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GEDANKEN ÜBER DIE ZEIT
Wer kennt ihn nicht…diesen wunderbaren Song von Frank Sinatra: „As Time Goes By“ (Herman Hupfeld version is included on the © 2007 Frank Sinatra’s album ‚Songs from the Heart‘). Wie die Zeit vergeht…
Zeit ist eine Illusion.
Von Zeitreisen, Zeitschleifen und Zeit-Paradoxon… Das „Jetzt“ ist eine Illusion? Dass die Gegenwart immer auf die Vergangenheit folgt und dass wir unmerkbar in die Zukunft hineingleiten, ist selbstverständlich, auch wenn wir die „Zeitfolge“ so eigentlich nicht wirklich wahrnehmen. Selbst bei kürzester Distanz vergeht Zeit, und unser Gehirn braucht auch noch einmal einige Sekunden für die Verarbeitung einer Informationen.
Machen wir doch einfach einmal eine ZEIT-REISE:
Steven Hawking (1942-2014) war ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker:
Er wollte im Jahr 2009 mit einem ungewöhnlichen Experiment beweisen, dass Zeitreisen tatsächlich nicht möglich sind. Er veranstaltete eine große Party, zu der er ausschließlich Zeitreisende aus der Zukunft einlud.
Das Besondere: Er veröffentlichte die Einladungen erst nach der Feier, in der Hoffnung, dass Menschen in mehreren tausend Jahren darauf aufmerksam werden könnten. Leider kam niemand… Für Steven Hawking war dies also der Beweis für die Unmöglichkeit von Zeitreisen, dass uns bislang noch niemand aus der Zukunft begegnet ist. Physiker können theoretisch mathematisch berechnen, wie Reisen in die Vergangenheit funktionieren könnten.
Das was man Zukunft nennt, ist ein Zustand, der noch nicht an der Reihe war… Und wenn man dann an diesem Zustand angekommen ist, ein Schritt nach dem anderen, dann ist der Zustand – der in der Vergangenheit lag – schon gar nicht mehr vorhanden…
- Wie legen wir denn persönlich die Zeit fest? Wir zählen viele Zustandsänderungen, die immer schön regelmäßig auch den Zustand ändern. Das nennen wir dann einen Zeitablauf. Aber letzten Endes haben wir nur betrachtet, wie ein Zustand in den nächsten Zustand wechselte und so weiter und so weiter…
Mentale Zeitreisen: Ein rein menschliches Phänomen
- Es ist wohl es alleine Menschen möglich, sich an persönlich Erlebtes zu erinnern und in mentalen Zeitreisen die Vergangenheit, aber auch die Zukunft durchzuspielen.
Das Modell von drei Wissenschaftler Prof. Markus Werning, Prof. Sen Cheng (beide Mercator Forschergruppe „Strukturen des Gedächtnisses“ der RUB) und Prof. Thomas Suddendorf (University of Queensland) unterscheidet sich von bisherigen Erklärungsansätzen vor allem in einem Punkt:
Es setzt mentale Zeitreisen und das episodische Gedächtnis in ein neues Verhältnis zueinander. Dabei gehen die Forscher davon aus, dass mentale Zeitreisen sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen.
„Komponenten sind Erinnerungsspuren aus dem episodischen Gedächtnis. Damit meinen wir ziemlich genaue Beschreibungen von persönlich erlebten Episoden, wobei jede Spur ein ganz bestimmtes Erlebnis repräsentiert, also sehr spezifisch ist“, erklärt Prof. Sen Cheng. Arbeitsschwerpunkt: Computational Neuroscience, Systemneurobiologie ; Abschluss: Ph.D., Michigan State University USA
Homepage: http://www.ruhr-uni-bochum.de/cns
Das Institut für Neuroinformatik (INI) ist eine zentrale Forschungseinrichtung der Ruhr-Universität Bochum. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschung liegt auf dem Verständnis der Funktion einer Gehirnregion, des Hippocampus. Es ist an der Speicherung und dem Abruf episodischer Erinnerungen sowie an der Erzeugung von Raumdarstellungen beteiligt.
Die Zeit? – Ach du liebe Zeit! Ja, wenn man irgendwann einmal Zeit hätte, sich einmal mit der Zeit gründlicher zu befassen... Ich nehme sie mir heute einfach mal und mache mir so meine Gedanken über unsere ZEIT – Uns gehören 24 Stunden Zeit. Jeden Tag. Das ganze Jahr. Unser ganzes Leben lang… Manchmal rauscht die Zeit blitzschnell vorbei, dann wieder zieht sie sich endlos in die Länge…„subjektiv“ erleben wir die Zeit als „extrem variabel“.
Medizinisch gesehen, ist das „Zeiterleben“ unserer modernen, „aufgeklärten“ Welt immer noch „Neuland“ für uns alle:
- Unser Herzschlag, Körpertemperatur, sogar unsere Emotionen, unsere ganze aktuelle Verfassung scheinen unser „Zeitempfinden“ zu beeinflussen.
- Wissenschaftler versuchten bisher vergeblich das menschliche „Zeit-Erleben“ zu erklären, sie suchen nach einer Art innerem Kompass, der bisher aber weder im Gehirn, noch sonst wo entdeckt wurde.
- Es gibt zwar unsere innere Uhr, die dem Menschen – an das Sonnenlicht gekoppelt – den Tag-und Wach–Rythmus vorgibt, aber ein isolierter Takt-Rythmus-Sensor wurde nicht entdeckt…
- Trotzdem ist unser Gehirn vorrangig am Geschehen beteiligt: Kleinhirn/Frontallappen/Basalganglien/Inselrinde etc. sind im Wesentlichen direkt am Zeitempfinden beteiligt.
- Unser Gedächtnis bringt uns Erinnerungen in eine zeitliche Abfolge, wir können in Gedanken in der Zeit zurückreisen, alles x-mal wieder neu erleben etc. Im Alter wird dies auch manchmal etwas fehleranfällig… wann war das eigentlich nochmal? (Quelle: welt.de/Gesundheit)
Heute haben wir auch oft das Gefühl: Die Zeit verfliegt viel schneller…waaas schon wieder sieben Uhr?
(Siehe hierzu Interessantes in meinem Blog-Artikel: „Die wundersame Welt der Träume“…)
Paulchen Panther: Wer hat an der Uhr gedreht?…
ES IST ZEIT
„Genieße deine Zeit, denn du lebst nur Heute. Morgen kannst du Gestern nicht Nachholen und…Später kommt Früher als du denkst“. – Zitat: Albert Einstein (1879-1955) gilt als einer der bedeutendsten theoretischen Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit.
Umfragen in vielen Medien belegen: Die Menschen heute wünschen sich immer „mehr freie Zeit“ und träumen von einem erfolgreichen und erfüllten Leben.
Aber die herkömmlichen Tipps wie „Am Puls der Zeit“ sein, genaue Ziele definieren, unbedingt „Milesstones“ festlegen und „disziplinierter abarbeiten“ bringen bei uns – wie ich finde – gar nichts. Im Gegenteil.
„Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben.“ (Kurt Tucholsky)
„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt“ . –
Zitat: © Dante Alighieri (1265-1321) Autor der „Göttlichen Komödie“, italienischer Dichter und Philosoph.
Burnout?
Es ist die Arbeitsintensität in den vergangenen Jahrzehnten enorm gestiegen und das „Burn-out-Syndrom“ bekannter geworden. Bestimmte Beschwerden, die dem Burnout zugeschrieben werden, treten auch bei Depressionen auf: Starke Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und verringerte Leistungsfähigkeit. Die bei einer Depression auftretenden Gefühle aber, beziehen sich als negative Gedanken nicht nur auf die Überforderung bei der Arbeit, sondern auf alle Lebensbereiche.
Typische Symptome einer echten Depression sind zudem
- mangelndes Selbstwertgefühl,
- Hoffnungslosigkeit und
- Selbsttötungsgedanken.
Diese werden selbst oft nicht als typische Burnout-Beschwerden gesehen, obwohl das Risiko erhöht ist eine echte Depression zu entwickeln, hier braucht man professionellen Rat.
BURNOUT meint aber eigentlich das „Ausgebranntsein“: Ich kann nicht mehr…Wie oft haben wir das unangenehme Gefühl, überhaupt keine Zeit mehr zu haben und viel zu viel zu arbeiten zu haben, niemandem mehr gerecht zu werden und nicht annähernd auch das auch nur zu schaffen, was wir eigentlich wirklich schaffen wollten.
Und wir sind mal wieder todunglücklich in unserem Hamster-Rad, weil wir wieder nur 50% unserer „to-dos“ abhaken konnten. Ich schließe mich da nicht aus…das war früher lange Zeit auch so bei mir: Während meines Medizin-Studiums mit zwei kleinen Kindern – trotz bester „Kinderfrau“ – und später auch in den vielen anstrengenden Berufsjahren hatte ich oft immer ein schlechtes Gewissen… keine Zeit…
Auf der anderen Seite merkte ich, dass es da auch Menschen gibt, die wirken, als hätte ihr Tag mehr als 40 Stunden. Sie schmeißen ihren Haushalt mit links, arbeiten all ihre „To-Dos“ in Windeseile ab. Sie übernehmen freiwillig auch noch Zusatzaufgaben im Job, stehen mehrmals die Woche zudem stets noch immer ehrenamtlich bereit. Wie machen die das?
Der Weg ist das Ziel
Der Weg ist das Ziel
Der Weg ist das Ziel
Der Weg ist das Ziel
Der Weg ist das Ziel
(Konfuzius)
DER WEG…
- Mein Mantra: Löse dich von dem, wie „man“ es macht – Du hast ein Ziel – finde DEINEN individuellen Weg, stehe selbstbewusst ein, für deinen neuen, eigenen Stil und verabschiede dich ab sofort vom belehrenden „So-macht-man-das!“, wie es in den Medien uns oft vorgegaukelt wird. Es wird einfach nicht wirklich funktionieren!
„Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser“.Zitat: © Sokrates, griechischer Philosoph – (469 v. Chr. – 399 v. Chr.
„Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens“. Zitat: John Steinbeck (1902-1968)
war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er ist einer der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts.
- Es braucht kreative Pausen: Wenn jemand ständig viel zu tun hat, beweist das noch lange nicht, dass er auch viel tut! Endlos-Debatten mit Phrasen und Palaver und wenig konkretem Gerede: „Man könnte, man sollte…“
- Es gab auch früher schon Menschen, die immer um den heißen Brei herumredeten. Vermeide Leute, die gute Ratschläge geben und dann dabei auch noch schlechte Gefühle vermitteln, das ist reinste „ZEITVERSCHWENDUNG“ !
- Das sind oft sogenannten Energievampire…sie rauben einem die ganze Kraft (siehe ausführliche Infos hierüber auch in meinem anderen Blog: „AUSZEIT“).
„Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: Die Zeit“. ZITAT:© Napoleon Bonaparte (1769-1821) aus korsischer Familie stammend, er war der “ Kaiser“ Napoleon I., ein französischer General und revolutionärer Diktator.
Zeit ist für mich nicht unbedingt das Wichtigste,
aber wir können mehr wesentlich Wichtiges in unsere Zeit legen.
„I did it my way…“so klingt noch ein altes, schönes Lied von Frank Sinatra aus den „Sechzigern“ in mir nach. Es ist mein eigener Weg. Habe niemals Angst etwas Neues auszuprobieren. Du bist DU…denke daran: die Arche wurde von blutigen Laien gebaut, die Titanic von „Professionellen“ 😉
Oh…schon so spät? Es ist Zeit…
Warum fällt eigentlich manchen Menschen morgens schon das Aufstehen so schwer? Von „Eulen und Lerchen“ haben wir schon gehört…
- Englische Forscher haben an der University von Leicester herausgefunden, dass unsere genetische Veranlagung den individuell optimalen Schlaf-Wach-Rhythmus bestimmt.
- Unser aller Schlaf-Wach-Rhythmus ist also keine Gewohnheit, sondern reine Genetik. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es aber auch zahlreiche Mischformen…es ist also keinesfalls nur eine Sache der Gewohnheit! (Siehe hierzu Interessantes mehr in meinem neuen Blog- Artikel: „Die wundersame Welt der Träume“…)
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Leider ist aber trotz Gleitzeit, Home-Office & Co unsere Geschäftswelt eher auf Lerchen ausgerichtet, als auf Eulen und so müssen sich Letztere wohl oder übel anpassen. Wenn etwas getan werden muss, dann ist dem eben so, und es heißt im norddeutschen Dialekt: ‚Wat mutt, dat mutt!‘ (Hochdeutsch: Was muss, das muss).
Es gibt aber auch einen praktischen Trick: Abends schon das Smartphone mit Snooze-Funktion oder den Wecker schlicht ans andere Ende des Raumes legen, so muss man eh aufstehen! 😉
- Alles fällt aber den Morgenmuffeln plötzlich viel leichter, wenn man sich schon morgens etwas Schönes für den Tag vorgenommen hat. Das stimmt…das habe ich selbst erfahren, als meine damals noch kleine Tochter – die immer ein fröhliches Kind war – mich morgens ansah und einfach sagte: „Mama, lächel mal“… ich war ziemlich im Stress… 😉 und die Welt sah dann gleich ganz anders aus!
So kann man den frühen Morgen mit einem freudigen Lächeln begrüßen: Alleine die Bewegung der Mundwinkel nach oben sorgt nämlich für die Ausschüttung zahlreicher Glückshormone im Gehirn und prompt kann der beginnende Tag interessanter beginnen.
„Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im „Heute“ von Neuem beginnen“.
Zitat: © „Buddha“ (Name: Siddhartha Gautama)
„Eiliges“ und „Dringendes“ von wirklich Wichtigem auch zu unterscheiden,
ist für uns alle eine große Bereicherung und nimmt dem Leben vieles an Hektik.
„Tempura mutantur, nos et mutamur in illis“
Dieses alte lateinische Sprichwort besagt: „Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen“. Dies ist ein altbekannter *Hexameter, der schon seit dem 16. Jahrhundert als Sprichwort belegt ist. (Anm.: *Hexameter = klassische Versmaß der epischen Dichtung in der lateinischen und griechischen Sprache (Wikipedia)
Wunschdenken? Mental etwas ändern?
- Pünktlich sein… zum Beispiel oder ordentlicher oder…oder… Den Vorsatz, dass wir ab Tag XY an unserem Leben etwas ändern werden, treffen wir regelmäßig und dann scheitern wir doch meistens an unserem festen Willens-Vorsatz….und lassen alles beim Alten.
- Mein Mantra lautet schon seit Jahren: „Ich will das jetzt“ es hilft mir persönlich oft dabei… Schritt für Schritt lernt unser Gehirn nämlich die alten „Programme“ umzuschreiben und neue Verbindungen von Nervenzellen im Gehirn zu verknüpfen.
- Regelmäßige Wiederholungen in unseren Gedanken sind daher hier für uns die beste Methode nicht ins alte Gleis zurückzukehren. Denn aus bewussten Gedanken wird unbewusstes Denken. Unser Gehirn ist enorm lernfähig...
- ICH WILL DAS JETZT… Gleichzeitig stimulieren die Übungen das Gehirn und stärken unsere eigene mentale Kraft.
- Das muss jeder für sich selbst ausprobieren, ob ein Gedankenspruch ihm so liegt…Dazu kann man im Internet doch auch so einiges noch mehr erfahren…ohne auf die esoterische Schiene zu gelangen 😉
- Das heißt, es hat nichts mit spirituellen Praktiken zu tun – die oft im Internet angepriesen werden…
- Es gibt sie tatsächlich…diese geheimen Wege im ZNS… Als Ärztin weiß ich, dass dies tatsächlich ernsthafte Wissenschaft ist, die in den Neurowissenschaften genau beschrieben wird. Wie schon erwähnt, hat mein Mann lange Zeit als Neuro-Wissenschaftler in der Gehirnforschung gearbeitet.
Siehe hierzu auch in meinem anderen Blog-Artikel „Positives Feedback“: Hier ist Näheres beschrieben, und zwar über den Weg der Mantra-Wirkung und deren Entstehung in unserem Gehirn (ZNS).
Aus der Zeit wollt ihr einen Strom machen, an dessen Ufern ihr sitzt und zuschaut, wie er fließt? Doch das Zeitlose in euch ist sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewusst und weiß, dass das Gestern nichts anderes ist, als die Erinnerung von Heute und Morgen der Traum von Heute. – Zitat: Khalil Gibran (1883-1931) war ein libanesisch-US-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter.
Social Media & Co.
Ach, jaaa… Meine Blogs, Social Media und alle meine anderen wichtigen To-Dos pflegen…welche Dos und Don‘ts… Was auch immer hierbei zu beachten gilt: Wichtig ist immer nur die volle Konzentration auf eine einzige Sache und sich dabei einen absolut festen „Zeitrahmen“ setzen.
- Mein eisernes Motto war schon früher (wie auch heute) immer möglichst: „SOFORT“ d.h. das Wichtigste sofort erledigen, nichts verschieben. Alles andere, was unwichtig war, rückte dann nach hinten, um rechtzeitig auch dann wieder (auf der Memo-Liste) nach vorne zu wandern.
Und immer wieder an den „hashtag“ (= Schlagwort) denken: Einfach mal machen…sofort.
___________________________________________________________________________________ - „Nicht wirklich Wichtiges“ auf jeden Fall erst einmal weit, ganz weit von sich fernhalten und auch einmal etwas strikt ablehnen… Nein sagen – so schwer das oft auch fällt…
STÖRFELDER (wie Smartphones) ABSCHALTEN: DIE ZEIT LÄUFT UNS SONST DAVON…
Ach herrjeh…wie oft passiert dies uns: Am Ende des Arbeitstages sind doch noch immer Aufgaben unerledigt. Die Konsequenz ist, dass du schon wieder länger arbeiten musst oder alternativ deine To-dos mit in den nächsten Tag nimmst.
- HASTE MA `NE MINUTE ??? Auch kleinste Störungen von Anderen können uns oft ablenken: „Ach bitte, könntest du nicht noch eben dies …?“ oder „Sorry, es macht dir doch sicher nix aus, schnell mal das …?“
- Man denkt, dies ist nur eine vermeintlich kurze Arbeitsunterbrechung. Wenn wir aber alle diese winzigen „Kleinigkeiten“ summieren, dann läuft die Zeit für unsere eigenen Aufgaben aus dem Ruder.
- Übrigens ist „Multi-Tasking“ für mich ein absolutes Märchen.
- Niemand kann mit gleicher Intensität und Qualität – um Zeit zu sparen – immer auf mehrere Dinge gleichzeitig adäquat reagieren.
- Multi-Tasking ist out und völlig ineffizient. Unser Gehirn ist nachgewiesenermaßen wesentlich leistungsfähiger, wenn wir ruhig, konzentriert und erholt sind.
Häufig ärgert man sich auch im Beruf über oft Kleinigkeiten. Hier passiert mal wieder ein Fehler, dort stockt die Arbeit und der Chef war mal wieder ungerecht. Man macht sich verrückt, weil es einfach nicht so läuft, wie es eigentlich sollte. Oder man streitet sich zuhause mit seinem Partner oder ärgert sich über die zu lauten Nachbarn und die Eltern, die einen einfach nicht verstehen wollen. Viel zu oft aber sind es Dinge, die wir nicht ändern können oder vielleicht auch gar nicht wollen. Darüber braucht man sich eigentlich auch nicht zu ärgern... nur wundern…. So heißt es in einem Spruch, den mein lieber Schwiegervater Oskar gerne zitierte:
„Zwei Dinge solln den tapfern Mann nicht mit Verdruss erfassen: Die, die er nicht mehr ändern kann und die sich ändern lassen.“ – Autor: Julius Lohmeyer (*1835 – /†1903) war Apotheker und Schriftsteller.
Das Jetzt…
„Zeit ist überhaupt nicht kostbar, denn sie ist nur eine „Illusion“. Was dir so kostbar erscheint, ist nicht die Zeit, sondern der einzige Punkt, der außerhalb der Zeit liegt: es ist nur das „JETZT“. Das allerdings ist sehr kostbar. Je mehr du dich allgemein auf die Zeit konzentrierst, auf Vergangenheit und Zukunft, desto mehr verpasst du das „Jetzt“, das Kostbarste, was es überhaupt gibt“. Zitat: Eckhart Tolle (*1948) ist ein spiritueller Lehrer und Bestsellerautor
„Man kann es so oder so machen. Ich bin für so“ . Zitat: © Gerhard Schröder (*1944) war ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 1990 bis 1998 Ministerpräsident von Niedersachsen und von Oktober 1998 bis November 2005 der siebte Bundeskanzler.
„Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen; mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen;
der Augenblick ist mein, und nehm` ich den in acht so – ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht“ . – Zitat: Andreas Gryphius (1616 – 1664) hieß eigentlich Andreas Greif… Er war ein deutscher Dichter und Dramatiker des Barocks.
Innehalten…
Und es ist wichtig für uns selbst einmal innezuhalten, um die aktuelle Stress-Situation mit Abstand souverän erneut zu überdenken, auch wenn dies Zeit kostet! Was Zuviel ist, ist zu viel, das muss man auch manchmal abgeben, delegieren lernen ist wichtig. Abschalten – SOFORT…Sonst ist das „Hamsterrad“ wieder da.
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Überlege Dir einmal: Was wir Menschen wirklich gerne tun, da hängen wir uns meist sofort richtig rein und vergessen oft völlig die Zeit…aber auch das kostet Zeit. Auch hier einmal „Nein sagen“ … wenns zu viel wird – kann und muss man lernen.
„Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.“ – William Shakespeare (1564-1616) war der wohl bekannteste Dramatiker und Lyriker in der englischsprachigen Welt.
„Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens“ . –
Zitat: John Steinbeck (1902-1968) war einer der meistgelesenen
US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
„Die schönsten Erinnerungen sind stets Erlebnisse, für die man sich Zeit genommen hat. Ich weiß genau, dass ich immer durchs Leben gehetzt bin, zu viel Ungeduld und Rastlosigkeit im Gepäck gehabt, zu viele Chancen verpasst, zu viele wertvolle Menschen im aufgewirbelten Staub übersehen habe.“ – Zitat: © Charles Kuralt (1934-1997) war ein bekannter amerikanischer Journalist.
Nimm dir Zeit zum Lesen, deine Gedanken lernen fliegen, es ist der Ursprung der Weisheit...
Lustlos?
Wat mutt, dat mutt…ist eine niederdeutsche Redensart, die uns einen möglichst umgehenden Sachzwang aufzeigt…
Eines meiner Zauberwörter, mein „Mantra“ ist auch der Satz: „ICH WILL DAS JETZT“…dies war für mich immer schon auch so eine Art „Selbstsuggestion“, z.B. wenn ich keine Lust hatte…ES KLAPPT…probiere es aus, DU musst es nur wirklich selbst wollen. Etwas sofort zu erledigen – spart uns oft viel Zeit und evtl. Ärger.
„Und eines Tages sagt die Stimme deines Herzens klar und deutlich »Jetzt!«, und nichts und niemand kann dich aufhalten“. Zitat: © Jochen Mariss (*1955), Autor und Fotograf
ZEIT FÜR VERÄNDERUNGEN?
„Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat“. –
Zitat: © Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799). Er war ein berühmter Mathematiker und Naturforscher
im Zeitalter der Aufklärung. (Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.)
Organisationstalent kann man lernen: Simplify your life*
Anm.: *Simplify your life ist der Titel eines Selbstmanagement-Buches von Werner Tiki Küstenmacher und Lothar J. Seiwert. Das Buch besteht aus Anleitungen zur Vereinfachung des alltäglichen Lebens. Es erschien 2001.(Wikipedia)
„Selbstorganisation“ kann man lernen: Mehr Ordnung, bessere Ergebnisse · Selbstmanagement im Zeitmanagement – hört sich gut an… und wenn dann noch der Wille da ist… was mutt, dat mutt…
Zeit-Management“: Ich finde den Begriff doch ziemlich irreführend, denn es ist ja überhaupt nicht die Zeit, die wir managen müssen, sondern „wir uns selbst“. 😉
- Organisiert Euch „mit eurer Zeit“. Ganz souverän – schon morgens überlegen: Was mache ich heute eigentlich zu allererst?
- Z.B. entscheide ich zunächst, was ist aktuell wirklich DRINGEND und WICHTIG, so muss ich einfach nur priorisieren…für manchen ist das Aufschreiben unserer „To Does“ immer sehr hilfreich…
- Auf dringende Dinge müssen wir natürlich sofort reagieren, dann erst kommen die Wichtigen... Aber auch nicht dringende Sachen darf ich keinesfalls vor mir herschieben, da diese sonst vielleicht irgendwann ganz akut werden und mir vielleicht „dann die Zeit dazu fehlt“.
- Zeit-Management heißt eigentlich nichts anderes als systematisches und diszipliniertes Planen unserer eigenen Zeit, um so für uns selbst Zeit zu sparen, damit mehr Zeit für die „wichtigsten“ Dinge in unserem Leben uns übrig bleibt. Ich halte mich persönlich immer noch an meinen memory-block – der täglich bestückt wird.
Wertvolle Zeit
„Meine Pünktlichkeit drückt aus, dass mir deine Zeit so wertvoll ist wie meine eigene“. – Zitat: © Helga Schäferling (*1957) Aphoristikerin.
– Wie eine Flamme im Nu verbrennt, so geht es der Zeit, die so schnell verrennt.
– Es kommt die Zeit, es geht die Zeit – „Erst Augenblick, dann Ewigkeit“. (Aphorismen.de)
Im Folgenden hierzu ein kleiner „Zeitplan“-Tipp:
Dringend oder wichtig – oder vielleicht doch keines von beidem? „Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben“: Wir kennen fast alle unsere „STAPELBERGE“… dies und jenes könnte längst erledigt sein, der Schreibtisch wird zunehmend unübersichtlicher…
Wie oben schon erwähnt: Die Tätigkeiten in kleinere, konkrete Schritte gliedern und diese Teilaufgaben „von wichtig bis unwichtig“ aufteilen, bzw. priorisieren. Pro Teilaufgabe nicht zu viel vornehmen und unwichtige Aufgaben (falls möglich) vielleicht delegieren.
Was auch immer dich stört: Es kostet dich unterm Strich weniger Zeit, dir einmal systematisch Gedanken über deine persönlichen Zeitfresserchen zu machen und einfach notieren, wo Du Zeit unnötig verlierst…man wird vielleicht sehen, dass meist mehr Zeitfresserchen herauskommen, als gedacht.
„Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit“. (Zitat: © Edward Young, englischer Dichter (1683-1765)
TIPP: Jeden Tag einen ganz bestimmten Zeitpunkt, Zeitraum und Ort für gewisse Tätigkeiten festlegen. Dafür eignet sich eine Zeit, in der man besonders leistungsfähig ist – zum Beispiel gleich morgens und sich vornehmen, dass die Abarbeitung dieser Aufgaben schnell zur täglichen Routine wird.
Achtung: Immer nur an einer Aufgabe arbeiten. Während dieser Zeit muss ich völlig ungestört arbeiten können und „Zeitdiebe“, wie das Smartphone, unbedingt dann auch einmal abschalten. Überprüfen sollte man dann, was man alles so geschafft hat, was fehlt und was Probleme machte. Ein „Tages-Notiz-Block“ half mir hier immer, auch wenn er abends noch nicht ganz leer war…
Immer schneller – immer höher – immer weiter… „Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will“. ZITAT: © „John Steinbeck“ (1902-1968). Er war einer der erfolgreichsten und populärsten amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts
„Das Wichtigste ist dann aber, sich für jeden Erfolg auch selbst belohnen“. Ganz entspannt relaxen durch eine gemütliche, kurze Ruhepause mit z.B. frisch gebrühtem „Käffchen“…entspannter Musik… oder Plauderstündchen mit dem besten Freund/Freundin… etc.
Der Begriff „Zeitmanagement“ ist für mich aber heute im Ruhestand kein Thema mehr. „OCH-LOSS-DOCH“: Dieser lässige Spruch meiner guten alten Klassenkameradin UTA aus meiner Jugendzeit klingt mir noch so bekannt im Ohr…wenn ich mich damals über etwas ärgerte…„och loss doch“…dieses „Mantra“ hilft mir heute immer noch 😉
Nimm dir Zeit zum Glücklichsein, es ist die Quelle der Kraft.
„Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft angezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit“.
Zitat: Friedrich Schiller (1759-1805) war Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.
„As logic stands you couldn’t meet a man, who’s from the future…„ALL WE HAVE IS NOW!
Source: „LyricFind“. (SONGTEXT: © „The flaming lips“ as written by Wayne Coyne and Steven Drozd)
(LOGISCH IST, DASS MAN KEINEN MENSCHEN TREFFEN KANN, DER AUS DER ZUKUNFT KOMMT…
Alles was wir hier für uns haben ist das „JETZT“…)
Die Zeit zerrinnt…
- Ach, herrjeh…Auch meine Zeit zerrinnt noch täglich zwischen den Fingern…heute lasse ich aber auch einmal etwas liegen, was nicht so wichtig ist.
- Ich lebe heute – nach einem etwas „hektischen“ Berufsleben – nun im Ruhestand – in ausgeglichener Ruhe… Fast beinahe – so in den Tag hinein – einfach so, dass ich mit mir und den Meinen und die mit mir 😉 zufrieden und glücklich bin, um alles auf die Reihe zu bringen, was wirklich zählt bzw. wichtig ist.
- All we have it now…jetzt und nicht später…war schon immer mein Motto…
„Verschwendete Zeit ist Dasein, gebrauchte Zeit ist Leben“ .
Zitat: © Edward Young (1683-1765), engl. Dichter.
„Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind und
unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.“ –
Zitat: William Shakespeare (1564-1616) war ein englischer Dramatiker,
Theaterunternehmer und Schauspieler. Seine Schauspiele gehören
zu den bedeutendsten Bühnenstücken der Weltliteratur.
In der Ruhe liegt die Kraft – Konfuzius Zitat.
OM – ist eine Silbe, die bei Hindus und Buddhisten als heilig gilt.
Der Laut ist eng verbunden mit dem durchdringenden tiefen Klang
des Shankha-Instruments = eine Art Muschelhorn.
Es ist ein machtvolles Ritualobjekt, das im Hinduismus und
Buddhismus bei zeremoniellen Praktiken (Pujas) verwendet wird.
Om oder Aum steht für das Universelle, Ganzheitliche und wird als Grundlage jedes einzelnen folgenden Klanges verstanden.
Hey…Wenn das Leben dir gerade einmal wieder einen Korb gibt,
dann pack ihn doch einfach mal fürs nächste Picknick… Entspannung pur…
- Jeder muss für sich seinen ganz eigenen Weg persönlich finden. Was kannst du denn aktiv tun, um auch mit Spaß und Freude einfach für dich „Mehr-Zeit“ zu haben?
- Willst du anders mit deinen täglichen Aufgaben umgehen?
- Oder frage dich doch mal, was geht dir denn ganz leicht von der Hand oder wo ist denn der Berg, der sich vor deinem inneren Auge auftürmt, wie kannst du für dich „Frei-Raum“ schaffen, Platz machen für all das, was für dich wirklich wichtig ist?
Statt „Kopf-Kino“ lieber einmal eine richtige Liste oder mobil „Memos“ schreiben. Ja… ich weiß auch, was ich alles noch so tun könnte, die „Aufschieberitis“ (siehe TIPPS) kennen wir ja alle zur Genüge ;-)…aber ich mache mir heute „keine Berge“ mehr…OCH LOSS DOCH…man wird ruhiger mit der Zeit…
„Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick„. (Zen Weisheit)
Interpretation: Der Dalai Lama formulierte es so: Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen.
„Coolness“ kannst du dir nicht kaufen. Cool bist du dann, wenn du ganz du selbst bist.
Aber versuch ja nicht, cool zu sein – das ist extrem uncool“. –
Zitat: © Will Smith (*1968) Willard Carroll („Will“ Smith Jr.)
COOL: Das Wort „SOFORT“ hilft mir (wie schon erwähnt) heute absolut immer noch, wenn es um wirklich Wichtiges geht.
ALL WE HAVE IS NOW… nicht früher, nicht später, dieser Satz könnte auch dein „MANTRA“ werden 😉
Ach…ein Tipp: Sei achtsam – be careful – nimm dir die Zeit, sei auch für Andere da...Man kann einmal für ein paar Augenblicke sein „Hamsterrad“ verlassen, sich einfach Zeit nehmen und den Anderen einmal „einfach nur Zeit schenken“. Diese wird uns vielleicht auf einem anderen Weg wieder mit Freude wieder zurückgegeben. WIE? Zeit schenken?…Uns und den Anderen?
ZEIT SCHENKEN?
- ES IST ALLES EIGENTLICH NUR EINE SACHE DER PLANUNG und der Prioritätensetzung.
- In unserer Familie gehen wir mehr und mehr dazu über, nicht nur an Geburtstagen oder anderen Festtagen anstatt bunter Päckchen-Geschenke, alternativ (z.B. mit hübsch verpackten Motto-Gutscheinen) uns gegenseitig einmal einfach nur „Zeit zu schenken“.
- Z. B. für ein gemeinsam verbrachtes Wochenende irgendwo, lecker gemeinsam abends essen gehen, einen schönen Abend, Grillen auf dem Balkon oder am Rhein, Brunchen oder auch Tickets für Theater-Konzerte-Events, es gibt so viele Möglichkeiten, die uns gemeinsam wohltuende Nähe bringen.
Veränderung ist ein Konstante – vielleicht ein Perpetuum mobile?
Das Perpetuum mobile ist eine sog. utopische Maschine, die ohne Energiezufuhr dauernd Arbeit leistet. Doch leider kann – nach den Gesetzen der Physik – ein Perpetuum mobile nicht funktionieren: Denn eine Maschine vermag Energie immer nur in eine andere Form (etwa Bewegung) zu überführen, niemals aber selbst zu erzeugen. Sie braucht immer einen externen Antrieb. (www.geo.de)
Das Perpetuum mobile ist – der Traum vieler Ingenieure…
<< In universum est mutatio solum constantum est >>
sagte schon Heraklit:
„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“
Es ist ein frei übersetztes Zitat des griechischen Philosophen
Heraklit von Ephesus (540 – 480 v. Chr.).
Alles in uns und um uns verändert sich ständig: In jeder Sekunde verändert sich jede kleinste Zelle und fast alle Strukturen in unserem Körper. Alle sieben Jahre (sagt der Volksmund) ist unser Körper „rundum“ erneuert. Allein nur unser Herz schlägt ein Leben lang fast unverändert… Das alles weiter auszuführen wäre aber hier wieder ein ganz anderes Thema.
- ES0TERIK: ist ursprünglich die Bezeichnung für eine geistig-philosophische oder mystische Lehre...Hier trifft sich die „Esoterik“ (Rudolf Steiner) mit moderner Wissenschaft.
- Und in unserer Umwelt verändert sich ständig vieles und es passiert zeitlich überall ständig etwas Neues:
Das einzig Beständige im Leben ist also die Veränderung… - Bis auf eines, etwas ganz Wesentliches: – Die Liebe und Treue und Freundschaft – wenn sie ehrlich ist und von Herzen kommt – verändert sich nie.
Um diese „Erkenntnis“ zu verinnerlichen: Man darf also im Leben (sinnbildlich) nicht irgendwo stehen bleiben, dann würde vielleicht eine riesengroße, hohe Welle kommen und einen für immer fortspülen, ganz weit weg…. (Zitat: © Sinnspruch.de)
„You can`t stop the waves, but you can learn to surf!“
Zitat: © Jon Kabat-Zinn (*1944 in New York – Molekularbiologe und emeritierter Professor: lehrte die „Achtsamkeits-Meditation“)
„Die Freiheit ist wie das Meer: Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich“. Zitat: © Václav Havel (1936-2011) war ein tschechischer Dramatiker, Essayist, Menschenrechtler, Politiker und Mit-Initiator der Charta 77: Er war einer der Wegbereiter der deutsch-tschechischen Aussöhnung.
DIE RICHTIGE LEBENSBALANCE FINDEN:
„Zeitmanagement bedeutet, die eigene Zeit und Arbeit zu beherrschen, anstatt sich von ihnen beherrschen zu lassen.“ – Zitat: © Prof. Dr. Lothar J. Seiwert (*1952) Zeitmanagement-Spezialist
- Es wäre doch viel interessanter das „Wellenreiten“ einfach mal auszuprobieren. Hinauf, hinunter, stets weiter nach vorne?
- Wesentlich leichter ist es natürlich, einfach freiwillig „immer ein Stückchen weiter vorwärts“ zu gehen.
- Nicht nur für uns Ältere ist es wirklich ganz wichtig, in unserem Dasein sich mit der jetzigen jungen Generation selbst auch „gemeinsam weiter zu entwickeln“ und von ihr auch einiges Neues zu erfahren bzw. zu lernen.
- Und bitte „nicht auf alten, überlieferten Positionen stehen bleiben“ oder darauf zu beharren, sondern stets zu überprüfen, ob dies tatsächlich auch wirklich noch unsere aktuelle Sichtweise ist.
- Ich erinnere mich düster noch an den alten, oft gehörten Spruch:…“Das haben wir doch schon immer so gemacht... die ewig Gestrigen… Und das hat mich bereits früher schon immer sozusagen auf die Palme gebracht…
„Ich glaube, dass nur derjenige erfolgreich ist, der seine Handlungsweise mit dem „Zeitgeist“ in Einklang bringt, so wie derjenige erfolglos sein wird, dessen Vorgehen nicht mit den Zeitverhältnissen übereinstimmt“. Zitat: © Machiavelli (1469-1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller.
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Also am besten immer neugierig und offen sein für Neues…ich habe dies mein ganzes Leben lang gerne geübt, das „Neugierig-Sein“. Dinge aufzunehmen, auszuprobieren oder auch wenigstens einmal einen Versuch zu starten (auch wenn ein Scheitern möglich ist) sollte mir immer die Maxime sein. Manche sagten mir, das schaffst Du nie… na ja, wenn man aufgibt, dann… GIB ALSO NIEMALS AUF…
„Das wertvollste im Leben ist die Zeit – Leben heißt, jetzt mit unserer uns verbleibenden Zeit richtig sorgfältig umzugehen“. Zitat: © Bruce Lee (1940-1973) war amerikanischer Schauspieler und Kampfkünstler.
„Eins-zwei-drei, im Sauseschritt. Läuft die Zeit; wir laufen mit“. – Zitat: © Wilhelm Busch
“Zeit ist Geld”: Wie viele Menschen glauben tatsächlich felsenfestdaran, übernehmen dies als festen “Glaubenssatz” und quetschen fast jede Sekunde ihrer “kostbaren” Zeit aus, um zu “Geld” zu kommen … und haben dann – eine sich „selbsterfüllende Prophezeiung“ …
„ZEIT“ SPAREN? WIE? WANN? WO?
- ZEIT = GELD
- INNEFFIZIENZ – DIE KEHRSEITE: „Manuelle“ Prozesse stehlen aber heutzutage immer noch – nicht nur in „Betrieben“ – wertvolle „Zeit“:
- Heute verlieren Unternehmen in Deutschland weithin viel zu viel „kostbare Zeit“ und sehr viel Geld aufgrund zeitraubender, ineffizienter, unproduktiver und administrativer Tätigkeit – vor allem wegen dieser veralteten manuellen Abläufe im Betrieb.
Entspannung vor der Anspannung: Fokussiert, leistungsfähig und kreativ kann man nur sein, wenn man Pausen machst. Und deswegen finde ich wichtig, ruhige Minuten zu genießen, zu relaxen und das Schöne
einfach in den Tag träumen völlig legitim und sogar gewollt.
- Diese Zeitdefizite entstehen dadurch, dass zu viele Kapazitäten für langwierige Verwaltungsaufgaben gebunden sind, die damit nicht für die eigentliche Wertschöpfung des Betriebs genutzt werden können. gerade auch bei der sprichwörtlichen Bürokratie z. B. bei unseren „Behörden“. Hier hatte ich beruflich – im „Gesundheitswesen“ tätig – so meine einschlägigen Erfahrungen.
- Die neuen Voraussetzungen wie „Automatisieren durch Digitalisierung“ (um „Zeit“ zu bekommen für andere wichtige Dinge im Leben) wären ja schon in unserem heutigen Computerzeitalter längst da. (Quelle: Meinungs-Forschungs-Institut YouGov.)
- In Deutschlands Beamtenstaat mahlen die Mühlen wohl besonders langsam noch nach streng bürokratischen Vorschriften. „Das haben wir doch immer schon so gemacht“…
Weitere Ergebnisse findet man in einer Infografik „Ineffiziente Verwaltungsabläufe…“ (wiwo.de) bei „Kroker’s Look @ IT“. Wirklich hochinteressante Details: „Wen es interessiert“ 😉 Nachzusehen bei: blog.wiwo.de (Siehe auch Wissenswertes zu diesem Thema ausführlicher zu lesen in meinem anderen Blog „Europas Klima“).
„Zeit ist ein Kapital; Zeit ist ein absolut knappes Gut. Zeit ist nicht käuflich, Zeit kann nicht gespart und nicht gelagert werden. Zeit verrinnt kontinuierlich und unwiderruflich. Zeit ist Leben.“
Zitat: © Prof. Dr. Lothar J. Seiwert (*1952): Er ist Zeitmanagement-Spezialist. Wer sich mit Zeitmanagement und Work-Life-Balance beschäftigt, kennt Lothar Seiwert. Er hält Vorträge, gibt Seminare und ist ein bekannter Bestseller Autor.
Das Leben zerrinnt zwischen den Zeilen, läuft wie Sand, durch die Uhr…
„ALLES BRAUCHT SEINE ZEIT“ (Bibelspruch: SALOMO (Prediger 3,1-4.). Das klingt zunächst beruhigend. Dieser Bibeltext macht uns aber gar keine Vorschläge, wie wir mit dieser Tatsache, „dass alles seine Zeit hat“, überhaupt umgehen sollen. Es ist lediglich eine simple Feststellung, dass einfach zu wenig, was Menschen so tun „per se“ einfach auch so Bestand hat. Die „Konsequenzen“ aus diesem Bibelspruch-Spruch kann man darum durchaus selber ziehen.
Und plötzlich weißt du es: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. – Zitat: © Meister Eckhart – Theologe und Philosoph (1260 – 1328) deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner-Mönche.
Es ist ja doch so, dass zwar „alles seine Zeit“ hat. Die Frage für uns ist aber, ob wir allem auch diese Zeit überhaupt geben wollen oder können, die es braucht. Wer also auf die Zeit, die da irgendwann kommen soll, gelernt hat, geduldig zu warten, kann sich ja dann schließlich umso mehr freuen. 😉 Geduld ist der Ursprung aller menschlichen Kultur.
„A watched pot never boils“ (entspricht zirka unserer Redensart: „Ungeduld führt nicht zum Ziel“ oder „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht“) bedeutet: Habe also unbedingt etwas Geduld…. Veränderung braucht eben auch seine „Zeit“ und bedeutet manchmal, „Altes“ vielleicht auch Liebgewonnenes loslassen zu müssen. Ja, aber es bedeutet eben auch, vielleicht etwas ganz Neues, Schönes, Wichtiges und Wundervolles zu erfahren. Neugierig bleiben ist doch etwas wirklich „Spannendes“ …
WISSEN IST MACHT…nichts wissen macht auch nix?
DIE „ZEITEN“ ÄNDERN SICH – und wir uns mit Ihnen –
- Aber nicht nur wir ändern uns in und mit den Zeiten, auch die Sprache tut das. Manche Wörter sind nicht einfach mehr „zeitgemäß“. Sprachliche Neuschöpfungen gibt es überall (siehe auch hierzu Interessantes in meinem anderen Blog „Europa“ etc.)
- Oft fehlt die Zeit, sich „neues Wissen“ anzueignen, irgendwie hinkt man dann wenig später allgemein immer hinterher: „Was? Das weißt Du nicht?“ Sei es im Internet oder bei neuen Technologien oder anderen, moderneren „Begrifflichkeiten“…
- Und wie heißt es so schön in der „heutigen“ Zeit: „Wissen ist Macht!“ (dies geht zurück auf den englischen Philosophen Francis Bacon (1561–1626). Dieser Satz wurde irgendwann „in den Siebzigern“ neu von „Unbekannt“ interpretiert: „Nichts wissen macht auch nichts“ ;
- Dieser damalige „Gegen-Spruch“ wurde wohl viel später in den 60er/70er Jahren „einfach von „irgendjemandem“ verändert. NOBODY KNOWS…Er könnte eines Tages durch Zufall vermutlich jemandem aufgefallen sein, z.B. als anonyme Aufschrift, gekritzelt auf irgendeinen Kneipen-Bierdeckel? Also sozusagen in einer, zu jener Zeit szenespezifische Ausdrucksweise, wie wir sie bei modernen subkulturellen Bewegungen beispielsweise auch in Form der Graffiti kennen. (Wikipedia) „Wissen ist Macht“?
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Was ist denn schon so besonders aufregend IN DER HEUTIGEN ZEIT an unserem alltäglichen Leben, viele drehen sich um sich selbst in der täglichen Routine ohne wesentlichen Höhen und Tiefen…Würde man nicht einmal gerne doch auch lieber etwas wirklich ganz Neues anfangen wollen und vielleicht wesentlich Interessanteres, viel Aktuelleres neu erleben oder lernen.
KÖNNTEN WIR UNS DAFÜR NICHT AUCH ETWAS MEHR ZEIT NEHMEN?
- Zum Beispiel für aktuelle „Zeit-Themen“: Neues Wissen in unserer neuen Zeit z.B. um neue Technologien! Warum nicht einmal einen erneuten Computerkurs besuchen oder Freunde fragen, die mit dem Thema, wo man vermeintlich Wissenslücken hat, vertraut sind?
- Dies Alles ist für mich z.B. wirklich so spannend, man könnte einfach einmal versuchen zu verstehen, was das einem bringt. Mir kommt dankbarerweise zugute, dass meine Kinder mich hier gerne perfekt in neueste, für mich bisher nur oberflächlich bekannte Medien geduldig immer wieder „einweisen“.
„Mögest du Ruhe finden, wenn der Tag sich neigt und deine Gedanken noch einmal die Orte aufsuchen, an denen du heute Gutes erfahren hast. Auf dass die Erinnerung dich wärmt und nur gute Träume deinen Schlaf begleiten“. Irisches Sprichwort.
Wen das mit den neuen Medien aber absolut nicht so interessiert, der findet vielleicht in vielen ganz anderen Dingen seine Erfüllung: Also bitte das alles nicht so ernst nehmen 😉
Jeder Mensch „tickt“ anders, wir sind alle UNIKATE. Hauptsache, Du bist zufrieden und glücklich, so oder so…um mit Goethe zu sprechen…
„Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken.
Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken“ 🙂
Zitat:© Johann Wolfgang von Goethe
Es wird oft als „Idealzustand“ beschrieben: „Mit Gott und der Welt zufrieden sein„: „EINS SEIN“ mit der Zeit und vor allem mit sich selbst. ZUFRIEDEN SEIN als Idealstandard? Wer oder was ist schon ideal?
Zufrieden sein ist große Kunst,
Zufrieden scheinen – bloßer Dunst;
Zufrieden werden – großes Glück,
Zufrieden bleiben – „Meisterstück“.
Möge uns dies Meisterstück gelingen!
© Alois Payer, geboren 1944, studierte früher Theologie und lehrte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen Indologie, Buddhologie und Religionswissenschaften, heute ist er bekannt als „militanter Atheist“…
„Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit später einmal die gute alte Zeit nennen wird“. – Zitat: © Ernest Hemingway (1899-1961) war einer der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. (Wikipedia)
ALLES BRAUCHT ALSO AUCH SEINE ZEIT:
Ohne Veränderung im Leben gibt es keine Entwicklung, es gäbe z.B. gar keine Evolution. Und in „UNSERER ZEIT“, die wir auf Erden haben, kann neues Erleben immer für jeden auch eine große Chance sein und immer wieder völlig neue Interessen und spannende Blickrichtungen für uns beinhalten. Wer von uns ist denn eigentlich nicht neugierig?
Bewegung ist immer Leben, Stillstand ist das absolute Ende von allem.
Das ist das Prinzip unseres Universums. Panta rhei – Alles fließt.
Das Leben ist ein Fluss und er sollte immer fließen, denn wenn er versiegt, ist kein Leben mehr. (Zitat: von Unbekannt)
„Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen“!
Zitat: © Peter Ustinov (1921-2004) „Sir Peter Alexander Baron von Ustinov“: Britischer Schauspieler, Synchronsprecher, Schriftsteller und Regisseur.
Nimm Dir Zeit
Nimm Dir Zeit, um zu arbeiten, es ist der Preis des Erfolges.
Nimm Dir Zeit, um nachzudenken, es ist die Quelle der Kraft.
Nimm Dir Zeit, um zu spielen, es ist das Geheimnis der Jugend.
Nimm Dir Zeit, um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens.
Nimm Dir Zeit, um freundlich zu sein, es ist das Tor zum Glücklichsein.
Nimm Dir Zeit, um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude.
Nimm Dir Zeit, um froh zu sein, es ist die Musik der Seele.
(Irländisches Sprichwort)
„Der Weg ist das Ziel“ ist ein Zitat (zur alten Lebensweisheit über Ausdauer, Glück und Motivation) des chinesischen Philosophen Konfuzius (551 v. Chr. -470 v. Chr. ) Er war ein berühmter chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie.
P.S.: Die feine Kombination von Gedanken und Bildern ist hier im Blog nicht einfach…Ich finde, Worte und Bilder kommunizieren gemeinsam viel stärker. Manch` bekannte oder unbekannte Zitate-Spruchweisheiten und kurze Gedichte umrahmen daher meine Gedanken in diesem Blog.
Blog-Thema „ZEIT“ veröffentlicht am 11.08.2019
Blogartikel zuletzt aktualisiert im Mai 2023.
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
Alle Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de
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