Kelten & Druiden


KLEINER AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT
NACH GROSS-BRITANNIEN


STONEHENGE

Die Forscher glauben – anhand ihrer Erkenntnisse – belegen zu können, dass die Vorfahren der Stonehenge-Erbauer jene neolithischen Briten (aus der Steinzeit) waren, die Großbritannien schon früh – ungefähr im Jahr 3000 v.Chr. erreicht haben sollen. Die Steinzeit endete später ungefähr um 2200 v. Chr.

Das ganz Besondere an Stonehenge ist, dass es eine der bekanntesten und mysteriösesten archäologischen Stätten der Welt ist. Die Steinformationen sind über 4000 Jahre alt und ihre Konstruktion und Verwendung sind bis heute noch nicht vollständig geklärt. Die Stadt befindet sich heute etwa 160 km westlich von London.

  • STONEHENGE wurde wohl ab etwa 3000 v. Chr. in mehreren – nach und nach aufeinander folgenden – Versionen von Menschenhand früh errichtet. Seit Jahrhunderten zieht der rätselhafte Steinkreis, der auf der englischen Hochebene Salisbury Plain (Süd-England) errichtet wurde, Besucher in seinen Bann.
  • Auch in Orkney, einer Inselgruppe im hohen Norden Schottlands, wurde bei einer derartigen Untersuchung von Experten – völlig unerwartet ebenfalls eine solche, riesige, komplexe neolithische (= aus der *Jungsteinzeit) Tempelanlage entdeckt, die bereits mehr als 500 Jahre vor Stonehenge errichtet wurde.
  • Archäologen vermuten, dass diese Stätte sogar als Vorbild für Stonehenge den Erbauern gedient haben könnte… 

Seit 1986 ist Stonehenge Weltkulturerbe, also ein Ort von besonderer Bedeutung für die MenschheitMAGISCHER STEIN-KREIS: Die gewaltige Orkney-Anlage – im hohen Norden – soll etwa 4500 Jahre alt sein. Die meisten Steine sind teilweise heute noch in der Erde verborgen. Die im deutschen Sprachraum zu findende volkstümliche Bezeichnung Hinkelstein für einen Menhir bildete sich im frühen Mittelalter aus. Nach derzeitigem Forschungsstand war die Anlage vor etwa 4000 Jahren für die damaligen Menschen dort eine wichtige religiöse Kult-Stätte.

Anm.: Der Beginn der Steinzeit war vor circa 2,6 Millionen Jahren. Sie gilt deshalb auch als der längste Abschnitt der Menschheits-Geschichte. Die *Jungsteinzeit begann vor 10.000 Jahren und endete – wie erwähnt – etwa 2200 v. Chr.


Das berühmte Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit

STONEHENGE“

Stonehenge (England) ist ein berühmtes Megalith-Bauwerk der *Jungsteinzeit nahe dem Fluss *Avon bei Amesbury, Süd-England. Wir waren vor einigen Jahren – mehrmals begeistert dort… damals konnte man noch in den Stein-Kreis hineingehen, heute ist jedoch alles streng abgesperrt und nur noch von außen zu besichtigen.

Hinkel-Steine sind übrigens berühmt geworden durch die Comic-Figuren: Asterix und Obelix.

  • Berühmte Winter-Zeit-Rituale in „STONEHENGE“... vor Ort – sind absoluter KULT und nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein oft gern besuchter spirituell-okkulter Ort.
  • Bei Ereignissen wie der „Wintersonnenwende“ – wird das besonders deutlich: Um diese „metaphysische“ Zeit zieht es besonders viele Menschen dorthin… nach Süd-England zur Wintersonnenwende:
  • Am Freitag, 22. Dezember 2024 war es zuletzt an diesem spirituell-okkulten Ort wieder soweit… dazu später mehr… Dabei handelte es sich bei der „Wintersonnenwende“ um den kürzesten Tag des Jahres, denn dann erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn.

Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde in STONEHENGE der eisenzeitliche Burgwall „Old Sarum“ erbaut. Dieser Wall wurde später von den Römern, den Angelsachsen und schließlich, ab dem 11. Jahrhundert n.Chr. , von den Normannen vor allem als Festung genutzt. STONEHENGE befindet sich in nur kurzer Entfernung nördlich von Salisbury. 
Salisbury ist berühmt für Stonehenge, den magischen, neolithischen Steinkreis, der nur 12 km nördlich der Stadt liegt. Bereits im Jahr 1220 n.Chr. erhielt Salisbury Stadtrechte.

Anm.: Der Fluss *Avon entspringt nahe der Grafschaft Wiltshire und fließt durch Amesbury, Amesbury ist eine Stadt im Bezirk Wiltshire, England und liegt etwas nördlich von Salisbury ganz in der Nähe von STONEHENGE.

„Der mythische Steinkreis“- Stonehenge: Vor zirka 4000 Jahren… entstand diese prähistorische Stätte in England.


Stonehenge ist – wie erwähnt – ein Bauwerk der *Jungsteinzeit – nahe des Flusses Avon – in Süd-England. Das Bauwerk wurde bereits – wie erwähnt – ab etwa 3000 v. Chr. errichtet. 

  • ENGLANDS BERÜHMTES *JUNGSTEINZEITLICHES MONUMENT ist auch in den Herbst-und Wintermonaten immer gut besucht…„Stonehenge“ ist ein in der *Jungsteinzeit* errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit (3000 bis 800 v. Chr,) genutztes Kult-Bauwerk in Süd-England.
  • Die nahe schöne, altehrwürdige Stadt Amesbury ist eine sehr sehenswürdige Stadt (in Wiltshire, Südengland) – in der Nähe von Stonehenge – die wir damals auch besucht hatten. Gegründet wurde die Stadt Amesbury bereits im Jahre 979 n. Chr..

Wir waren – wie oben erwähnt – selbst mehrmals in Stonehenge und bewunderten jedes Mal fasziniert diesen magischen Ort – daher wird der Bericht hierüber auch etwas „ausführlicher“.


TIPP: MUST HAVE…
Der Ort ist sehr sehenswert…


DIE BRETAGNE

MENHIR (bretonisch maen „Stein“ und hir „lang“)

BRETAGNE: Mit seinen 7.000 Jahre alten Steinfeldern ist z.B. Carnac (Bretagne) eine der bedeutendsten prähistorischen Stätten Europas. Sensationell ist dort der so genannte „steinerne Wald“ in Carnac. Seine weltberühmten 3.000 Menhire (Hünengräber) ragen in der Heidelandschaft empor… Die genaue Bedeutung der Megalithen in all ihren Formen und Anordnungen ist neben der Bedeutung als religiöse Stätten für einen steinzeitlichen Totenkult noch nicht detailliert erforscht.

  • Die Steinzeit kennzeichnet die früheste Epoche der Menschheitsgeschichte und begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren und endete etwa 2200 v. Chr. Diese gilt deshalb auch als der längste Abschnitt der Menschheitsgeschichte.
  • Dieser Zeitabschnitt wird als Steinzeit bezeichnet, da die Menschen begannen, Steine als Werkzeug zu verwenden.
  • Steinzeitliche Megalithkultur = Menhire (bretonisch-keltisch: Ragender Stein) sind meist einzeln stehende Monolithe, die von den Menschen der Megalithkultur damals aufgerichtet wurden – Es sind prähistorische sog. „Hinkelsteine“ – meist ist es ein länglicher, säulenförmiger Einzelstein.
  • Man zählt heute rund 35 000 über ganz Europa verstreute typische Megalith-Bauwerke.


Anm.: Als Dolmen = Steingrab – Megalithen und Menhire 
werden riesige Steine, Steinplatten und Steinformationen genannt.
Diese entstanden – etwa zeitgleich – auch in Frankreich und
in der Nord-Bretagne um zirka 4500–2000 v. Chr.

© by bretagne-netz.de. Link – Quelle: 
https://www.bretagne-netz.de/168/Megalithen-Dolmen-Menhire.html

Menhir (= Hinkelstein) ist eine aus dem Bretonischen entlehnte Bezeichnung für einen vorgeschichtlichen, hochragenden Steinblock, der auch als Hinkelstein bekannt ist. In der prähistorischen Archäologie bezeichnet das Wort einen länglichen Einzelstein-Felsen, der in vorgeschichtlicher Zeit damals von frühen Menschen kraftvoll aufrecht hingestellt wurde.

Es gibt eine weit verbreitete Theorie, dass Stonehenge von Druiden – also keltischen Hohen-Priestern –  damals erschaffen wurde.

Der heute noch beeindruckende monumentale Steinkreis von Stonehenge befindet sich – etwa ca. 40 km südlicher vom bekannten steinzeitlichen Hügelgrab in AVEBURY (Grafschaft Wiltshire) entfernt – im Süd-Westen Englands in Richtung Süd-Küste (Channel). Das Grab ist – in 40 m Höhe, in etwa 170 m Durchmesser und mit einem Rauminhalt von ca. 248.000 m³ – der zweitgrößte prähistorische, künstlich aufgeschüttete Hügel Europas.

  • Im nördlicher gelegenen AVEBURY befinden sich ebenfalls eine Menge sehenswerte, ähnliche Steinkreise. Äußerer großer Steinkreis (um 2500 v. Chr.) – Umfang ca. 1200 m · Durchmesser 427 m · Auf einem 6 m hohen Erdwall waren ursprünglich 98 Steine aufgestellt:
  • Diese liegen also nördlicher von Stonehenge in der Nähe der Stadt AVEBURY (berühmtes Silbury-Hügelgrab) in der Grafschaft Wiltshire östlich von Bath (= heute bekannt für seine natürlichen Thermalquellen (!).
  • TIPP: Bath und Umgebung ist immer eine Reise wert... Bath ist heute eine sehenswerte Stadt in der Hügellandschaft im Südwesten Englands und bekannt für seine natürlichen Thermalquellen und immer eine Reise wert.


Der Beginn der *Jungsteinzeit gilt als entscheidendes, relevantes Kriterium, da damit erstmals die Sesshaftigkeit und mit ihr auch die Ausbildung größerer menschlicher Siedlungen beginnen konnte. Bereits vor 6000 Jahren gab es hier schon erste „landwirtschaftliche Strukturen“mitgebracht von Bauern, die wohl aus dem Kontinent nach Großbritannien eingewandert waren. Die Jungsteinzeit endete – wie erwähnt – etwa um 2000 v. Chr.

Anm.: *Jungsteinzeit* auch Neolithikum genannt, ist eine Epoche der Menschheitsgeschichte, die vor etwa 10.000 Jahren begann und 2000 v. Chr. endete. Heutzutage wird der Beginn der Jungsteinzeit im allgemeinen in dem Übergang von Jäger- und Sammler-Kulturen – zu den Ackerbauern und Viehzüchtern gesehen.

MYSTISCHE VISION – die Steinkreis – MAGIE


Der mystische Steinkreis als prähistorische Stätte

Stonehenge, das vor etwa 4.600 Jahren fertiggestellt wurde, ist möglicherweise zum Teil aus Bestandteilen älterer megalithischer Monumente entstanden, die Hunderte von Kilometern entfernt errichtet wurden.

  • UNFASSBAR: Vor etwa über 4000 Jahren wurden dann – von vielen Menschen damals – die berühmten, riesigen, schweren *Blau-Steine“ von STONEHENGE in Süd-England aufgestellt… sogenannt nach ihrem leicht bläulichen Farbton. Jeder Blaustein wiegt mindestens ein bis zwei Tonnen und ist bis zu zweieinhalb Meter hochWie schaffte man das???
  • Jene schweren Riesen-Blöcke – wurden damals nachweislich von hunderten von Menschen herbei getragen – aus teils 300 km entfernten Steinbrüchen im Westen von Wales zusammengesucht ... unfassbar.
  • Allein der Transport von zwei Tonnen schweren Steinen von Wales – durch etwa 300 Kilometer Landschaft – ist eine unglaubliche, außergewöhnliche Leistung.
  • „Eventuell könnten sie auch Baumstämme als Rollen unter die Steine bugsiert haben“sagte dazu der physikalischer Geograf David Nash (*1945) von der Brightoner Universität.
  • (Anm.: Wales (walisisch: Cymru, lateinisch: Cambria) ist heute ein westlicher Landesteil und Teilstaat des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. (Wikipedia)

Anm.: Die kleineren Stonehenge-Steine heißen *Blausteine, weil sie bei Nässe einen Blauton annehmen. Die Blausteine in Stonehenge stammen allesamt ausschließlich aus dem Westen von Wales (Westen-Südengland).


Ein solch immenser Kraftakt – kann nur – nach Ansicht einiger Forscher – die „magische Ausstrahlung der Ortes“ ausgelöst haben. Vermutlich war Stonehenge für die damaligen Menschen so etwas wie ein MEKKA, an dessen Bau man – unbedingt einmal im Leben – teilgenommen haben musste… Forscher vermuten, dass der Ort Stonehenge (Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit nahe dem Avon) bei Amesbury, etwa bereits um 5000 v.Chr. erbaut wurde. 

LINKES BILD: STONEHENGE – Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit:
Der etwa 3000 Jahre alte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene Salisbury Plain wurde von Menschen erbaut.

Anm.: Vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren entwickelte sich erst das Leben auf der Erde, doch erst vor sechs Millionen Jahren begann ganz allmählich die Entwicklung des frühen Menschen. (Wikipedia)


STONEHENGE wurde ab etwa 3000 v. Chr. in mehreren nach und nach aufeinander folgenden Versionen errichtet.

MYSTHISCHE STEINWÄLLE gibt es auch heute noch zahlreich überall in England – auch in Irland und der Bretagne wurden diese entdeckt. „Menhir“ ist eine aus dem Bretonischen entlehnte Bezeichnung für einen vorgeschichtlichen, hochragenden Steinblock, der auch als Hinkelstein bekannt ist.

Erst kürzlich (2020) wurde – nahe der Kultstätte Stonehenge – eine bisher noch unbekannte, gigantische kreisförmige Anlage – in der Erde – gefunden. Archäologen rätseln immer noch über den neu entdeckten 500 Meter großen Halbkreis aus tonnenschweren Hinkelsteinen.

Fast 100 (über vier Meter große) Druidensteine, aufgereiht in einer 500 Meter langen C-förmigen Linie entlang einer weiß leuchtenden Kalksteinklippe – das muss auf die frühen Menschen vor etwa 3000 Jahren einen gewaltigen, „spektakulären“ Eindruck gemacht haben.

STONEHENGE – Megalith-Bauwerk aus Sandstein


Stonehenge wurde zwischen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit (3000 bis 2000 v. Chr.) errichtet. Der heute berühmteste Steinwall „Stonehenge“ (Süd-England) besteht aus einem ringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt kreisförmig gruppierte Formationen aus bearbeiteten riesengroßen Steinen befinden.

  • In frühesten Zeiten waren es wohl erst Holzpfähle: Hunderte Jahre später wurden dann die schweren Fels-Steine (tonnenschwere „Sarsen“-Megalithen =  Sandsteinblöcke) verbaut. Die „Quellen“ der Steine – aus denen Stonehenge zirka um 3000 v. Chr. erbaut wurde – sind seit Jahrhunderten umstritten.
  • Die Ursprünge dieser mächtigen *Sarsen-Megalithen (Silikon), welche die Primärarchitektur von Stonehenge bildeten, sind bis heute noch nicht genau bekannt. 
  • Doch nach den jüngsten Forschungs-Untersuchungen sollen diese mächtigen, größten (hohen) Megalithen (vermutlich) sogar ganz aus der Nähe – aus den West Woods (Buchenwaldgebiet) in Wiltshire (Südwesten Englands) stammen.

Anm.: Die großen *Sarsensteine – die nicht nur im Westen – sondern auch in „Ost-England“ in großen Mengen gefunden werden – sind (verkieselte) Sandsteinblöcke: Ein sehr dichtes, hartes Gestein, das aus Sand besteht, der von einem Kieselsäure-Zement (mit natürlichem Silikon) extrem fest gebunden wurde

Dieses West-Wood-Gebiet ist nur rund 25 Kilometer von Stonehenge entfernt. Wie die Menschen in der Steinzeit in der Lage waren, die bis zu 30 Tonnen schweren, gewaltigen Felsbrocken über eine Entfernung von 25 Kilometern zu transportieren, ist bislang unbekannt.

  • Die vorherrschende Meinung geht davon aus, dass die riesigen Felsbrocken auf Schlitten gezogen wurden. Keine leichte Aufgabe, zudem die Umgebung dort recht hügelig ist…

  • WEIT…weit weg dagegen – wurden die kleineren, doch immer noch 5 Tonnen schweren „Blausteine“ (die heute – nahe der Mitte des Denkmals – zu sehen sind) bis in den „Südwesten“ von Wales zurückverfolgt: Sie lagen also über 300 km weit weg von Stonehenge entfernt…(!)
  • Diese verhältnismäßig niedrigen Steine – zu denen Dolerite, Tuff-Steine, Rhyolithe und Sandsteine gehören – sind eindeutig nicht im näheren Umfeld von Stonehenge beheimatet, da Stonehenge sich in einem bestimmten Gebiet befindet, das ausschließlich von brüchigen Kreidefelsen unterlegt ist.
  • Der Transport dieser kleineren – doch, wie beschrieben – auch noch recht schweren – Blausteine über diese weite Strecke – von West nach Ost – ist ebenfalls noch immer ein großes Rätsel…
  • „Möglicherweise könnten die viele Tonnen schweren Steine von dort im Winter auf gefrorenem Boden rund zwei Kilometer hangabwärts rollend transportiert worden sein“, erklärte David Nash (geb.1945) einer der bedeutendsten englischen Bildhauer und Land-Art-Künstler.
  • Quelle: Die Ursprünge dieser Sarsen-Megalithen in Stonehengesind ausführlicher nachzulesen hier unter: https://advances.sciencemag.org/content/6/31/eabc0133).


STONEHENGE


Forscher in London haben nun neue Erkenntnisse veröffentlicht, die Rückschlüsse auf die Erbauer des Monuments zulassen. Das Bauwerk STONEHENGE – – davon geht die Wissenschaft aktuell aus – wurde in seiner Urform bereits 3100 v. Chr. in der Nähe von Amesbury, Wiltshire erbaut.

In der Zeitschrift „Science Advances“ erklärten Forscher, dass von den 52 heute noch vorhandenen Stonehenge- Blöcken etwa 50 Blöcke aus einem völlig anderen „West Woods“ genannten Hügelland stammen, das nahe (nur 25 Kilometer weiter nördlich) der wichtigen Kultstätte liegt. Die Herkunft dieser „Sarsen“ genannten Steine (= Sandstein) war sehr lange Zeit ein Rätsel.

Rund 20-30 Tonnen wiegt jeder einzelne dieser sechs bis sieben Meter langen und zwei Meter breiten Steinblöcke, die Menschen vor etwa 3000 Jahren auf der Salisbury-Ebene im Süden Englands zu der heute als STONEHENGE bezeichneten Kultstätte aufrichteten.

„Für die Ewigkeit gebaut“:
Das dachten sich offenbar auch die Menschen
aus der Steinzeit, als sie Stonehenge als Kultstätte erbauten.


Stonehenge gilt heute als das bedeutendste Megalith-Monument Großbritanniens.

  • Die gängigste Theorie für ihre Entstehung lautet, dass Menschen schon in der damaligen Zeit den astronomischen Kalender verstanden hätten.
  • Die Steine von Stonehenge wurden demnach von damaligen „Experten“ (Priester?) schon genauestens auf die Sonnenwende hin ausgerichtet.
  • Aufgrund der Ausrichtung der Steine zum Mittsommer-Sonnenaufgang wird Stonehenge – auch heute noch -von vielen als DIE Kultstätte für die damalige, übliche „Sonnenanbetung“ betrachtet.

Stonehenge soll – wie erwähnt – in Anfängen bereits vor ungefähr 6.000 Jahren entstanden sein. Stonehenge zieht heutzutage die Besucher – nicht nur im Winter – immer wieder magisch in den Bann. Die UNESCO nahm daher Stonehenge (anno 1986) in seine Liste der Weltkulturerbestätten auf und verwies in seiner Begründung ebenfalls auf seine – noch ungeklärte „astronomische“ Bedeutung.


Wer waren die Druiden?

Beispiel:
Historische Druiden-Stein-Siedlung
in Groß-Britannien,
davon gibt es mehrere ihrer Art im Land.


Die Druiden waren die hochangesehenen Priester der antiken Kelten – eine bestimmte Gruppe von Menschen, die bei den keltischen Völkern für den Götterkult zuständig waren.

Diese waren damals sog. Hohe Priester – d.h. eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. Sie galten als wichtigste Personen des Kultpersonals der keltischen Religion. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus römischen und mittelalterlichen, frühchristlichen Quellen. (Quelle: Wikipedia)

  • Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden kommen bereits aus dem frühen 1. Jahrhundert v. Chr. Wahrscheinlich hatte sich die herausragende Rolle der Druiden in den Gemeinden des heutigen Großbritanniens und Frankreichs aber schon lange zuvor etabliert. Die Druiden waren zunächst eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. 
  • Die Druiden (Kelten) waren – wie oben erwähnt – die sog. Hohen-Priester der antiken Kelten, also eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten, die für den Kult (vor allem für den Götterkult) zuständig war.
  • Sie hatten in der keltischen Gesellschaft die herausragende Rolle des Priesters-Standes inne. Die Kelten (Druiden) lebten etwa von 800 v. Chr. bis Christi Geburt.
  • So verschwand die keltische Kultur bereits nach und nach während des 1. Jahrhunderts v. Chr. -wohl als Folge des Vorrückens einiger germanischer Stämme nach Süden.


Vor allem die Zeit – von etwa 450 v.Chr. bis Christi Geburtwar die große Zeit der Kelten mit riesigen Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichten... Überall konnte man damals die keltische Sprache hören.

Die keltischen Kulturen bildeten sich also im 7. und 6. Jahrhundert vor Christus im Raum zwischen Burgund und Württemberg heraus und verbreiteten sich von hier aus über nahezu ganz Europa. Im Norden rückten immer mehr germanische Stämme vor und im Süden expandierte gleichzeitig das Römische Reich immer mehr. Schließlich besetzt das Römische Reich fast alle keltischen Gebiete im Norden – mit Ausnahme von Irland. In der Folge übernahmen die Kelten die römische Kultur.

Druiden waren eine Art Priester bei den Kelten, schon Cäsar hatte im „De Bello Gallico“ darüber berichtet. Schamanen sind spirituelle Spezialisten, die bei vollem Bewusstsein eine rituelle Ekstase herbeiführen können und dabei den Eindruck haben, ihre Seele würde den Körper verlassen und ins Jenseits reisen. Sie waren eine Art Geisterbeschwörer.


Als Kelten bezeichnete man in der Antike – aus Sicht der Griechen und Römer –
sog. fremde „barbarische“ Bewohner des nördlichen und westlichen Europas:
Aber auch die Gallier im heutigen Frankreich und die Kelt-Iberer auf der Iberischen Halbinsel – nannte man damals Barbaren. Gelegentlich zählte man auch noch die Einwohner Germaniens mit dazu. Die Kelten in Gallien wurden schließlich damals von den Römern besiegt. Die keltischen Kulturen bildeten sich im 7. und 6. Jahrhundert vor Christus


  • Kelt-Iberer? Die ersten Siedler auf der iberischen Halbinsel (Spanien) waren ebenfalls ur-keltische Stämme, die von Norden her in den Süden eingewandert waren. Die Phönizier waren wiederum ein Volk im Altertum das ursprünglich von der Sinai Halbinsel herkam.  Sinai ist eine überwiegend zu Ägypten gehörende Halbinsel.
  • Sie lebten im 1. Jahrtausend vor Christus zunächst an der Ostküste des Mittelmeeres. Heute liegen dort die Länder Syrien, Libanon und Israel. Das Altertum begann mit der Erfindung der Schrift. Das war ungefähr 3300 Jahre vor Christus, also vor etwa 5300 Jahren

  • Die Phönizier, aus dem östlichen Mittelmeerraum (dem heutigen Libanon) kommend, waren aber auch schon um 1000 v. Chr. die erste große antike Zivilisation, die auch z.B. in Spanien lebte. Da die Phönizier keine Eroberer waren, sondern überwiegend Händler, beschränkten diese sich auf die Besiedlung der südspanischen Küste, wo sie Öl, Wein und Textilien gegen Metalle aus dem Hinterland tauschten.
  • So kamen damals bereits mit Schiffen über das Mittelmeer (durch die Phönizier und Griechen) einige besondere Waren in das Land, die heute als „typisch spanisch“ gelten: Olivenbäume, Wein-Reben und Esel
  • Ganz anders war es später bei den Römern, die bereits ab ca. 200 v. Chr. das spanische Festland eroberten…. dies ist alles recht spannend, aber doch besser ausführlicher nachzulesen z.B. bei *Wikipedia.

DIE MISTELN

Nichts war den Druiden – so nannte das Volk ihre Magier – heiliger als die Mistel und der
Baum, auf dem sie wächst, sofern es eine Eiche ist. Sie bezeichneten
die Mistel mit
einem Wort ihrer Sprache als „All-Heiler”.

  • Wer waren die Druiden? Druiden waren keltische Priester und Gelehrte. Die uns heute zur Verfügung stehenden Quellen berichten übereinstimmend, dass die Druiden ihr Wissen nur mündlich weitergeben haben, es gab noch keine Schrift. Sie galten als die Vornehmsten unter den Kelten mit den Aufgaben als Priester, Heilkundige und Wahrsager. Es gibt keine Texte von Druiden über Druiden. Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt, damit es nicht vergessen wurde.
  • Druiden bildeten damals die kultische und geistige Elite in der Gesellschaft und der Mythologie der Kelten. Sie besaßen geheimes, leider heute verschwundenes Wissen über Medizin, Geschichte und Religion und berieten Könige und Häuptlinge als weise Ratgeber.


  • Zusätzlich galten die Druiden jedoch aber auch – wie beschrieben – als Intellektuelle und als Philosophen, Astrologen, Rechtsgelehrte, Heilkundige und Magier. 
  • Schon Caesar hatte hierüber in seinem Werk – wie unten erwähnt – über den gallischen Krieg „De bello Gallico“ berichtet.
  • So beschrieb auch bereits im ersten Jahrhundert n.Chr. der römische Gelehrte Plinius (geb. im Jahr 23 oder 24 n. Chr.) die keltischen Druiden. Plinius (+79 n.Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie und hatte eine Ausbildung erhalten haben, die ihn befähigte, einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit zu werden. Plinius der Ältere war ein römischer Offizier und Gelehrter.
  • Die keltischen Druiden zählen zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Gestalten des vorchristlichen Altertums.
  • Da sie keinerlei schriftlichen Quellen hinterlassen haben, ist unser Wissen über sie nur bruchstückhaft begrenzt. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus frühen römischen und später mittelalterlichen, christlichen Quellen.

Winter-Zeit-Rituale der Druiden…Kult, Dichtung und Wahrheit?


MERLIN DER ZAUBERER

  • Weit verbreitet ist bis heute die Annahme, dass die Druiden in den „Steinkreisen“ ihre „Sonnenwend-Rituale“ durchführten. Dazu später noch Ausführlicheres…
  • Bis heute erhalten hat sich auch der „Urtyp“ der Druiden in „MERLIN“ (dem Berater von König Artus). Merlin ist der Name eines der bekanntesten („sagenhaften“) mythischen Zauberer des westlichen Kulturkreises.
  • Historisch: Die Übertragung der „Historia regum Britanniae“ im Jahre 1155 – durch den normannischen Dichter „Wace“ (unter der Schirmherrschaft des Königs von England „Heinrich II.- (*1133-/+1189)“) wurde damals schon in einer „Reim-Chronik“, genannt:
  • Und zwar in dem „Roman-de-Brut“ oder auch nur einfach DER „BRUT“ genannt (= Chronik der Geschichte der Könige von Großbritannien). Damals gelangte dieser fantastische „Sagenstoff“ Brut – auch in die französische Literatur.
  • Merlin erscheint hier – in dem berühmten Vers-Roman – als Zauberer und wichtigster Ratgeber von *König Artus, der sich an seinem Lebensende aus der Welt zurückzieht. Dichtung oder Wahrheit? Sie liegen hier besonders oft nahe beisammen…

Anm.: Der anglo-normannische Dichter Wace (* um 1110 n.Chr. – / † nach 1174 n.Chr.), wurde auf der Insel Guernsey (=liegt vor der französischen Küste im Ärmelkanal) geboren und lebte in Paris und Caen. Er war ein damals bekannter normannischer Hofdichter.

 

*Das Sonnwendfeuer brennt zu Ehren des Lichts und soll die bösen Geister vertreiben. Mit dem Feuer baten damals die Menschen laut Tradition um gutes Wetter und eine reiche Ernte. Für das Riesen-Feuer wurde ein großer Haufen aus langen Holz-Staken und Reisig aufgeschichtet und entzündet…


Anm.: *König Artus ist wohl eine Sagengestalt, die in vielen literarischen Werken des europäischen Mittelalters in unterschiedlichem Kontext und unterschiedlicher Bedeutung auftaucht. Sein Herrschaftsgebiet wurde in Britannien vermutet. Seit dem späten 9. Jahrhundert n.Chr. überliefern britische Chroniken eine führende und erfolgreiche Teilnahme des Königs Artus in den Kämpfen gegen die – dort um 500 n. Chr. – eindringenden „Angeln, Jüten und Sachsen (Angelsachsen)“. Seit dem 12. Jahrhundert wurde die erzählende Artus-Legende in der höfischen Literatur „ausgeschmückt“. (Quelle: Wikipedia)

Benutzt wird das Pentagramm in der Religion/Okkultismus/Heraldik/Freimaurer-Symbol/Numismatik u.a.


Das „PENTAGRAMM“ (Fünfstern): Verbreitet sind auch die Bezeichnungen Drudenfuß bzw. Drudenstern, In mittelalterlicher und nachmittelalterlicher Zeit galt das Pentagramm als Bannzeichen gegen das Böse sowie als Zauber- und Abwehrzeichen gegen Dämonen. Das Pentagramm war in der Antike das Symbol der Venus, sowohl des Planeten als auch der Göttin.


Anm.: Die Druiden waren damals hochangesehene „keltische“ Priester und Gelehrte. Der Begriff der „Druiden“ geht auf eine lateinische Übersetzung des keltischen Wortes für eine Gesellschaftsschicht zurück, deren Mitglieder sich ausgiebig mit Ritualen und Prophezeiungen befassten…

Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden stammen bereits aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Wahrscheinlich hatte sich ihre besondere Rolle damals schon in den Ortschaften des heutigen Großbritanniens und Frankreichs aber schon wesentlich länger zuvor etabliert.


  • Druiden galten als die Privilegiertesten unter den Kelten. Sie galten als die Vornehmsten unter den Kelten.
  • Das Stammland der Kelten erstreckte sich in der frühen Eisenzeit (800 – 450 v. Chr.) vom westlichen Donauraum bis nach Mittelfrankreich. So gab es in Frankreich den Stamm der Gallier.
  • Germanen und Kelten waren ursprünglich nah verwandt; Beide stammen von den Indo-Germanen ab und alle sprachen sie indogermanische Sprachen. Die „indogemanische Sprachfamilie“ ist die Gesamtheit aller Sprachen in einem weiten Gebiet von Westeuropa (germanisch) bis Indien (indo-), die sich aus einer gemeinsamen „Ur-Sprache“ entwickelt haben.
  • Die keltischen Kulturen bildeten sich dann im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. im Raum zwischen Burgund und Württemberg heraus und verbreiteten sich von hier aus über nahezu in ganz Europa.
  • Vor allem die Zeit von etwa 450 bis Christi Geburt war die große Zeit der Kelten mit Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichen. Überall konnte man die keltische Sprache hören.
  • Die frühen Kelten kannten noch keine Schrift: Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt. Damit es nicht vergessen wurde, wurde dieses Wissen sorgsam behütet und an die folgenden Generationen genauestens weitergegeben. Die frühesten keltischen Inschriften stammen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.

Die Druiden lebten damals – wie oben erwähnt –  in den Gebieten des heutigen Frankreichs und der britischen Inseln. Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden stammen aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.

  • Was wir heute über Druiden wissen, geht – da die alten Kelten noch keine Schriftsprache hatten – ausschließlich auf mündlich überlieferte Berichte (von vor über 2000 Jahren) von Außenstehenden zurück, insbesondere aber auf die detaillierten, damals schon schriftlichen Aufzeichnungen der alten Römer. 
  • Der berühmteste Mann, der über die Druiden geschrieben hat, war Julius Cäsar, ein römischer Feldherr, der (kurz vor Christi Geburt) bereits Gallien eroberte und das Leben der Menschen dort genau beobachtete und vor allem schriftlich festhielt (Werk: „De Bello Gallico“ verfasst in den Jahren ca. 58-50 vor Christus).
  • Keltischsprachige Gruppen in ganz West- und Mitteleuropa übernahmen später (erst in der *Antike) die Alphabete ihrer jeweiligen völkischen (nationalbewussten) Nachbarn.
  • Anm.: Die *ANTIKE war eine Epoche im Mittelmeerraum, die etwa von 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr. reichte. Davor die Zeit wird „Altertum“ genannt. Die nach der Antike folgende Epoche war dann das „Mittelalter“ – also etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert n.Chr. Die genaue Einteilung vergesse ich immer wieder… aber wofür gibt es Wikipedia? 😉


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