DER APFEL
Der Apfel gilt als wichtiges Symbol in der keltischen Mythologie. Im sagenumwobenen Avalon wuchsen die Äpfel der Unsterblichkeit, und auch die goldenen Äpfel der Hesperiden schenkten – der Sage nach – angeblich ewiges Leben.
Der Satz „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ ist ein Sprichwort, das sinngemäß bedeutet: „Kinder ähneln oft ihren Eltern – in Aussehen, Verhalten, Eigenschaften oder Fähigkeiten...“
Bedeutung im Detail:
In der Ernährung gelten Äpfel als Zeichen von Gesundheit, aber auch von ewiger Jugend und Unsterblichkeit. Die »goldenen Äpfel der Hesperiden waren die Früchte der Unsterblichkeit« (Anm.: Mohr 1984), und somit von großer Begehrlichkeit.
- Der Apfel ist das Symbol der Liebe und Unsterblichkeit.
- „Apfel“ steht symbolisch auch für ein Kind,
- Ja, der Apfel kann aLso symbolisch für ein Kind stehen, besonders im Kontext von Fruchtbarkeit und der Familie.
- APFEL-„Stamm“ steht für den Elternteil oder die Familie.
- Im Altem Testament steht die sinnlich-verführerische Frucht sogar stellvertretend für den menschlichen Sündenfall.
- Auf Lateinisch heißt der Apfel „malus“, was übersetzt heißt „schlecht, schlimm, böse“.
Das oben angeführte Sprichwort drückt aus, dass oft bestimmte Eigenschaften – sei es Talent, Temperament, Vorlieben oder auch Fehler – häufig innerhalb der Familie weitergegeben werden.

Beispiele für die Verwendung:
- Wenn ein Kind wie der Vater musikalisch begabt ist, sagt man: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“
- Oder wenn jemand genauso stur ist – wie z.B. seine Mutter, kann man ebenfalls dieses Sprichwort verwenden.
Vergleichbare Redewendungen:
- Englisch: Like father, like son.
- Französisch: Les chiens ne font pas des chats. („Hunde bringen keine Katzen zur Welt.“)
SCHULD AN ALLEM WAR IMMER NUR DER APFEL
- Schon in der germanischen Mythologie spielten schon früh auch Äpfel eine bedeutende Rolle. Die Göttin Iduna war Hüterin über die goldenen Äpfel, die dem göttlichen Geschlecht der Asen (= germanische Götter) – die Unsterblichkeit verliehen.

Äpfel zählen zum Kernobst und damit zur Familie der Rosengewächse.
Der älteste Apfel-Fund in Deutschland stammt aus Heilbronn und ist etwa um die 6.000 Jahre alt. Der Apfelbaum ist übrigens der älteste kultivierte Baum unserer Erde. Der griechische Philosoph und Naturhistoriker Theophrastus von Eresos (*371-/+287 v. Chr.) beschrieb bereits schon in seiner „Historia Plantarum“ damals ausführlich den Apfelbaum.
John Ray (1627–1705) verfasste später zwischen den Jahren 1686 und 1704 ein dreibändiges Werk mit dem Titel Historia plantarum, in dem er 18.000 Pflanzenarten klassifizierte… sagt Wikipedia.
WAR DER APFEL TATSÄCHLICH AN ALLEM SCHULD?
Laut Altem Testament steht – schon in der Bibel beschrieben- die sinnlich-verführerische Apfel-Frucht sei stellvertretend für den menschlichen Sündenfall. Der biblische Sündenfall sei also für uns Menschen für immer – das Ende der menschlichen Unschuld...
EVA GAB ADAM DEN APFEL

Lucas Cranach der Ältere
„Der Sündenfall“
Der Sündenfall, wie er in der Bibel (1. Mose 3,1-7) geschildert ist, wurde hier in simplifizierter Weise einst von Cranach illustriert. Das berühmte Werk „Adam und Eva“ – der Sündenfall von Lucas Cranach d. Ä. (*1472-/+1553) – stammt dem Jahr 1546 (Renaissance).
- Als Sündenfall bezeichnet die christliche Theologie ein teils wörtlich, meist jedoch symbolisch gedeutetes Ereignis, das in der Bibel – durch das erste Menschenpaar (Adam und Eva) beschrieben wird.
- Der Verzehr der verbotenen Frucht des Baums der Erkenntnis (des Guten und des Bösen) – hat Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben (= Paradieserzählung in Genesis 2:9-3:19, Bibel). In der Erzählung befindet sich der Baum (zusammen mit dem Baum des Lebens) in der Mitte des Gartens Eden. Gott verbot den Menschen, von dessen Früchten zu essen…
- Adam und Eva lebten – der Bibel nach – unschuldig im Paradies, bis die listige Schlange (der Teufel) sie verführte, die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Des Ungehorsams schuldig vertrieb Gott sie aus dem Paradies…
- In der biblischen Erzählung zeugte Adam nach der Vertreibung aus dem Paradies mit Eva – Töchter, sowie die Söhne Kain, Abel und Seth. Das Buch Genesis, Kapitel 5 (Gen 5,4) erwähnt außerdem noch weitere Kinder…
Es gibt tatsächlich über tausende Sorten von Apfelsorten. Weltweit werden mehr als 30.000 verschiedene Apfelsorten – davon 2000 schon in Deutschland – beschrieben. Äpfel bilden eine ganze Pflanzengattung der Kernobstgewächse und man höre und staune – aus der Familie der Rosengewächse... berichten Experten.
Äpfel sind wegen ihres hohen Wassergehalts recht kalorienarm. Sie enthalten sogar etwas Fett und Eiweiß, dabei sind in etwa zwei Prozent Ballaststoffe und rund elf Prozent Kohlenhydrate. Äpfel enthalten auch viele Vitamine und Mineralstoffe und stellen für uns daher eine wichtige Quelle derselben dar – etwa von Vitamin C.
Rote Apfelsorten enthalten meist deutlich mehr Vitamine als die sauren grünen Äpfel. „Die Sorte der beliebten Braeburn-Äpfel zum Beispiel“, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Katrin Korycki vom Kompetenzzentrum Ernährung. Ernährungsexperten raten zu etwa 1-2 Äpfeln pro Tag für eine ausgewogene Ernährung. Zu viele Äpfel tagsüber zu essen kann jedoch zu unangenehmen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen, da Apfelsorten auch viel Fruchtzucker (Fructose) enthalten. Der Apfel reguliert die Verdauung und hilft der Darmflora. Vor allem in der Schale stecken jede Menge Ballaststoffe, unter anderem Pektin.
Studien haben kürzlich gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln mit einem niedrigeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfälle verbunden ist.

ES LEBE DER APFEL:
Äpfel sind bekannterweise das Lieblingsobst der Deutschen. Jährlich isst jeder Deutsche etwa 25 Kilo der Früchte – Pur aber auch genauso im Kuchen oder als Saft. Doch sind Äpfel wirklich so gesund, wie immer gesagt ??? Äpfel enthalten Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C und E. Vitamin B1 (Thiamin) ist wichtig fürs Gehirn, für deinen Herzmuskel bzw. generell alle Muskelgruppen und für die Nerven.

Aber welche Apfelsorte eignet sich eigentlich tatsächlich für Kuchen am allerbesten und welche nimmt man doch lieber zum Einkochen? Zum Backen z.B. von Apfelkuchen sollten die Äpfel schön aromatisch sein und nicht so leicht zerfallen. Wer es süßer mag, verwendet die Sorten Gala oder
der Jonagold. Wer den Apfelkuchen säuerlicher mag verwendet Elstar, Boskop oder Cox Orange.
An dem Spruch „An apple a day keeps the Doctor away“ stimmt so jedoch nicht so ganz, ein Apfel am Tag reicht trotzdem nicht aus, damit der Arzt fern bleibt. Gesund sind Äpfel auf jeden Fall aber allemal.

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