Positives Feedback

LESEDAUER: Zirka 5-10 min. je nachdem wie ausführlich 😉


„Lob oder Komplimente“ – wie gehen wir damit um?

  • Bescheidenheit wird im Allgemeinen definiert als eine menschliche Verhaltensweise, die darin besteht, wenig von jemandem anderem zu verlangen oder sich selbst nur mit wenigem zufrieden zu geben.
  • Also wird die Bescheidenheit verstanden im Sinne von „Genügsamkeit“ und auch „im Sinne von sich selbst zurückzunehmen, zugunsten anderer“.
  • Bescheidenheit ist also sozusagen der Gegenpol zum Egoismus – und damit im Prinzip eigentlich eine gute Sache.
  • Aber wie schwer ist es eigentlich, Komplimente auch mal anzunehmen, ohne sich kleiner zu machen oder zu rechtfertigen? Einfach mal etwas annehmen, dies genießen, kann man das üben?
  • Ohne Komplimente gehen wir doch ein wie eine Primel, die nicht gegossen wurde… oder?
  • Auch nach zahlreichen Ehejahren freut sich z.B. eine Ehefrau noch über diese kleinen netten, liebevollen Worte

Wie verhalten wir uns eigentlich bei Kom­pli­menten? Positive Feedbacks mag sicher jedermann. Wäh­rend uns lobende Worte gegenüber einem anderen allgemein selbst leichtfallen, scheut man sich oft plötzlich, wenn dann dieser Andere sich bei uns nett bedankt. Wie lerne ich eigentlich, die Bescheidenheit doch als etwas Positives ansieht, entspannt mit Lob umzugehen?

Eigenlob stinkt… Sich selbst zu loben, da wurde man schon in der Grundschule als Angeber abgestempelt. Schnell war man sofort unbeliebt, wenn man sich nur so die Aufmerksamkeit der anderen holen konnte, um am Geschehen teilhaben zu können.

„ES GIBT KOMPLIMENTE DES HERZENS und es gibt Komplimente der Diplomatie. Die einen drücken Bewunderung aus, die anderen Wertschätzung“. Zitat: © Thomas Nürnberger (*1969) (bezeichnet sich als hoffnungslose Frohnatur und Hobbyphilosoph)


Selbstbewusst? Bescheiden?

  • Heutzutage sind vor allem „weibliche Wesen“ ja doch recht selbstbewusst, im Gegensatz zu den vergangenen Jahrhunderten. Und trotzdem ertappen viele sich immer wieder bei der Abwehr von Lob:
  • „Ach, das war doch wirklich nicht der Rede wert“ oder „Das habe ich doch gerne getan“ und „Naja, das hät­tet ihr ja min­des­tens genauso gut gemacht“… Dies ist nur eine Aus­wahl an Ant­wor­ten, mit denen viele Men­schen Kom­pli­mente einfach „diskret herunterspielen“.

Man ordnet die Woh­nung meist sorgfältig, wenn Gäste kommen, schmückt sie mit schönen Blu­men, serviert Gästen besonders feine Speisen, Schampus, wenn`s sein muss etc. man gibt sich gerne viel Mühe.

Das ist doch wirklich merkwürdig, oder? Über ein halbes Leben lang bemüht man sich immer und überall um Aner­ken­nung. Und dann kommt dieses oder jenes nette Lob einfach auf uns zu, und man windet sich, ist plötzlich sooo befangen und bescheiden… Einfach paradox, oder?

Wir selbst machen doch auch Anderen häufiger einmal nette Komplimente. Wichtig ist, dass man dabei auch authentisch, sicher und entspannt bleibt. Und wir gehen fast nie aus dem Haus ohne unser täg­li­ches Outfit entsprechend sorgfältig ausgesucht zu haben und freuen uns dann doch insgeheim, wenn diesbezüglich es jemand bemerkt. Auch den Anderen tun wir häufiger irgendeinen Gefal­len, damit sie uns mögen. Ein nettes Wort, ein schönes Lob, ein kurzes Kompliment: Kleine Liebenswürdigkeiten im Alltag machen uns doch auch Freude, stärken unser Selbstbewusstsein und tun einfach gut.

  • Ganz selbstverständlich sehnt sich jeder Mensch nach Lob und Aner­ken­nung. Wenn es dann aber so weit ist und man wie allgemein üblich „über den grünen Klee“ (und dazu noch vor Anderen) gelobt wird, wird man plötzlich ganz unsicher und verlegen vor lauter Beschei­den­heit oder auch Ver­wir­rung.
  • Anstatt ein­fach mal ganz nett ​“Danke” zu sagen und das Kom­pli­ment anzu­neh­men, wim­meln wir dies meist gleich ab oder spie­len alles runter: „Ach, das war doch nichts Besonderes…“

Wie können wir eigentlich persönlich zukünf­tig bei uns selbst eigentlich besser mit dem Empfang von Kom­pli­men­ten umge­hen?

Lass es einfach geschehen…make it happen! Merci vielmals…


Wir ärgern uns ja später selbst und fragen uns, warum ist es mir schon wieder passiert, dass ich einfach „nicht sofort spontan in der Lage“ war, ernst gemeinte Kom­pli­mente einfach freudig anzuneh­men? Wenn vom Gegenüber gar nichts gesagt würde, wären wir doch irgendwie enttäuscht. Oder? Eigentlich merkwürdig, ich habe mir dazu einmal so meine Gedanken gemacht:

  • „Eigenlob stinkt?“ sagt der Volksmund… Sich selbst zu preisen, gilt als unehrenhaft. Wer sich dann auch noch selbst übermäßig stark lobt (Beipiel: sog. Selbstdarsteller) macht sich allgemein doch eher unbeliebt…aber warum ist es uns selbst oft so unangenehm, wenn auch andere uns loben?
  • Vielleicht ist es doch die „Erziehung“? In meiner „Ursulinen“- Internats-Zeit in den 60ern… wurde uns schon als Kinder das täglich eingebläut: Bescheidenheit, Zurückhaltung“ zählen zu den größten Tugenden oder „Kinder reden nur, wenn sie gefragt werden“!
  • Bescheidenheit – sich klein machen – war damals die Devise – als kleine graue Maus? Ein Graus…
  • Der Eintrag meiner Mutter: „Täglich stündlich besser werden, das ist unsre Pflicht auf Erden“ stand damals in meinem ersten Poesiealbum. Gelobt wurde nie. Man hatte uns eingeredet, es sei eher peinlich im Mittelpunkt zu stehen.
  • Im Gegensatz zu früher ist heute dagegen das Lob mit eines der wichtigsten Erziehungsmittel unserer Kinder. Das habe ich bei meinen Kids gelernt, wie wichtig das ist! Man muss einmal beobachten, wie Kinder auf Lob reagieren und was sie alles tun, um Anerkennung zu erlangen.


TOLL GEMACHT…DU BIST DER BESTE…


YIPEEH yeah…ich freu mich sooo…


Ein starkes Selbstwertgefühl

  • Es gibt aber auch andere Gründe, warum wir uns so oft schwer damit tun, Kom­pli­mente anzu­neh­men, u.a. durch ein man­geln­des Selbst­wert­ge­fühl. Von Kin­des­bei­nen an, haben manche von uns gehört, dass Beschei­den­heit eine wahre Tugend sei.
  • ​“Ich bin nicht besser als meine Mit­men­schen” ist eine Ein­stel­lung, die wir von klein auf gelernt haben anzuneh­men. Bescheidenheit ist grundsätzlich ja eine lobens­werte Cha­rak­ter­ei­gen­schaft ist.
  • Sie kann aber umgekehrt, wenn sie Ausdruck eines ungenügenden Selbstwertgefühls ist, aller­dings u.a. auch dafür verantwortlich sein, dass wir uns selbst in der Menschenmenge oft so langweilig und durch­schnitt­lich fühlen.
  • Wir neigen manchmal ganz einfach dazu, bescheiden einfach schnell ein Kom­pli­ment abzuwehren und das Gespräch auf ein ganz ande­res unverfängliches Thema umlenken oder auch auf die eige­nen Fehler hinzu­wei­sen.
  • Dabei sind wir heute eigentlich doch stolz auf unsere „emotionale Kompetenz“!

Positives Feedback: Wie verhalten wir uns eigentlich bei Komplimenten? Positive Feedbacks mag sicher jedermann. Während uns lobende Worte gegenüber einem anderen allgemein selbst leichtfallen, scheut man sich oft plötzlich, wenn dann dieser Andere sich bei uns nett bedankt. Wie lerne ich eigentlich, der Bescheidenheit als etwas Positives ansieht, entspannt damit umzugehen? Wir ertappen uns immer wieder bei der Abwehr von Lob: „Ach, das war doch wirklich nicht der Rede wert“ oder „Das habe ich doch gerne getan“… Dies ist nur eine Auswahl an Ant­worten, mit denen viele Menschen Komplimente einfach „diskret herunterspielen“.


EIN STARKES SELBSTBEWUSSTSEIN KANN MAN ERLERNEN…
„Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.“
Zitat: Wilhelm von Humboldt (*1767-/+1835) –

war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann.


Worte sind Streicheleinheiten für die Seele… so heißt es im Volksmund… schließlich sehnt sich jeder Mensch in der einen oder anderen Weise nach Anerkennung und Bestätigung…


  • Vielleicht haben wir aber auch noch im tiefen „Unterbewusstsein“ den alten „Aberglauben“? Seit Urzeiten ist das übermäßige „Lob“ nach allgemeiner Vorstellung eher „gefährdend“. Dieser Aberglaube ist tatsächlich uralt, schon die alten Griechen und Römer besaßen Zauber-Formeln, um die gefürchtete Wirkung übermäßigen Lobes zu entkräften.
  • Bekannte Synonyme für „übermäßiges Loben“ sind altmodische Komplimente: Eine gewisse Art von „Artigkeit“ – Schöntuerei – übertriebene Höflichkeitsbezeugung – Galanterie – Schmeichelei – Lobhudelei – Respektbekundung – Verehrung u.v.m.
  • Nette Worte sind vor allem Streicheleinheiten für die Seele, schließlich sehnt sich jeder Mensch doch – in der einen oder anderen Weise – nach Anerkennung, Lob und Bestätigung im Leben.


Eigenliebe ist das Instrument der Selbsterhaltung.“ – Zitat: Voltaire (*1694-/+1778) – war ein berühmter französischer Philosoph und Schriftsteller. Der große Philosoph Voltaire, bürgerlich François-Marie Arouet, wurde 1694 in Paris geboren. In Frankreich nennt man das 18. Jahrhundert auch „das Jahrhundert Voltaires“.

Thanks for existing in my little galaxy!


THINK POSITIV:

  • Sollten wir nicht lieber einfach einmal eine kleine Net­tig­keit zu einem hübschen Outfit, einem guten Tipp oder auch einem Lob zu unserer schönen, gemüt­li­chen Woh­nung doch dank­bar und freudig an­neh­men?
  • Oder befürchtet man dann dadurch viel­leicht etwas über­heb­lich zu wirken? Viel­leicht denken manche heimlich aber auch, einen wirklichen Wunsch nach Aner­ken­nung hinter Beschei­den­heit „positiv“ zu ver­ste­cken ?
  • Vielleicht hat Jede*r von uns schon mal die eine oder andere „Lobeshymne“ total her­un­ter­ge­spielt, um mit seiner Beschei­den­heit zu beein­dru­cken oder um nicht als „Angeber“ zu wirken?
  • Kleine Komplimente haben oft auf uns doch große Wirkung – für mehr Selbstwahrnehmung und ein lockeres, entspanntes Miteinander

„Bescheidenheit ist eine Zier… doch weiter kommt man ohne ihr“ – Zitat: Franz Grillparzer (1791-1872) er war ein oesterreichischer Nationaldichter. Es wird im Zitat wohl ausgedrückt, dass jemand, der sich zu sehr zurückhaltend verhält, damit nicht erfolgreich sein wird.

Ein wei­te­res Motiv kann aller­dings auch „das feh­lende Ver­trauen zum Gegen­über“ sein oder ein generelles Misstrauen in die Absicht, die der Absender eines Kompliments vielleicht damit haben könnte?

„Zuviel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zu viel Misstrauen ist immer ein Unglück“.
Zitat: © Johann Nestroy (1801-1862) war ein österreichischer Dramatiker.
Sein Werk ist der literarische Höhepunkt des Alt-Wiener Volkstheaters. (Wikipedia)


Misstrauen?


  • Ein Kom­pliment von der nicht allzu geliebten Nachbarin oder dem komischen Arbeitskollegen, der einen doch nie so rich­tig mochte, ist für uns schnell ganz verdächtig und bringt uns sofort zum Nachdenken.
  • Was wollen die wohl bezwecken, was mag sich hinter dieser für mich zwei­deu­ti­gen Bewun­de­rung ver­ber­gen? Manipulation? Das kann doch sicher nichts Gutes bedeuten?
  • Men­schen, zu denen wir kein besonders gutes Ver­hält­nis haben, brin­gen wir prin­zi­pi­ell sowieso mehr Skep­sis ent­ge­gen. Wenn sie uns dann plötz­lich ganz unerwartet freund­lich ent­ge­gen­kom­men, ver­mu­ten wir gleich, dass da irgendein fieser „Hintergedanke“ sein könnte.

Lächeln ist die beste Art dem Gegner die Zähne zu zeigen“. (Zitat: © Werner Finck (1902-1978) war Schriftsteller, Schauspieler und politischer Kabarettist.  In Berlin gründete er das Kabarett »Die Katakombe«.

KOMPLIMENTE
Wenn wir „bewusst ungezwungen, offen und freundlich
trotz aller ernster Bedenken damit umgehen können,
haben wir schon gewonnen!


„Geschlechtsspezifische Komplimente: Er findet sie herrlich, sie findet ihn dämlich“. Zitat:© Rainer Kohlmayer (*1940), Apl. Professor Dr. – für Interkulturelle Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.


Komplimente für den Mann?

  • Meistens bekommen Männer eher seltener Komplimente als Frauen, doch auch sie freuen sich genauso über ein nettes Wort. So bekommen Männer sehr häufig Wertschätzung über materielle Güter wie ihr neues Auto oder ihr tolles Haus.
  • Deshalb kann man sich – als Frau – bei einem netten Kompliment für einen Mann positiv über seine Handlungen und Leistungen äußern: „Du kannst echt alles reparieren.“…
  • „Ich finde es beeindruckend, dass du jeden Morgen joggen gehst.“… Deine gute Laune ist immer richtig ansteckend…
  • „Ach, es freut mich besonders, dass du dir extra Zeit für mich nimmst.“…“Du kochst den besten Kaffee der Welt.“…Na…? wenn er dann nicht strahlt?? 🙂
  • Schickes Outfit – die Krawatte ist mega…Ich mag es, wie du dich kleidest. Du hast einen ganz eigenen Stil!
  • Mit dir ist es immer interessant / aufregend…Du überraschst mich immer wieder…

Natürlich sind auch strikte Gren­zen anzuraten: Wenn du merkst, dass dir dein Gegen­über mit einem Kom­pli­ment zu nahekommt oder Themen berührt, die du nicht bespre­chen möch­test, ist es voll­kom­men klar, dass du hier deine Gren­zen ziehen und dich unmissverständlich äußern musst.


Wir Deutschen sind bekanntlich recht reserviert

… was z.B. unverbindlichen Kontakt mit Fremden angeht: Wir haben in Deutschland auch gar keine wirkliche „Komplimente-Kultur“.  Auch in Japan herrscht im Gegensatz zur Komplimente-Kultur anderer Länder eher deutliche Zurückhaltung. Komplimente werden nur selten vergeben. 

  • In den USA und England haben wir oft bemerkt, dass dies dort völlig anders ist:
  • Hier ist es ganz normal und alltäglich, sich gegenseitig oft eher floskelhaft Komplimente zu machen und es sogar als eine Art „Begrüßung“ verwendet wird:
  • „Hey, nice to see you, you`re looking great, you are wonderful, I like your hair styling, my dear!“

Klischees sind bei uns ein absolutes „No-Gowas Komplimente betrifft. Dies könnte passieren, wenn man eine Frau vor allem auf ihre weiblichen Attribute reduziert und man den Mann nur als starken Beschützer dargestellt. Wichtig für uns Deutsche ist jedoch, das ein Kompliment wirklich auch ehrlich gemeint von Herzen kommen muss und es sollte ohne die üblichen Floskeln ausfallen. Von einem simplen „Wow – toller Mantel!“ bis hin zu „Große Klasse, wie du das jetzt mal wieder geschafft hast!“: Ein nettes Wort ist schnell gesprochen – und bewirkt so unendlich viel!

Ein Kompliment sollte wie eine Wunderkerze sein:
Sie leuchtet wie ein Zauber brillant auf
und erfreut die Herzen, auch wenn sie schnell verglüht.


„Schmeicheleinheiten sind genauso wichtig wie Streicheleinheiten“. Zitat: © Klaus Klages (*1938-/ +2022), genannt: „Peter Silie“, deutscher „Gebrauchsphilosoph“.


Mal ganz ehrlich…

„Dein schicker Anzug steht Dir einfach fabelhaft, der passt absolut perfekt zu Dir!“ Ehrliche Komplimente tun uns allen gut. Sie können uns alle Türen öffnen, um neue Sympathien zu gewinnen und unsere Zusammenarbeit verbessern helfen.

  • Am Arbeitsplatz im Berufsleben wirken sich Komplimente oft vor allem stark motivierend auf Mitarbeiter aus.
  • Laut der Unternehmensberatung „McKinsey“ wirken sich besonders diese „nicht-finanziellen Dinge“ auf die Leistung der Mitarbeiter aus:
  • Ganz vorne im Ranking sind dabei natürlich nette Komplimente „aus der Chef-Etage“, die motivieren.
  • Doch Vorsicht: Komplimente am Arbeitsplatz können auch schnell falsch ankommen. Vor allem Komplimente zu Äußerlichkeiten oder klischeehafte Sprüche können schnell ins Gegenteil umschlagen.
  • Das A und O sind Versuche sachlich zu bleiben und vor allem „eigene fachliche Kompetenzen“ dezent herauszustellen.

„Wenn man gebraucht wird, rieseln plötzlich die Komplimente wie Konfetti!“ – Zitat: © „Toni Impekoven“ (1881-1947) war ein deutscher Komiker, Bühnen- und Drehbuchautor und Kabarettist. Von 1945 bis 1947 war er der erste Nachkriegs-Intendant des Schauspielhauses Frankfurt am Main.

Rollen-Klischees…

…sind oft im Lob bei Frauen vor allen Dingen meist auf „Sorgfältigkeit und Organisationstalent“ reduziert. Den männlichen Kollegen wird dagegen eher „Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz“ nachgesagt.
Insgesamt jedoch helfen Komplimente meist jeder Art von Beziehungen, wenn man etwas vorsichtig dabei ist: Jeder muss spüren, dass sie wirklich ernst gemeint sind, sonst kann das noch so gut gemeinte Kompliment schnell versanden


  • Versuche mal einfach öfters, keine floskelhaften, offensichtlichen oder „typischen“ Komplimente zu machen: Am besten ganz spontan und ehrlich – z.B.: „Toll gemacht!“ „du siehst wieder richtig super aus“! oder „Hey, coole Jacke!“.
  • Das hebt die Mundwinkel sofort nach oben 😉 Komplimente sind tatsächlich oft wahre „Eisbrecher“:
  • Echte Komplimente helfen auch, eine etwas angespannte Atmosphäre zu lockern, sowie das „Eis“ zwischen manchen Menschen zum Schmelzen zu bringen. Sie liefern manchmal aber auch einen hervorragenden Gesprächseinstieg.

ES GIBT SOGAR AM 1. MÄRZ DEN WELTTAG DER KOMPLIMENTE (!)

SCHON DAVON GEHÖRT?
Der 1. März steht im Kalender – als der kurioseste Feiertag aus aller Welt – ganz im Zeichen der Komplimente. Und das sogar weltweit.

Er soll dazu – wie am „Valentinstag“ (14. Februar) – motivieren, die eigenen Mitmenschen durch nette Worte oder eine liebevolle Geste glücklich zu machen. Seine Wurzeln hat der Welttag der Komplimente übrigens in den Niederlanden. 2003 wurde dort der erste Nationale „Complimentendag“ begangen.

DER ERSTE MÄRZ… Dieses Datum feiert man bereits seit 2003 in vielen Ländern als den Welttag der Komplimente (engl. World Compliment Day). In den folgenden Jahren breitete er sich schnell nach Belgien und Norwegen aus, bis er schließlich zu einem weltweiten Phänomen wurde.


Kleiner Ausflug in die Jugendsprache…

Slang-Begriff „cringe“: Die „Jugendsprache“… echt „cringe“?

Auch dieses Jahr 2023 wird wieder auf der Webseite des Langenscheidt-Verlags für das Jugendwort 2023 abgestimmt. Aktuell können noch bis Mittwoch, dem 02. August 2023 Jugendwörter vorgeschlagen bzw. eingereicht werden. Am Mittwoch, dem 09. August 2023 werden die Top 10 Jugendwörter bekannt gegeben und anschließend kann 5 Wochen lang für die Top 3 gevotet werden, welche am Mittwoch, dem 20. September 2023 veröffentlicht werden. Dann kann erneut 3 Wochen lang für das Jugendwort des Jahres 2023 abgestimmt werden, welches dann erst am Sonntag, dem 22. Oktober 2023 endgültig bekannt gegeben wird.

Das Jugendwort des Jahres 2021 war dann: „cringe“ geworden.  Aus dem Englischen übersetzt bedeutet cringe so viel wie „zusammenzucken“ oder „erschaudern“. Es lässt sich mit „fremdschämen“ in unserer Sprache gleichsetzen und bedeutet somit, dass man etwas als wahnsinnig peinlich empfindet. Insbesondere in den sozialen Medien wie Instagram, TikTok etc.  findet das Wort „cringe“ immer noch vermehrt Anwendung.

Ich küsse dein Auge, Brudi!

  • Einmal im Jahr krönt also der Verlag „Langenscheidt“ (Pons) DAS Jugendwort des Jahres. Langenscheidt wurde nun aber 2019 von PONS übernommen und die Wahl zum Jugendwort hatte sich für das Jahr 2019 dann damals nicht ergeben.
  • 2020 war es etwa „lost“: „Lostkonnte sich letztendlich gegen „Wild“ und „Cringe“ durchsetzen.
  • Das Wort „Lost (2020) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „verloren“. Es beschreibt einen Menschen, der keinen Plan von irgendwas hat und nicht checkt, was gerade abgeht – um es einmal mit Jugendworten zu formulieren.
  • Die Wahl fiel 2021 auf das englische „cringe” als Jugendwort des Jahres 2021. Cringe drückt ein Gefühl des Fremdschämens aus… dazu später mehr…
  • Das Jugendwort des Jahres 2022 wurde gekürt und lautete „smash“… . Der Ausdruck steht aber dafür „mit jemandem etwas anfangen“. Er stammt aus dem Smartphone-Spiel „Smash or Pass“.
  • Was bedeutet Snatched (?) = Kompliment bezüglich des Aussehens, «Dein Makeup ist snatched.» „Snatched“ soll ein Kompliment dafür sein, dass etwas sehr perfekt gestylt ist – wie Augenbrauen, eine Frisur oder ein Eyeliner…
  • Der Begriff Goofy“ war das Jugendwort des Jahres 2023. Das Wort, das für einen tollpatschigen oder albernen Menschen steht, erhielt in einem Onlinewahlverfahren unter Jugendlichen rund 39 Prozent der Stimmen. Goofy (Adjektiv im Sinne von „komisch“, „tollpatschig“ oder „weird“).
  • NPC (Abkürzung für „Non-Playable-Character”) ist abwertend gemeint und wird genutzt, um klarzustellen, dass jemand völlig unwichtig ist.
  • Damals wie heute ist „sheesh“ ein Ausdruck des Erstaunens – negativ wie positiv. Übertragen in etwa: „Meine Güte“, „oha“ oder „echt?“ oder „also wirklich“…

Auch 2024 wurde wieder das „Jugendwort des Jahres“ unter der Führung des Langenscheidt-Verlags gewählt: Es heißt – schlicht und einfach: „VERBINDUNG“ – im Sinne von …what ever it takes…: was auch immer nötig ist… Dies sei eine bekannte Phrase, die auf eine Rede von Mario Draghi, dem damaligen Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), zurückgehe… sagt Wikipedia.


  • „Nicht mehr eine Jury entscheidet nun tatsächlich über das „Jugendwort“, sondern aktuell nun auch Jugendliche selbst per Online-Abstimmung… teilte eine Sprecherin von Langenscheidt kürzlich mit.
  • Soziale Medien wie Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok haben eine nicht unwesentliche Auswirkung auf die Sprache – insbesondere auf die – der jungen Generation.

„Diggah, ey – wie redest du? Cringe, sus und sheesh sind euch momentan zu lame? 


Jugendwort des Jahres 2023 war also Goofy| Langenscheidt

Welches Wort die Wahl zum Jugendwort des Jahres gewonnen hat, wurde immer im Oktober bekannt gegeben. Goofy“ bezeichnet z.B. eine tollpatschige, alberne Person oder Verhaltensweise, die andere zum Lachen bringt. Rund 39 Prozent der Stimmen entfielen auf „goofy“, wie der Langenscheidt Verlag zum Ende der 75. Frankfurter Buchmesse bekannt gab.

„Smash“ war damals noch das Jugendwort des Jahres 2022..„Smash“ wiederum steht für das Objekt der Begierde – jemand „abschleppen“

Das Jugendwort „cringe“ (2021): Eine peinliche Situation wird als „cringy“ (peinlich) bezeichnet. CRINGE? Übersetzt bedeutet es so viel wie „zusammenzucken“; „to cringe at something“ kann mit bzw. „fremdschämen“ übersetzt werden. Der Begriff, der für das Gefühl von Fremdscham steht, erhielt in einer Online-Abstimmung unter Jugendlichen rund 42 Prozent der Stimmen, wie der Langenscheidt-Verlag mitteilte.
https://www.ndr.de/kultur/buch/Jugendwort-2023-
Suche-nach-Lieblingswort-geht los,jugendwort230.html

Wertschätzung ist für alle Menschen wichtig… Für die meisten Jugendlichen stehen übrigens derzeit tatsächlich aktuell stabile soziale Bindungen an allererster Stelle. Das ist ein Ergebnis der Studie: „Zukunft? Jugend fragen!“ des Bundesumweltministeriums. Aber auch Unabhängigkeit, eine gute Ausbildung und das Leben in vollen Zügen genießen zu können, ist für junge Menschen demnach wieder sehr wichtig.


Wer kennt denn noch den Tag der Komplimente?
ES IST JEDES JAHR IMMER DER 24. JANUAR (!)

THE COMPLIMENT-DAY“: Dieser findet jährlich am „24. Januar“ statt. Der amerikanische Tag der Komplimente wurde 1998 von den beiden US-Amerikanerinnen Kathy Chamberlin und Debby Hoffmann initiiert. Wer hört nicht gern Komplimente? YES… es ist der perfekteste Tag um etwas Positives über seine Mitmenschen zu sagen. Den Termin müssen wir uns unbedingt merken… 😉


Zurück zum Thema Komplimente

  • Komplimente: Hier in Deutschland gibt es für uns höchstens vielleicht einmal z.B. vom Friseur, von netten Nachbarn, von geschickten Verkäufern oder einmal von „Freundinnen“ ein Kompliment, von männlichen Wesen eher selten.
  • Männer sind eben da ganz anders, vorsichtiger. Es könnte ja „von Frau“ auch falsch aufgefasst werden! Noch größer wird bei uns die Irritation, wenn sich zu einem Kompliment auch noch ein Lächeln gesellt.
  • Ist das dann vielleicht schon ein Flirt? Hey, wäre doch auch mal ganz nice, oder? 😉

Nur ein Flirt? … Danke für das Kompliment!


Was kann ich tun? Die Gedanken sind frei?

  • Wie funktioniert das denn eigentlich, mein eigenes Selbst­wert­ge­fühl zu stärken? Es ist zunächst wirklich wichtig, dass du dich selbst beson­ders findest.
  • DENN DU BIST BESONDERS! Wenn du dafür noch ein dickes Lob bekommst — umso besser.
  • So musst du das unbedingt sehen!
  • Grund­sätz­lich wird posi­tive Auf­merk­sam­keit von außen, uns immer und immer wieder guttun und unser Selbst­be­wusst­sein auch absolut stär­ken.

DOCH VORSICHT:
Jeder von uns hat sich bereits einmal bei oberflächlichen und „negativen Gedanken“ ertappt:
Zum Beispiel: „Der Typ da drüben hat aber einen finsteren Blick“ oder „Die Kassiererin ist heute mal wieder extrem unfreundlich“ . „Oh jeeh…der schon wieder…“
Negative“ Gedanken sorgen unbedingt auch für eine negative Ausstrahlung, die Mundwinkel gehen automatisch nach unten… Unbedingt Achtung: Manchmal sehen das Andere schon an unserem Gesichtsausdruck, ohne das wir dies überhaupt bemerkenAlso aufgepasst!

Mantras?


Und viele Dinge werden tatsächlich wahr, wenn man sie oft genug ausspricht – also diese auch oft genug sagt… z.B. „Heute wird für mich ein schöner Tag.“ ODER: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ ODER: „Ich kann nicht immer kontrollieren, was passiert – aber wie ich damit umgehe schon.“

  • Beim Mantra handelt es sich um einen Satz, der eine positive Energie hat und motivierend auf den jeweiligen Menschen wirkt. Mantras haben ihren Ursprung im Buddhismus und im Hinduismus. 
  • Beim Mantra handelt es sich um einen Satz, der eine positive Energie hat und motivierend auf den jeweiligen Menschen wirkt.
  • Mantra bezeichnet aber auch eine heilige Silbe, ein heiliges Wort oder einen heiligen Vers.
  • Das Mantra „OM“ soll den Urklang der Schöpfung beschrieben, sowie den Klang des Universums mit allem was uns umgibt.
  • Mantras seien „Klangkörper“ einer spirituellen Kraft, die sich durch meist repetitives Rezitieren im Gedächtnis manifestieren soll.
  • Falls man posi­tive Gedan­ken­ trai­nie­ren möch­te, können täg­li­ch sogenannte „Man­tras“ uns auf dem Weg dahin beglei­ten. Was sind Mantras eigentlich genau? Beim Mantra handelt es sich auch um einen Satz, der eine positive Energie hat und motivierend auf den jeweiligen Menschen wirkt.
  • Ein Mantra ist also wie ein kleiner Spruch, ein positiver Satz oder auch nur ein einzelnes Wort, das man laut oder in Gedanken ständig wiederholen kann.
  • Mantras haben oft eine ausgesprochen positive Wirkung auf uns.
  • Für sich selbst eigene passende Mantras findet man im Internet zur Genüge oder man denkt sich selbst bestimmte Vorbild-Sätze aus. Übung macht hier den Meister…

Also, positive (Vorsicht: auch negative!) Gedanken können immer MEHR und mehr werden: Finde heraus, welcher Mantra-Satz dir einfach gut gefällt und positive Gefühle in dir auslöst. Wiederhole, wiederhole, wiederhole ihn immer wieder, immerzu, bis du plötzlich merkst, wie gut deine positive Energie frei wird. Wichtig ist es, auch sog. „Miesepeter“ davon zu überzeugen. Vielleicht wird dann sogar die ganze Welt besser…und etwas liebenswürdiger…;-)

<<< DEIN ZAUBERSPRUCH >>>
ÜBE“
TÄGLICH DEIN EIGENES MANTRA


Mein eigenes Mantra lautet seit Jahren:
„Ich will das jetzt“

  • Es hilft mir enorm, wenn ich einmal keine Lust habe, irgendetwas jetzt tun zu müssen…
  • Mantras werden übrigens schon seit über Jahrtausenden (vor allem im Buddhismus) benutzt, um seinen positiven Sinneszustand herzustellen und sich auf seine Ziele zu konzentrieren.
  • Diese geistige Kraft ist im Menschen enthalten und gibt ihm den Willen und den Verstand, die Fähigkeiten des Denkens und der Vorstellung.
  • DIE MAGISCHE KRAFT DER GEDANKEN: Aus der „Medizin“ bzw. Gehirn-Forschung weiß man: Es ist tatsächlich reine Bio-Chemie pur (einfach ausgedrückt): Es gibt bestimmte Gedankenströme im Gehirn, welche diese Wege immer mehr nutzen. Je öfter du den gleichen Gedanken denkst, umso breiter wird dieser Weg in deinem Kopf. Es funktioniert tatsächlich. Mein Mann hatte als Wissenschaftler in der „Neuro-Science“ (Gehirnforschung) viele Jahre geforscht und mit mir darüber oft diskutiert. Es ist ein absolut total spannendes – gelegentlich auch kontroverses Thema!

„Superkallifragilistikexpialligetisch“: Vielleicht hilft uns auch dieses „GUTE-LAUNE-MANTRA“ von Mary Poppins für eine positive Gedanken-Welt: Hierüber kann man weiter Spannendes nachlesen in meinem anderen Blog-Artikel mit dem Thema: „Auszeit“.

Super-califragilistik-expialigetisch:
_________________________________________

Dieses Wort klingt durch und durch verflixt. Wer es laut genug aufsagt, erscheint klug und fast prophetisch…Es wird schnell zum Ohrwurm… und wirkt fast genauso wie ein Mantra…

  • Im Original sangen es Julie Andrews (Mary Poppins) und Dick Van Dyke (Bert) beschwingt auf einem Ausflug in dem bekannten US-amerikanischer Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1964.
  • Der Song >> Super-califragilistik-expialigetisch << stammt von den Sherman-Brüdern Richard M. und Robert, die angaben, dass der Mantra-Ursprung in ihren eigenen Kindheitserinnerungen liegt, in der sie selbst gerne Nonsense-Worte erfanden.

Der Musical-Film „MARY POPPINS“ ist ein Klassiker im Disney-Katalog.

Stille – in Ruhe chillen… bringt uns gute Laune:
Kompliment meine Liebe“!


Optimismus – Zuversicht ausstrahlen

  • Immer voller Zuversicht nach vorne schauen: So hilft dir dein Mantra vielleicht auch, das Anneh­men eines Kom­pli­ments für dich wirklich selbstverständlich echt „positiv“ zu sehen.
  • Unbedingt wichtig ist der direkte Blickkontakt: Lächle einfach und sage „Danke“Cool oder “Hey, das ist aber lieb von Euch, ich freue mich ehrlich über Euer nettes Lob!
  • So zeigst Du deinem Gegenüber deine Dank­bar­keit und Freund­lich­keit für seine offen geäu­ßerte liebenswerte Mei­nung. Ein Kom­pli­ment zuzu­las­sen, „ver­mit­telt ihm auch Wertschätzung“, dass du seine Mei­nung magst und freudig annimmst. Na, wenn das mal kein Super-Kom­pli­ment für ihn ist?

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“...(Nein, dieser Spruch stammt nicht von Wilhelm Busch oder Erich Kästner, er gilt als allgemeine scherzhaft, ironische Redensart, sagt „google“).


Unser Gehirn registriert sofort durch die Reaktion der Anderen, dass man z.B. gerade einem anderen Menschen echte „Freude und gute Gefühle“ verschafft hat. Das steigert dann wiederum auch das eigene Selbstwert- und Glücksgefühl enorm. Unser sogenanntes innerstes Belohnungssystem springt an und schüttet viele „Glückshormone“ aus, die uns mit Sicherheit wieder gute Laune bringen – was jeden dann wiederum direkt noch attraktiver macht. (Näheres ist ausführlicher nachzulesen in meinem anderen Blog-Artikel zum Thema „GLÜCK“),

Du lächelst gerade so nett 😉 und strahlst, so ganz von innen heraus. Gibt es etwas Netteres als ein spontanes Lächeln oder diskretes Schmunzeln?

  • Manch­mal kann aber auch ein Kom­pli­ment – sogar ein neuer Anlass für ein span­nen­des Gespräch oder viel­leicht sogar eine neue Freund­schaft sein. Vielleicht hät­test du ja Lust, gemein­sam einmal einen Kaffee trin­ken zu gehen und euch weiter aus­zu­tau­schen?
  • Man sollte NIE nie sagen, und Zufälle bieten oft ungeahnte, interessante Möglichkeiten.

So wie ich einst zum Beispiel vor vielen Jahren meinen besten aller Ehemänner einfach durch einen reinen Zufall kennengelernt habe…(Nachzulesen in meinem anderen Blog-Artikel: „Es war einmal…„).

Übrigens, auch eine Konversation einmal mit einem herzlichen Kompliment zu beginnen, das wäre doch auch ein wunderbarer „Anfang“ für eine neue eventuelle Freundschaft…


„Ein Kompliment ist die charmante Vergrößerung einer kleinen Wahrheit“. Zitat: © Johannes Heesters (1903 – 2011) charmanter, österreichischer Operettensänger und Schauspieler niederländischer Herkunft.

Der Schmetterlingskuss ist ein sehr lieblicher und
zärtlicher Kuss, der Leidenschaft, Liebe und Zuneigung ausdrücken kann.


Was meinen denn die Psychologen?

  • Was ist z.B. eigentlich die „Adler`sche Individual-Psychologie“? Der Arzt und Psychotherapeut Alfred Adler meint damit das unteilbare Ganze eines jeden Menschen. Jeder Mensch ist ein „Unteilbares“, ein „Individuum“, Körper und Psyche sind beide ganzheitlich zu sehen (Individual-Psychologie).
  • Die Adler`sche Charakterlehre ist bemüht, den Charakter als Grundlage aller seelischen Reaktionen zu verstehen. Die Charakterzüge sind für den Menschen die wichtigen Leitlinien, auf denen er sich im Leben mit einem Gemisch von Geltungsstreben und Gemeinschaftsgefühl vorwärtsbewegt.
  • Die Individualpsychologie betrachtet den Menschen als eine einzigartige, ganzheitliche Persönlichkeit, deren Handeln zielgerichtet ist.
  • Die besondere Aufmerksamkeit gilt hier ausschließlich der Position des Einzelnen innerhalb seines sozialen Bezugfeldes. (Quelle: Wikipedia)

Anm.: Alfred Adler (1870-1937) war ein österreichischer Arzt, Psychologe und Psychotherapeut. Adler begründete bereits anno 1907 die bekannte Individualpsychologie in Wien. Er nahm neben Sigmund Freud und Carl Gustav Jung bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Psychotherapie des 20. Jahrhunderts.


Positive Psychologie: Dahinter verbirgt sich ein einflussreiches Therapiekonzept, das im Jahre 1998 z.B. von dem bekannten US-amerikanischen Psychologen und Professor „Martin Seligmann“ (*1942) begründet wurde. Er ist der Gründer der Positiven Psychologie. Die Positive Psychologie gehört zu den jüngeren Forschungsfeldern der Psychologie, da sich diese psychologische Richtung überwiegend mit Konzepten wie Wohlbefinden und Achtsamkeit befasst.

  • Anstatt sich nur auf seine Schwächen und Probleme zu fokussieren, sollen Menschen sich gezielt mit ihren Stärken beschäftigen, mit jenen Dingen im Leben, die sie erfüllen und glücklich machen.
  • Das wichtigste Mittel dabei ist Zuversicht! Und wenn man einmal total überrascht mit Komplimenten überschüttet werden sollte, dann fällt uns vielleicht ein strahlendes Lächeln nicht mehr so schwer…danke, danke…danke… ach, ich freu mich so!

Und du erfährst: Kom­pli­mente können oft wirk­lich einfach wun­der­bar sein…


Und Komplimente sind vor allem weit weni­ger kom­pli­ziert, als wir denken. Hallo Lieblingsmensch, ich wollte dir nur mal sagen: Schön, dass es dich gibt!
„Es gibt Komplimente des Herzens, und es gibt Komplimente der Diplomatie. Die einen drücken Bewunderung aus, die anderen Wertschätzung“. Zitat: Unbekannt


  • Wenn du Komplimente dann einfach zulässt, können diese oft enorm viel posi­tive Ener­gie frei­set­zen. Ver­suche es doch einmal selbst!
  • Nimm dir in den nächs­ten Tagen einmal vor, offe­ner und ent­spann­ter mit Kom­pli­men­ten umzu­ge­hen und (anstatt mit Ver­le­gen­heit oder Beschei­den­heit) einfach mit einem freundlichen Lächeln und guter Laune zu ant­wor­ten.
  • Das schaffst du! Absolut und mit links! ? Na, ist das kein tolles Kompliment? ?
  • „Oh… das hat mich jetzt aber sehr gefreut…Danke“! Grins…

„Im Alter sind wir der Schmeichelei viel zugänglicher als in der Jugend“. – ZITAT: Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin.

Klischees sind ein absolutes No-Go was Komplimente betrifft.
Dies gilt vor allem im Bezug auf das andere Geschlecht. Dies
passiert vor allem, wenn man als Frau auf weiblichen Attribute
reduziert und der Mann als der Beschützer dargestellt wird.


Falsche Komplimente?

  • Achtung: Manchmal können Komplimente – in der falschen Situation angewandt – auch das Gegenteil bewirken… Darum immer aufgepasst: Hier gibt es erhebliches „Fettnäpfchen-Potenzial“ hier ein paar Beispiele aus dem Netz:
  • „Hey, du siehst super aus. Hast du was anders gemacht als sonst?“…
  • „Dich kann man nicht beschreiben, dich muss man(n) erleben“…
  • „Für dein Alter siehst du noch echt gut aus“!…
  • „Das Outfit lässt dich locker eine Kleidergröße schlanker aussehen“!….

  • „Schicke neue Frisur! Die grauen Haare sieht man kaum“!…
  • „Also mir gefällt das nicht, aber zu Dir passt es“….
  • „Schöne Hose! Ist wohl Deine Lieblingshose? Die hast Du ja ständig an.“… 
  • „Wie toll, Du hast Dich endlich mal geschminkt! Sieht super aus, solltest Du immer machen!“
  • „Hast du abgenommen? Steht dir“…
  • Es ist klasse, wie du deine Karriere so knallhart durchziehst“ …
    Das sind noch die „harmlosesten“…

Bei der Formulierung deines Kompliments
solltest du aufpassen, dass es nicht mehrdeutig
interpretiert werden kann. Oft kann ein
Kompliment sonst als getarnte Beleidigung
und Kritik rüberkommen.

Gratulation…Ihr seid die Besten…wer freut sich nicht über solch ein tolles Kompliment?


Kennt ihr diese Menschen, die niemals Komplimente machen,
aber Negatives immer sofort mitteilen müssen?
Und wenn ja, wo begrabt ihr die?
😉 Volksweisheit 😉

„Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot“.
Zitat: Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) österreichischer Erzähler und Lyriker.


Mehr Achtsamkeit, ein gutes Miteinander und die positive Kraft liebenswerter Komplimente selbst fröhlich und unbefangen annehmen und diese sofort am besten selbst öfters einmal bei Anderen anwenden, empfiehlt allen meinen lieben Lesern aus ganzem Herzen!
Ulla G.

  • Es ist doch etwas Schönes, durch ein kleines Geschenk oder Kompliment einem Menschen das Gefühl zu geben, dass er in Deinen Augen etwas Besonderes ist. Für Lob, Streicheleinheiten und Komplimente, ist doch jeder immer zu haben.

KOMPLIMENT für Euch, dass Ihr meinen ausführlichen Blog so gründlich und auch noch sogar ganz bis ganz zum Schluss gelesen habt! 😉 Das hat mich sehr gefreut… Danke! Merci vielmals… Zugegeben, an der Blog-„Text-Länge“ muss ich immer noch arbeiten...;-) aber es gibt immer viel zu berichten…


P.S.: In eigener Sache: Die feine Kombination von Gedanken und Bildern ist hier im Blog nicht einfach…Ich finde, Worte und Bilder kommunizieren gemeinsam viel stärker. Manch` bekannte oder unbekannte Zitate-Spruchweisheiten und kurze Gedichte umrahmen daher meine Gedanken in diesem Blog.

ZUHAUSE IST DA
– WO MAN DICH VERMISST –
WENN DU NICHT DA BIST…


„Ich wünschte, ich wäre der Wind, der sanft durch deine Haare streicht, die Sonne, die dich zärtlich berührt und der Mond, der deinen Schlaf bewacht“. (Zitat: © ThatsTrue. net) – EIN SCHÖNES KOMPLIMENT…für Dich.


<<< SO SCHÖN WIE EIN KOMPLIMENT >>>

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Die feine Kombination von Gedanken und Bildern ist hier im Blog nicht einfach…Ich finde, Worte und Bilder kommunizieren gemeinsam viel stärker. Auch manche bekannte oder unbekannte Zitate-Spruchweisheiten und kurze Gedichte umrahmen daher meine Gedanken in diesem Blog.

Blog-Thema „POSTIVES FEEDBACK“ veröffentlicht am 30.6.2019
Blogartikel zuletzt aktualisiert im Dezember 2023 
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