ganz normal und alltäglich, sich gegenseitig oft eher floskelhaft Komplimente zu machen und es sogar als eine Art „Begrüßung“ verwendet wird:
  • „Hey, nice to see you, you`re looking great, you are wonderful, I like your hair styling, my dear!“.

Klischees sind bei uns ein absolutes „No-Gowas Komplimente betrifft. Dies könnte passieren, wenn man eine Frau vor allem auf ihre weiblichen Attribute reduziert und man den Mann nur als starken Beschützer dargestellt. Wichtig für uns Deutsche ist jedoch, das ein Kompliment wirklich auch ehrlich gemeint von Herzen kommen muss und es sollte ohne die üblichen Floskeln ausfallen. Von einem simplen „Toller Mantel!“ bis hin zu „Große Klasse, wie du das jetzt geschafft hast!“: Ein nettes Wort ist schnell gesprochen – und bewirkt so unendlich viel!

Ein Kompliment sollte wie eine Wunderkerze sein: Sie leuchtet wie ein Zauber brillant auf und erfreut die Herzen, auch wenn sie schnell verglüht.


„Schmeicheleinheiten sind genauso wichtig wie Streicheleinheiten“. Zitat: © Klaus Klages (*1938), „Peter Silie“, deutscher „Gebrauchsphilosoph“.


Mal ehrlich…

„Dein schicker Anzug steht Dir einfach fabelhaft, der passt absolut perfekt zu Dir!“ Ehrliche Komplimente tun uns allen gut. Sie können uns alle Türen öffnen, um neue Sympathien zu gewinnen und unsere Zusammenarbeit verbessern helfen.

  • Am Arbeitsplatz im Berufsleben wirken sich Komplimente oft vor allem stark motivierend auf Mitarbeiter aus.
  • Laut der Unternehmensberatung „McKinsey“ wirken sich besonders diese „nicht-finanziellen Dinge“ auf die Leistung der Mitarbeiter aus:
  • Ganz vorne im Ranking sind dabei natürlich nette Komplimente „aus der Chef-Etage“, die motivieren.
  • Doch Vorsicht: Komplimente am Arbeitsplatz können auch schnell falsch ankommen. Vor allem Komplimente zu Äußerlichkeiten oder klischeehafte Sprüche können schnell ins Gegenteil umschlagen.
  • Das A und O sind Versuche sachlich zu bleiben und vor allem „eigene fachliche Kompetenzen“ dezent herauszustellen.

„Wenn man gebraucht wird, rieseln plötzlich die Komplimente wie Konfetti!“ – Zitat: © „Toni Impekoven“ (1881-1947) war ein deutscher Komiker, Bühnen- und Drehbuchautor und Kabarettist. Von 1945 bis 1947 war er der erste Nachkriegs-Intendant des Schauspiels Frankfurt am Main.

Rollenklischees

…sind oft im Lob bei Frauen vor allen Dingen meist auf „Sorgfältigkeit und Organisationstalent“ reduziert. Den männlichen Kollegen wird dagegen eher „Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz“ nachgesagt.
Insgesamt jedoch helfen Komplimente meist jeder Art von Beziehungen, wenn man etwas vorsichtig dabei ist: Jeder muss spüren, dass sie wirklich ernst gemeint sind, sonst kann das noch so gut gemeinte Kompliment schnell versanden


  • Versuche mal einfach öfters, keine floskelhaften, offensichtlichen oder „typischen“ Komplimente zu machen: Am besten ganz spontan und ehrlich – z.B.: „Toll gemacht!“ „du siehst wieder richtig super aus“! oder „Hey, coole Jacke!“.
  • Das hebt die Mundwinkel sofort nach oben 😉 Komplimente sind tatsächlich oft wahre „Eisbrecher“:
  • Echte Komplimente helfen auch, eine etwas angespannte Atmosphäre zu lockern, sowie das „Eis“ zwischen manchen Menschen zum Schmelzen zu bringen. Sie liefern manchmal aber auch einen hervorragenden Gesprächseinstieg.

Die „Jugendsprache“… echt „cringe“?

  • Bei „Komplimenten“ in der derzeitigen Jugendsprache ändert sich alles sowieso ständig. Alle paar Monate gibt’s immer wieder andere neue Redewendungen z.B. bei Zuneigung: „Ne Tinderella angeiern“ oder „Skyen“ (verliebt sein, auf Wolke 7 schweben) oder „Ich küss dein Auge“ (d.h. Ich hab dich gern oder ein sehr starkes Danke) oder „Süssmo“ („meine Süße“ als Kosenamen). „Was ist das für 1 Life?“ oderDas ist ja lit!“ (sehr, sehr cool). 
  • Wer dann endlich „erwachsen“ ist, lebt ganz plötzlich in Sachen jugendlichem Sprachgebrauch sowieso schon wieder „fast hinter`m Mond“… Welche Wörter „die Jungen“ heute im Alltag benützen, können dann „die Alten“, (das sind übrigens also alle so „ab 20“ (!), vielleicht schon gar nicht mehr verstehen, so schnell verändert sich die Ausdrucksweise.
    ____________________________________________________________________________________________________________
    Es gibt sogar von „Pons“ nun schon wieder eine neuere Auflage des Lexikons „Jugendsprache“. Ganz gruselig empfinden dies alle selbst ernannten Wächter der deutschen Sprache, aber das ist wieder ein anderes Thema.
  • Immerhin: Eine Fachjury hat „aus den Top-10“ des Online-Votings die Begriffe “Ehrenmann/Ehrenfrau” (sehr geschätzter Kumpel oder „Lady“, die etwas ganz Besonderes für jemanden tun) als Jugendwort des Jahres 2018 gekürt.
  • Einmal im Jahr krönte auch der Verlag „Langenscheidt“ DAS Jugendwort des Jahres. Langenscheidt wurde nun aber 2019 von PONS übernommen und die Wahl zum Jugendwort hat sich für das Jahr 2019 nicht ergeben.
  • Das Jugendwort des Jahres 2020 aber war dann: „eeees… „Lost“ geworden. „Lost“ konnte sich schlussendlich gegen „Wild“ und „Cringe“ durchsetzen.
  • Das Wort „Lost“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „verloren“. Es beschreibt einen Menschen, der keinen Plan von irgendwas hat und nicht checkt, was gerade abgeht – um es mal mit Jugendworten zu formulieren.
  • Damals wie heute ist „sheesh“ ein Ausdruck des Erstaunens – negativ wie positiv. Übertragen in etwa: „Meine Güte“, „oha“ oder „also wirklich“.

  • „Nicht mehr eine Jury entscheidet nun tatsächlich über das „Jugendwort“, sondern Jugendliche per Online-Abstimmung. teilte eine Sprecherin von Langenscheidt mit.
  • Soziale Medien wie Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok haben eine nicht unwesentliche Auswirkung auf die Sprache – insbesondere die der jungen Generation.

Jugendwort des Jahres 2022 war SMASH| Langenscheidt

Welches Wort die Wahl zum Jugendwort des Jahres 2022 gewonnen hat, wurde am 25. Oktober 2022 bekannt gegeben.. Smash bedeutet in der Jugendsprache „etwas mit jemandem anfangen“..„Sheesh“, „wild“ und „cringe“ waren bereits 2021 unter den Top 10…

„Cringe“ war das Jugendwort des Jahres 2021. Der Begriff, der für das Gefühl von Fremdscham steht, erhielt in einer Online-Abstimmung unter Jugendlichen 42 Prozent der Stimmen, wie der Langenscheidt-Verlag am Montag (25.10.) mitteilte. Eine peinliche Situation wird als „cringy“ bezeichnet.

CRINGE? Übersetzt bedeutet es so viel wie „zusammenzucken“; „to cringe at something“ kann mit „etwas höchst peinlich finden“ bzw. „fremdschämen“ übersetzt werden.

Wertschätzung ist für alle Menschen wichtig! Für die meisten Jugendlichen stehen übrigens derzeit tatsächlich aktuell stabile soziale Bindungen an erster Stelle. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie 2020: „Zukunft? Jugend fragen!“ des Bundesumweltministeriums. Aber auch Unabhängigkeit, eine gute Ausbildung und das Leben in vollen Zügen genießen zu können ist für junge Menschen demnach sehr wichtig.


Der Tag der Komplimente: DER 24. JANUAR

… findet also jährlich am „24. Januar“ statt. „THE COMPLIMENT-DAY“: Der amerikanische Tag der Komplimente wurde 1998 von den beiden US-Amerikanerinnen Kathy Chamberlin und Debby Hoffmann initiiert. Wer hört nicht gern Komplimente? YES…es ist der perfekteste Tag um etwas Positives über seine Mitmenschen zu sagen. Den Termin müssen wir uns unbedingt merken… 😉


Zurück zum Thema

Komplimente: Hier in Deutschland gibt es für uns höchstens vielleicht einmal z.B. vom Friseur, von netten Nachbarn, von geschickten Verkäufern oder einmal von „Freundinnen“ ein Kompliment, von männlichen Wesen eher selten. Männer sind eben da ganz anders, vorsichtiger. Es könnte ja „von Frau“ auch falsch aufgefasst werden! Noch größer wird bei uns die Irritation, wenn sich zu einem Kompliment auch noch ein Lächeln gesellt. Ist das dann vielleicht schon ein Flirt? Hey, wäre doch auch mal ganz nice, oder? 😉

Nur ein Flirt? … Danke für das Kompliment!


Was kann ich tun? Die Gedanken sind frei?

  • Wie funktioniert das denn eigentlich, mein eigenes Selbst­wert­ge­fühl zu stärken? Es ist zunächst wirklich wichtig, dass du dich selbst beson­ders findest. DENN DU BIST BESONDERS! Wenn du dafür noch ein dickes Lob bekommst — umso besser. So musst du das unbedingt sehen!
  • Grund­sätz­lich wird posi­tive Auf­merk­sam­keit von außen, uns immer und immer wieder guttun und unser Selbst­be­wusst­sein auch absolut stär­ken. r.

„Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot“. Zitat: Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) österreichischer Erzähler und Lyrike

DOCH VORSICHT: Jeder von uns hat sich bereits einmal bei oberflächlichen und „negativen Gedanken“ ertappt:
Zum Beispiel: „Der Typ da drüben hat aber einen finsteren Blick“ oder „Die Kassiererin ist heute mal wieder extrem unfreundlich“ . „Oh jeeh…der schon wieder…“
Negative“ Gedanken sorgen unbedingt auch für eine negative Ausstrahlung. Unbedingt Achtung: Manchmal sehen das Andere schon an unserem Gesichtsausdruck, ohne das wir dies überhaupt bemerken! Also aufgepasst!

Mantras?

Und weißt du, viele Dinge werden tatsächlich wahr, wenn man sie oft genug ausspricht – also sie oft genug sagt… z.B. „Heute wird für mich ein schöner Tag.“ ODER: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ ODER: „Ich kann nicht immer kontrollieren, was passiert – aber wie ich damit umgehe schon.“

Beim Mantra handelt es sich um einen Satz, der eine positive Energie hat und motivierend auf den jeweiligen Menschen wirkt. Mantras haben ihren Ursprung im Buddhismus und Hinduismus. 

  • Falls du posi­tive Gedan­ken­ trai­nie­ren möch­test, können täg­li­ch sogenannte „Man­tras“ dich auf deinem Weg dahin beglei­ten. Was sind Mantras eigentlich?
  • Ein Mantra ist ein kleiner Spruch, ein positiver Satz oder auch nur ein einzelnes Wort, das du laut oder in Gedanken ständig wiederholen kannst.
  • Mantras haben eine ausgesprochen positive Wirkung auf dich und dein Leben.
  • Für dich selbst eigene passende Mantras findest du im Internet zur Genüge oder du denkst dir selbst bestimmte Vorbild-Sätze aus. Bei mir wirkt dies… Übung macht hier den Meister…

Also, deine positiven (Vorsicht: auch negative!) Gedanken können immer MEHR und mehr werden: Finde heraus, welcher Mantra-Satz dir einfach gut gefällt und positive Gefühle in dir auslöst. Wiederhole, wiederhole, wiederhole ihn immer wieder, immerzu, bis du plötzlich merkst, wie gut deine positive Energie frei wird. Wichtig ist es, auch sog. „Miesepeter“ davon zu überzeugen. Vielleicht wird dann sogar die ganze Welt besser…und etwas liebenswürdiger…;-)

<<< DEIN ZAUBERSPRUCH >>>
ÜBE“ TÄGLICH DEIN MANTRA


Mein Mantra lautet seit Jahren: „Ich will das jetzt“

  • Es hilft mir enorm, wenn ich einmal keine Lust habe, irgendetwas jetzt tun zu müssen…
  • Mantras werden übrigens schon seit über Jahrtausenden (vor allem im Buddhismus) benutzt, um seinen positiven Sinneszustand herzustellen und sich auf seine Ziele zu konzentrieren.
  • Diese geistige Kraft ist im Menschen enthalten und gibt ihm den Willen und den Verstand, die Fähigkeiten des Denkens und der Vorstellung.

  • DIE MAGISCHE KRAFT DER GEDANKEN: Aus der „Medizin“ bzw. Gehirn-Forschung weiß man: Es ist Bio-Chemie pur (einfach ausgedrückt): Es gibt tatsächlich bestimmte Gedankenströme im Gehirn, welche diese Wege immer mehr nutzen. Je öfter du den gleichen Gedanken denkst, umso breiter wird dieser Weg in deinem Kopf. Es funktioniert tatsächlich. Mein Mann hatte als Wissenschaftler in der „Neuro-Science“ (Gehirnforschung) viele Jahre geforscht. Es ist ein absolut total spannendes Thema!

„Superkallifragilistischexpialligetisch“: Vielleicht hilft uns auch dieses „GUTE-LAUNE-MANTRA“ von Mary Poppins für eine positive Gedanken-Welt: Hierüber kann man weiter Spannendes nachlesen in meinem anderen Blog-Artikel mit dem Thema: „Auszeit“.

Super-califragilistic-expialigetisch:
_________________________________________

Dieses Wort klingt durch und durch veflixt, weil synthetisch. Wer es laut genug aufsagt, scheint klug und fast prophetisch…Es wird schnell zum Ohrwurm…Im Original singen es Julie Andrews (Mary Poppins) und Dick Van Dyke (Bert) beschwingt auf einem Ausflug in dem bekannten US-amerikanischer Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1964. Der Song stammt von den Sherman-Brüdern Richard M. und Robert, die angaben, dass der Mantra-Ursprung in ihren eigenen Kindheitserinnerungen liegt, in der sie gern Nonsense-Worte erfanden.

Stille – in Ruhe chillen… bringt uns gute Laune: „Kompliment meine Liebe“!


Optimismus – Zuversicht ausstrahlen

  • Immer voller Zuversicht nach vorne schauen: So hilft dir dein Mantra vielleicht auch, das Anneh­men eines Kom­pli­ments für dich wirklich selbstverständlich echt „positiv“ zu sehen.
  • Unbedingt wichtig ist der direkte Blickkontakt: Lächle einfach und sage „Danke“Cool oder “Hey, das ist aber lieb von Euch, ich freue mich ehrlich über Euer nettes Lob!
  • So zeigst Du deinem Gegenüber deine Dank­bar­keit und Freund­lich­keit für seine offen geäu­ßerte liebenswerte Mei­nung. Ein Kom­pli­ment zuzu­las­sen, „ver­mit­telt ihm auch Wertschätzung“, dass du seine Mei­nung magst und freudig annimmst.
    Na, wenn das mal kein Super-Kom­pli­ment für ihn ist?

Unser Gehirn registriert sofort durch die Reaktion der Anderen, dass du gerade einem anderen Menschen „Freude und gute Gefühle“ verschafft hast, und das steigert dann wiederum auch dein eigenes Selbstwert- und Glücksgefühl enorm.

Dein sogenanntes innerstes Belohnungssystem springt an und schüttet „Glückshormone“ aus (Näheres ausführlicher nachzulesen in meinem anderen Blog-Artikel zum Thema „GLÜCK“), die dir mit Sicherheit wieder gute Laune bringen – was dich dann wiederum direkt noch attraktiver macht. Du lächelst gerade so nett 😉 und strahlst, so ganz von innen heraus. Gibt es etwas Netteres als ein spontanes Lächeln oder diskretes Schmunzeln?

  • „Ein Kompliment ist die charmante Vergrößerung einer kleinen Wahrheit“. Zitat: © Johannes Heesters (1903 – 2011) österreichischer Operettensänger und Schauspieler niederländischer Herkunft.
  • Manch­mal kann aber auch ein Kom­pli­ment sogar ein neuer Anlass für ein span­nen­des Gespräch oder viel­leicht sogar eine neue Freund­schaft sein. Vielleicht hät­test du ja Lust, gemein­sam einmal einen Kaffee trin­ken zu gehen und euch weiter aus­zu­tau­schen?
  • Man sollte NIE nie sagen, und Zufälle bieten oft ungeahnte, interessante Möglichkeiten.
    So wie ich einst zum Beispiel vor vielen Jahren meinen besten aller Ehemänner einfach durch Zufall kennengelernt habe…(Nachzulesen in meinem anderen Blog-Artikel: „Es war einmal…“).

Übrigens, auch eine Konversation einmal mit einem herzlichen Kompliment zu beginnen, das wäre doch auch ein wunderbarer „Anfang“ für eine neue eventuelle Freundschaft

Der Schmetterlingskuss ist ein sehr lieblicher und zärtlicher Kuss, der Leidenschaft, Liebe und Zuneigung ausdrücken kann.


Positive Psychologie: Dahinter verbirgt sich ein einflussreiches Therapiekonzept, dass 1998 von dem bekannten US-Psychologen „Martin Seligmann“ begründet wurde

  • Anstatt sich nur auf seine Schwächen und Probleme zu fokussieren, sollen Menschen sich gezielt mit ihren Stärken beschäftigen, mit jenen Dingen im Leben, die sie erfüllen und glücklich machen.
  • Das wichtigste Mittel dabei ist Zuversicht! Und wenn man einmal total überrascht mit Komplimenten überschüttet werden sollte, dann fällt uns vielleicht ein strahlendes Lächeln nicht mehr so schwer…danke, danke…danke..ich freu mich so!

Und du erfährst: Kom­pli­mente können oft wirk­lich wun­der­bar sein

Und sie sind vor allem weit weni­ger kom­pli­ziert, als wir denken. Hallo Lieblingsmensch, ich wollte dir nur mal sagen: Schön, dass es dich gibt!
„Es gibt Komplimente des Herzens, und es gibt Komplimente der Diplomatie. Die einen drücken Bewunderung aus, die anderen Wertschätzung“. Zitat: Unbekannt


  • Wenn du diese dann einfach zulässt, können Komplimente sofort bei dir enorm viel posi­tive Ener­gie frei­set­zen. Ver­such es doch selbst!
  • Nimm dir in den nächs­ten Tagen einmal vor, offe­ner und ent­spann­ter mit Kom­pli­men­ten umzu­ge­hen und (anstatt mit Ver­le­gen­heit oder Beschei­den­heit) einfach mit einem freundlichen Lächeln und guter Laune zu ant­wor­ten.
  • Das schaffst du! Absolut und mit links! ? Na, ist das kein tolles Kompliment? ?
  • „Oh… das hat mich jetzt aber sehr gefreut…Danke“! Grins…

„Im Alter sind wir der Schmeichelei viel zugänglicher als in der Jugend“. ZITAT: Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916) österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

Lasst Blumen sprechen (deutsches Sprichwort)


Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“...(Nein, dieser Spruch stammt nicht von Wilhelm Busch oder Erich Kästner, er gilt als allgemeine scherzhaft, ironische Redensart, sagt „google“).


Klischees sind ein absolutes No-Go was Komplimente betrifft.
Dies gilt vor allem im Bezug auf das andere Geschlecht. Dies
passiert vor allem, wenn die Frau auf ihre weiblichen Attribute
reduziert und der Mann als der Beschützer dargestellt wird.


Falsche Komplimente?

  • Achtung: Manchmal können Komplimente – in der falschen Situation angewandt – auch das Gegenteil bewirken… Darum immer aufgepasst: Hier gibt es erhebliches „Fettnäpfchen-Potenzial“ hier ein paar Beispiele aus dem Netz:
  • „Hey, du siehst super aus. Hast du was anders gemacht als sonst?“…
  • „Dich kann man nicht beschreiben, dich muss man(n) erleben“…
  • „Für dein Alter siehst du noch echt gut aus“!…
  • „Das Outfit lässt dich locker eine Kleidergröße schlanker aussehen“!….
  • „Schicke neue Frisur! Die grauen Haare sieht man kaum“!…
  • „Also mir gefällt das nicht, aber zu Dir passt es“….
  • „Schöne Hose! Ist wohl Deine Lieblingshose? Die hast Du ja ständig an.“… 
  • „Wie toll, Du hast Dich endlich mal geschminkt! Sieht super aus, solltest Du immer machen!“
  • „Hast du abgenommen? Steht dir“…
  • Es ist klasse, wie du deine Karriere so knallhart durchziehst“ …
    Das sind noch die „harmlosesten“…

Bei der Formulierung deines Kompliments
solltest du aufpassen, dass es nicht mehrdeutig
interpretiert werden kann. Oft kann ein
Kompliment sonst als getarnte Beleidigung
und Kritik rüberkommen.

Gratulation…Ihr seid die Besten…wer freut sich nicht über solch ein tolles Kompliment?


Kennt ihr diese Menschen, die niemals Komplimente machen, aber Negatives immer sofort mitteilen müssen? Und wenn ja, wo begrabt ihr die? 😉 Volksweisheit 😉


Also mehr Achtsamkeit, ein gutes Miteinander und die positive Kraft liebenswerter Komplimente selbst fröhlich und unbefangen annehmen und diese sofort am besten selbst öfters einmal bei Anderen anwenden, empfiehlt allen meinen lieben Lesern aus ganzem Herzen!
Ulla G.

  • Es ist doch etwas Schönes, durch ein kleines Geschenk oder Kompliment einem Menschen das Gefühl zu geben, dass er in Deinen Augen etwas Besonderes ist. Für Lob, Streicheleinheiten und Komplimente, ist doch jeder immer zu haben. … Na… los jetzt …traut euch…

KOMPLIMENT auch für Euch, dass Ihr meinen Blog so gründlich sogar bis ganz zum Schluss gelesen habt! Das hat mich sehr gefreut… Danke! Merci vielmals… Zugegeben, an der „Text-Länge“ muss ich immer noch arbeiten...;-)


P.S.: In eigener Sache: Die feine Kombination von Gedanken und Bildern ist hier im Blog nicht einfach…Ich finde, Worte und Bilder kommunizieren gemeinsam viel stärker. Manch` bekannte oder unbekannte Zitate-Spruchweisheiten und kurze Gedichte umrahmen daher meine Gedanken in diesem Blog.


„Ich wünschte, ich wäre der Wind, der sanft durch deine Haare streicht, die Sonne, die dich zärtlich berührt und der Mond, der deinen Schlaf bewacht“. (Zitat: © ThatsTrue. net)
EIN SCHÖNES KOMPLIMENT…ODER?

SO SCHÖÖÖN WIE EIN KOMPLIMENT


Blog-Thema „POSTIVES FEEDBACK“ veröffentlicht am 30.6.2019
Blogartikel zuletzt aktualisiert im Juli 2022 
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
Alle Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de


URHEBERRECHT: Der größte Teil der veröffentlichten Gedichte, Zitate usw. sind von Dichtern und Autoren, die bereits seit siebzig Jahren verstorben sind und daher in der Regel für den privaten Gebrauch verfügbar. Alle Gedichte sind mit Copyright und Namen versehen.