KLEINER AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT NACH GROSS-BRITANNIEN
STONEHENGE
Die Forscher glauben – anhand ihrer Erkenntnisse – belegen zu können, dass die Vorfahren der Stonehenge-Erbauer jene neolithischen Briten (aus der Steinzeit) waren, die Großbritannien schon früh – ungefähr im Jahr 3000 v.Chr. erreicht haben sollen. Die Steinzeit endete später ungefähr um 2200 v. Chr.
Das ganz Besondere an Stonehenge ist, dass es eine der bekanntesten und mysteriösesten archäologischen Stätten der Welt ist. Die Steinformationen sind über 4000 Jahre alt und ihre Konstruktion und Verwendung sind bis heute noch nicht vollständig geklärt. Die Stadt befindet sich heute etwa 160 km westlich von London.
STONEHENGE wurde wohl ab etwa 3000 v. Chr. in mehreren – nach und nach aufeinander folgenden – Versionen von Menschenhand früh errichtet. Seit Jahrhunderten zieht der rätselhafte Steinkreis, der auf der englischen Hochebene Salisbury Plain (Süd-England) errichtet wurde, Besucher in seinen Bann.
Auch in Orkney, einer Inselgruppe im hohen Norden Schottlands, wurde bei einer derartigen Untersuchung von Experten – völlig unerwartet ebenfallseine solche, riesige, komplexe neolithische(= aus der *Jungsteinzeit) Tempelanlage entdeckt, die bereits mehr als 500 Jahre vor Stonehenge errichtet wurde.
Archäologen vermuten, dass diese Stätte sogar als Vorbild für Stonehenge den Erbauern gedient haben könnte…
Seit 1986 ist Stonehenge Weltkulturerbe, also ein Ort von besonderer Bedeutung für die Menschheit. MAGISCHER STEIN-KREIS: Die gewaltige Orkney-Anlage – im hohen Norden – soll etwa 4500 Jahre alt sein. Die meisten Steine sind teilweise heute noch in der Erde verborgen. Die im deutschen Sprachraum zu findende volkstümliche Bezeichnung Hinkelsteinfür einen Menhir bildete sich im frühen Mittelalter aus. Nach derzeitigem Forschungsstand war die Anlage vor etwa 4000 Jahren für die damaligen Menschen dort eine wichtige religiöse Kult-Stätte.
Anm.: Der Beginn der Steinzeit war vor circa 2,6 Millionen Jahren. Sie gilt deshalb auch als der längste Abschnitt der Menschheits-Geschichte. Die *Jungsteinzeit begann vor 10.000 Jahren und endete – wie erwähnt – etwa 2200 v.Chr.
Das berühmte Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit
„STONEHENGE“
Stonehenge (England) ist ein berühmtes Megalith-Bauwerk der *Jungsteinzeit nahe dem Fluss *Avon bei Amesbury, Süd-England. Wir waren vor einigen Jahren – mehrmals begeistert dort… damals konnte man noch in den Stein-Kreis hineingehen, heute ist jedoch alles streng abgesperrt und nur noch von außen zu besichtigen.
Hinkel-Steine sind übrigens berühmt geworden durch die Comic-Figuren: Asterix und Obelix.
Berühmte Winter-Zeit-Rituale in „STONEHENGE“... vor Ort – sind absoluter KULT und nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein oft gern besuchter spirituell-okkulter Ort.
Bei Ereignissen wie der „Wintersonnenwende“ – wird das besonders deutlich: Um diese „metaphysische“ Zeit zieht es besonders viele Menschen dorthin… nach Süd-England zur Wintersonnenwende:
Am Freitag, 22. Dezember 2024 war es zuletzt an diesem spirituell-okkulten Ort wieder soweit… dazu später mehr… Dabei handelte es sich bei der „Wintersonnenwende“ um den kürzesten Tag des Jahres, denn dann erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn.
Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde in STONEHENGE der eisenzeitliche Burgwall „Old Sarum“ erbaut. Dieser Wall wurde später von den Römern, den Angelsachsen und schließlich, ab dem 11. Jahrhundert n.Chr. , von den Normannen vor allem als Festung genutzt.STONEHENGE befindet sich in nur kurzer Entfernung nördlich von Salisbury. Salisbury ist berühmt für Stonehenge, den magischen, neolithischen Steinkreis, der nur 12 km nördlich der Stadt liegt. Bereits im Jahr 1220 n.Chr. erhielt Salisbury Stadtrechte.
Anm.: Der Fluss *Avon entspringt nahe der Grafschaft Wiltshire und fließt durch Amesbury, Amesburyist eine Stadt im Bezirk Wiltshire, England und liegt etwas nördlich von Salisbury ganz in der Nähe von STONEHENGE.
„Der mythische Steinkreis“- Stonehenge: Vor zirka 4000 Jahren… entstand diese prähistorische Stätte in England.
Stonehenge ist – wie erwähnt – ein Bauwerk der *Jungsteinzeit – nahe des Flusses Avon – in Süd-England. Das Bauwerk wurde bereits – wie erwähnt – ab etwa 3000 v. Chr. errichtet.
ENGLANDS BERÜHMTES *JUNGSTEINZEITLICHES MONUMENT – ist auch in den Herbst-und Wintermonaten immer gut besucht…„Stonehenge“ ist ein in der *Jungsteinzeit* errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit (3000 bis 800 v. Chr,) genutztes Kult-Bauwerk in Süd-England.
Die nahe schöne, altehrwürdige Stadt Amesbury ist eine sehr sehenswürdige Stadt (in Wiltshire, Südengland) – in der Nähe vonStonehenge – die wir damals auch besucht hatten. Gegründet wurde die Stadt Amesbury bereits im Jahre 979 n. Chr..
Wir waren – wie oben erwähnt – selbst mehrmals in Stonehenge und bewunderten jedes Mal fasziniert diesen magischen Ort – daher wird der Bericht hierüber auch etwas „ausführlicher“.
TIPP: MUST HAVE… Der Ort ist sehr sehenswert…
DIE BRETAGNE
MENHIR (bretonisch maen „Stein“ und hir „lang“)
BRETAGNE: Mit seinen 7.000 Jahre alten Steinfeldern ist z.B. Carnac (Bretagne) eine der bedeutendsten prähistorischen Stätten Europas. Sensationell ist dort der so genannte„steinerne Wald“ in Carnac. Seine weltberühmten 3.000 Menhire (Hünengräber) ragen in der Heidelandschaft empor… Die genaue Bedeutung der Megalithen in all ihren Formen und Anordnungen ist neben der Bedeutung als religiöse Stätten für einen steinzeitlichen Totenkult noch nicht detailliert erforscht.
Die Steinzeit kennzeichnet die früheste Epoche der Menschheitsgeschichte und begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren und endete etwa 2200 v.Chr. Diese gilt deshalb auch als der längste Abschnitt der Menschheitsgeschichte.
Dieser Zeitabschnitt wird als Steinzeit bezeichnet, da die Menschen begannen, Steine als Werkzeug zu verwenden.
Steinzeitliche Megalithkultur = Menhire (bretonisch-keltisch: Ragender Stein) sind meist einzeln stehende Monolithe, die von den Menschen der Megalithkultur damals aufgerichtet wurden – Es sind prähistorische sog. „Hinkelsteine“ – meist ist es ein länglicher, säulenförmiger Einzelstein.
Man zählt heute rund 35 000 über ganz Europa verstreute typische Megalith-Bauwerke.
Anm.: Als Dolmen = Steingrab – Megalithen und Menhire werden riesige Steine, Steinplatten und Steinformationen genannt. Diese entstanden – etwa zeitgleich – auch in Frankreich und in der Nord-Bretagne um zirka 4500–2000 v. Chr.
Menhir (= Hinkelstein) ist eine aus dem Bretonischen entlehnte Bezeichnung für einen vorgeschichtlichen, hochragenden Steinblock, der auch als Hinkelstein bekannt ist. In der prähistorischen Archäologie bezeichnet das Wort einen länglichen Einzelstein-Felsen, der in vorgeschichtlicher Zeit damals von frühen Menschen kraftvoll aufrecht hingestellt wurde.
Es gibt eine weit verbreitete Theorie, dass Stonehenge von Druiden – also keltischen Hohen-Priestern – damals erschaffen wurde.
Der heute noch beeindruckende monumentale Steinkreisvon Stonehenge befindet sich – etwa ca. 40 km südlicher vom bekannten steinzeitlichen Hügelgrab in AVEBURY (Grafschaft Wiltshire) entfernt – im Süd-Westen Englands in Richtung Süd-Küste (Channel). Das Grab ist – in 40 m Höhe, in etwa 170 m Durchmesser und mit einem Rauminhalt von ca. 248.000 m³ – der zweitgrößte prähistorische, künstlich aufgeschüttete Hügel Europas.
Im nördlicher gelegenen AVEBURY befinden sich ebenfalls eine Menge sehenswerte, ähnliche Steinkreise. Äußerer großer Steinkreis (um 2500 v. Chr.) – Umfang ca. 1200 m · Durchmesser 427 m · Auf einem 6 m hohen Erdwall waren ursprünglich 98 Steine aufgestellt:
Dieseliegen also nördlicher von Stonehenge in der Nähe der Stadt AVEBURY (berühmtes Silbury-Hügelgrab) in der Grafschaft Wiltshire östlich von Bath (= heute bekannt für seine natürlichen Thermalquellen (!).
TIPP: Bath und Umgebung ist immer eine Reisewert... Bath ist heute eine sehenswerte Stadt in der Hügellandschaft im Südwesten Englands und bekannt für seine natürlichen Thermalquellen und immer eine Reise wert.
Der Beginn der *Jungsteinzeitgilt als entscheidendes, relevantes Kriterium, da damit erstmals die Sesshaftigkeit und mit ihr auch die Ausbildung größerer menschlicher Siedlungen beginnen konnte.Bereits vor 6000 Jahren gab es hier schon erste „landwirtschaftliche Strukturen“ – mitgebracht von Bauern, die wohl aus dem Kontinentnach Großbritannien eingewandert waren. Die Jungsteinzeit endete – wie erwähnt – etwa um 2000 v. Chr.
Anm.: *Jungsteinzeit* auch Neolithikum genannt, ist eine Epoche der Menschheitsgeschichte, die vor etwa 10.000 Jahren begann und 2000 v. Chr. endete. Heutzutage wird der Beginn der Jungsteinzeitim allgemeinen in dem Übergang von Jäger- und Sammler-Kulturen – zu den Ackerbauern und Viehzüchterngesehen.
MYSTISCHEVISION – die Steinkreis – MAGIE
Der mystische Steinkreis als prähistorische Stätte
Stonehenge, das vor etwa 4.600 Jahren fertiggestellt wurde, ist möglicherweise zum Teil aus Bestandteilen älterer megalithischer Monumente entstanden, die Hunderte von Kilometern entfernt errichtet wurden.
UNFASSBAR: Vor etwa über 4000 Jahren wurden dann – von vielen Menschen damals – die berühmten, riesigen, schweren *Blau-Steine“ von STONEHENGE in Süd-England aufgestellt… sogenannt nach ihrem leicht bläulichen Farbton. JederBlaustein wiegt mindestens ein bis zwei Tonnen und ist bis zu zweieinhalb Meter hoch… Wie schaffte man das???
Jeneschweren Riesen-Blöcke – wurden damals nachweislich von hunderten von Menschen herbei getragen – aus teils 300 km entfernten Steinbrüchen im Westen von Wales zusammengesucht ... unfassbar.
Allein der Transport von zwei Tonnen schweren Steinen von Wales – durch etwa 300 Kilometer Landschaft – ist eine unglaubliche, außergewöhnliche Leistung.
„Eventuell könnten sie auch Baumstämme als Rollen unter die Steine bugsiert haben“… sagte dazu der physikalischer Geograf David Nash (*1945) von der Brightoner Universität.
(Anm.: Wales (walisisch: Cymru, lateinisch: Cambria) ist heute ein westlicher Landesteil und Teilstaat des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. (Wikipedia)
Anm.: Die kleineren Stonehenge-Steine heißen *Blausteine, weil sie bei Nässe einen Blauton annehmen. DieBlausteine in Stonehengestammen allesamt ausschließlich aus dem Westen von Wales (Westen-Südengland).
Ein solch immenser Kraftakt – kann nur – nach Ansicht einiger Forscher – die „magische Ausstrahlung der Ortes“ ausgelöst haben. Vermutlich war Stonehenge für die damaligen Menschen so etwas wie ein MEKKA, an dessen Bau man – unbedingt einmal im Leben – teilgenommen haben musste… Forscher vermuten, dass der Ort Stonehenge (Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit nahe dem Avon) bei Amesbury, etwa bereits um 5000 v.Chr. erbaut wurde.
LINKES BILD: STONEHENGE
– Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit –
Der etwa 3000 Jahre alte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene Salisbury Plain wurde von Menschen erbaut.
Anm.: Vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren entwickelte sich erst das Leben auf der Erde, doch erst vor sechs Millionen Jahren begann ganz allmählich die Entwicklung des frühen Menschen. (Wikipedia)
STONEHENGE wurde ab etwa 3000 v. Chr. in mehreren nach und nach aufeinander folgenden Versionen errichtet.
MYSTHISCHE STEINWÄLLE gibt es auch heute noch zahlreich überall in England – auch in Irland und der Bretagne wurden diese entdeckt. „Menhir“ ist eine aus dem „Bretonischen“ entlehnte Bezeichnung für einen vorgeschichtlichen, hochragenden Steinblock, der auch als sog. Hinkelstein bekannt ist.
Erst kürzlich (2020) wurde – nahe der Kultstätte Stonehenge – eine bisher noch unbekannte, gigantische kreisförmige Anlage – in der Erde – gefunden.Archäologen rätseln immer noch über den neu entdeckten 500 Meter großen Halbkreis aus tonnenschweren Hinkelsteinen.
Fast 100 (über vier Meter große) Druidensteine, aufgereiht in einer 500 Meter langen C-förmigen Linie entlang einer weiß leuchtenden Kalksteinklippe – das muss auf die frühen Menschen vor etwa 3000 Jahren einen gewaltigen, „spektakulären“ Eindruck gemacht haben.
STONEHENGE – Megalith-Bauwerk aus Sandstein –
Stonehenge wurde zwischen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit (3000 bis 2000 v. Chr.) errichtet. Der heute berühmteste Steinwall „Stonehenge“ (Süd-England) besteht aus einemringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt kreisförmig gruppierte Formationen aus bearbeiteten riesengroßen Steinenbefinden.
In frühesten Zeiten waren es wohl erst Holzpfähle: Hunderte Jahre später wurden dann die schweren Fels-Steine (tonnenschwere „Sarsen“-Megalithen = Sandsteinblöcke) verbaut. Die „Quellen“ der Steine – aus denen Stonehenge zirka um 3000 v. Chr. erbaut wurde – sind seit Jahrhunderten umstritten.
Die Ursprünge dieser mächtigen *Sarsen-Megalithen (Silikon), welche die Primärarchitektur von Stonehenge bildeten,sind bis heute noch nicht genau bekannt.
Doch nach den jüngsten Forschungs-Untersuchungen sollen diese mächtigen, größten (hohen) Megalithen (vermutlich) sogar ganz aus der Nähe – aus den West Woods (Buchenwaldgebiet) in Wiltshire (Südwesten Englands) stammen.
Anm.: Die großen *Sarsensteine – die nicht nur im Westen – sondern auch in „Ost-England“ in großen Mengen gefunden werden – sind (verkieselte) Sandsteinblöcke:Ein sehr dichtes, hartes Gestein, das aus Sand besteht, der von einem Kieselsäure-Zement (mit natürlichem Silikon) extrem fest gebunden wurde
Dieses West-Wood-Gebiet ist nur rund 25 Kilometer von Stonehenge entfernt. Wie die Menschen in der Steinzeit in der Lage waren, die bis zu 30 Tonnen schweren, gewaltigen Felsbrocken über eine Entfernung von 25 Kilometern zu transportieren, ist bislang unbekannt.
Die vorherrschende Meinung geht davon aus, dass die riesigen Felsbrocken auf Schlitten gezogen wurden. Keine leichte Aufgabe, zudem die Umgebung dort recht hügelig ist…
WEIT…weit weg dagegen – wurden die kleineren, doch immer noch 5 Tonnen schweren „Blausteine“ (die heute – nahe der Mitte des Denkmals – zu sehen sind) bis in den „Südwesten“ von Wales zurückverfolgt: Sie lagen also über 300 km weit weg von Stonehenge entfernt…(!)
Diese verhältnismäßig niedrigen Steine – zu denen Dolerite, Tuff-Steine, Rhyolithe und Sandsteine gehören – sind eindeutignicht im näheren Umfeld von Stonehenge beheimatet, da Stonehenge sich in einem bestimmten Gebiet befindet, das ausschließlich von brüchigen Kreidefelsen unterlegt ist.
Der Transport dieser kleineren – doch, wie beschrieben – auch noch recht schweren – Blausteine über diese weite Strecke – von West nach Ost – ist ebenfalls noch immer ein großes Rätsel…
„Möglicherweise könnten die viele Tonnen schweren Steine von dort im Winter auf gefrorenem Boden rund zwei Kilometer hangabwärts rollend transportiert worden sein“, erklärte David Nash (geb.1945) einer der bedeutendsten englischen Bildhauer und Land-Art-Künstler.
Quelle: Die Ursprünge dieser Sarsen-Megalithen in Stonehenge – sind ausführlicher nachzulesen hier unter: https://advances.sciencemag.org/content/6/31/eabc0133).
STONEHENGE
Forscher in London haben nun neue Erkenntnisse veröffentlicht, die Rückschlüsse auf die Erbauer des Monuments zulassen. Das Bauwerk STONEHENGE – – davon geht die Wissenschaft aktuell aus – wurde in seiner Urform bereits 3100 v. Chr. in der Nähe von Amesbury, Wiltshire erbaut.
In der Zeitschrift „Science Advances“ erklärten Forscher, dass von den 52 heute noch vorhandenen Stonehenge- Blöckenetwa 50 Blöckeaus einem völlig anderen „West Woods“ genannten Hügellandstammen, das nahe (nur 25Kilometer weiter nördlich) der wichtigen Kultstätte liegt. Die Herkunft dieser „Sarsen“ genannten Steine (= Sandstein) war sehr lange Zeit ein Rätsel.
Rund 20-30 Tonnen wiegt jeder einzelne dieser sechs bis sieben Meter langen und zwei Meter breiten Steinblöcke, die Menschen vor etwa 3000 Jahren auf der Salisbury-Ebene im Süden Englands zu der heute als STONEHENGE bezeichneten Kultstätte aufrichteten.
„Für die Ewigkeit gebaut“: Das dachten sich offenbar auch die Menschen aus der Steinzeit, als sie Stonehenge als Kultstätte erbauten.
Stonehenge gilt heute als das bedeutendste Megalith-Monument Großbritanniens.
Die gängigste Theorie für ihre Entstehung lautet, dass Menschen schon in der damaligen Zeit den astronomischen Kalender verstanden hätten.
Die Steine von Stonehenge wurden demnach von damaligen „Experten“ (Priester?) schon genauestens auf die Sonnenwende hin ausgerichtet.
Aufgrund der Ausrichtung der Steine zum Mittsommer-Sonnenaufgang wird Stonehenge – auch heute noch -von vielen als DIE Kultstätte für die damalige, übliche „Sonnenanbetung“ betrachtet.
Stonehenge soll – wie erwähnt – in Anfängen bereits vor ungefähr 6.000 Jahren entstanden sein.Stonehenge zieht heutzutage die Besucher – nicht nur im Winter – immer wieder magisch in den Bann.Die UNESCO nahm daher Stonehenge (anno 1986) in seine Liste der Weltkulturerbestätten aufund verwies in seiner Begründung ebenfalls auf seine – noch ungeklärte „astronomische“ Bedeutung.
Wer waren die Druiden?
Beispiel: Historische Druiden-Stein-Siedlung in Groß-Britannien, davon gibt es mehrere ihrer Art im Land.
Die Druiden waren die hochangesehenen Priester der antiken Kelten – eine bestimmte Gruppe von Menschen, die bei den keltischen Völkern für den Götterkult zuständig waren.
Diese waren damals sog. Hohe Priester – d.h. eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. Sie galten als wichtigste Personen des Kultpersonals der keltischen Religion. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus römischen und mittelalterlichen, frühchristlichen Quellen. (Quelle: Wikipedia)
Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden kommen bereits aus dem frühen 1.Jahrhundert v.Chr. Wahrscheinlich hatte sich die herausragende Rolle der Druiden in den Gemeinden des heutigen Großbritanniens und Frankreichs aber schon lange zuvor etabliert. Die Druiden waren zunächst eine kultische und geistigeElite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie.
Die Druiden (Kelten) waren – wie oben erwähnt – die sog. Hohen-Priester der antiken Kelten, also eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten, die für den Kult (vor allem für den Götterkult) zuständig war.
Sie hatten in der keltischen Gesellschaft die herausragende Rolle des Priesters-Standes inne. Die Kelten (Druiden)lebtenetwa von 800 v. Chr. bis Christi Geburt.
So verschwand die keltische Kultur bereits nach und nach während des 1.Jahrhunderts v.Chr. -wohl als Folge des Vorrückens einiger germanischer Stämme nach Süden.
Vor allem die Zeit – von etwa 450 v.Chr. bis Christi Geburt – war die große Zeit der Kelten mit riesigen Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichten... Überall konnte man damals die keltische Sprache hören.
Die keltischen Kulturen bildeten sich also im 7. und 6. Jahrhundert vor Christusim Raum zwischen Burgund und Württemberg heraus und verbreiteten sich von hier aus über nahezu ganz Europa. Im Norden rückten immer mehr germanische Stämme vor und im Süden expandierte gleichzeitig das Römische Reich immer mehr. Schließlich besetzt das Römische Reich fast alle keltischen Gebiete im Norden – mit Ausnahme von Irland. In der Folge übernahmen die Kelten die römische Kultur.
Druiden waren eine Art Priester bei den Kelten, schon Cäsar hatte im „De Bello Gallico“ darüber berichtet. Schamanen sind spirituelle Spezialisten, die bei vollem Bewusstsein eine rituelle Ekstase herbeiführen können und dabei den Eindruck haben, ihre Seele würde den Körper verlassen und ins Jenseits reisen. Sie waren eine Art Geisterbeschwörer.
Als Kelten bezeichnete man in der Antike – aus Sicht der Griechen und Römer – sog. fremde „barbarische“ Bewohner des nördlichen und westlichen Europas: Aber auch die Gallier im heutigen Frankreich und die Kelt-Iberer auf der Iberischen Halbinsel – nannte man damals Barbaren. Gelegentlich zählte man auch noch die Einwohner Germaniens mit dazu. Die Kelten in Gallien wurden schließlich damals von den Römern besiegt. Die keltischen Kulturen bildeten sich im 7.und 6.Jahrhundert vor Christus.
Kelt-Iberer?
Die ersten Siedler auf der iberischen Halbinsel (Spanien) waren ebenfalls ur-keltische Stämme, die von Norden her in den Süden eingewandert waren. Die Phönizier waren wiederum ein Volk im Altertum das ursprünglich von der Sinai Halbinsel herkam. Sinai ist eine überwiegend zuÄgypten gehörende Halbinsel.
Sie lebten im 1. Jahrtausend vorChristus zunächst an der Ostküste des Mittelmeeres. Heute liegen dort die Länder Syrien, Libanon und Israel. Das Altertum begann mit der Erfindung derSchrift. Das war ungefähr 3300 Jahre vor Christus, also vor etwa 5300 Jahren.
Die Phönizier, aus dem östlichen Mittelmeerraum (dem heutigen Libanon) kommend, waren aber auch schon um 1000 v. Chr. die erste große antike Zivilisation, die auch z.B. in Spanien lebte. Da die Phönizier keine Eroberer waren, sondern überwiegend Händler, beschränkten diese sich auf die Besiedlung der südspanischen Küste, wo sie Öl, Wein und Textilien gegen Metalle aus dem Hinterland tauschten.
So kamen damals bereits mit Schiffen über das Mittelmeer (durch die Phönizier und Griechen) einige besondere Waren in das Land, die heute als „typisch spanisch“ gelten: Olivenbäume, Wein-Reben und Esel…
Ganz anders war es später bei den Römern, die bereits ab ca. 200 v.Chr. das spanische Festland eroberten…. dies ist alles recht spannend, aber doch besser ausführlicher nachzulesen z.B. bei *Wikipedia.
DIE MISTELN
Nichts war den Druiden – so nannte das Volk ihre Magier – heiliger als die Mistel und der Baum, auf dem sie wächst, sofern es eine Eiche ist. Sie bezeichneten die Mistel mit einem Wort ihrer Sprache als „All-Heiler”.
Wer waren die Druiden? Druiden waren keltische Priester und Gelehrte. Die uns heute zur Verfügung stehenden Quellen berichten übereinstimmend, dass die Druiden ihr Wissen nur mündlich weitergeben haben, es gab noch keine Schrift. Sie galten als die Vornehmsten unter den Kelten mit den Aufgaben als Priester, Heilkundige und Wahrsager. Es gibt keine Texte von Druiden über Druiden. Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt, damit es nicht vergessen wurde.
Druiden bildeten damals die kultische und geistige Elite in der Gesellschaft und der Mythologie der Kelten. Sie besaßen geheimes, leider heute verschwundenes Wissen über Medizin, Geschichte und Religion und berieten Könige und Häuptlinge als weise Ratgeber.
Zusätzlich galten die Druiden jedoch aber auch – wie beschrieben – als Intellektuelle und als Philosophen, Astrologen, Rechtsgelehrte, Heilkundige und Magier.
Schon Caesar hatte hierüber in seinem Werk – wie unten erwähnt – über den gallischen Krieg „De bello Gallico“ berichtet.
So beschrieb auch bereits im ersten Jahrhundert n.Chr. der römische Gelehrte Plinius (geb. im Jahr 23 oder 24 n. Chr.) die keltischen Druiden. Plinius (+79 n.Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie und hatte eine Ausbildung erhalten haben, die ihn befähigte, einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit zu werden.Plinius der Ältere war ein römischer Offizier und Gelehrter.
Die keltischen Druiden zählen zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Gestalten des vorchristlichen Altertums.
Da sie keinerlei schriftlichen Quellen hinterlassen haben, ist unser Wissen über sie nur bruchstückhaft begrenzt. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus frühen römischen und später mittelalterlichen, christlichen Quellen.
Winter-Zeit-Rituale der Druiden…Kult, Dichtung und Wahrheit?
MERLIN DER ZAUBERER
Weit verbreitet ist bis heute die Annahme, dass die Druiden in den „Steinkreisen“ ihre „Sonnenwend-Rituale“ durchführten. Dazu später noch Ausführlicheres…
Bis heute erhalten hat sich auch der „Urtyp“ der Druiden in „MERLIN“ (dem Berater von König Artus). Merlin ist der Name eines der bekanntesten („sagenhaften“) mythischen Zauberer des westlichen Kulturkreises.
Historisch: Die Übertragung der „Historia regum Britanniae“ – im Jahre 1155 – durch den normannischen Dichter „Wace“ (unter der Schirmherrschaft des Königs von England „Heinrich II.- (*1133-/+1189)“) wurde damals schon in einer „Reim-Chronik“, genannt:
Und zwar in dem „Roman-de-Brut“ oder auch nur einfach DER „BRUT“ genannt (= Chronik der Geschichte der Könige von Großbritannien). Damals gelangte dieser fantastische „Sagenstoff“ Brut – auch in die französische Literatur.
Merlin erscheint hier – in dem berühmten Vers-Roman – als Zauberer und wichtigster Ratgeber von *König Artus, der sich an seinem Lebensende aus der Welt zurückzieht. Dichtung oder Wahrheit? Sie liegen hier besonders oft nahe beisammen…
Anm.: Der anglo-normannische Dichter Wace (* um 1110 n.Chr. – / † nach 1174 n.Chr.), wurde auf der Insel Guernsey (=liegt vor der französischen Küste im Ärmelkanal) geboren und lebte in Paris und Caen. Er war ein damals bekannter normannischer Hofdichter.
*Das Sonnwendfeuer brennt zu Ehren des Lichts und soll die bösen Geister vertreiben.Mit dem Feuer baten damals die Menschen laut Tradition um gutes Wetter und eine reiche Ernte. Für das Riesen-Feuer wurde ein großer Haufen aus langen Holz-Staken und Reisig aufgeschichtet und entzündet…
Anm.: *König Artus ist wohl eine Sagengestalt, die in vielen literarischen Werken des europäischen Mittelalters in unterschiedlichem Kontext und unterschiedlicher Bedeutung auftaucht. Sein Herrschaftsgebiet wurde in Britannien vermutet. Seit dem späten 9. Jahrhundert n.Chr. überliefern britische Chroniken eine führende und erfolgreiche Teilnahme des Königs Artus in den Kämpfen gegen die – dort um 500 n. Chr. – eindringenden „Angeln, Jüten und Sachsen (Angelsachsen)“. Seit dem 12. Jahrhundert wurde die erzählende Artus-Legende in der höfischen Literatur„ausgeschmückt“. (Quelle: Wikipedia)
Benutzt wird das Pentagramm in der Religion/Okkultismus/Heraldik/Freimaurer-Symbol/Numismatik u.a.
Das „PENTAGRAMM“ (Fünfstern): Verbreitet sind auch die Bezeichnungen Drudenfuß bzw. Drudenstern, In mittelalterlicher und nachmittelalterlicher Zeit galt das Pentagramm als Bannzeichen gegen das Böse sowie als Zauber- und Abwehrzeichen gegen Dämonen. Das Pentagramm war in der Antike das Symbol der Venus, sowohl des Planeten als auch der Göttin.
Anm.: Die Druiden waren damals hochangesehene „keltische“ Priester und Gelehrte. Der Begriff der „Druiden“ geht auf eine lateinische Übersetzung des keltischen Wortes für eine Gesellschaftsschicht zurück, deren Mitglieder sich ausgiebig mit Ritualen und Prophezeiungen befassten…
Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden stammen bereits aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Wahrscheinlich hatte sich ihre besondere Rolle damals schon in den Ortschaften des heutigen Großbritanniens und Frankreichs aber schon wesentlich länger zuvor etabliert.
Druiden galten als die Privilegiertesten unter den Kelten. Sie galten als die Vornehmsten unter den Kelten.
Das Stammland der Kelten erstreckte sich in der frühen Eisenzeit (800 – 450 v.Chr.) vom westlichen Donauraum bis nach Mittelfrankreich. So gab es in Frankreich den Stamm der Gallier.
Germanen und Kelten waren ursprünglich nah verwandt; Beide stammen von den Indo-Germanen ab und alle sprachen sie indogermanische Sprachen. Die „indogemanische Sprachfamilie“ ist die Gesamtheit aller Sprachen in einem weiten Gebiet von Westeuropa (germanisch) bis Indien (indo-), die sich aus einer gemeinsamen „Ur-Sprache“ entwickelt haben.
Die keltischen Kulturen bildeten sich dann im 7.und 6.Jahrhundert v. Chr. im Raum zwischen Burgund und Württemberg heraus und verbreiteten sich von hier aus über nahezu in ganz Europa.
Vor allem die Zeit von etwa 450 bis Christi Geburt war die große Zeit derKelten mit Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichen. Überall konnte man die keltische Sprache hören.
Die frühen Kelten kannten noch keine Schrift: Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt. Damit es nicht vergessen wurde, wurde dieses Wissen sorgsam behütet und an die folgenden Generationen genauestens weitergegeben. Die frühesten keltischen Inschriften stammen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
Die Druiden lebten damals – wie oben erwähnt – in den Gebieten des heutigen Frankreichs und der britischen Inseln.Die frühesten detaillierten Berichte über Druiden stammen aus dem 1. Jahrhundert vor Christus.
Was wir heute über Druiden wissen, geht – da die alten Kelten noch keine Schriftsprache hatten – ausschließlich auf mündlich überlieferte Berichte (von vor über 2000 Jahren) von Außenstehenden zurück, insbesondere aber auf die detaillierten, damals schon schriftlichen Aufzeichnungen der alten Römer.
Der berühmteste Mann, der über die Druiden geschrieben hat, war Julius Cäsar, ein römischer Feldherr, der (kurz vor Christi Geburt) bereits Gallien eroberte und das Leben der Menschen dort genau beobachtete und vor allem schriftlich festhielt (Werk: „De Bello Gallico“ verfasst in den Jahren ca. 58-50 vor Christus).
Keltischsprachige Gruppen in ganz West- und Mitteleuropa übernahmen später (erst in der *Antike) die Alphabete ihrer jeweiligen völkischen (nationalbewussten) Nachbarn.
Anm.: Die *ANTIKE war eine Epoche im Mittelmeerraum, die etwa von 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr. reichte. Davor die Zeit wird „Altertum“ genannt. Die nach der Antike folgende Epoche war dann das „Mittelalter“ – also etwa die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert n.Chr.Die genaue Einteilung vergesse ich immer wieder… aber wofür gibt es Wikipedia? 😉
Wissenswertes:
QUELLEN: WIKIPEDIA & AL. Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al. Alle meine Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de
Zunächst gibt es nun einen kleinen Einblick in die ehemalige Welt unserer frühen Vorfahren.
Im Zeitalter der Jungsteinzeit im Jahr 10.000 v. Chr. lebten schätzungsweise nur rund zwei Millionen Menschen auf der Erde.
Die Weltbevölkerung heute erreichte Mitte 2024 fast 8,6 Milliarden Menschen. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt in Asien. Im Jahr 2023 lag der Anteil Deutschlands an der Weltbevölkerung bei 1,0 Prozent.
(Angaben laut Weltbevölkerungsuhr der Deutschen Stiftung „Weltbevölkerung“. )
Die Urgeschichte der Menschheit in aller Kürze
Der Ursprung der Menschheit liegt – nach heutigem Wissen – in Afrika. Bereits vor mehr als 1,5 Millionen Jahren verbreitet sich der „Homo erectus“ von dort aus in ganz Europa und Asien. Aus diesem frühen Vorfahren entstand damals der Homo sapiens – auch moderner Mensch genannt.
Die menschliche Entwicklung
Der Homo sapiens erreichte Nordwesteuropa bereits einige Tausend Jahre – vor dem Aussterben der Neandertaler – Südwesteuropa.Der bislang älteste Beleg für den Homo sapiens in Afrika war eine Sensation: Er datierte frühe Homo sapiens-Knochen aus Jebel Irhoudin Marokko auf ein Alter von rund 300.000 Jahren. (Wikipedia)
Vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren entwickelte sich das Leben auf der Erde, doch erst vor sechs Millionen Jahren begann die erste Entwicklung des Menschen. So heißt es: Vor etwa zwei Millionen Jahren betrat in Afrika eine frühe Form des Menschen die Bühne des Lebens. Menschenähnliche Wesen konnten bereits mit dem Feuer umgehen und entwickelten selbst einfache Werkzeugtechniken.
Über einen etwa 15 Millionen Jahre lang sich erstreckenden Entwicklungsprozesses – entstand vor etwa 2 Millionen Jahren in Ostafrika (z.B. Kenia) – der als Urmensch anzusehende Homo habilis / Homo rudolfensis (= ausgestorbene Art der Gattung). Und in der Folge entstand dann später – der als Erster nach Art des anatomisch modernen Menschen entstandene Homo erectus.
Die Gattung Homo rudolfensis konnte damals wohl schon Steinwerkzeuge mit scharfkantigenAbschlägen von Steinen herstellen, um damit Tiere zu zerlegen.
Der Homo erectus lebte vor rund 2 Millionen Jahren. Nach dem Homo erectus entstand dann der Homo heidelbergensis.
Dieser ist eine ausgestorbene Art der Gattung Homo. Heute weiß man, dass der Homo heidelbergensis teilweise Afrika vor rund 800.000 Jahren verließ und sich dann in zwei verschiedene Linien aufteilte:
Eine Linie blieb in Afrika und führte später schließlich zur Entwicklung des Homo sapiens, auch er ging auf Wanderschaft – während dieandere Linie früh nach Europa ging und zum Neandertaler wurde. Die ältesten bekannten Neandertaler lebten vor rund 400.000 Jahren. Sie besiedelten Europa, den Nahen Osten, Zentralasien und das westliche Sibirien. Bereits vor rund 40.000 Jahren starben die Neandertaler aus.
Ihr Name Neandertaler stammt von dem Fundort, wo Arbeiter eines Kalksteinbruchs im Jahre 1856 Teile eines Schädels und Knochen entdeckt hatten – nämlich dem Neandertal in der Nähe von Düsseldorf.
Der Schädel war zwar genauso groß wie der eines heute lebenden Menschen, wies aber auch deutliche Unterschiede auf – wie stärker ausgeprägte Augenbrauenwülste, kinnloses Gesicht und eine fliehende Stirn.
Bei einer Auswertung von Fossilien der Bacho-Kiro-Höhle in Bulgarien konnte im Mai 2020 von Wissenschaftlern gezeigt werden, dass die frühesten Homo sapiens schon vor etwa 45.000 Jahren in den mittleren BreitengradenEuropas heimischwaren.
Der Name der Gattung „Rudolfensis“ stammt von seinem Fundort am Rudolf-See in Kenia. Der Homo rudolfensis stammt vermutlich vom Australopithecus afarensis ab. Das bedeutet, dass er nicht von einem anderen Frühmenschen, sondern bereits von einem Vormenschen abstammt.… berichteten Wissenschaftler. Bis auf den Homo sapiens, also den heutigen anatomisch modernen Menschen, sind bereits alle anderen Arten der Gattung Homo ausgestorben.
Menschen-Affen
So stammen wir Menschen nicht vom Affen ab, sondern haben einen gemeinsamen Vorfahren, der vor sechs bis sieben Millionen Jahren lebte.Menschenaffen verfügen über verschiedene Beziehungen, die meist sehr intensiv ausgeprägt sind. Die tiefste Bindung geht dabei die Affen-Mutter mit ihrem Kind ein. Die Orang-Utan-Mütter „entlassen ihre Kinder erst im Alter von etwa acht Jahren in die Unabhängigkeit“.
Anm.: Affenliebe ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine „übertriebene“ Liebe, häufig von den Eltern zu ihren Kindern. Das Wort und die Redewendung wurden bereits schon im 18. Jh.verwendet.
Wo lebten eigentlich die ersten Ur-Menschen? Heutzutage steht fest: Alle Hominiden-Funde (Menschen-Affen), die älter als zwei Millionen Jahre alt sind, stammen ausschließlich aus (Nord)-Afrika.
Bereits vor mehr als 1,5 Millionen Jahren breitete sich der „Homo erectus“ von Afrika her – in Europa und Asien aus. Die ersten Vorfahren heutiger Menschen nahmen dabei wahrscheinlich schon vor rund 130.000 Jahren eine südliche Route über die Arabische Halbinsel in Richtung Asien.
Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass dann die spätere Erstbesiedlung Amerikas – erst nach Ende der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren – nur über die Region zwischen Ost-Sibirien und Alaska erfolgte.Diese Region war nämlich während des Pleistozäns (=das letzte Eiszeitalter) mehrfach durch Rückgang des globalen Meeresspiegels trocken und zudem eisfrei.
Die Geschichte erstreckt sich vom Erscheinen der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,6 Millionen Jahren bis hin zum regional sehr unterschiedlich datierten Auftreten von ersten Schriftzeugnissen. Die Urgeschichte wurde anno 1836 erstmals von dem dänischen Archäologen Christian Jürgensen Thomsen (1788-1856) gegliedert in Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit.
KEILSCHRIFT
Vor über 5000 Jahren erfanden die Sumerer die Keilschrift – die älteste Schrift der Welt.
Die eigentliche Form einer entwickelten germanischen Schriftsprache sind die gotischen Schriften (Mittelalter/Gotik: 12. bis ins 16. Jh.) auf z. B. Pergament. Dies ist ein uraltes Schreibmaterial und es war auch den alten Ägyptern schon wohl bekannt. Die Goten nutzten, ursprünglich wie andere Stämme und Völker, diese gemeinsame Runenschrift und ritzten die ebenso früh auch in Gegenstände aus Stein, Holz und anderen Materialien hinein. Die osteuropäischenRunen gab es schon lange vor der Wikingerzeit. Als Runen bezeichnet man also die alten Schriftzeichen der Germanen. Diese Zeichen werden oft als die ältesten Schriften überhaupt angesehen.
Schriftzeugnisse: Wenn man von den ersten steinzeitlichen Höhlenmalereien einmal absieht, die schon vor über 50 000 Jahren von Menschenhand entstanden sind und uns bis heuteZeugnis von unseren Urahnen geben, dann begann damals auch die eigentliche „Geschichte der Schrift“ im engeren Sinn bereits im Irak (einst Mesopotamien)vor etwa 5000 Jahren. Die älteste Schrift war die Keilschrift: Die Keilschrift – um 3200 v. Chr. – ist eine von den Sumerern entwickelte Schrift.Man schrieb, in dem man schräg gestutzteGriffel in feuchten Ton drückte, welche keilförmige Zeichen hinterließ… Die Sumerer lebten im Süden Mesopotamiens, dem Zweistromland. Diese Gegend liegt heute in Syrien und im Irak.
Keilschrift ist das älteste bekannte Schriftsystem: Als Keilschrift bezeichnet man ein vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis etwa ins 1. Jahrhundert n. Chr. benutztes Schriftsystem, das zuerst im Vorderen Orientzum Schreiben mehrerer Sprachen verwendet wurde. Wissenschaftler sind heute der Ansicht, dass die sumerische Keilschrift im Vergleich zu den ägyptischen Hieroglyphen die ältere Schriftform sei.
Die ältesten bis heute ausgegrabenen Texte – über eintausend Tafeln und Fragmente aus der Zeit um 3000 v. Chr. – sind also wohl in sumerischer Sprache abgefasst... sagt Wikipedia.
Schriftzeugnisse
KEIL-SCHRIFT
Anm.: In Mesopotamien lebte vor über 5000 Jahren das Volk der Sumerer. Zuerst benutzt wurde die Keil-Schrift im Vorderen Orient (Naher Osten und Vorderasien). Die Keilschrift erhielt ihren Namen nach der Methode, mit der sie geschrieben wurde: Mit einer Art „Keil“ ritzte man – wie oben erwähnt – die Zeichen in Stein oder in Tontafeln.
DIE ERSTEN MÜNZEN
Krösus lebte etwa 590 v. Chr. bis um 541 v. Chr. Er war der letzte König des alten antiken Reiches „Lydien“ in Kleinasien, Er war bekannt für seinen immensen Reichtum und seine großzügige Freigiebigkeit. Er herrschte in etwa von 555 v. Chr. bis 541 v. Chr. über sein großes Reich.
Krösus hatte in seiner Regierungszeit in Kleinasien das Münzgeld eingeführt und dieses neue Zahlungsmittel hat den Handel im Orient revolutioniert.
Die ältesten Münzen sind mit dem Namen Krösus verknüpft. Die ersten geprägten Münzen entstanden im Jahre 450 v. Chr. also damals bereits durch den lydischen König *Krösus.
Krösus‘ Vorfahren hatten bereits früh im 6.-7. Jahrhundert v. Chr. die Münzen erfunden. Die ältesten Münzen sind mit dem Namen Krösus verknüpft, der redensartlich auch für immensen Reichtum steht.
Um 500 v. Chr. führten dann auch die Athener das sog. „Münzbild“ ein… es wareine Eule darauf geprägt, das heilige Tier der Stadt Athen. Die Münze hieß damals Drachme.
König *Krösus (*um 590 v. Chr.; † um 546 v. Chr.) herrschte als letzter König in Lydien – etwa 15 Jahre lang von 560 bis 546 v. Chr. Er war der letzte König der Lyder. Nach Herodots Angaben bestieg Krösus den Thron im Alter von 35 Jahren und regierte 14 Jahre und 14 Tage, ehe er durch den Perserkönig Kyros II, (*590-/+529 v. Chr.) gestürzt wurde. Krösus galt in der Antike als der reichste Mensch der Welt. Er war vor allem für seinen immensen Reichtum und seine Großzügigkeit bekannt.
Anm.: Lydien (= Name einer Landschaft im Altertum) befand sich an der Mittelmeerküste Kleinasiens (= heutige Türkei) – gegenüber den heute gut bekannten vorgelagerten Inseln Lesbos und Samos und grenzte im Norden ans Schwarze Meer.
Anm.. Herodot (*um 485-/+ 425 v.Chr.) war ein bekannter antiker griechischer Geschichtsschreiber. Von Cicero (*um 106-/+43 v. Chr.) wurde Herodot als „Vater der Geschichtsschreibung“ bezeichnet. Cicero war der berühmteste Redner des alten Rom, oberster Magistrat der Römischen Republik, zudem Anwalt, Schriftsteller, Philosoph und Politiker.
Zum Münzbild gehört die bildliche Darstellung, die Beschriftung und ornamentale Gestaltung. Bis zur Produktion von Münzen war es früher üblich, kleine oder große Silbermengen in Beuteln zu verwahren, die mit einem Siegel verschlossen wurden. Statt der Siegelplombe des Geldsäckchens prägte man dann – ab dem 7. Jh. v. Chr. – nur noch kl. runde Münzen als Metallstücke, ein Zahlungsmittel mit Metallwert-Garantie…
Es gab damals viele Münz-Inschriften auf alten Münzen, auf vielen Münzen stand der Name Vercingetorix (* etwa 82 v. Chr.; † 46 v. Chr. in Rom). Dieser war ein angesehener gallisch-keltischer Fürst. Vercingetorix versuchte vergeblich die Unabhängigkeit gegen den Eroberer Julius Caesar zu verteidigen. Ihm war der Oberbefehl für den Kampf gegen Caesar übertragen.
Vercingetorix wurde nach seiner Gefangennahme sechs Jahre eingekerkert, bevor er im August oder September 46 v. Chr. bei Caesars vielfachem Triumph-Zug durch Rom dem Volk vorgeführt wurde, wo er im Anschluss daran getötet wurde. Vercingetorix starb anno 46 v. Chr. (im Alter von 36–37 Jahren) in Rom.
DIE KELTEN
Die Kelten waren ein Volk, das uns auch heute noch fasziniert. Im Grunde waren sie jedoch kein einheitliches Volk, sondern es waren eher einzelne Stämme, die durch eine gemeinsame Kultur miteinander eng verbunden waren. Heute fehlen uns hierzu schriftliche Aufzeichnungen, so wurde damals den Kelten untersagt diese weiterzugeben.
Die Keltenzeit war ab etwa 800 v. Chr. bis Christi Geburt. Bevor das alte Römische Reich und die damaligen Germanen sich in Europa ausbreiteten, waren die Britischen Inseln und große Teile Kontinental-Europas bereits überwiegend keltisch geprägt.Die ersten Kelten kamen vermutlich bereits um 600 vor Christus aus dem Norden Frankreichszunächst erst nach Irland.
KELTEN-KREUZ
Heute betrachten wir alle Gallier als Kelten, aber nicht alle Kelten als Gallier.In der Tat nennt man heute die Gesamtheit der eindringenden Völker “Kelten”, aber „die Gallier“ bezeichnen so ihr ursprüngliches Volk, das sich in Gallien – also grob gesagt im heutigen Frankreich – einst niederließ. Diese Unterscheidung verdanken wir – wie erwähnt – zum Teil Julius Caesar.
Einer der wichtigsten Faktoren für den Untergang der Kelten war die unaufhaltsame Expansiondes Römischen Reiches. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. begannen die Römer einen Eroberungs-Feldzug und erweiterten ihre Grenzen schrittweise weiter nach Norden und Westen.
So verschwand die keltische Kultur bereits schon – nach und nach – während des 1. Jahrhunderts v. Chr. wohl auchals zusätzliche Folge des steten Vorrückens germanischer Stämme nach Süden.
Keltisch und Germanischwaren zwei verschiedene Sprachen. Weder das Land Gallien darf mit dem Land der Germanen verglichen werden, noch sollte die Lebensgewohnheit der letzteren mit derjenigen der ersteren gleichgesetzt werden. Germanen und Kelten waren ursprünglich nahe verwandt; beide stammen – wie erwähnt – von den Indo-Germanen ab und alle sprachen sie auch indogermanische Sprachen.
Die frühesten Einwohner Großbritanniens waren ursprünglich keltische Stämme. Diese Stämme lebten von etwa 500 v. Chr. bis zu ihrer Eroberung durch die Römer im Jahr 43 n.Chr.Heute betrachtet man auch alle Gallier als Kelten, aber nicht alle Kelten als Gallier:
So nennt man die Gesamtheit der eindringenden Völker nordische “Kelten”. Als „die Gallier“ bezeichnete man das Volk, das sich in Gallien, also grob gesagt im heutigen Frankreich, einst dort niederließ. In vier Nationen (Bretagne, Irland, Schottland, Wales) gibt es heute noch Gebiete, in denen die keltische Sprache vorherrscht…
„Die Leute aus der englischen Provinz sind mit den Norddeutschen enger verwandt als mit ihren eigenen Landsleuten aus Wales oder Schottland“, sagte der Tübinger Archäologe Prof. Dr. Heinrich Härke (*1949) – von der britischen „University of Reading“ – der Zeitschrift SPIEGEL. Er kommt zu dem Schluss: Jeder zweite Mann von der Insel trage das „Friesen-Gen“ in sich. Viele Briten besitzen auch deutsche Wurzeln, einschließlich der königlichen Familie. Die Vorfahren der Queen Elisabeth und von Prinzgemahl Philipp stammen aus Deutschland.
Alte englische Kelten-Siedlung mit Keltenkreuz-Symbol
Die Bezeichnung Kelten kommt vom griechischen „keltoi“, welches Herodot (* um 490/480 v. Chr.; † um 430/420 v. Chr.) ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler – das erste Mal (ca. um 450 vor Christus) als „Ausdruck“ verwendethat.
Der Begriff „Kelten“ soll so viel heißen – wie „die Tapferen“, „die Kühnen“. Die frühen erstenKelten kamen vermutlich um 600 vor Christus aus dem Norden Frankreichs zunächst nach Irland und England. Sie verbreiteten sich dann später über ganz Europa.
Es gab durch alle Jahrtausende hindurch etwa 16 verschiedene keltische Sprachen, von denen heute noch einige gesprochen werden – wie z.B. Irisch, schottisches Gälisch, Bretonisch, Cornisch und Walisisch. Die Kelten waren kein einheitliches Volk, sondern viele unterschiedliche Stämme. In der Antike lebten die Kelten in ganz Mitteleuropa verteilt.
Die Antike dauerte von ca.800 vor Christus bis 500 nach Christus.
Anm.: Die Urmutter der deutschen Sprache entstand übrigens bereits um 8000 v.Chr. im klein-asiatischen Raum. Dies ist jener Teil der heutigen Türkei, der schon zu Vorderasien (= Region im Südwesten des Kontinentes Asien) gehört. Daraus entwickelte sich später dann das sogenannte Indogermanisch.Die in Indien gesprochenen Sprachen teilen sich heute in vier Sprachfamilien ein. Die genaue Anzahl der tatsächlich in Indien gesprochenen Sprachen sei – auch heutzutage – noch immer recht schwer zu ermitteln… berichtet Wikipedia.
KELTISCHE JAHRES-KREIS-FESTE
Es werden insgesamt acht Jahres-Kreis-Feste gefeiert. Vier davon sind Sonnenfeste, die anderen vier sind Mondfeste.
IRLAND:Vom 1. Februar bis zum Sonnenuntergang am 2. Februar wird jedes Jahr ein heidnisches Fest namens „Imbolc“ begangen, das den Beginn des Winter-Endes markiert. Imbolc ist zusammen mit Beltane, Lughnasadh und Samhain eines der vier großen irischen Feste im Jahresverlauf.
Halloween begann einst als heidnisches Samhain-Fest der Kelten in Irland.Samhain wurde z.B. beginnend am Vorabend in der Nacht zum 1. November und an diesem Tage gefeiert.
DIE DRUIDEN
Die Druiden waren eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie.Die frühsten detaillierten Berichte über Druiden stammen bereits aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Sie lebten in den Jahren 58 bis 51 v.Chr.Die Druiden waren ein strenger religiöser und sozialer Orden, der bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. bestand. Ihre religiösen Traditionen lassen sich jedoch bis mindestens 3000 v. Chr. zurückverfolgen.
Sie bewohnten hauptsächlich den Norden – nämlich die Insel Britannien, Irland und Teile Nordgalliens (heutiges Frankreich).
Bis heute gibt es noch Menschen, die sich als Druidenbezeichnen. Großbritannien hat das Druidentum im Jahr 2010 sogar offiziell als Religion anerkannt, der dort etwa zehntausend Menschen anhängen (Stand 2018). Die meisten der Neo-Druiden stammen aus England und Irland.
Die Druiden – Hüter von Wissen und Weisheit –
Als Hüter der Religion überwachten Druiden nicht nur all ihre Gottesdienste und Kulthandlungen, sie hatten auch das Amt des obersten Richters inne, wenn es darum ging ungeklärte Besitzverhältnisse oder Verbrechen wie Mord oder Diebstahl zu verhandeln. Ihr Wort war Gesetz.
Die Druiden-Völker galten damals als die intellektuelle Elite der Kelten. Sie waren Baumeister, Sternenkundige und Heiler. Die Druiden konnten – den Annalen nach – lesen und schreiben und hinterließen dennoch kein einziges geschriebenes Wort.
Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt, damit es nicht vergessen wurde. Die Priester der Kelten gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter.
Neben ihren religiösen und kultischen Pflichten waren die Druiden aber auch politisch tätig und agierten als Ratgeber der Fürsten und als Unterhändler (Vermittler). Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken wird oft berichtet – was ist wahr und was ist nur Fantasie?
Und sicherlich kennt jeder mindestens einen Druiden – nämlich Miraculix aus den Asterix-Comics, der den Zaubertrank braute, in den Obelix als Kind fiel und seitdem übernatürliche Kräfte hat. Die goldene Sichel als Werkzeug und das Schneiden von Misteln ist jedenfalls historisch belegt – sagt man...
DRUIDEN UND DIE HEILIGEN MISTELN
Der weiß gekleideten Druide, der hoch in einer Baumkrone mit einer goldenen Sichel Misteln schneidet, wird bereits vom römischen Gelehrten Plinius in seiner frühen Naturgeschichte genauso beschrieben (Plinius der Ältere: 23/24-79 n. Chr.). Den Kelten war die Mistel heilig. Die Mistel zu ernten war nur den Druiden im Rahmen spezieller ritueller Feste erlaubt. Die gelblich-grünen Mispel-Beeren mit den länglichen, immergrünen Blättern und die Misteln mit den runden weißen Beeren fallen vor allem im Winter an den kahlen Bäumen auf.
WILD WUCHERNDE BAUM-MISTELN
DIE MISTELN
Nicht zu verwechseln sind die Misteln mit Mispeln!
DIE MISPELN
Mispeln werden nach dem ersten Frost geerntet, da sie oft noch steinhart sind. Die reife, orangefarbene Mispelfrucht kann gut roh gegessen werden. Dafür schneidet man so die Beeren-Früchte auf, entfernt die Kerne und zerteilt das Fruchtfleisch. Alternativ kann die Frucht auch aus der Schale gelöffelt werden. Der doch etwas herb-süße Geschmack erinnert einen an Feigen oder Datteln.
AUCH EICHHÖRNCHEN LIEBEN MISPELN
Die Früchte können gut roh gegessen werden, indem man sie zum Beispiel auslutscht. Allerdings eignen sie sich wegen ihres hohen Pektin-Gehaltes besonders gut für Konfitüren und Gelees.
Mispeln sind eher unauffällig – sie haben eine orangefarbene Haut und in Größe und Form ähneln sie einer kl. Aprikose.Die Echte Mispel kommt hier in lichten Laubmischwäldern, Hecken, Gebüschen und sogar auf Felshängen vor.
Die Echte Mispel ist ein langsam, breit wachsender Großstrauch, der 3 bis 6 m hoch werden kann. Im Mittelalter bauten Mönche die Echte Mispel in Klostergärten als geschätztes Obst an und kultivierten diese.
Ab Ende Oktober sind die Früchte der Echten Mispel reif. Sie wachsen apfelförmig und werden bei der Wildform bis zu 3 cm groß.
JULIUS CAESAR UND DIE ALTEN RÖMER
Der berühmteste Mann, der je über die Druiden ausführlich geschrieben hat, war Julius Cäsar, ein römischer Feldherr, der (kurz vor Christi Geburt) Gallien erobert hatte. Julius Caesar war nicht nur für seine politischen und militärischen Erfolge berühmt, sondern auch für seine berüchtigte Affäre mit Kleopatra.
SKULPTUR VON JULIUS CAESAR
Heute steht die antike Marmorstatue von Cäsar im Palazzo Senatorio auf dem Kapitolshügel in Rom, dem Sitz des römischen Stadtrats.
Julius Caesar römischer Staatsmann
Julius Caesar (*100 v. Chr.-/ermordet +44 v. Chr. durch ein Attentat von einer Gruppe Senatoren um Brutus und Cassius) schrieb in seinem frühen Werk „De bello gallico“ über die Eroberung Galliens um 50 vor Christus, dass die Druiden und adlige Krieger an der Spitze der gallischen Gesellschaft standen.Julius Caesarverbrachte fast zehn Jahre auf Feldzügen in Gallien; er kannte also die gallische Kultur gut und die Druiden aus eigener Anschauung.
Die Druiden waren damals – wie erwähnt – hoch angesehene keltische Priester und Gelehrte. Druiden galten als die Vornehmsten unter den Kelten.
So ist von dem römischen KaiserJulius Caesar auch zu erfahren, dass die Druiden nicht nur für die religiösen Riten zuständig waren, sondern auch die Aufgaben von Lehrern und Richtern in der damaligen Gesellschaft wahrnahmen. Caesar verbrachte fast zehn Jahre in Gallien, kannte sich also mit der keltischen Kultur und den Druiden gut aus.
Berühmtheit erlangte Julius Caesar besonders durch seine Feldzüge und zahlreiche Eroberungen gen Norden – in Gallien, Germanien und sogar Britannien.
«Auch du, Brutus?» – lässt später der Dichter „William Shakespeare“ den Imperator Julius Caesar in der Tragödie von Caesar sagen (auf lateinisch „Tu quoque fili“ – Caesar meinte damit seinen anwesenden Zieh-Sohn Marcus Brutus), als Caesar am 15. März – 44 v.Chr. unter den Dolchstößen der dreiundzwanzig Verschwörer (Senatoren) zusammenbricht und dabei stirbt.
Anm.: „Julius Caesar“ ist auch ein späteres Schauspiel – einst geschaffen von William Shakespeare (*1564-/+1616). Das Werk handelt von den Umständen der Ermordung des Kaisers Gaius Julius Caesar und dem Schicksal von Marcus Brutus, dem Verräter und Anführer der Verschwörer.
Die Sommersonnenwende
(Beispiel Groß-Britannien)
Der Kult der Sommersonnenwende hat seine Wurzeln in uralten Kulturen, welche die Sonne als eine höhere göttliche Kraft verehrten. Für die damaligen Menschen symbolisierte die Sonne Leben, Fruchtbarkeit und Wachstum.
Die Sommersonnenwenden haben – mit ihren Riten – bereits vor etwa 2000 Jahren in der prähistorischen, englischen Kultstätte Stonehenge jährlich etwa rund 6000 Menschen gefeiert, darunter auch die selbsternannten Druiden. Die Druiden waren damals – wie erwähnt – eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und auch der Mythologie.
Normalerweise fällt die Sommersonnenwende auf den 21. Juni, in Schaltjahren wie anno 2024 jedoch auf den 20. Juni.
Stonehenge ist der architektonisch anspruchsvollste prähistorische Steinkreis der Welt. Der 4.600 Jahre alte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene Salisbury Plain wurde von Menschen erbaut. Der in der Nähe liegende Steinkreis „Avebury“ ist dagegen der größte der Welt.
Die Stein-Konstellation „Stonehenge“ entstand vor etwa 5.000 Jahren in der Jungsteinzeit.
Jungstein-Zeit:Startdatum: 10.000 v. Chr. / Enddatum: 2.200 v. Chr.
Deralte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene „Salisbury Plain“ wurde schon damals nachweislich früh von Menschen erbaut. Einen tiefen Graben und einen hohen Wall mitmehr als 100 Meter Durchmesser anzulegen, war übrigens damals keine Kleinigkeit.
Die Anlage datiert man auf etwa 3.200 – 1.600 v. Chr. So ist Stonehenge sogar etwa 200 Jahre älter als die ägyptischen *Pyramiden (!). Die ältesten Teile des Stonehenge-Bauwerks,die etwa 30 Meter unter der Erd-Oberfläche liegen, sollen bereits vor mehr als 16.000 Jahren entstanden sein.
Es ist nicht schwer zu verstehen,warum Stonehenge heute eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt ist.
Wir waren vor einigen Jahren selbst in Stonehenge dort vor Ort und waren sehr beeindruckt.
Anm.: Die ägyptischen *Pyramiden entstanden 2.700 bis 2.220 vor Christus. Seit rund 4.500 Jahren befinden sich die Pyramiden von Gizehauf einem Plateau in der Nähe der heutigen Stadt Gizeh, nicht weit entfernt von Kairo. Sie sind das einzige noch erhaltene der „Sieben Weltwunder“ der Antike. Heute zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von den ursprünglichen Weltwundern existieren also heute nur noch die Pyramiden von Gizeh.Diese haben also 4500 Jahre überdauert. Die anderen Pyramiden zerfielen im Laufe der Zeit oder wurden durch Kriege oder Naturkatastrophen zerstört.
DIE GESCHICHTE VON STONEHENGE
Wer hatte damals eigentlich Stonehenge gebaut? Ganz sicherkeine Druiden, denn die gab es erst, als Stonehenge schon längst bedeutungslosgeworden war. Die Druiden lebten erst viel später – vor etwa 2000 Jahren.
Bereits vor rund 2.500 vor Christus errichteten frühe Menschen der Jungsteinzeit Stonehenge in Südengland. Erste tiefe Gräben und hohe Erd-Wälle schufen sie sogar schon vor 5.000 Jahren dort. In einem Erdwall standen z.B. 30 schwere Steinquader, die mit 30 Decksteinen zu einem Kreis verbunden waren… Bis heute ist es völlig unerklärlich, wie diese Steine von den damaligen Menschen über so große Distanzen hinweg überhaupt bewegt werden konnten.
Die Geschichte von Stonehenge beginnt im weiten Hügelland von Wales:
Bereits rund 2.500 Jahre vor Christus errichteten Menschen der Jungsteinzeit mit Hilfe von kräftigen „Hirschgeweih-Werkzeugen“ ein *Megalith-Bauwerk namens „Stonehenge“ in Südengland. DieJungsteinzeit, Neolithikum – eine frühe Epoche der Menschheitsgeschichte – begann vor etwa 10.000 Jahren und endete etwa 2000 v. Chr..
Als *Megalith bezeichnet die ur- und frühgeschichtliche Archäologie einen großen, meist unbehauenen Steinblock, der aufgerichtet und allein oder mit weiteren großen Steinblöcken in Steinsetzungen positioniert wurde. (Wikipedia)
Die UNESCO erklärte Stonehenge im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.
Stonehenge wurde in mehreren Phasen errichtet: Das erste Monument war ein frühes Henge-Monument, das vor etwa 5.000 Jahren errichtet wurde. Der einzigartige Steinkreis wurde jedoch später in der Jungsteinzeit um 2500 v. Chr. errichtet. Eine der ältesten Theorien besagt, dass Stonehenge eine Art Kultstätte war.
Die Anordnung der Steine und die Art und Weise, wie der Henge sich in Richtung Mittsommer-Sonnenaufgang öffnet, lässt evtl. darauf schließen, dass das Monument für das Ritual der Sonnen-Anbetung errichtet wurde.
Spätere Studien fanden heraus, dass Stonehenge unsere Vorfahren bereits dazu befähigte, Himmels-Ereignisse wie z.B. Sonnenfinsternis, Sonnenwenden und Tag-und-Nacht-Gleichen vorherzusagen.
Dies alles sind damalige astronomische Ereignisse, bei denen schon die Sonne – von der Erde aus gesehen – durch den Mond ganz (totale Sonnenfinsternis) oder teilweise (partielle Sonnenfinsternis) verdeckt wurde.
HENGE: Ein Henge ist eine prähistorische oft kreisförmige oder ovale Erd-Anlage aus der Zeit um 3000 v. Chr.bis 2000 v. Chr., also aus der Jungsteinzeit. Dies sind – von Menschenhand geschaffene –runde oder ovale Flächen mit einem Durchmesser von bis etwa 500 m (!), die von einem Erdwall mit meistens innenliegenden Graben begrenzt waren.
Stonehenge, Bath und Avebury
Stonehenge in Südengland entstand – wie erwähnt – einst in der Jungsteinzeit.
Gut 2.500 Jahre vor Christus kamen Steine bei Bauten ins Spiel: Riesige sog. Sarsensteine und kleinere Blausteine (aus Wales) wurden zu einem einzigartigen Monument geschaffen und benutzt. Auch das konkreteGebiet wurde bereits schon identifiziert, aus dem die großen Sarsensteinehöchstwahrscheinlich stammen – nämlich wohl aus dem als „West-Woods“ bekanntem Gebiet südwestlich von Marlborough. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung in dieser Gegend fand man dort in einem prähistorischen Grabhügel.
Der Legende nach soll der Grabhügel in Marlborough der Begräbnisplatz des Zauberers MERLIN sein.
Der Bau von Stonehenge – nahe dem Ort Amesbury gelegen – erforderte bereits enorme Anstrengungen von Hunderten gut organisierter Menschen-Gruppen. Forschende gehen heute davon aus, dass die Erbauer die Steinblöcke mit Holzrollen viele Kilometer weit transportiert haben.
Die riesigen Stein-Blöcke könnten ein Gewicht von bis zu 40 Tonnen erreichen haben und kamen wohl aus einem Ort – aus einer Entfernung von etwa 30 Kilometern. Wo es ging, wurden dann auch möglichst Holz-Flöße für den Schwer-Transport benutzt.
Es ist schon eine erstaunliche Ingenieursleistung, und die enormen Stein-Block-Größen zeugen vom Können und der Hingabe seiner antiken Erbauer.
Avebury: Äußerer großer Steinkreis (um 2500 v. Chr.) · Umfang ca. 1200 m · Durchmesser 427 m · Auf einem 6 m hohen Erdwall waren ursprünglich 98 Stein-Blöcke aufgestellt. Er ist einer der größten Steinkreise der Welt und gehört seit 1986 als Teil der Stonehenge und Amesbury Anlagen zum Weltkulturerbe.
Die Steinkreise liegen – wie erwähnt – in zwei Regionen um Stonehenge und Avebury, die rund 45 Kilometer voneinander entfernt sind.
„Woodhenge“ ist heute der Nachbau eines aus 56 Holzpfosten bestehenden Holzkreises aus der Frühbronzezeit (etwa 3300–2000 v. Chr.), deren Überreste hier bei Ausgrabungsarbeiten gefunden wurden.
Das in der Nähe liegende Woodhenge (nördlich von Amesbury gelegen) ist ebenfalls ein prähistorisches Denkmal und Kultstätte. Die Kultstätte bestand aus einer Reihe von sechs konzentrischen Ringen aus Holzpfosten, die insgesamt aus 168 Pfosten bestehen. Die Pfosten waren alle streng symmetrisch angeordnet und durch Stürze verbunden. Es wird angenommen, dass Woodhenge auch als Zeremonienstätte genutzt wurde und möglicherweise auf die Bewegungen von Sonne und Mond ausgerichtet war. Im Zentrum der Anlage wurde ein Kinderskelett mit zertrümmertem Schädel gefunden, was wohl auf Menschenopfer hindeutet.
Das nördlich von Amesbury gelegene, in Anlehnung an das nur etwa 3 km südwestlich gelegene Stonehenge benannte Woodhenge, wurde vermutlich um das Jahr 2340 v. Chr. errichtet… berichtet Wikipedia.
Auch in anderen Ländern gibt es heute noch diesbezüglich Sehenswertes – wie z.B. in Marokko: Vor-Islamische Denkmäler, Tumuli (=kreisförmige Grabhügel/-monumente und auch Steinkreise…
KELTISCHE UNTERKÜNFTE IN SÜD-ENGLAND
Die ersten Kelten kamen vermutlich um 600 vor Christus aus dem Norden Frankreichs zunächst nach Irland. Die Kelten lebten in der Eisenzeit, etwa zwischen 600 v. Chr. bis 43 n. Chr., als ihre Ära mit dem Einzug der Römer nach Großbritannien abrupt endete. Da die Kelten keine Schrift kannten, habensie daher auch keinerlei schriftlichen Zeugnisse hinterlassen.
Südengland durchdringt eine ganz besondere Aura. Es ranken sich Sagen und Legenden an den Ruinen großer Baumeister damaliger Zeiten.
DIE DRUIDEN
Die Druiden waren gelehrte, weise Männer und Frauen bei den Galliern im heutigen Frankreich und bei anderen Kelten-Stämmen. Diese Völker lebten vor etwa 2000 Jahren. Aus der Historie wissen wir, dass es auch weibliche Druiden gab.
Druidin ist die weibliche Form des Wortes Druide und bezeichnet eine keltische Priesterin, Seherin oder Zauberin als Kultfigur der Keltischen Religion. Schon in der Antike werden Druidinnen beschrieben, die in der Römischen Kaiserzeit auch als „Seherinnen“ bezeichnet wurden.
Die frühesten bekannten Aufzeichnungen über die Druiden stammen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.Druiden waren auch teilweise hoch angesehene Priester, Lehrer und Heiler in einer Person und standen gesellschaftlich über allen anderen Menschen.Sie waren wohl gleichgestellt mit den Stammesfürsten, und oftmals galt ihr Wort sogar noch mehr als das der Könige. Druiden fühlten sich sehr verbunden mit der Natur und ihren Kräften, und betrachteten Bäume als heilig, insbesondere die Eiche. Die Eiche war fürdie Kelten das Symbol von Schutz, Lebenskraft und Stärke. Für die Druiden spielt dieser Baum eine ganz besondere Bedeutung im Baumkreis.
Diese geheimnisvolle keltische Elite war dem Römischen Reich damals ein Dorn im Auge, bis die Kelten dann später vom Christentum verdrängt wurde. Die keltischen Völker lebten vor etwa 2000 Jahren.
Druiden galten als die Vornehmsten unter den Kelten. So hatten sie noch eine andere wichtige Pflicht. Denn die meisten Kelten kannten noch keine Schrift... Die Druiden hatten früh die römisch-griechische Schrift übernommen. Sie waren die geistige und kultische Elite der keltischenGesellschaft. Als Heilkundige halfen sie den Menschen vor allem mit den Kräften der Natur.
Die vonPoseidonios (135-51 v. Chr.) einem bedeutenden griechischen Philosoph, Geschichts-Schreiber und Universalgelehrten – beeinflussten Geschichts-Schreiber schildern die Druiden oft als edle Naturphilosophen.
Die Druiden hinterließen selbst keinerlei schriftlichen Aufzeichnungen. Obwohl sie angeblich lesen und schreiben konnten, glaubte man, dass es ihnen aufgrund einer keltischen Doktrin streng untersagt war, ihr Wissen schriftlich festzuhalten…
Das geheime Wissen der Kelten – enträtselt sich aus druidisch-keltischer Mythik und Symbolik. Das große Rätsel der Kelten ist heute noch ihr geheimes Wissen um Mensch und Kosmos.
Schon antike Autorenfaszinierte das Wissen der keltischen Druiden.
Die wenigen keltischen Stämme, die in abgelegenen Gebieten noch Reste der alten Lebensform bewahrten, wurden mit Beginn der Neuzeit vertrieben, die keltischen Sprachen starben fast vollständig aus.
Die Cherusker waren ein Stammesverband im antiken Germanien, der im Gebiet beidseitig des oberen Flussgebietes der Weser im heutigen Ostwestfalen-Lippe und in Niedersachsen bis zur Elbe lebte.
Nach archäologischer Einteilung sind die Cherusker den Rhein-Weser-Germanen zuzurechnen. Die Germanen lebten damals überwiegend in einfachen Holz-Lehm-Häusern in Einzelgehöften oder Kleinsiedlungen.
Plinius der Ältere (*um 23 n. Chr. / +79 n.Chr.) römischer Gelehrter und Tacitus (* um 58 n.Chr. / † um 120 n.Chr.) bedeutender römischer Historiker, Politiker und Senator – berichten beide ausführlich über die Cherusker, wobei Plinius der Ältere – damals schon ihr Siedlungsgebiet zwischen Elbe und Harz recht genau beschrieb. Über die keltische Geschichte sind jedoch nur wenige Informationen überliefert vorhanden.
Im ersten Jahrhundert n.Chr. führte der römische Historiker Tacitus eine Einteilung aller damaligen germanischen Stämme auf.
So verschwand die keltische Kultur nach und nach – bereits während des 1. Jahrhunderts v. Chr. wohl auch als Folge des gewaltsamen Vorrückens germanischer Stämme.
Die Vorfahren der Germanen, ein Völkergemisch verschiedener Stämme, waren vermutlich Indoeuropäer, lange lebten diese in Eurasien. Ein Teil von ihnen – von dorther, also fernöstlich kommend – erreichte um 1000 vor Christus den Siedlungsraum zwischen der Ostsee und den Alpen und wurde dort sesshaft.
Anm.: Eurasien (Europa und Asien) ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Aber sprachlich und ethnisch sind die Gebiete Asien und Europa völlig verschieden.
ANTIKE WOHN-STÄTTEN
Keltische Stämme wurden jedoch aucheinige Jahre vor Christi Geburt von einem Mann gebändigt: Julius Cäsar. Mit Taktik und gesundem Menschverstand eroberte dieser geniale, aber auch krude Römer damals ganz Gallien.
KELTISCHER KNOTEN
Keltische Symbole, wie der keltische Knoten und das keltische Kreuz, wurden vor Tausenden von Jahren von den Kelten nach Irland gebracht.
Neben Plinius dem Älteren sind uns jedoch eine ganze Reihe weiterer Originaltexte erhalten geblieben, die uns Zeugnis über die Druiden ablegen.
Erst die Römer, unter ihnen Julius Cäsar, der von der keltischen Kultur fasziniert war, verfassten Schriftwerke über die Druiden und die keltische Religion. Ebenso später waren es die Missionare und Mönche, welche die Kelten vom christlichen Glauben zu überzeugen versuchten.
Gaius Julius Caesar (*100 v. Chr.-/ermordet 44 v. Chr.) ein römischer Staatsmann – weist jedoch darauf hin, dass den Kelten zwar durchaus eine Schrift bekannt war und dass sie diese wohl auchteils im öffentlichen Leben nutzten.
Das heißt aber wohl, dass die Kelten zwar keine eigene Schrift entwickelten, sie sich jedoch – etwa ab dem 4. Jhdt. v.Chr. – mit den schon bestehenden lateinischen, griechischen und etruskischen Schriftzügen bedienen konnten.
Auf dem Festland verschwanden dann in den ersten Jahrhunderten unserer Zeit sämtliche keltischen Sprachen vor allem unter dem dominierenden Einfluss des Latein des römischen Reiches – sowie durch die weitere Ausbreitung der germanischen Sprachen.
Der Begriff „Germanen“ wurde im Imperium Romanum zum ersten Mal vom griechischen Schreiber Poseidonios († 51 v. Chr.) verwendet. Zuvor nannte man die nun als Germanen bezeichnete Volksgruppen „die Barbaren“ – übersetzt bedeutet das so viel wie: nicht griechisch sprechend… hieß damals also völlig ungebildet.Wirklich verbreitet und manifestiert hat jedoch erst Julius Cäsar in seinem Werk „De Bello Gallico“ den Begriff „Germanen“ erst im Jahr 51 v. Chr.und so schriftlich fixiert.
Was Freunde der „Asterix und Obelix“-Comics freuen dürfte: Eine besondere Rolle unter den Heilpflanzen spielten tatsächlich damals die Misteln, die man wegen ihrer Wirkung für viele „Heil-Tränke“ benötigte. Man hielt sie für eine magische, heilige Pflanze und für ein Bindeglied zwischen Himmel undErde.
Nochmals kurz zurück zu den Druiden:
Die Druiden waren mit Geheimnissen vertraut, die nur für eingeweihte Ohren bestimmt waren: Sie wussten viel über die Kräfte der Natur, die Macht des Übersinnlichen, die Gesetze des Sternenhimmels und vieles mehr. Es gibt keinerlei schriftliche Zeugnisse: Alles lernten sie auswendig und sie konnten es jederzeit fehlerfrei wiedergeben. Caesar wies darauf hin, dass es sogar den Druiden strengstens verboten war, ihre Lehren schriftlich aufzuzeichnen. In späterer Zeit hinterließen keltische Sprachensprechende Volksgruppen hingegen sehr wohl schriftliche Zeugnisse, vor allem als steinerne Inschriften sowie auf Bronzetafeln.
Zusammenfassend – waren die Druiden vor etwa 2000 Jahren eine kultische und auch geistige Elite in der keltischen Gesellschaft. Die Kelten waren kein einheitliches Volk, sondern eher einzelne Stämme, die überwiegend durch eine gemeinsame Kultur miteinander verbunden waren.
Die Druiden galten als wichtigste Personen des Kultpersonals der keltischen Religion. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus mittelalterlichen christlichen Quellen.
Von griechischen und römischen Quellen wissen wir noch am ehesten etwas mehr über die Gesellschaft der Gallier. Der Begriff Gallier war einfach eine römische Bezeichnung für die keltischen Stämme auf dem Territorium Galliens. Dieses Terrain entspricht in etwa dem heutigen Frankreich, Belgien, Luxemburg, der Westschweiz und Norditalien.
In Gallien lebten seit ungefähr 700 vor Christus überwiegend keltische Stämme. Die Zeit. bis Christi Geburt ist die große Zeit der Kelten mit Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichten. Die Schlacht um Alesia war die Entscheidungsschlacht im Spätsommer 52 v. Chr. zwischen dem römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesarund den Galliern (Kelten) in der Region Bourgogne-Franche-Comté:Der Sieger war Caesar, der damit die römische Herrschaft in Gallien für Jahrhunderte festigte.
Anm.: Alesia lag im Département Côte d’Or (Burgund), Frankreich = heutiger Stadtname: „Alise-Sainte-Reine“. Der Name Côte d’Or bezieht sich angeblich auf das Herbstgold der Hänge der Hügel im dortigen berühmten Weinanbaugebietes. Alesia ist heute berühmt als Ort der Belagerung und Gefangennahme des gallisch-keltischen Fürsten Vercingetorix (*etwa 82 v. Chr./ † 46 v. Chr. in Rom) durch Julius Cäsar im Jahr 52 v. Chr. – der den gallischen Widerstand gegen ihn (Cäsar) für immer beendete. Vercingetorix wurde fast sechs Jahre lang in Rom eingesperrt, bevor er anno 46 v. Chr. bei Caesars Triumphzügen öffentlich zur Schau gestellt wurde. Danach wurde Vercingetorix im Tempel des „Jupiter Optimus Maximus“ zeremoniell erhängt.
MYSTISCH MAGISCHES TOR
Wissenswertes:
QUELLEN: WIKIPEDIA & AL. Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al. Alle meine Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de
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