Kürbis… Kürbis… Kulinarik…

Zunächst erwarten uns hier vor allem herbstliche
Überraschungen mit Halloween & Co. und den
keltischen Eliten, Druiden mit ihren Sagen und
den Legenden aus längst vergangenen Tagen…
danach folgt später die feine Kürbis-Kulinarik.
Halloween ist Ende Oktober und bedeutet:
Es ist endlich Zeit für Kürbisse!

Blog-Artikel von 
Ulla Gottschlich 

Quelle: Wikipedia et al.


Der Kürbis (Cucurbita)


HERBSTLICHE IMPRESSIONEN
Die dem Text im Einzelnen zugeordneten Herbst-Bilder
korrespondieren nicht immer mit dem jeweiligen Text-Kapitel
.

Wer findet den Herbst mit seinen vielen
bunten Farben nicht auch so wundervoll? 

Herbstzeit ist auch Kürbiszeit. Bereits ab August beginnt die Kürbissaison und es werden zu dieser Zeit vor allem Zier- und Speisekürbisse geerntet. Die Welt der Kürbisse ist riesengroß und sie bezaubern uns durch ihre verschiedenen Farben, Formen, Größen und ihren einfach köstlichen Geschmack. Die einfache Kürbis-Speise-Zubereitung wird hier weiter unten detailliert beschrieben. Auch der „Truthahn“ kommt in dieser herbstlichen Zeit – traditionell vor allem in den USA – hier nicht zu kurz.


DIE WELT DER KÜRBISSE

Kürbisse (Cucurbita) bilden eine große Pflanzengattung
innerhalb der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).


LUST AUF KÜRBIS?  
Hier folgt später ein genussreicher Streifzug
durch die Welt der Kürbisse…


  • Kürbisse werden generell in Sommer- und Winterkürbisse unterschieden. Dabei werden die Sommerkürbisse meist sehr früh geerntet, damit sie nicht zu faserig werden. Die Reife beginnt dabei frühestens Mitte August, die meisten Kürbisse werden jedoch von September bis Oktober geerntet. Mit dem einsetzenden Frost ist die Erntezeit der meisten Kürbisse dann vorbei. 
  • Kürbis bezeichnet man auch als „Fruchtgemüse“, denn aus botanischer Sicht gehört der Kürbis – wie die Gurken und die Melonen – zum Obst, da der Kürbis aus der Blüte einer bestäubten Pflanze entsteht, eben genauso wie eine Frucht.
  • Laut der Lebensmitteldefinition zählt der Kürbis aber auch zum Gemüse, denn er wird nur einjährig kultiviert.
  • Ein Kürbis ist sehr vielseitig und dabei noch sehr gesund. Das Fruchtfleisch und die Kerne enthalten viele wichtige VitamineMineralien und Ballaststoffe
  • Man unterscheidet zwischen Gartenkürbissen – dazu gehören auch die Zucchinis, Moschus-Kürbisse und die Riesen-Kürbisse.

Hokkaidokürbisse sind kleine
runde, orangerote Speisekürbisse.


WARUM GIBT ES EIGENTLICH DEN HALLOWEEN-KÜRBIS?


Zeit für Kürbisse!

Kürbisse sind nicht nur ein Symbol für Halloween, sie tragen auch zur gruseligen Atmosphäre bei. Die flackernden Kerzen in den geschnitzten Gesichtern der Halloween-Kürbisse werfen im Dunkeln unheimliche Schatten und verleihen einen extra Schuss Grusel….Huhuuuh…Dazu später mehr…


„All Hallows Eve“ – „Halloween“ – „Allerheiligen“


Bereits in vorchristlicher Zeit feierten die irischen Kelten immer am 31. Oktober eines ihrer größten Feste, das Samhain-Fest. So glaubten die irischen Kelten, dass an diesem Abend die Tore zur Unterwelt offenstehen. AusAll Hallows Eve“ wurde „Halloween“. „Allerheiligen“ gilt schon seit dem neunten Jahrhundert n.Chr. als religiöser Feiertag. Am 1. November gedenken Christen in aller Welt der Verstorbenen. So auch in England, wo der Tag selbst den Namen „All Hallows“ trägt und der Vorabend „All Hallows Eve“ genannt wird. Halloween wird von vielen auf das rund 2.000 Jahre alte keltische Fest „Samhain“ zum Übergang von der Erntezeit zum Winter zurückgeführt. Dieses wird in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November gefeiert. Der Legende nach steht dann das Tor zur „anderen Welt“ (Anderswelt oder Anderwelt genannt) offen – die Grenze zwischen Leben und Tod.


Zunächst gibt es nun einen kleinen Einblick
in die ehemalige Welt unserer frühen Vorfahren.


Im Zeitalter der Jungsteinzeit im Jahr 10.000 v. Chr. lebten schätzungsweise rund zwei Millionen Menschen auf der Erde.


Die Weltbevölkerung heute
erreichte Mitte 2024 fast 8,6 Milliarden
Menschen. Mehr als die Hälfte von ihnen lebt in Asien. 
Im Jahr 2023 lag der Anteil Deutschlands
an der Weltbevölkerung bei 1,0 Prozent.

(Angaben laut Weltbevölkerungsuhr der Deutschen Stiftung „Weltbevölkerung“. )


Die Urgeschichte der Menschheit in aller Kürze

Der Ursprung der Menschheit liegt – nach heutigem Wissen – in Afrika. Bereits vor mehr als 1,5 Millionen Jahren verbreitet sich der „Homo erectus“ von dort aus in ganz Europa und Asien. Aus diesem frühen Vorfahren entstand damals der Homo sapiens – auch moderner Mensch genannt. 

Die menschliche Entwicklung

Der Homo sapiens erreichte Nordwesteuropa bereits einige Tausend Jahre – vor dem Aussterben der Neandertaler – Südwesteuropa. Der bislang älteste Beleg für den Homo sapiens in Afrika war eine Sensation: Er datierte frühe Homo sapiens-Knochen aus Jebel Irhoud in Marokko auf ein Alter von rund 300.000 Jahren. (Wikipedia)


Vor mehr als 3,5 Milliarden Jahren entwickelte sich das Leben auf der Erde, doch erst vor sechs Millionen Jahren begann die erste Entwicklung des Menschen. So heißt es: Vor etwa zwei Millionen Jahren betrat in Afrika eine frühe Form des Menschen die Bühne des Lebens. Menschenähnliche Wesen konnten bereits mit dem Feuer umgehen und entwickelten selbst einfache Werkzeugtechniken. 

  • Über einen etwa 15 Millionen Jahre lang sich erstreckenden Entwicklungsprozesses – entstand vor etwa 2 Millionen Jahren in Ostafrika (z.B. Kenia) – der als Urmensch anzusehende Homo habilis / Homo rudolfensis (= ausgestorbene Art der Gattung). Und in der Folge entstand dann später – der als Erster nach Art des anatomisch modernen Menschen entstandene Homo erectus.
  • Die Gattung Homo rudolfensis konnte damals wohl schon Steinwerkzeuge mit scharfkantigen Abschlägen von Steinen herstellen, um damit Tiere zu zerlegen.

  • Der Homo erectus lebte vor rund 2 Millionen Jahren. Nach dem Homo erectus entstand dann der Homo heidelbergensis.
  • Dieser ist eine ausgestorbene Art der Gattung Homo. Heute weiß man, dass der Homo heidelbergensis teilweise Afrika vor rund 800.000 Jahren verließ und sich dann in zwei verschiedene Linien aufteilte:
  • Eine Linie blieb in Afrika und führte später schließlich zur Entwicklung des Homo sapiens, auch er ging auf Wanderschaft – während die andere Linie früh nach Europa ging und zum Neandertaler wurde. Die ältesten bekannten Neandertaler lebten vor rund 400.000 Jahren. Sie besiedelten Europa, den Nahen Osten, Zentralasien und das westliche Sibirien. Bereits vor rund 40.000 Jahren starben die Neandertaler aus.
  • Ihr Name Neandertaler stammt von dem Fundort, wo Arbeiter eines Kalksteinbruchs im Jahre 1856 Teile eines Schädels und Knochen entdeckt hatten – nämlich dem Neandertal in der Nähe von Düsseldorf.
  • Der Schädel war zwar genauso groß wie der eines heute lebenden Menschen, wies aber auch deutliche Unterschiede auf – wie stärker ausgeprägte Augenbrauenwülste, kinnloses Gesicht und eine fliehende Stirn.

Bei einer Auswertung von Fossilien der Bacho-Kiro-Höhle in Bulgarien konnte im Mai 2020 von Wissenschaftlern gezeigt werden, dass die frühesten Homo sapiens schon vor etwa 45.000 Jahren in den mittleren Breitengraden Europas heimisch waren. 


Der Name der Gattung „Rudolfensis“ stammt von seinem Fundort am Rudolf-See in Kenia.
Der Homo rudolfensis stammt vermutlich vom Australopithecus afarensis ab. Das bedeutet, dass er nicht von einem anderen Frühmenschen, sondern bereits von einem Vormenschen abstammt.… berichteten Wissenschaftler. Bis auf den Homo sapiens, also den heutigen anatomisch modernen Menschen, sind bereits alle anderen Arten der Gattung Homo ausgestorben.


Menschen-Affen

So stammen wir Menschen nicht vom Affen ab, sondern haben einen gemeinsamen Vorfahren, der vor sechs bis sieben Millionen Jahren lebte. Menschenaffen verfügen über verschiedene Beziehungen, die meist sehr intensiv ausgeprägt sind. Die tiefste Bindung geht dabei die Affen-Mutter mit ihrem Kind ein. Die Orang-Utan-Mütter „entlassen ihre Kinder erst im Alter von etwa acht Jahren in die Unabhängigkeit“.


Anm.: Affenliebe ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine „übertriebene“ Liebe,
häufig von den Eltern zu ihren Kindern. Das Wort und die Redewendung wurden
bereits schon im 18. Jh. verwendet.

  • Wo lebten eigentlich die ersten Ur-Menschen? Heutzutage steht fest: Alle Hominiden-Funde (Menschen-Affen), die älter als zwei Millionen Jahre alt sind, stammen ausschließlich aus (Nord)-Afrika. 
  • Bereits vor mehr als 1,5 Millionen Jahren breitete sich der „Homo erectus“ von Afrika her – in Europa und Asien aus. Die ersten Vorfahren heutiger Menschen nahmen dabei wahrscheinlich schon vor rund 130.000 Jahren eine südliche Route über die Arabische Halbinsel in Richtung Asien.

Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass dann die spätere Erstbesiedlung Amerikas – erst nach Ende der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren – nur über die Region zwischen Ost-Sibirien und Alaska erfolgte. Diese Region war nämlich während des Pleistozäns (=das letzte Eiszeitalter) mehrfach durch Rückgang des globalen Meeresspiegels trocken und zudem eisfrei.

Die Geschichte erstreckt sich vom Erscheinen der ersten Steinwerkzeuge
vor etwa 2,6 Millionen Jahren bis hin zum regional sehr unterschiedlich
datierten Auftreten von ersten Schriftzeugnissen. Die Urgeschichte
wurde anno 1836 erstmals von dem dänischen Archäologen
Christian Jürgensen Thomsen (1788-1856) gegliedert in
Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit.


KEILSCHRIFT


Vor über 5000 Jahren erfanden die Sumerer die Keilschrift – die älteste Schrift der Welt. 

Die eigentliche Form einer entwickelten germanischen Schriftsprache sind die gotischen Schriften (Mittelalter/Gotik: 12. bis ins 16. Jh.) auf z. B. Pergament. Dies ist ein uraltes Schreibmaterial und es war auch den alten Ägyptern schon wohl bekannt. Die Goten nutzten, ursprünglich wie andere Stämme und Völker, diese gemeinsame Runenschrift und ritzten die ebenso früh auch in Gegenstände aus Stein, Holz und anderen Materialien hinein. Die osteuropäischen Runen gab es schon lange vor der Wikingerzeit. Als Runen bezeichnet man also die alten Schriftzeichen der Germanen. Diese Zeichen werden oft als die ältesten Schriften überhaupt angesehen.

Schriftzeugnisse: Wenn man von den ersten steinzeitlichen Höhlenmalereien einmal absieht, die schon vor über 50 000 Jahren von Menschenhand entstanden sind und uns bis heute Zeugnis von unseren Urahnen geben, dann begann damals auch die eigentliche „Geschichte der Schrift“ im engeren Sinn bereits im Irak (einst Mesopotamien) vor etwa 5000 Jahren.
Die älteste Schrift war die Keilschrift: Die Keilschrift – um 3200 v. Chr. – ist eine von den Sumerern entwickelte Schrift. Man schrieb, in dem man schräg gestutzte Griffel in feuchten Ton drückte, welche keilförmige Zeichen hinterließ… Die Sumerer lebten im Süden Mesopotamiens, dem Zweistromland. Diese Gegend liegt heute in Syrien und im Irak.

Keilschrift ist das älteste bekannte Schriftsystem: Als Keilschrift bezeichnet man ein vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis etwa ins 1. Jahrhundert n. Chr. benutztes Schriftsystem, das zuerst im Vorderen Orient zum Schreiben mehrerer Sprachen verwendet wurde. Wissenschaftler sind heute der Ansicht, dass die sumerische Keilschrift im Vergleich zu den ägyptischen Hieroglyphen die ältere Schriftform sei.

Die ältesten bis heute ausgegrabenen Texte – über eintausend Tafeln und Fragmente aus der Zeit um 3000 v. Chr. – sind also wohl in sumerischer Sprache abgefasst... sagt Wikipedia.

KEIL-SCHRIFT

Anm.: In Mesopotamien lebte vor über 5000 Jahren das Volk der Sumerer.  Zuerst benutzt wurde die Keil-Schrift im Vorderen Orient (Naher Osten und Vorderasien). Die Keilschrift erhielt ihren Namen nach der Methode, mit der sie geschrieben wurde: Mit einer Art „Keil“ ritzte man – wie oben erwähnt – die Zeichen in Stein oder in Tontafeln.


DIE ERSTEN MÜNZEN

Krösus hatte in seiner Regierungszeit in Kleinasien
das Münzgeld eingeführt und dieses neue
Zahlungsmittel hat den Handel im Orient revolutioniert.

  • Die ältesten Münzen sind mit dem Namen Krösus verknüpft. Die ersten geprägten Münzen entstanden im Jahre 450 v. Chr. also damals bereits durch den lydischen König *Krösus.
  • Krösus‘ Vorfahren hatten bereits früh im 6.-7. Jahrhundert v. Chr. die Münzen erfunden. Die ältesten Münzen sind mit dem Namen Krösus verknüpft, der redensartlich auch für immensen Reichtum steht.
  • Um 500 v. Chr. führten dann auch die Athener das sog. „Münzbild“ ein… es war eine Eule darauf geprägt, das heilige Tier der Stadt Athen. Die Münze hieß damals Drachme.

König *Krösus (*um 590 v. Chr.; † um 546 v. Chr.) herrschte als letzter König in Lydien – etwa 15 Jahre lang von 560 bis 546 v. Chr. Er war der letzte König der Lyder. Nach Herodots Angaben bestieg Krösus den Thron im Alter von 35 Jahren und regierte 14 Jahre und 14 Tage, ehe er durch den Perserkönig Kyros II, (*590-/+529 v. Chr.) gestürzt wurdeKrösus galt in der Antike als der reichste Mensch der Welt. Er war vor allem für seinen immensen Reichtum und seine Großzügigkeit bekannt.

Anm.: Lydien (= Name einer Landschaft im Altertum) befand sich an der Mittelmeerküste Kleinasiens (= heutige Türkei) – gegenüber den heute gut bekannten vorgelagerten Inseln Lesbos und Samos und grenzte im Norden ans Schwarze Meer.

Anm.. Herodot (*um 485-/+ 425 v.Chr.) war ein bekannter antiker griechischer Geschichtsschreiber.
Von Cicero (*um 106-/+43 v. Chr.) wurde Herodot als „Vater der Geschichtsschreibung“ bezeichnet. Cicero war der berühmteste Redner des alten Rom, oberster Magistrat der Römischen Republik, zudem Anwalt, Schriftsteller, Philosoph und Politiker.

Zum Münzbild gehört die bildliche Darstellung, die Beschriftung und ornamentale Gestaltung. Bis zur Produktion von Münzen war es früher üblich, kleine oder große Silbermengen in Beuteln zu verwahren, die mit einem Siegel verschlossen wurden. Statt der Siegelplombe des Geldsäckchens prägte man dann – ab dem 7. Jh. v. Chr. – nur noch kl. runde Münzen als Metallstücke, ein Zahlungsmittel mit Metallwert-Garantie

  • Es gab damals viele Münz-Inschriften auf alten Münzen, auf vielen Münzen stand der Name Vercingetorix (* etwa 82 v. Chr.; † 46 v. Chr. in Rom). Dieser war ein angesehener gallisch-keltischer Fürst. Vercingetorix versuchte vergeblich die Unabhängigkeit gegen den Eroberer Julius Caesar zu verteidigen. Ihm war der Oberbefehl für den Kampf gegen Caesar übertragen.
  • Vercingetorix wurde nach seiner Gefangennahme sechs Jahre eingekerkert, bevor er im August oder September 46 v. Chr. bei Caesars vielfachem Triumph-Zug durch Rom dem Volk vorgeführt wurde, wo er im Anschluss daran getötet wurde. Vercingetorix starb anno 46 v. Chr. (im Alter von 36–37 Jahren) in Rom.


DIE KELTEN


Die Kelten waren ein Volk, das uns auch heute noch fasziniert.
Im Grunde waren sie jedoch kein einheitliches Volk, sondern es waren eher einzelne Stämme, die durch eine gemeinsame
Kultur miteinander eng verbunden waren. Heute fehlen uns
hierzu schriftliche Aufzeichnungen, so wurde damals
den Kelten untersagt diese weiterzugeben.


  • Die Keltenzeit war ab etwa 800 v. Chr. bis Christi Geburt. Bevor das alte Römische Reich und die damaligen Germanen sich in Europa ausbreiteten, waren die Britischen Inseln und große Teile Kontinental-Europas bereits überwiegend keltisch geprägt. Die ersten Kelten kamen vermutlich bereits um 600 vor Christus aus dem Norden Frankreichs zunächst erst nach Irland.

KELTEN-KREUZ

Heute betrachten wir alle Gallier als Kelten, aber nicht alle Kelten als Gallier. In der Tat nennt man heute die Gesamtheit der eindringenden Völker “Kelten”, aber „die Gallier“ bezeichnen so ihr ursprüngliches Volk, das sich in Gallien – also grob gesagt im heutigen Frankreich – einst niederließ. Diese Unterscheidung verdanken wir – wie erwähnt – zum Teil Julius Caesar. 

  • Einer der wichtigsten Faktoren für den Untergang der Kelten war die unaufhaltsame Expansion des Römischen Reiches. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. begannen die Römer einen Eroberungs-Feldzug und erweiterten ihre Grenzen schrittweise weiter nach Norden und Westen.
  • So verschwand die keltische Kultur bereits schon – nach und nach – während des 1. Jahrhunderts v. Chr. wohl auch als zusätzliche Folge des steten Vorrückens germanischer Stämme nach Süden.

Keltisch und Germanisch waren zwei verschiedene Sprachen. Weder das Land Gallien darf mit dem Land der Germanen verglichen werden, noch sollte die Lebensgewohnheit der letzteren mit derjenigen der ersteren gleichgesetzt werden. Germanen und Kelten waren ursprünglich nahe verwandt; beide stammen – wie erwähnt – von den Indo-Germanen ab und alle sprachen sie auch indogermanische Sprachen.

  • Die frühesten Einwohner Großbritanniens waren ursprünglich keltische Stämme. Diese Stämme lebten von etwa 500 v. Chr. bis zu ihrer Eroberung durch die Römer im Jahr 43 n.Chr. Heute betrachtet man auch alle Gallier als Kelten, aber nicht alle Kelten als Gallier:
  • So nennt man die Gesamtheit der eindringenden Völker nordische “Kelten”. Als „die Gallier“ bezeichnete man das Volk, das sich in Gallien, also grob gesagt im heutigen Frankreich, einst dort niederließ. In vier Nationen (Bretagne, Irland, Schottland, Wales) gibt es heute noch Gebiete, in denen die keltische Sprache vorherrscht… 

„Die Leute aus der englischen Provinz sind mit den Norddeutschen enger verwandt als mit ihren eigenen Landsleuten aus Wales oder Schottland“, sagte der Tübinger Archäologe Prof. Dr. Heinrich Härke (*1949) – von der britischen „University of Reading“ – der Zeitschrift SPIEGEL. Er kommt zu dem Schluss: Jeder zweite Mann von der Insel trage das „Friesen-Gen“ in sich. Viele Briten besitzen auch deutsche Wurzeln, einschließlich der königlichen Familie. Die Vorfahren der Queen Elisabeth und von Prinzgemahl Philipp stammen aus Deutschland.


Alte englische
Kelten-Siedlung
mit Keltenkreuz-Symbol

  • Die Bezeichnung Kelten kommt vom griechischen „keltoi“, welches Herodot (* um 490/480 v. Chr.; † um 430/420 v. Chr.) ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler – das erste Mal (ca. um 450 vor Christus) als „Ausdruck“ verwendet hat.
  • Der Begriff „Kelten“ soll so viel heißen – wie „die Tapferen“, „die Kühnen“. Die frühen ersten Kelten kamen vermutlich um 600 vor Christus aus dem Norden Frankreichs zunächst nach Irland und England. Sie verbreiteten sich dann später über ganz Europa.
  • Es gab durch alle Jahrtausende hindurch etwa 16 verschiedene keltische Sprachen, von denen heute noch einige gesprochen werden – wie z.B. Irisch, schottisches Gälisch, Bretonisch, Cornisch und Walisisch. Die Kelten waren kein einheitliches Volk, sondern viele unterschiedliche Stämme. In der Antike lebten die Kelten in ganz Mitteleuropa verteilt.
  • Die Antike dauerte von ca. 800 vor Christus bis 500 nach Christus.

Anm.: Die Urmutter der deutschen Sprache entstand übrigens bereits um 8000 v. Chr. im klein-asiatischen Raum. Dies ist jener Teil der heutigen Türkei, der schon zu Vorderasien (= Region im Südwesten des Kontinentes Asien) gehört. Daraus entwickelte sich später dann das sogenannte Indogermanisch. Die in Indien gesprochenen Sprachen teilen sich heute in vier Sprachfamilien ein. Die genaue Anzahl der tatsächlich in Indien gesprochenen Sprachen sei – auch heutzutage – noch immer recht schwer zu ermitteln… berichtet Wikipedia.


KELTISCHE
JAHRES-KREIS-FESTE


Es werden insgesamt acht Jahres-Kreis-Feste gefeiert.
Vier davon sind Sonnenfeste, die anderen vier sind Mondfeste.

  • IRLAND: Vom 1. Februar bis zum Sonnenuntergang am 2. Februar wird jedes Jahr ein heidnisches Fest namens „Imbolc“ begangen, das den Beginn des Winter-Endes markiert. Imbolc ist zusammen mit Beltane, Lughnasadh und Samhain eines der vier großen irischen Feste im Jahresverlauf.
  • Halloween begann einst als heidnisches Samhain-Fest der Kelten in Irland. Samhain wurde z.B. beginnend am Vorabend in der Nacht zum 1. November und an diesem Tage gefeiert. 


DIE DRUIDEN

  • Die Druiden waren eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. Die frühsten detaillierten Berichte über Druiden stammen bereits aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Sie lebten in den Jahren 58 bis 51 v. Chr. Die Druiden waren ein strenger religiöser und sozialer Orden, der bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. bestand. Ihre religiösen Traditionen lassen sich jedoch bis mindestens 3000 v. Chr. zurückverfolgen.
  • Sie bewohnten hauptsächlich den Norden – nämlich die Insel Britannien, Irland und Teile Nordgalliens (heutiges Frankreich).
  • Bis heute gibt es noch Menschen, die sich als Druiden bezeichnen. Großbritannien hat das Druidentum im Jahr 2010 sogar offiziell als Religion anerkannt, der dort etwa zehntausend Menschen anhängen (Stand 2018). Die meisten der Neo-Druiden stammen aus England und Irland.

Druiden – Hüter von Wissen und Weisheit

Als Hüter der Religion überwachten Druiden nicht nur all ihre Gottesdienste und Kulthandlungen, sie hatten auch das Amt des obersten Richters inne, wenn es darum ging ungeklärte Besitzverhältnisse oder Verbrechen wie Mord oder Diebstahl zu verhandeln. Ihr Wort war Gesetz.

  • Die Druiden-Völker galten damals als die intellektuelle Elite der Kelten. Sie waren Baumeister, Sternenkundige und Heiler. Die Druiden konnten – den Annalen nach – lesen und schreiben und hinterließen dennoch kein einziges geschriebenes Wort.
  • Alles Wichtige wurde von den Druiden auswendig gelernt, damit es nicht vergessen wurde. Die Priester der Kelten gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter.
  • Neben ihren religiösen und kultischen Pflichten waren die Druiden aber auch politisch tätig und agierten als Ratgeber der Fürsten und als Unterhändler (Vermittler). Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken wird oft berichtet – was ist wahr und was ist nur Fantasie?

Und sicherlich kennt jeder mindestens einen Druiden – nämlich Miraculix aus den Asterix-Comics, der den Zaubertrank braute, in den Obelix als Kind fiel und seitdem übernatürliche Kräfte hat. Die goldene Sichel als Werkzeug und das Schneiden von Misteln ist jedenfalls historisch belegt – sagt man...


DRUIDEN UND HEILIGEN MISTELN


Der weiß gekleideten Druide, der hoch in einer Baumkrone mit einer goldenen Sichel Misteln schneidet, wird bereits vom römischen Gelehrten Plinius in seiner frühen Naturgeschichte genauso beschrieben (Plinius der Ältere: 23/24-79 n. Chr.). Den Kelten war die Mistel heilig. Die Mistel zu ernten war nur den Druiden im Rahmen spezieller ritueller Feste erlaubt. Die gelblich-grünen Mispel-Beeren mit den länglichen, immergrünen Blättern und die Misteln mit den runden weißen Beeren fallen vor allem im Winter an den kahlen Bäumen auf.

WILD WUCHERNDE BAUM-MISTELN


DIE MISTELN



Nicht zu verwechseln sind die Misteln mit Mispeln!


DIE MISPELN

Mispeln werden nach dem ersten Frost
geerntet, da sie oft noch steinhart sind.
Die reife, orangefarbene Mispelfrucht
kann gut roh gegessen werden. Dafür
schneidet man so die Beeren-Früchte
auf, entfernt die Kerne und zerteilt das
Fruchtfleisch. Alternativ kann die Frucht
auch aus der Schale gelöffelt werden.
Der doch etwas herb-süße Geschmack
erinnert einen an Feigen oder Datteln.

AUCH EICHHÖRNCHEN LIEBEN MISPELN

Die Früchte können gut roh gegessen werden,
indem man sie zum Beispiel auslutscht.
Allerdings eignen sie sich wegen ihres hohen
Pektin-Gehaltes besonders gut für Konfitüren und Gelees.

  • Mispeln sind eher unauffällig – sie haben eine orangefarbene Haut und in Größe und Form ähneln sie einer kl. Aprikose. Die Echte Mispel kommt hier in lichten Laubmischwäldern, Hecken, Gebüschen und sogar auf Felshängen vor.  
  • Die Echte Mispel ist ein langsam, breit wachsender Großstrauch, der 3 bis 6 m hoch werden kann. Im Mittelalter bauten Mönche die Echte Mispel in Klostergärten als geschätztes Obst an und kultivierten diese.
  • Ab Ende Oktober sind die Früchte der Echten Mispel reif. Sie wachsen apfelförmig und werden bei der Wildform bis zu 3 cm groß.


JULIUS CAESAR UND DIE ALTEN RÖMER

Der berühmteste Mann, der je über die Druiden ausführlich geschrieben hat, war Julius Cäsar, ein römischer Feldherr, der (kurz vor Christi Geburt) Gallien erobert hatte. Julius Caesar war nicht nur für seine politischen und militärischen Erfolge berühmt, sondern auch für seine berüchtigte Affäre mit Kleopatra.

SKULPTUR VON JULIUS CAESAR

Heute steht die antike Marmorstatue von Cäsar im Palazzo Senatorio auf dem Kapitolshügel in Rom, dem Sitz des römischen Stadtrats.


Julius Caesar
römischer Staatsmann


Julius Caesar (*100 v. Chr.-/ermordet +44 v. Chr. durch ein Attentat von einer Gruppe Senatoren um Brutus und Cassius) schrieb in seinem frühen Werk „De bello gallico“ über die Eroberung Galliens um 50 vor Christus, dass die Druiden und adlige Krieger an der Spitze der gallischen Gesellschaft standen. Julius Caesar verbrachte fast zehn Jahre auf Feldzügen in Gallien; er kannte also die gallische Kultur gut und die Druiden aus eigener Anschauung.

  • Die Druiden waren damals – wie erwähnt – hoch angesehene keltische Priester und Gelehrte. Druiden galten als die Vornehmsten unter den Kelten.
  • So ist von dem römischen Kaiser Julius Caesar auch zu erfahren, dass die Druiden nicht nur für die religiösen Riten zuständig waren, sondern auch die Aufgaben von Lehrern und Richtern in der damaligen Gesellschaft wahrnahmen. Caesar verbrachte fast zehn Jahre in Gallien, kannte sich also mit der keltischen Kultur und den Druiden gut aus.
  • Berühmtheit erlangte Julius Caesar besonders durch seine Feldzüge und zahlreiche Eroberungen gen Norden – in Gallien, Germanien und sogar Britannien. 

«Auch du, Brutus?» – lässt später der Dichter „William Shakespeare“ den Imperator Julius Caesar in der Tragödie von Caesar sagen (auf lateinisch „Tu quoque fili“ – Caesar meinte damit seinen anwesenden Zieh-Sohn Marcus Brutus), als Caesar am 15. März – 44 v. Chr. unter den Dolchstößen der dreiundzwanzig Verschwörer (Senatoren) zusammenbricht und dabei stirbt.

Anm.: „Julius Caesar“ ist auch ein späteres Schauspiel – einst geschaffen von William Shakespeare (*1564-/+1616). Das Werk handelt von den Umständen der Ermordung des Kaisers Gaius Julius Caesar und dem Schicksal von Marcus Brutus, dem Verräter und Anführer der Verschwörer.

Die Sommersonnenwende

(Beispiel Groß-Britannien)


  • Der Kult der Sommersonnenwende hat seine Wurzeln in uralten Kulturen, welche die Sonne als eine höhere göttliche Kraft verehrten. Für die damaligen Menschen symbolisierte die Sonne Leben, Fruchtbarkeit und Wachstum.
  • Die Sommersonnenwenden haben – mit ihren Riten – bereits vor etwa 2000 Jahren in der prähistorischen, englischen Kultstätte Stonehenge jährlich etwa rund 6000 Menschen gefeiert, darunter auch die selbsternannten Druiden. Die Druiden waren damals – wie erwähnt – eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und auch der Mythologie.
  • Normalerweise fällt die Sommersonnenwende auf den 21. Juni, in Schaltjahren wie anno 2024 jedoch auf den 20. Juni.

Stonehenge ist der architektonisch anspruchsvollste prähistorische Steinkreis
der Welt. Der 4.600 Jahre alte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene Salisbury Plain wurde von Menschen erbaut. Der in der Nähe liegende Steinkreis „Avebury“ ist dagegen der größte der Welt.


Die Stein-Konstellation
„Stonehenge“
entstand vor etwa 5.000 Jahren
in der Jungsteinzeit.


Jungstein-Zeit: Startdatum: 10.000 v. Chr. / Enddatum: 2.200 v. Chr.


  • Der alte Steinkreis auf der südenglischen Hochebene „Salisbury Plainwurde schon damals nachweislich früh von Menschen erbaut. Einen tiefen Graben und einen hohen Wall mit mehr als 100 Meter Durchmesser anzulegen, war übrigens damals keine Kleinigkeit.
  • Die Anlage datiert man auf etwa 3.200 – 1.600 v. Chr. So ist Stonehenge sogar etwa 200 Jahre älter als die ägyptischen *Pyramiden (!). Die ältesten Teile des Stonehenge-Bauwerks, die etwa 30 Meter unter der Erd-Oberfläche liegen, sollen bereits vor mehr als 16.000 Jahren entstanden sein.
  • Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Stonehenge heute eine der bekanntesten archäologischen Stätten der Welt ist.
  • Wir waren vor einigen Jahren selbst in Stonehenge dort vor Ort und waren sehr beeindruckt.


Anm.: Die ägyptischen *Pyramiden entstanden 2.700 bis 2.220 vor Christus. Seit rund 4.500 Jahren befinden sich die Pyramiden von Gizeh auf einem Plateau in der Nähe der heutigen Stadt Gizeh, nicht weit entfernt von Kairo. Sie sind das einzige noch erhaltene der „Sieben Weltwunder“ der Antike. Heute zählen sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von den ursprünglichen Weltwundern existieren also heute nur noch die Pyramiden von Gizeh. Diese haben also 4500 Jahre überdauert. Die anderen Pyramiden zerfielen im Laufe der Zeit oder wurden durch Kriege oder Naturkatastrophen zerstört.


DIE GESCHICHTE VON STONEHENGE

Wer hatte damals eigentlich Stonehenge gebaut? Ganz sicher keine Druiden, denn die gab es erst, als Stonehenge schon längst bedeutungslos geworden war. Die Druiden lebten erst viel später – vor etwa 2000 Jahren.

  • Bereits vor rund 2.500 vor Christus errichteten frühe Menschen der Jungsteinzeit Stonehenge in Südengland. Erste tiefe Gräben und hohe Erd-Wälle schufen sie sogar schon vor 5.000 Jahren dort. In einem Erdwall standen z.B. 30 schwere Steinquader, die mit 30 Decksteinen zu einem Kreis verbunden waren… Bis heute ist es völlig unerklärlich, wie diese Steine von den damaligen Menschen über so große Distanzen hinweg überhaupt bewegt werden konnten.

Die Geschichte von Stonehenge beginnt
im weiten Hügelland von Wales:


Bereits rund 2.500 Jahre vor Christus errichteten
Menschen der Jungsteinzeit mit Hilfe von kräftigen
Hirschgeweih-Werkzeugen“
ein *Megalith-Bauwerk namens „Stonehenge“ in Südengland.
Die Jungsteinzeit, Neolithikum – eine frühe Epoche der
Menschheitsgeschichte – begann vor etwa 10.000 Jahren
und endete etwa 2000 v. Chr.. 

Als *Megalith bezeichnet die ur- und frühgeschichtliche Archäologie einen großen, meist unbehauenen Steinblock, der aufgerichtet und allein oder mit weiteren großen Steinblöcken in Steinsetzungen positioniert wurde. (Wikipedia)


Die UNESCO erklärte Stonehenge im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.


  • Stonehenge wurde in mehreren Phasen errichtet: Das erste Monument war ein frühes Henge-Monument, das vor etwa 5.000 Jahren errichtet wurde. Der einzigartige Steinkreis wurde jedoch später in der Jungsteinzeit um 2500 v. Chr. errichtet. Eine der ältesten Theorien besagt, dass Stonehenge eine Art Kultstätte war.
  • Die Anordnung der Steine und die Art und Weise, wie der Henge sich in Richtung Mittsommer-Sonnenaufgang öffnet, lässt evtl. darauf schließen, dass das Monument für das Ritual der Sonnen-Anbetung errichtet wurde.
  • Spätere Studien fanden heraus, dass Stonehenge unsere Vorfahren bereits dazu befähigte, Himmels-Ereignisse wie z.B. Sonnenfinsternis, Sonnenwenden und Tag-und-Nacht-Gleichen vorherzusagen. 
  • Dies alles sind damalige astronomische Ereignisse, bei denen schon die Sonne – von der Erde aus gesehen – durch den Mond ganz (totale Sonnenfinsternis) oder teilweise (partielle Sonnenfinsternis) verdeckt wurde.

HENGE: Ein Henge ist eine prähistorische oft kreisförmige oder ovale Erd-Anlage aus der Zeit um 3000 v. Chr. bis 2000 v. Chr., also aus der Jungsteinzeit. Dies sind – von Menschenhand geschaffene – runde oder ovale Flächen mit einem Durchmesser von bis etwa 500 m (!), die von einem Erdwall mit meistens innenliegenden Graben begrenzt waren.


Stonehenge, Bath und Avebury

Stonehenge in Südengland entstand – wie erwähnt – einst in der Jungsteinzeit.

  • Gut 2.500 Jahre vor Christus kamen Steine bei Bauten ins Spiel: Riesige sog. Sarsensteine ​​und kleinere Blausteine (aus Wales) wurden zu einem einzigartigen Monument geschaffen und benutzt. Auch das konkrete Gebiet wurde bereits schon identifiziert, aus dem die großen Sarsensteine höchstwahrscheinlich stammen – nämlich wohl aus dem als „West-Woods“ bekanntem Gebiet südwestlich von Marlborough. Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung in dieser Gegend fand man dort in einem prähistorischen Grabhügel. 
  • Der Legende nach soll der Grabhügel in Marlborough der Begräbnisplatz des Zauberers MERLIN sein.
  • Der Bau von Stonehenge nahe dem Ort Amesbury gelegen – erforderte bereits enorme Anstrengungen von Hunderten gut organisierter Menschen-Gruppen. Forschende gehen heute davon aus, dass die Erbauer die Steinblöcke mit Holzrollen viele Kilometer weit transportiert haben. 
  • Die riesigen Stein-Blöcke könnten ein Gewicht von bis zu 40 Tonnen erreichen haben und kamen wohl aus einem Ort – aus einer Entfernung von etwa 30 Kilometern. Wo es ging, wurden dann auch möglichst Holz-Flöße für den Schwer-Transport benutzt.
  • Es ist schon eine erstaunliche Ingenieursleistung, und die enormen Stein-Block-Größen zeugen vom Können und der Hingabe seiner antiken Erbauer.
  • Avebury: Äußerer großer Steinkreis (um 2500 v. Chr.) · Umfang ca. 1200 m · Durchmesser 427 m · Auf einem 6 m hohen Erdwall waren ursprünglich 98 Stein-Blöcke aufgestellt. Er ist einer der größten Steinkreise der Welt und gehört seit 1986 als Teil der Stonehenge und Amesbury Anlagen zum Weltkulturerbe.
  • Die Steinkreise liegen – wie erwähnt – in zwei Regionen um Stonehenge und Avebury, die rund 45 Kilometer voneinander entfernt sind.

„Woodhenge“ ist heute der Nachbau eines aus 56 Holzpfosten bestehenden Holzkreises aus der Frühbronzezeit (etwa 3300–2000 v. Chr.), deren Überreste hier bei Ausgrabungsarbeiten gefunden wurden

Das in der Nähe liegende Woodhenge (nördlich von Amesbury gelegen) ist ebenfalls ein prähistorisches Denkmal und Kultstätte. Die Kultstätte bestand aus einer Reihe von sechs konzentrischen Ringen aus Holzpfosten, die insgesamt aus 168 Pfosten bestehen. Die Pfosten waren alle streng symmetrisch angeordnet und durch Stürze verbunden. Es wird angenommen, dass Woodhenge auch als Zeremonienstätte genutzt wurde und möglicherweise auf die Bewegungen von Sonne und Mond ausgerichtet war. Im Zentrum der Anlage wurde ein Kinderskelett mit zertrümmertem Schädel gefunden, was wohl auf Menschenopfer hindeutet.


Das nördlich von Amesbury gelegene, in Anlehnung an das nur etwa 3 km südwestlich gelegene Stonehenge benannte Woodhenge, wurde vermutlich um das Jahr 2340 v. Chr. errichtet… berichtet Wikipedia.


Auch in anderen Ländern gibt es heute noch diesbezüglich Sehenswertes – wie z.B. in Marokko: Vor-Islamische Denkmäler, Tumuli (=kreisförmige Grabhügel/-monumente und auch Steinkreise…


KELTISCHE UNTERKÜNFTE IN SÜD-ENGLAND

Die ersten Kelten kamen vermutlich um 600 vor Christus aus dem Norden
Frankreichs zunächst nach Irland. Die Kelten lebten in der Eisenzeit, etwa

zwischen 600 v. Chr. bis 43 n. Chr., als ihre Ära mit dem Einzug der Römer
nach Großbritannien abrupt endete. Da die Kelten keine Schrift kannten,
haben sie daher auch keinerlei schriftlichen Zeugnisse hinterlassen.


Südengland durchdringt eine ganz besondere Aura.
Es ranken sich Sagen und Legenden an den Ruinen
großer Baumeister damaliger Zeiten.


DIE DRUIDEN

  • Die Druiden waren gelehrte, weise Männer und Frauen bei den Galliern im heutigen Frankreich und bei anderen Kelten-Stämmen. Diese Völker lebten vor etwa 2000 Jahren. Aus der Historie wissen wir, dass es auch weibliche Druiden gab.
  • Druidin ist die weibliche Form des Wortes Druide und bezeichnet eine keltische Priesterin, Seherin oder Zauberin als Kultfigur der Keltischen Religion. Schon in der Antike werden Druidinnen beschrieben, die in der Römischen Kaiserzeit auch als „Seherinnen“ bezeichnet wurden.

Die frühesten bekannten Aufzeichnungen über die Druiden stammen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Druiden waren auch teilweise hoch angesehene Priester, Lehrer und Heiler in einer Person und standen gesellschaftlich über allen anderen Menschen. Sie waren wohl gleichgestellt mit den Stammesfürsten, und oftmals galt ihr Wort sogar noch mehr als das der Könige. Druiden fühlten sich sehr verbunden mit der Natur und ihren Kräften, und betrachteten Bäume als heilig, insbesondere die Eiche. Die Eiche war für die Kelten das Symbol von Schutz, Lebenskraft und Stärke. Für die Druiden spielt dieser Baum eine ganz besondere Bedeutung im Baumkreis.

  • Diese geheimnisvolle keltische Elite war dem Römischen Reich damals ein Dorn im Auge, bis die Kelten dann später vom Christentum verdrängt wurde. Die keltischen Völker lebten vor etwa 2000 Jahren.  
  • Druiden galten als die Vornehmsten unter den Kelten. So hatten sie noch eine andere wichtige Pflicht. Denn die meisten Kelten kannten noch keine Schrift... Die Druiden hatten früh die römisch-griechische Schrift übernommen. Sie waren die geistige und kultische Elite der keltischen Gesellschaft. Als Heilkundige halfen sie den Menschen vor allem mit den Kräften der Natur.
  • Die von Poseidonios (135-51 v. Chr.) einem bedeutenden griechischen Philosoph, Geschichts-Schreiber und Universalgelehrten – beeinflussten Geschichts-Schreiber schildern die Druiden oft als edle Naturphilosophen.
  • Die Druiden hinterließen selbst keinerlei schriftlichen Aufzeichnungen. Obwohl sie angeblich lesen und schreiben konnten, glaubte man, dass es ihnen aufgrund einer keltischen Doktrin streng untersagt war, ihr Wissen schriftlich festzuhalten…
  • Das geheime Wissen der Kelten – enträtselt sich aus druidisch-keltischer Mythik und Symbolik. Das große Rätsel der Kelten ist heute noch ihr geheimes Wissen um Mensch und Kosmos. 


Schon antike Autoren faszinierte das Wissen der keltischen Druiden.


  • Die wenigen keltischen Stämme, die in abgelegenen Gebieten noch Reste der alten Lebensform bewahrten, wurden mit Beginn der Neuzeit vertrieben, die keltischen Sprachen starben fast vollständig aus. 
  • Die Cherusker waren ein Stammesverband im antiken Germanien, der im Gebiet beidseitig des oberen Flussgebietes der Weser im heutigen Ostwestfalen-Lippe und in Niedersachsen bis zur Elbe lebte.
  • Nach archäologischer Einteilung sind die Cherusker den Rhein-Weser-Germanen zuzurechnen. Die Germanen lebten damals überwiegend in einfachen Holz-Lehm-Häusern in Einzelgehöften oder Kleinsiedlungen.
  • Plinius der Ältere (*um 23 n. Chr. / +79 n.Chr.) römischer Gelehrter und Tacitus (* um 58 n.Chr. / † um 120 n.Chr.) bedeutender römischer Historiker, Politiker und Senator – berichten beide ausführlich über die Cherusker, wobei Plinius der Ältere – damals schon ihr Siedlungsgebiet zwischen Elbe und Harz recht genau beschrieb. Über die keltische Geschichte sind jedoch nur wenige Informationen überliefert vorhanden.
  • Im ersten Jahrhundert n.Chr. führte der römische Historiker Tacitus eine Einteilung aller damaligen germanischen Stämme auf.
  • So verschwand die keltische Kultur nach und nach – bereits während des 1. Jahrhunderts v. Chr. wohl auch als Folge des gewaltsamen Vorrückens germanischer Stämme.
  • Die Vorfahren der Germanen, ein Völkergemisch verschiedener Stämme, waren vermutlich Indoeuropäer, lange lebten diese in Eurasien. Ein Teil von ihnen – von dorther, also fernöstlich kommend – erreichte um 1000 vor Christus den Siedlungsraum zwischen der Ostsee und den Alpen und wurde dort sesshaft.

Anm.: Eurasien (Europa und Asien) ist ein geographisch-geologischer Begriff für Europa und Asien als ein zusammengefasster Kontinent. Aber sprachlich und ethnisch sind die Gebiete Asien und Europa völlig verschieden.

ANTIKE WOHN-STÄTTEN


Keltische Stämme wurden jedoch auch einige
Jahre vor Christi Geburt von einem Mann gebändigt: 
Julius Cäsar.
Mit Taktik und gesundem Menschverstand eroberte
dieser geniale, aber auch krude Römer damals ganz Gallien.


KELTISCHER KNOTEN

Keltische Symbole, wie der keltische Knoten
und das keltische Kreuz, wurden vor Tausenden
von Jahren von den Kelten nach Irland gebracht.

  • Neben Plinius dem Älteren sind uns jedoch eine ganze Reihe weiterer Originaltexte erhalten geblieben, die uns Zeugnis über die Druiden ablegen.
  • Erst die Römer, unter ihnen Julius Cäsar, der von der keltischen Kultur fasziniert war, verfassten Schriftwerke über die Druiden und die keltische Religion. Ebenso später waren es die Missionare und Mönche, welche die Kelten vom christlichen Glauben zu überzeugen versuchten.
  • Gaius Julius Caesar (*100 v. Chr.-/ermordet 44 v. Chr.) ein römischer Staatsmann – weist jedoch darauf hin, dass den Kelten zwar durchaus eine Schrift bekannt war und dass sie diese wohl auch teils im öffentlichen Leben nutzten. 
  • Das heißt aber wohl, dass die Kelten zwar keine eigene Schrift entwickelten, sie sich jedoch – etwa ab dem 4. Jhdt. v.Chr. – mit den schon bestehenden lateinischen, griechischen und etruskischen Schriftzügen bedienen konnten.
  • Auf dem Festland verschwanden dann in den ersten Jahrhunderten unserer Zeit sämtliche keltischen Sprachen vor allem unter dem dominierenden Einfluss des Latein des römischen Reiches – sowie durch die weitere Ausbreitung der germanischen Sprachen.  

Der Begriff „Germanen“ wurde im Imperium Romanum zum ersten Mal vom griechischen Schreiber Poseidonios († 51 v. Chr.) verwendet. Zuvor nannte man die nun als Germanen bezeichnete Volksgruppen „die Barbaren“ – übersetzt bedeutet das so viel wie: nicht griechisch sprechend… hieß damals also völlig ungebildet. Wirklich verbreitet und manifestiert hat jedoch erst Julius Cäsar in seinem Werk „De Bello Gallico“ den Begriff „Germanen“ erst im Jahr 51 v. Chr. und so schriftlich fixiert.

Was Freunde der „Asterix und Obelix“-Comics freuen dürfte: Eine besondere Rolle unter den Heilpflanzen spielten tatsächlich damals die Misteln, die man wegen ihrer Wirkung für viele „Heil-Tränke“ benötigte. Man hielt sie für eine magische, heilige Pflanze und für ein Bindeglied zwischen Himmel und Erde.


Nochmals kurz zurück zu den Druiden:

Die Druiden waren mit Geheimnissen vertraut, die nur für eingeweihte Ohren bestimmt waren: Sie wussten viel über die Kräfte der Natur, die Macht des Übersinnlichen, die Gesetze des Sternenhimmels und vieles mehr. Es gibt keinerlei schriftliche Zeugnisse: Alles lernten sie auswendig und sie konnten es jederzeit fehlerfrei wiedergeben. Caesar wies darauf hin, dass es sogar den Druiden strengstens verboten war, ihre Lehren schriftlich aufzuzeichnen. In späterer Zeit hinterließen keltische Sprachen sprechende Volksgruppen hingegen sehr wohl schriftliche Zeugnisse, vor allem als steinerne Inschriften sowie auf Bronzetafeln.

  • Zusammenfassend – waren die Druiden vor etwa 2000 Jahren eine kultische und auch geistige Elite in der keltischen Gesellschaft. Die Kelten waren kein einheitliches Volk, sondern eher einzelne Stämme, die überwiegend durch eine gemeinsame Kultur miteinander verbunden waren.
  • Die Druiden galten als wichtigste Personen des Kultpersonals der keltischen Religion. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus mittelalterlichen christlichen Quellen.
  • Von griechischen und römischen Quellen wissen wir noch am ehesten etwas mehr über die Gesellschaft der Gallier. Der Begriff Gallier war einfach eine römische Bezeichnung für die keltischen Stämme auf dem Territorium Galliens. Dieses Terrain entspricht in etwa dem heutigen Frankreich, Belgien, Luxemburg, der Westschweiz und Norditalien.

In Gallien lebten seit ungefähr 700 vor Christus überwiegend keltische Stämme. Die Zeit. bis Christi Geburt ist die große Zeit der Kelten mit Expansionen, die bis nach Kleinasien, Spanien und Italien reichten. Die Schlacht um Alesia war die Entscheidungsschlacht im Spätsommer 52 vChr. zwischen dem römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar und den Galliern (Kelten) in der Region Bourgogne-Franche-Comté: Der Sieger war Caesar, der damit die römische Herrschaft in Gallien für Jahrhunderte festigte.

Anm.: Alesia lag im Département Côte d’Or (Burgund), Frankreich = heutiger Stadtname: „Alise-Sainte-Reine“. Der Name Côte d’Or bezieht sich angeblich auf das Herbstgold der Hänge der Hügel im dortigen berühmten Weinanbaugebietes. Alesia ist heute berühmt als Ort der Belagerung und Gefangennahme des gallisch-keltischen Fürsten Vercingetorix (*etwa 82 v. Chr./ † 46 v. Chr. in Rom) durch Julius Cäsar im Jahr 52 v. Chr. der den gallischen Widerstand gegen ihn (Cäsar) für immer beendete. Vercingetorix wurde fast sechs Jahre lang in Rom eingesperrt, bevor er anno 46 v. Chr. bei Caesars Triumphzügen öffentlich zur Schau gestellt wurde. Danach wurde Vercingetorix im Tempel des „Jupiter Optimus Maximus“ zeremoniell erhängt.

MYSTISCH MAGISCHES TOR



So… und nun geht es zurück zu
unserem herbstlichen Thema

alles über den Kürbis & Co.


KÜRBIS… KÜRBIS… KÜRBIS


HERBSTLICHE SYMPHONIE


Hokkaido-Kürbisse sind meist grün oder orange.


Der Hokkaido-Kürbis


Erst gegen Ende des 19. Jahr­hunderts be­gannen die Japaner mit der Züchtung des Hokkaido. Seit den 1990er-Jahren wird der Hokkaido-Kürbis in Europa und somit also auch bei uns in Deutsch­land an­gebaut.

  • Hokkaido-Kürbis: Ursprünglich stammt der grüne Kürbis aus Japan und zwar von der zweitgrößten Insel Hokkaido. Diese Nordinsel Honshū ist die größte Insel Japans und wird auch als japanisches „Kernland“ bezeichnet. Auf Honshū liegt die Hauptstadt Tokio.
  • Die botanische Bezeichnung des Hokkaido-Kürbis lautet Curcurbita maxima (=Bitterstoff). Ein einfacher Geschmackstest vor der Zubereitung kann vor einer Vergiftung schützen. Schmeckt das Gemüse bitter, den Bissen sofort wieder ausspucken, danach mehrfach Mundspülungen durchführen und die Frucht wegwerfen. Eine solche „Kostprobe“ ist jedoch nur für „wild wachsende“ Kürbisgewächse – die man nicht kennt – empfehlenswert.
  • Die in den Handel kommenden Kürbisse sind jedoch alle völlig frei von diesen Bitter-Stoffen, diese wurden schon bei der Züchtung der Pflanzen entfernt.

  • Der grüne Hokkaido zählt zu den Riesenkürbissen. Größe/Gewicht: 15 bis 25 Zentimeter Durchmesser, etwa ein bis drei Kilogramm schwer.
  • Ein grüner Hokkaido-Kürbis ist meist nur außen grün, aber dafür innen orange. Der grau-grüne Kürbis ist eine ältere Sorte des Hokkaido. Seine bo­tanische Be­zeichnung lautet „Cucurbita maxima“ (Riesen­kürbis). Die Schalen der runden Früchte können aber auch eine orangefarbene bis hell­rote Farbe haben. Die Kürbiskerne sind übrigens – fein geröstet – ein leckerer Snack.
  • Anders als bei anderen Kürbissorten muss hier beim Hokkaido-Kürbis die Schale nicht entfernt werden, da sie beim Kochen weich wird und gut essbar ist. Die Kürbisse haben einen schön aromatischen Geschmack. Ab September können diese geerntet werden.
  • Wirklich verbreitet und bekannt ist dies hierzulande noch nicht, aber Kürbisse schmecken auch ungekocht bestens. Die ess­baren Hokkaido-Kürbisse haben ein Ge­wicht von ca. 1,5–2 kg. Am besten schmecken uns im rohen Zustand der Hokkaido-, Butternut- und der Muskat-Kürbis. 


VORSICHT:
Keine Zierkürbisse essen, denn diese beinhalten
den giftigen Bitterstoff Curcurbitacin.


Im Supermarkt oder auf Wochenmärkten erhältliche Gurken, Zucchini und Kürbisse enthalten fast keine dieser Bitterstoffe. Das liegt daran, dass diese Stoffe durch gezielte Züchtung für den Handel effektiv reduziert wurden…. Daher kann man das Gemüse bedenkenlos verzehren… sagt Wikipedia.


„Thanksgiving Day“


Thanksgiving war dieses Jahr
am Sonntag, den 06. Oktober 2024
ein – in den Vereinigten Staaten und Kanada –
jährlich gefeiertes traditionelles Erntedankfest.

DER ERNTE SEI DANK…

– OB KLEIN ODER GROSS –
KÜRBISSE SCHMECKEN
EINFACH GANZ FAMOS


DAS ERNTE-DANK-FEST


  • Um sich für die erfolgreiche Ernte zu bedanken und um die Freude über ein ertragreiche Jahr zum Ausdruck zu bringen, wurde einst das Erntedankfest ins Leben gerufen. Opfer- und Erntefeste gab es bereits im alten Ägypten. In der katholischen Kirche wurde das Erntedankfest zum ersten Mal im 3. Jahrhundert nach Christus erwähnt.
  • Thanksgiving wird seit der Proklamation durch Präsident George Washington (*1732-/+1799 Virginia) im Jahr 1789 auch heute noch – im ganzen Land begangen.
  • In Deutschland wird das Erntedankfest von der katholischen und evangelischen Kirche gefeiert. Laut römisch-katholischer Kirche findet – seit 1972 – der Erntedank am ersten Sonntag im Oktober statt. In der evangelischen Kirche wird Erntedank bereits am ersten Sonntag nach dem Michaelistag am 29. September gefeiert. Der Tag ist dem Erzengel Michael gewidmet. 
  • So gab es diese Feste bereits schon zu vorchristlicher Zeit. In seiner heutigen Form geht das Fest – Belegen zufolge – auf römische Bräuche zurück und wird schon etwa seit dem dritten Jahrhundert nach Christus gefeiert.

Damals schon fielen die Feierlichkeiten jährlich auf die Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) am 22. / 23. September. So werden die Kalendertage eines Jahres genannt, an denen lichter Tag und Nacht etwa gleich lang sind. Das gilt an jedem Ort der Erde. Zwei Mal im Jahr – immer im März und im September – ist die Tag-und-Nacht-Gleiche. Zu diesen beiden Zeitpunkten erleben alle Orte auf der Erde genau 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht. Das Äquinoktium markiert auch den Moment, an dem die Sonne genau senkrecht über dem Äquator steht.

Nun ist im Herbst endlich auch die
wunderbare Kürbiszeit wieder da…

DER DA… IST MEIN KÜRBIS!


VITAMINE…. VITAMINE…. VITAMINE….


  • Sind Kürbisse eigentlich gesund? Jaaah… Der Spitzenreiter in Sachen Gesundheit ist der Hokkaido-Kürbis. Wichtig – darauf achten: Der Stiel am Kürbis darf auf keinen Fall fehlen, sonst trocknet der Kürbis aus. Zudem kann er dann auch schneller faulig werden.
  • Ein reifer Kürbis enthält besonders viel gesundes *Beta-Carotin und auch die meisten Ballaststoffe. Das Fruchtfleisch des Kürbisses ist zudem reich an Kalium (350 mg pro 100 g), ein Mineralstoff, der die Herzgesundheit stärkt und hohem Blutdruck entgegenwirkt. Im Fruchtfleisch stecken zum Beispiel reichlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe.

Anm.: *Beta-Carotin kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden und wird aus diesem Grund auch Provitamin A genannt. Beta-Carotin ist in vielen gelben und orangefarbenen Obst- und Gemüsesorte. Vitamin A ist vor allem in Leber und leberhaltigen tierischen Produkten vorzufinden. Auch einige Obstsorten wie Honigmelone, Aprikosen und Mango sind reich an Betacarotin. Einen besonders hohen Gehalt an Vitamin A haben auch Eier, Milchprodukte sowie einige Fischsorten wie z.B. frischer Lachs (Süßfische mehr als Seefische). Vitamin A – auch Retinol genannt – ist gut für die Sehkraft und wichtig für den Aufbau einer gesunden Haut, gesunden Knochen, Knorpel und ZähnenDazu später mehr…

Das Wichtigste beim Kürbisse schnitzen sind sehr scharfe, kleine Messer, am besten kurze und stabile Schälmesser. Mit ihnen gelingen das Abtrennen des Kürbis-Deckels und das Ausschneiden der Kürbis-Gesichtskonturen am besten (!).


Für die Gesundheit


Wertvolle Omega-3-Fettsäuren

Der menschliche Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen, weshalb wir sie über die Nahrung zuführen müssen. Studien zeigen, dass eine ausreichende Aufnahme (etwa 300 mg/Tag) von Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Wir brauchen diese Fette z.B. zum Aufbau von Gehirnzellen und für andere wichtige Funktionen. Omega-3-Fettsäuren helfen, z.B. unser Herz gesund zu halten und vor Schlaganfall zu schützen. Studien konnten darüber hinaus zeigen, dass Omega3-Fettsäuren die Immunabwehr stärken und Entzündungsvorgänge zum Abklingen bringen.

  • Das Fruchtfleisch und die Kerne vom Kürbis enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe:
  • Zum Beispiel können die im Kürbis enthaltenen wertvollen Omega-3-Fettsäuren den Blutdruck senken, sie wirken entzündungshemmend und beeinflussen den Fett-Stoffwechsel positiv. Vor allem sind die Kürbiskerne eine gute Quelle für wertvolle Omega-3-Fette. Zudem sind die Kürbis-Kerne u. A. auch reich an Eisen… Sie können entzündungshemmend wirken – und so bei entzündlichen Erkrankungen wie zum Beispiel Rheuma oder Akne helfen.
  • Auch die regelmäßige Einnahme von Vitamin E und Linolsäure (z.B. im Kürbiskernöl enthalten) können einen erhöhten Cholesterinspiegel senken und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Gute Vitamin-E-Lieferanten sind auch z.B. Nüsse und Samen wie z.B. Weizenkeime.

OMEGA-3-FETTSÄUREN: Diese sind hier z.B. auch in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen – auch in Pflanzenölen wie Leinöl sowie Rapsöl und vor allem auch z.B. in Meeresprodukten wie fettreichen Kaltwasserfischen, Krustentieren sowie Fischölen enthalten.

In all seiner orangefarbenen Pracht gibt
der beliebte Kürbis der Herbstdekoration seinen Charme.


WICHTIGES VITAMIN A


Vitamin A ist ein lebensnotwendiger Nährstoff, der – wie oben erwähnt – in unserem Körper für zahlreiche biologische Prozesse wie z.B. Sehvorgang und Immunfunktion notwendig ist. *Beta-Carotin kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden und wird aus diesem Grund auch Provitamin A genannt.

Die benötigte Menge an Vitamin A bzw. *Betacarotin kann für unseren Körper durch unsere üblichen Lebensmittel wie Karotten, Kürbis, rote Paprika, Grünkohl, Spinat, Feldsalat sowie sogar Leber(wurst), Eier und Milchprodukte problemlos von uns zugeführt werden. Nicht nur Tomaten und Karotten, sondern auch vor allem Obstsorten wie Honigmelone, Aprikosen und Mango sind reich an *Betacarotin.
Siehe auch unter dem link: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Kuerbis-Warum-das-Herbstgemuese-so-gesund-ist,kuerbis812.html

VORSICHT
Die schönen Zierkürbisse sind in der Regel alle giftig (!).

Zierkürbisse fallen direkt durch ihre besondere Form und außergewöhnliche Farbgebung auf. Wenn man nicht sicher ist, ob es ein essbarer Kürbis ist, sollte man einen wichtigen Geschmackstest machen:
Man schneidet dafür mit einem scharfen Messer ein klitzekleines Stückchen des ungekochten Kürbisses ab und beißt kurz darauf herum. Schmeckt es intensiv bitter – durch den Bitterstoff Cucurbitacin – spuckt man das Kürbisstück sofort wieder aus. eine mehrfache Mundspülung ist hier – sicherheitshalber trotzdem angesagt… (!)


Ausgehöhlte Kürbisse halten sich durchschnittlich nur etwa eine gute Woche frisch. Um am 31. Oktober also noch einen frischen und gutaussehenden Kürbis vor der Tür zu haben, sollte man diesen höchstens eine Woche vor Halloween aufstellen.

Wissenswertes über den Kürbis:

Die Ernte der meisten Kürbisse beginnt bereits schon im Spätsommer (Ende August) und zieht sich weit bis in den Spät-Herbst (Ende Oktober) hinein. Die Kürbisse sind dann reif, wenn sie beim Klopfen hohl klingen. Die Stiele sehen dann – wie erwähnt – doch auch schon recht holzartig aus. Je kräftiger die Farbe des Kürbis, desto vitaminreicher und geschmacksintensiver ist er... sagt Wikipedia. Bei den Kürbisgewächsen, die für den Verzehr kultiviert wurden, wie Kürbis, Zucchini, Gurken oder Melonen, wurde der Bitterstoff Cucurbitacin schon früh herausgezüchtet.

  • TK-tauglich: Jeder Speisekürbis lässt sich roh (ohne harte Schale) sehr gut einfrieren. Dafür schneidet man ihn am besten (geschält) in kleinere Stücke.
  • Zu den essbaren Kürbissen gehört z.B. der bekannte Hokkaido-Kürbis. Mit einem Gewicht von nur 1-2 Kilogramm ist er auch für kleine Haushalte interessant. Bei diesem Speisekürbis kann man sogar die Schale mitessen. Die Schale des Hokkaidos wird beim Kochen butterweich und kann deshalb problemlos mitverarbeitet und gegessen werden.
  • Ähnliche Arten wie den Hokkaido-Kürbis (z.B. Butternut-Kürbis) gibt es inzwischen weit bis in das nächste Frühjahr hinein. Diese haben ein sehr aromatisches, nussiges Fruchtfleisch.

TIPP: Es ist leicht möglich, den Kürbis durch Hitze von seiner Schale zu befreien. Hierfür den Kürbis halbieren. Es werden beide Hälften für etwa 5-8 Minuten bei 180° C im Backofen gebacken. Haben sich die Ränder der Schale dunkel verfärbt, kann man den Kürbis aus dem Ofen holen. Die Schale lässt sich nun ganz einfach abziehen. Achtung: Beim Muskatkürbis ist die Schale zwar essbar, aber auch sehr zäh… Muskat-Kürbis, Spaghetti-Kürbis und Co. kann man gut (in kl. Stücke geschnitten) auch roh einfrieren!

NACH GUTER ALTER SITTE

HUI BUUUH…


  • Halloween ist ursprünglich kein amerikanischer, sondern ein ureigen europäischer Brauch. Erste Belege dafür finden sich im späten *Mittelalter vor allem in Irland, aber auch in Schottland. Damals luden die Menschen dort – am Vorabend von Allerheiligen – zu Festessen ein.
  • Mitte des 19. Jahrhunderts verließen damals viele Iren aufgrund von schweren Hungersnöten ihre alte Heimat und wanderten in die USA aus. Ihr Halloween-Fest aber – das nahmen sie mit.
  • Vom „All Hallows‘ Eve“ leitet sich auch der Name Halloween ab – „der Abend vor Allerheiligen“. Schon damals zogen Kinder von Haus zu Haus und erbettelten Spenden.
  • Lange Zeit hieß es, Halloween gehe auf rund 2.000 Jahre alte keltische Wurzeln zurück. Das gilt inzwischen als widerlegt… berichtete kürzlich der Bayrische Rundfunk (BR24).

Anm.: *MITTELALTER: Die Zeit zwischen dem Jahr 500 und dem Jahr 1500 n.Chr. wird heute so benannt.


„All Hallows‘ Eve“

Gebt uns was Süßes raus, sonst spukt’s im Haus! 
Wir sind die kleinen Geisterlein, packt uns was in Tüten rein!“

Spinnenfuß und Krötenbein, wir sind viele Geisterlein!
Wir haben leere Taschen und wollen was zum Naschen!

SÜSSES ODER SAURES

Schaurig schönes Halloween
>>Geister schreien, Hexen lachen, gebt uns Süßes, sonst wird`s krachen << 


Zum Gruseln – huhuuh –
Am 31. Oktober feiern kleine und große Gespenster, Zombies und Hexen das Fest Halloween. Die Kinder verkleiden sich am Halloween-Abend – am 31. Oktober –
als Hexen, Vampire oder Geister und ziehen von Haus zu Haus und rufen laut
„Trick or Treat“ – im übertragenden Sinne: „Streiche oder was Süßes her“.


Süßes oder Saures ist in einigen Ländern ein traditioneller
Halloween-Brauch für Kinder und Erwachsene.

TRICK OR TREAT:
Spruch bei Halloween mit dem
Süßigkeiten gefordert werden.

Süßes oder Saures“ ist nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Ländern ein traditioneller, bekannter Halloween-Brauch überwiegend für Kinder. Am Halloween-Abend, am 31. Oktober, ziehen meist mit Kostümen verkleidete Kinder von Haus zu Haus und fordern lautstark „Trick or Treat“. Der Spruch heißt hierzulande „Süßes, sonst gibt’s Saures“.

  • Wenn dann die leckeren Süßigkeiten in ihrem „Trick or Treat-Beutel“ landen, sind die Kinder auf ihrer Tour rundum glücklich und zufrieden – und ziehen weiter… wenn nicht – dann werden den „Ignoranten“ lustige Streiche gespielt.
  • Nordirland ist wohl heute noch der größte HalloweenEvent-Platz Europas. Auch Prag (Tschechien) Transsilvanien, Rumänien sind noch immer die beliebtesten Halloween-Reiseziele um diese Zeit.

Spinnenfuß und Krötenbein, wir sind viele Geisterlein!
Wir haben leere Taschen und wollen was zum Naschen!

Heut` sind alle Geister wach, alle Hexen auf dem Dach,
Monster schleichen um das Haus, drum gebt schnell was Süßes raus!

Spruch bei Halloween mit dem
Süßigkeiten gefordert werden…

Es ist Halloween-Nacht – Geister und Hexen – alle erwacht!

Huhu…
Spinnenfuß und Krötenbein
wir sind hier die Geisterlein!


Halloweenkürbis  
„Ghost Rider“


  • Das Fruchtfleisch z.B. des Halloweenkürbis  „Ghost Rider“ schmeckt süßlich-mild… und eignet sich besonders gut für Suppen, Püree und Kuchen. Auch seine Schale lässt sich hervorragend für „gruselige“ Schnitzereien bearbeiten. 
  • Am besten verwendet man zum Schnitzen für den Halloween-Kürbis die Sorten Hokkaido-, Butternut-, Muskat-Kürbis.
  • TIPP: Man sollte z.B. Hokkaido-Kürbisse nicht vor der Lagerung waschen: Kürbisse dürfen nicht viel mit Wasser in Berührung kommen, sonst faulen sie schneller. Es sei denn, sie werden danach sofort verarbeitet.

An besonders schönen Tagen
ist der Himmel gegen Abend sozusagen
ganz aus gold`nem Schein

KÜRBISFELD:
<<< Kürbisse am besten direkt frisch vom Erzeuger in der Nähe kaufen >>>



Es gibt sogar weiße Kürbisse:


  • Der weiße Baby Boo (Cucurbita pepo) ist sehr beliebt und war 2003 Zierkürbis des Jahres. Die Form variiert von flachrund bis kugelrund. Die äußere Schale ist weiß bis cremefarben und weist eine leichte Rippenstruktur auf. Weiße Kürbisse schmecken fast genauso wie orangefarbene Kürbisse. Landwirte und Wissenschaftler haben die einzigartige Farbe gezielt gezüchtet.
  • Er kann auch als „Babygemüse“ geerntet werden, wenn er so groß wie ein Tischtennisball ist,
  • Der weiße Baby Boo-Kürbis gehört zu den kleinsten Speisekürbissen… wenn es reichlich grüne und weiße Kürbiskerne gibt, kann man diese gut in der Pfanne rösten.
  • Der Baby Boo-Kürbis eignet sich hervorragend für Dekorationen – Bemalungen oder als Hingucker, da er sich aufgrund seiner hellen Farbe von fast allen Kürbissen unterscheidet. Auch in der Küche lässt er sich vielseitig verwenden…wenn auch das Fruchtfleisch recht trocken ist.
  • Er erinnert vom Geschmack her – an Zucchini mit einer leichten, feinen Artischocken-Note…
  • Auch seine essbaren Blüten sind äußerst delikat… berichtet google.

Baby Boo-Kürbisse haben eine tolle weiße Färbung
und lassen sich schön für Halloween-Dekorationen
drinnen und draußen prächtig in Szene setzen.

Baby Boo-Kürbisse kann man auch roh essen oder beliebig füllen und im
Backofen überbacken. Dabei kann auch die Schale mitgegessen werden.

Gut bekannte Zierkürbis-Sorten – auch perfekt für eine herbstliche Tischdeko geeigneten Exemplare – sind z.B. der birnenförmige, gekrümmte Schwanenhals, Flaschenkürbisse und der Bicolor Spoon.


Die große Kürbis-Familie


DER MOSCHUS-KÜRBIS


  • Der weißlich bis goldgelbe Moschuskürbis bildet mittelgroße, flachrund gerippte Früchte mit intensiv orangerot gefärbtem Fruchtfleisch. Die Außenschalen sind beim Moschuskürbis meist glatt und teilweise gerippt. Eine Untergruppe des Moschuskürbis ist der Butternutkürbis.
  • Zur Familie gehören zum Beispiel auch der Muskatkürbis. Obwohl seine doch recht harte Schale an und für sich essbar ist, sollte man grundsätzlich den Muskatkürbis immer vor dem Gebrauch schälen.
  • Sein Fruchtfleisch hat eine angenehme Muskatnote und ist leicht säuerlich. Aufgrund seines feinfruchtig-säuerlichen Geschmacks schmeckt der Muskat-Kürbis nicht nur sehr gut in Süßspeisen, sondern auch in Suppen, Salaten, Aufläufen und Chutneys.
  • Der Muskat-Kürbis wiederum kann roh und gegart gegessen werden.
  • Wenn der Kürbis gekocht werden soll, dauert es sehr lange, bis die Schale weich wird, so dass es sich empfiehlt, ihn vorher zu schälen.
  • Vor dem Schälen sollte der Kürbis zunächst in kleinere Stücke zerteilt werden: Mit einem großem, scharfen Messer wird der Kürbis zunächst halbiert und anschließend – sollten die Hälften zu groß seinin Würfel geschnitten. So ist nach rund 15 Minuten der Kürbis gargekocht. Zwischendurch mit einem kleinen Küchenmesser öfters prüfen, ob die Würfel bereits schön weich sind.

Der Moschus-Kürbis ist eine kultivierte Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse, die ursprünglich in Amerika beheimatet ist, heute jedoch weltweit vor allem in warmen Regionen angebaut wird… sagt Wikipedia. Die fein gerippte Moschus-Kürbis-Schale leuchtet später auf den Feldern in den typischen Herbstfarben von dunkelgrün über orange bis hellbraun.

Beim Moschuskürbis können das Fruchtfleisch,
aber auch junge Pflanzensprossen und die Kürbis-Blüten
selbst als Gemüse mit verarbeitet werden.

Der Moschuskürbis ist auch unter dem Namen
„Muscade de Provence“ oder Muskat-Kürbis bekannt.

Der Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) ist eine kultivierte Pflanzenart aus der Familie der Kürbis-Gewächse (Cucurbitaceae). Eine Untergruppe des Moschuskürbis ist der Butternutkürbis (Butternusskürbis). Er bildet mittelgroße, flachrunde, gerippte Früchte mit intensiv orangerot gefärbtem Fruchtfleisch.

  • Der Moschuskürbis wird häufig als der feinste Speisekürbis gehandelt. Aufgrund seines fruchtig-säuerlichen Geschmacks schmeckt der Kürbis nicht nur gut in Süßspeisen, sondern auch in Suppen, Salaten, pikanten Aufläufen und Chutneys
  • Der Moschuskürbis kann roh und gegart (mit Schale) gegessen werden. Er verbreitet, frisch angeschnitten, ein leicht süßliches Aroma. Das Fruchtfleisch des Moschuskürbis ist dunkelgelb bis leuchtend orange. Das Kürbis-Fleisch ist sehr weich und cremig und hat einen fein süßlich-nussigen Geschmack.
  • Es wird besonders geschätzt wegen seines intensiven Aromas und der schön nussigen Note. Geschmack und Farbe werden beim Moschuskürbis immer intensiver, je länger er gelagert wird. Die geernteten Früchte können bis zu fünf Monate bei etwa 15°C dunkel gelagert werden.


DER BUTTERNUT-KÜRBIS

DER BUTTERNUT-KÜRBIS ist eine Art Winterkürbis. Vom Aussehen her gleicht er eher einer Birne, daher wird er auch gerne Birnenkürbis genannt. Der längliche, bis 30 Zentimeter lange Kürbis bringt ausgereift ein Gewicht von ein bis drei Kilo auf die Waage. Der birnenförmige Kürbis ist im Herbst sehr beliebt. Von der Farbe her – ist er blass-gelblich bis beige (siehe Foto weiter unten). Er hat sehr zartes Fruchtfleisch, das eine buttrige Note und sanfte Süße mit sich bringt. Er hat eine sehr dünne, aber recht harte Schale – zum Kochen sollte die Schale jedoch vorher entfernt werden.


DIE FEINEN KLEINEN KÜRBISSE

Die Saison von Kürbis reicht von September bis November.
Wobei es einige Ausnahmen gibt: Arten wie den Hokkaido-Kürbis
gibt es inzwischen weit bis in das nächste Frühjahr hinein…

TIPPS BEIM EINKAUF


So gilt beim Kürbis – je kleiner, desto feiner:

  • Beim Einkauf sollte man also eher generell kleinere Exemplare bevorzugen: Ihr Fruchtfleisch ist fester, hat mehr Geschmack und ist weniger faserig.
  • Angeschnittene Kürbis-Teile sollten besser jedoch nicht länger als zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Kürbisfleisch duftet und schmeckt neutral bis aromatisch, meist auch leicht süßlich, aber niemals bitter (!).
  • Den Kürbis mit halb geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze garen. Das dauert je nach Sorte unterschiedlich lange… etwa ungefähr 10 bis 15 Minuten.
  • Das Einfrieren von frisch geerntetem, essbarem Kürbis ist immer noch die beste Methode, ihn über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Man sollte darauf achten, dass man den Stiel und die Kerne vorher entfernt und auch schon vorher alles komplett fein klein schneidet.
  • Die Schale von Kürbiskernen entfernen: Man kann mit einem Nudelholz über die gesäuberten Kerne walzen, bis sie leicht aufplatzen oder die Schale an ihrer dicksten Stelle mit einer Schere anschneiden und diese mit dem Fingernagel auseinanderdrücken, um den Kern zu entfernen.
  • Getrocknete Kürbiskerne kann man – nach dem Schälen (!) – leicht salzen und im Pfännchen rösten und als feinen Snack knabbern. Auch als knuspriges Topping für Suppen und Salate eignen sie sich gut. Sie sind reich an Vitamin E.

Ganz schön schwer – so eine gefüllte Kürbis-Schubkarre…
Am 12. Oktober 2014 trat der Schweizer Gärtner Beni Meier
bei der Europameisterschaft im Kürbiswiegen in Ludwigsburg
mit einem Kürbis an, der 1.054 kg auf die Waage brachte... (!) sagt Wikipedia.
Im Allgemeinen werden diese „Riesen“ nicht gerne verzehrt, da sie weder
besonders schmackhaft und sogar oft auch ungenießbar sind.

TIPP: Kürbis-Kerne sind dagegen übrigens – fein geröstet – ein leckerer und gesunder Snack.

  • Frosten als Konservierungsmethode ist besonders praktisch, denn man kann den zerkleinerten Kürbis (evtl. portionsweisen) roh einfrieren und später nach dem Auftauen flexibel weiterverarbeiten. So ist er tiefgekühlt meist 4 bis 6 Monate haltbar. Der besondere Vorteil: Man kann kleinere Portionen einfrieren.
  • Je nach Verwendungszweck schneidet man entweder einzelne Stücke klein oder friert den Kürbis roh als feines „Püree“ ein. Zum Auftauen legt man später das Herbstgemüse am besten über Nacht in den Kühlschrank.
  • Die Kürbisstücke kann man später dann bei Bedarf auch unaufgetaut in den Ofen, in die Pfanne geben oder direkt im heißen Wasser kochen. Richtig auftauen sollte man ihn vorher nicht. (!! Wenn man ihn in der Küche zum Auftauen stehen lässt, wird er eher matschig!!) 

KOCH-TIPP: Den frischen Kürbis schälen, entkernen und fein würfeln. Eine Zwiebel klein schneiden und in etwas Butter schön glasig anschwitzen. Die Kürbiswürfelchen hinzufügen, mit anschwitzen und mit kräftiger Brühe aufgießen. 25-30 Min. leise köcheln lassen, abgießen, danach fein pürieren. Etwas Crème fraîche unterheben, kräftig mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss abschmecken. Nach Belieben mit feinen Schnittlauch-Röllchen vor dem Servieren hübsch garnieren. FERTIG….

DER BUTTERNUT-KÜRBIS:


BUTTERNUT-KÜRBIS
Er ist eine Art Winterkürbis,
und hat einen leicht süßen, nussigen Geschmack.


FLASCHENKÜRBIS
>> Butternut << 

Der Flaschenkürbis (Kalebasse) wird wegen seines butterweichen Fruchtfleisches, das einen eigenen, schön nussigen Geschmack hat, auch Butterkürbis genannt. Das gelb-orangefarbene, feste Fruchtfleisch der Flaschenkürbisse hat einen leicht süßen und feinbuttrigen Geschmack. Im Herbst zwischen September und Oktober kann man den Butternut-Kürbis ernten.


Den Flaschenkürbis
(Lagenaria siceraria)
nennt man auch Herkuleskeule,
Kalebasse, Pilger- und Trompetenkürbis. 

Der Flaschenkürbis ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse in unterschiedlicher Ausprägung. Er gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wurde 2002 zum Gemüse des Jahres gewählt.

  • WICHTIG: Einige Flaschenkürbis-Arten kann man gut auch essen. ACHTUNG: Dazu müssen diese aber noch jung – recht frisch geerntet werden. Kürbisse – die leicht bitter schmecken – sind zum Verzehr und in der Küche absolut ungeeignet und müssen weggeworfen werden.
  • Immer roh vorher ein kl. Stück probieren: VORSICHT: Die giftige, recht bitter schmeckende Substanz Cucurbitacin kommt in erster Linie vor allem (in größeren Mengen) in Zierkürbissen vor.
  • WICHTIG: Dieser giftige Bitterstoff wird durch das Kochen nicht zerstört!
  • Kürbis, der bitter schmeckt, muss sofort ausgespuckt werden (Mundspülung danach!). Wer ihn aber bereits gegessen hat und stärkere Magen-Darm-Symptome verspürt, sollte einen Arzt aufsuchen.
  • VORSICHT: Grundsätzlich sind also Kürbisse, die bitter schmecken, auch giftig. 

  • Erst probieren: Der Gehalt am giftigem Bitterstoff „Cucurbitacin“ nimmt generell schnell mit der Fruchtreife bestimmter Kürbissorten zu. Aus diesem Grund können einige Kürbissorten in jungem Stadium der Reife – wie gesagt – noch bedenkenlos geerntet und in der Küche verarbeitet werden.
  • Aber nur, solange sie wirklich keinen Bittergeschmack haben. Reif schmecken sie dagegen – wie erwähnt – recht bitter, dazu zählt zum Beispiel hier auch der grüne Flaschenkürbis (FOTO unten).
  • Wichtig ist übrigens, dass man den Kürbis noch vor dem Kochen roh probiert, ob er bitter schmeckt… falls ja – dann unbedingt entsorgen... Denn nach dem Kochen ist dieser Geschmacks-Test nicht mehr sicher zuverlässig (!).

Kürbisse gibt es in allen möglichen Formen und Größen

Die bekanntesten und beliebtesten essbaren Sorten sind: Hokkaido-Kürbis, Butternut-Kürbis, Muskatkürbis und der Spaghetti-Kürbis. Von den etwa 850 bekannten Kürbis-Arten zählen gerade einmal 200 Arten zu den Speisekürbissen, also zu den gesunden, vitaminreichen essbaren Exemplaren... erzählt das Gartenbuch von Lubera-GmbH aus Bad Zwischenahn.


Zierkürbis:
Schön, aber giftig und nicht zum Verzehr geeignet.

Zierkürbisse, die wir im Herbst oft überall kaufen können, verfügen
häufig über eine besonders auffällige Form. Sie haben meist
die Form einer Birne oder weisen einen dünnen Schwanenhals auf.

Zier-Kürbisse sind oft krumm und besitzen Auswüchse an der Schale. Außerdem sind Zierkürbisse meistens deutlich kleiner als ihre essbaren Verwandten. Zierkürbisse sind in der Regel giftig und dürfen nicht gegessen werden. Giftige Zierkürbisse enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin, der beim Verzehr zu schweren Magen- und Darmbeschwerden führen kann. Ihr Fruchtfleisch ist bitter und sie eignen sich selbst im jungen Stadium meist nur als Zierde. Wichtig ist es daher, die Unterschiede zwischen Zierkürbis und Speisekürbis genau zu kennen!

Der essbare Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria) Herkuleskeule (Kalebasse) genannt – ist eine seltene, recht ausgefallene Kletterpflanze auch für Spalierees gibt darunter aber auch viele nicht essbare Sorten. Man kann sich hier vom Fachmann der z.B. Kürbisse auf seinem Feld selbst anbaut – beraten lassen. Wenn der Flaschenkürbis hängend wächst, entwickelt er die Form einer Flasche oder einer Birne. Ein noch nicht vollreifer Flaschenkürbis kann weiß, grün oder auch noch gesprenkelt sein

FLASCHENKÜRBIS

Die Herkuleskeule

  • Die Sorte: Herkuleskeule (Kalebasse) z.B. ist ein essbarer Flaschenkürbis und eine seltene, ausgefallene Kletterpflanze für Spaliere, Geländer und Hauswände, die ursprünglich aus Italien stammt.
  • Ein junger Flaschenkürbis hat eine leichte, zarte Behaarung und ist zum Verzehr gut geeignet. Die Schale ist noch relativ weich, das Fruchtfleisch schön saftig, er hat einen milden Geschmack mit einem Hauch von Süße , ähnlich wie das Gemüse aus der Familie der Sommerkürbisse.
  • Die Früchte werden dann im frühen Herbst geerntet und sollten durchgegart werden.
    • Der Flaschenkürbis wächst einjährig. Seine oft Meter langen, schön grünen Ranken überziehen mit enormer Wuchskraft die Rank-Gerüste, die daher auch entsprechend stabil gebaut sein müssen...
  • Der Flaschenkürbis ist eine einjährige Kletterpflanze. Die Sprossen werden im Garten oft über 10 Meter (!) lang
  • Flaschenkürbisse gibt es in beinahe fast allen Größen. Der Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria) gehört zwar zur Familie der Kürbisgewächse, er ist aber mit der Kürbis-Gattung Cucurbita nur entfernt verwandt. (Wikipedia)

Es gibt eine unglaublich große Auswahl an Flaschenkürbissen.
Es lebe die Vielfalt!



Zier- und Wildkürbisse


Alle Zier- und Wildkürbisse enthalten viel Cucurbitacin (Bitterstoffe), sie sind – wie oben erwähnt – sehr stark giftig (!) und dürfen deshalb keinesfalls verzehrt werden. Im Handel sind jedoch die Zierkürbisse „als nicht essbar“ deutlich gekennzeichnet. Die giftigen bunten Zierkürbisse sind meist kleiner und recht auffällig geformt oder haben bunte, ganz außergewöhnliche Formen und Farben.

Zu den Kürbis-Sorten, die nicht essbar sind, zählen z.B. der birnenförmige Schwanenhals, auch manche Flaschenkürbisse oder der Bi-Color-Spoon, dieser ist z.B. auch ein sehr schöner Zierkürbis. Er ist halb gelb bzw. halb grün, manchmal auch einfarbig. Im voll ausgereiften Zustand sind Zierkürbisse ideal für eine wunderbare Herbst-Dekoration. Manche Früchte werden etwa 10 – 20 cm lang und sind oft leicht gebogen.

TIPP: Um die Kürbisse für eine Herbstdekoration im Freien zu konservieren, kann man diese kräftig mit Haarspray einsprühen. Dadurch hält sich der Kürbis deutlich länger und wird daran gehindert, zu schimmeln oder zu faulen. Außerdem hat er dann auch einen schönen Glanz… (TIPP: Alnatura.de)

Neben den Zier-Kürbissen wird vor allem der Riesen-Kürbis – in der Botanik „Curcurbita maxima“ genannt – gerne als Dekoration im Herbst verwendet, da sein Fruchtfleisch wenig schmackhaft und seine Schale ungenießbar ist. Besonders beliebt aber – sind diese großen Exemplare als gruselig-geschnitzte Halloween-Kürbisse.

Man verwendet häufig auch zum Schnitzen (z.B. für einen sog. Halloween-Kürbis) meistens einen Butternut-, Muskat- oder aber den sog. Halloween-Kürbis (essbar) namens „Ghost Rider“. Dieser Halloweenkürbis zählt zu den Speisekürbissen – das Fruchtfleisch ist somit essbar. Ghostwriter ist ein Gemüsekürbis mit hohen, runden, orangefarbenen Früchten, die nur schwach gerippt sind.

Damit der Kürbis für Halloween auch eine gute Standfläche hat, schneidet man ihn an der Unterfläche großzügig ab, sodass eine gerade Fläche entsteht. Nun kann man das schmackhafte Fruchtfleisch – unten am Boden – mit einem großen Löffel oder Eisportionierer ausschaben und den Kürbis komplett aushöhlen. Die Kerne vom Fruchtfleisch trennen. Das Fruchtfleisch des ausgehöhlten, entkernten Halloweenkürbis schmeckt köstlich (süßlich-mild) und eignet sich – fein klein geschnitten – besonders gut für Suppen, als Püree und natürlich Kürbis-Kuchen.

KÜRBISKERNE

TIPP: Kürbiskerne sind geröstet ein super leckerer und gesunder Snack. Kürbiskerne sind reich an ungesättigten Omega-6-Fettsäuren. Deswegen wird aus ihnen auch das gesunde Kürbis-Kernöl gewonnen.

  • ALSO: Was beim Schnitzen des Kürbis übrig bleibt, ist viel zu schade für den Kompost. Man sollte die Kürbisfleisch-Reste doch lieber in der Pfanne schön goldbraun rösten! Das feste Fruchtfleisch und die Kürbisschale werden beim Kochen, Backen oder Braten schön weich. 
  • Meine Lieblings-Resteverwertung für übrig gebliebenen Kürbis ist eine leckere KürbissuppeKürbismus verfeinert mit z.B. etwas Kokosmilch, Ingwer und natürlich den saftigen Kürbis-Stückchen.

FOTO: Flaschenkürbisse sind – wie oben erwähnt – ebenfalls eine Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse. Nur ein junger Flaschenkürbis hat eine leichte Behaarung und ist zum Verzehr geeignet. Die Schale ist noch relativ weich und das Fruchtfleisch schön saftig.

ACHTUNG: Ein ausgereifter großer Flaschenkürbis dagegen ist sehr hart und seine Schale hölzern. Das Fruchtfleisch wird mit zunehmender Reife auch deutlich PAPIERÄHNLICH und ist dann ganz und gar ungenießbar.


Der Winterkürbis (Cucurbita maxima) 


Winterkürbisse werden erst später zwischen September und November geerntet. Richtig – an einem kühlen und dunklen Ort gelagert – sind Winterkürbisse über mehrere Monate gut haltbar… Ein Winterkürbis zeichnet sich durch seinen runden Stiel und lange Lagerfähigkeit aus.
Der Winterkürbis wird im englischen als „pumpkin“ bezeichnet. Der Begriff wird meist nur für solche Kürbisse verwendet, die sich auch zum Aushöhlen an Halloween eignen..

Kürbis mit einer essbaren Schale


Der Hokkaido-Kürbis


Hokkaidokürbisse sind – wie oben beschrieben – breite, runde, orangerote Speisekürbisse mit einem Gewicht von etwa 0,5 bis 1,5 Kilogramm, deren dünne Schale, wie erwähnt – anders als bei den meisten übrigen Kürbissorten – beim Kochen weich wird und mit verzehrt werden kann. Das Fruchtfleisch hat ein schön nussiges Aroma, ähnlich wie Maroni und eine stabile Konsistenz, obwohl es kaum spürbare Fasern enthält. (Wikipedia)

Der Hokkaido-Kürbis ist ein Klassiker im Herbst und
gehört zu den beliebtesten Kürbissorten überhaupt.


  • Der Hokkaido-Kürbis ist die aktuell beliebteste Kürbissorte und ganzjährig erhältlich. Er muss nicht erst geschält werden und die Farbe ist in etwa orange-rot. Heute ist er überall in der Welt bekannt und sehr beliebt: Diese Kürbisse sind breitrunde, orangerote Speisekürbisse mit einem Gewicht zwischen 0,5 bis 1,5 Kilogramm, deren dünne Schale, anders als bei den meisten übrigen Kürbissorten, beim Kochen schön weich wird und mit verzehrt werden kann.
  • Hokkaido-Kürbis: Bei uns hat dieser relativ kleine Kürbis im frühen Herbst Saison. Dann kann man ihn auch in vielen Super- oder auf Gemüsemärkten kaufen. Seine dünne Schale kann ohne Bedenken mitgegessen werden. Beim Hokkaidokürbis handelt es sich wohl um einen der bekanntesten Kürbisse mit einer essbaren Schale….
  • Sogar bei Zimmertemperatur sind Kürbisse wie der Butternut-Kürbis etwa ein bis zwei Monate haltbar. Kürbisse lieben es jedoch eher kühl, eine Lagertemperatur von etwa zwölf Grad ist optimal. Der Hokkaido Kürbis ist dann – dunkel gelagert – etwa 6-8 Monate haltbar…  
  • Feuchtigkeit sollte unbedingt vermieden werden, denn sonst fangen Kürbisse schnell an zu schimmeln… sagt Wikipedia.

Mein kleiner roter Kürbis
Steht draußen am Balkon
Holldari, holldari, holldaro…

Der Ghost Rider


Als Halloween-Kürbis ist der
Ghostrider
bestens zum Schnitzen geeignet.

Ghostrider ist ein Gemüsekürbis mit hochrunden, orangen Früchten, die kaum gerippt sind. Als Halloween-Kürbis bestens zum Schnitzen geeignet. Dieser „Halloween-Kürbis“ ist essbar. Geschmacklich ist der Ghost Rider eher dezent, leicht nussig. Verwendung: Wenn man den Kürbis komplett aushöhlt, eignet sich das gewonnene Fruchtfleisch sehr gut für eine feine Kürbissuppe.

WISSENSWERTES: So besitze der Hokkaido-Kürbis sieben Mal (nach Alfons Schubeck) mehr Beta-Carotin als z.B. ein „Laternenkürbis“… genannt: Ghost Rider (Cucurbita pepo). Das orangefarbene Fruchtfleisch enthält auch wertvolles Eisen, welches z.B. auch für die Bildung der roten Blutkörperchen gebraucht wird.

Ein scharfes Messer mit Wellenschliff hilft beim Halbieren, die Brotschneidemaschine beim Zerteilen in kleinere Stücke: Der „Ghost Rider“ ist im Übrigen meist recht groß und eher weniger für Kürbisgerichte geeignet, da das oft faserige Fruchtfleisch weniger schmackhaft und die Schale ungenießbar ist… So ist dieser aber für die begehrten Halloween-Laternen Ende Oktober bei uns bestens geeignet. Er ist von auffallend schöner Form und meist von einer ausgeprägt kräftig orangener Farbe. Man kann den großen „Ghostrider-Kürbis„, der bis zu zehn (!) Kilogramm wiegen kann, für Halloween komplett aushöhlen und mit einem schön gruseligen Gesicht verzieren.


DIE KÜRBIS-ERNTE


Wann kann man einen Kürbis ernten? Ende August ist es so weit: Man kann die ersten Speisekürbisse ernten. Ganze Kürbisse, die nicht sofort nach der Ernte verarbeitet werden, sollte man an einem trockenen, kühlen Ort lagern. Allerdings ist ein essbarer Kürbis direkt nach der Ernte wiederum am schmackhaftesten. Im Laufe der Lagerung verliert er schnell Wasser und wird dadurch härter. Bestimmte Kürbis-Sorten, wie beispielsweise Hokkaido, Butternut, Muskatkürbis und der Spaghetti-Kürbis lassen sich allerdings sogar bis zu acht Monate lang – kühl lagern.

Zu den Riesenkürbissen gehört auch – wie oben erwähnt – der sog. Ghost Rider (auch Laternen-Kürbis genannt) oder aber auch der Halloweenkürbis... Der Halloween-Kürbis ist – wie sein Name bereits andeutet – einer der Kürbissorten, die sich besonders gut zum Schnitzen für Halloween eignen… dazu später mehr…

EINLADUNG
ZUM HALLOWEEN-DINNER
HUI-BUH…

Kürbisse liefern viele sättigende Ballaststoffe, Kalium und
vor allem Beta-Carotin. Hier macht er der Möhre Konkurrenz. 

Es war einmal ein Kürbis, der war noch ganz klein
und wollte lieber größer sein. Er wuchs und wuchs,
man ahnt es schon – da platzte er wie ein Luftballon
und verstreute seine Kerne, ganz in der Nähe und die Ferne.


Sommerkürbisse sind Kürbisse, die unreif geerntet
werden und deren Schale noch dünn und essbar ist. Der
reife Kürbis hat erst Ende August/Anfang September Saison.

Nach einem weit verbreiteten Brauch ist es nach dem Essen üblich, das zwei Gäste mit dem kleinen Finger am getrockneten Gabelbein des Truthahns ziehen, bis es auseinanderbricht.
Derjenige, dessen Stück größer ist, hat einen Wunsch frei. 

Der sog. Sommerkürbis ist feiner und zarter, ihn sollte man möglichst frisch verarbeiten. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist er etwa ein bis zwei Wochen haltbar. Je älter er wird, desto faseriger das Fruchtfleisch. 

Sommerkürbis-Sorten
sind z.B. der Patisson-Kürbis, der Spaghetti-Kürbis
 und der Öl-Kürbis, aus dem auch das wertvolle
Kürbiskernöl gewonnen wird.


Der Patisson-Kürbis:

Charakteristisch für die kleinen Kürbisse ist ihre linsenförmig abgeplattete, runde Form; sie haben einen Durchmesser von etwa 10 bis 25 cm und sind meist gelb/orange oder weiß. Je kleiner die Früchte sind, desto süßer und aromatischer sind sie. Der Geschmack des Patisson ähnelt in etwa dem von Zucchini und erinnere etwas an Artischocken… heißt es bei google.

PATISSON-KÜRBISSE

Der kleine Patisson-Kürbis (Foto) ist ein feiner Speisekürbis,
bei dem man sogar die Schale verzehren kann.
Der fettarme Minikürbis enthält auch wertvolles Kalium,
das sich positiv auf menschliches Zellwachstum auswirkt. 
Der Patisson ist auch reich an Eisen und Vitamin C.

Der kleine Patisson-Kürbis, der auch „Ufo-Kürbis“ genannt wird,
erinnert mit seinem recht neutralen Geschmack an den Zucchini. 
Man kann ihn mit Schale und Kernen essen. Allerdings sollte man
ihn recht zügig zubereiten, denn der Patisson-Kürbis ist nicht lange haltbar..
Generell gilt – je kleiner die Früchte sind, desto süßer und aromatischer sind sie. 

Spaghetti-Kürbisse…
Typisch: Zylindrische Lang-Form, Farbe grün/gelb. Das
Fruchtfleisch des Spaghetti-Kürbis ist etwas faserig und
ähnelt Nudeln, wodurch er auch gerne als „Pasta-Alternative“
verwendet wird. Die Fruchtgröße (Durchmesser mal Höhe)
beträgt 13 bis 16 Zentimeter mal 20 bis 30 Zentimeter. Das weiche,
saftige Fruchtfleisch ist am ehesten mit Zucchini vergleichbar.
Er ist wirklich einzigartig, denn wenn er gekocht ist,
sieht man innen die dünnen Spaghettistreifen.
Der Spaghettikürbis ist eine Zuchtform aus Japan –
die es auch hierzulande (z.B. bei Ede-a) gibt.


Steirischer
Öl-Kürbis


Von Ende September bis Ende Oktober findet die Ernte statt. Es ist möglich, Ölkürbisse zu essen, wenn sie noch jung, grün und zart sind. Der Ölkürbis schmeckt mild und ein bisschen nussig – das passt sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Gerichten. Auch die Blüten kann man, ähnlich wie bei den Zucchiniblüten, z.B. mit Ricotta-Pinienkern-Parmesan-Crème – füllen oder backen.

  • Beim bekannten Steirischen Öl-Kürbis (Reife: September/Oktober) lässt sich beim Pressen der Kerne viel leichter das hoch geschätzte Kürbiskernöl gewinnen. Der Kürbis selbst ist zwar essbar, zeichnet sich jedoch durch keinen besonderen Geschmack aus… Im Durchschnitt wiegt ein reifer, kugelrunder Öl-Kürbis 8 bis 10 Kilogramm. Die weiche Konsistenz der Samen (Kürbiskerne) ermöglicht eine effiziente Pressung des Kürbiskernöls... Junge Früchte sind noch dunkelgrün und verfärben sich zur Reife hin erst später nach gelb-orange. (Wikipedia)

MEIN KLEINER GELBER KÜRBIS… wie schön...


DER
„SOMMER-KÜRBIS“


WAS IST EIGENTLICH EIN „SOMMERKÜRBIS“ ?

Auch die Zucchini ist ein Sommerkürbis.
Das beliebte Gemüse ist in gelb und grün
sowie in verschiedenen Formen erhältlich.
Der frühe Sommerkürbis kann auch roh und mit Schale gegessen werden.

  • Die Sorten unterscheiden sich zwar in ihrer Form, Größe und Farbe, aber all diese Sorten haben einen eckigen Stiel. Der Begriff „Sommerkürbis“ ist lediglich eine Klassifizierung für die verschiedenen Kürbissorten – die dann erntereif sind. Bereits kurze Zeit nach der Aussaat kann man den Sommerkürbis meist ab Juni, Juli schon ernten.
  • Dann schmeckt er auch am besten und hat noch eine feine, weiche Schale, die man in den meisten Fällen – wie oben erwähnt – auch mit essen kann. Neben der zarten Schale unterscheidet sich der Sommerkürbis vom Winterkürbis auch in der Haltbarkeit.
  • Ein Sommerkürbis behält normalerweise nicht lange seine Frische… er ist also zum alsbaldigen Verzehr – nach der Ernte – bestimmt…


EINE BILDSCHÖNE ZUCCHINI-BLÜTE ENTWICKELT SICH


Zucchini = Kürbis??
Die Rede ist hier tatsächlich vom ZUCCHINI…
Ja, – dieser wird auch „Sommerkürbis“ genannt.

Die Zucchiniblüte bildet sich nur im Frühjahr. Sie lässt sich als Delikatesse hervorragend in Rezepten verarbeiten. Zumeist werden die Blüten der Zucchini frittiert oder gefüllt verwendet. In italienischen Zucchiniblüten-Rezepten werden die Blüten mit cremiger Ricottacreme gefüllt und in der Pfanne gebraten, aber auch roh schmecken sie wunderbar – z.B. kleingeschnitten im Salat. Sie verschaffen diesem auch zudem schöne, orangefarbene Farbtupfer – wenn sie als Deko hier zusätzlich genutzt werden.

Die Zucchini ist – wie der Hokkaido- eine Variation des Gartenkürbis.

Sommerkürbisse sind Kürbisse, die – wie gesagt – unreif geerntet werden und deren Schale noch sehr zart und essbar ist…  

KNUSPRIG GEBRATENE ZUCCHINI-SCHEIBCHEN
– EINFACH KÖSTLICH –

Gekaufte Zucchini kann man grundsätzlich auch roh essen. Bei selbst angebauten Zucchini sollte man zuerst einen Geschmackstest machen. VORSICHT: Bitter schmeckende Zucchini enthalten – wie erwähnt – giftige Cucurbitacine – und dürfen weder roh noch gekocht verzehrt werden. Wenn Zucchini, Gurken und Kürbisse bei der Probe bitter schmecken, enthalten sie diese giftigen Bitterstoffe, die unangenehme Magen-Darm-Probleme verursachen, somit sollte sie auf gar keinen Fall verzehrt werden! Die Pflanze selbst – gibt übrigens deutliche Warnsignale ab, wenn sie das giftige Cucurbitacin enthält: Nämlich durch ihren äußerst bitteren Geschmack und unangenehmen Geruch. Symptome einer Zucchini-Vergiftung sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel.

Welche Arten gibt es aktuell am meisten:


Die ganze Kürbisfamilie ist mit über
800 verschiedenen Kürbisarten sehr groß.

  • Der essbare Butternut-Kürbis hat die Form einer Birne, die dünne, recht harte Schale ist reif meist beigefarben und sollte vor der Zubereitung entfernt werden. Butternut zu schälen geht ganz einfach mit einem Kartoffelschäler. Wie der Name schon sagt, schmeckt das Fruchtfleisch angenehm nussig. Man kann ihn füllen, braten, zu Suppe und Püree verarbeiten.
  • Wie der Butternut-Kürbis gehört auch der Muskatkürbis zur Familie der Moschus-Kürbisse. Geschmacklich überzeugt der Muskatkürbis durch ein fein fruchtiges Fruchtfleisch. Dazu kommt die delikate, leichte Muskatnote, die ihm ihren Namen gegeben hat.

BUNTE VIELFALT


REZEPT:

FEINES KÜRBIS-PÜREE

Falls die Herkunft des Kürbis unbekannt ist – also nicht von einem Gemüse-Händler oder Lebensmittel-Geschäft stammt – sollte man vor der Zubereitung ein kleines Stück des Kürbis vorsichtshalber roh und ungewürzt probieren. Schmeckt es bitter, den Bissen sofort ausspucken. Mit dieser Vorsichts-Maßnahme lassen sich giftige Exemplare mit hoher Sicherheit erkennen.

  • Den Kürbis zunächst gründlich waschen und trocken reiben. In Viertel teilen und die Kerne herauslösen. Das geschnittene Fruchtfleisch leicht salzen, pfeffern. Den Kürbis – wie oben bereits beschrieben – vorbereiten.
  • Die Stücke in die Mikrowelle geben und ca. 2-3 Minuten weich garen lassen. Anschließend fein pürieren. FERTIG!
  • Oder aber den Kürbis halbieren, mit den offenen Seiten nach oben in den Backofen legen und die Hälften bei etwa 150 °C ca. 20 – 30 Minuten (abhängig von der Größe) darin weich werden lassen. Wenn die Kürbis-Ränder oben langsam dunkel werden, ist der Kürbis weich genug.


  • IDEALE WEIN-BEGLEITUNG: So trinkt man zum Kürbis bei Tisch am besten einen feinfruchtigen Grauburgunder, Chardonnay oder auch einen leicht reifen Silvaner… nicht nur für Gäste und Feste…
  • Für diejenigen, die dazu eine Rotwein-Alternative suchen, ist Pinot Noir oder Merlot eine gute Wahl. Im Vergleich zu Cabernet Sauvignon haben Merlot Rotweine (Temperatur (etwa 16-18 Grad Celsius) einen geringeren Tanningehalt und meist nur eine dezente Säure und ein etwas fruchtigeres Geschmacksprofil. Die besten Merlot-Vertreter kommen hier heute aus Bordeaux.
  • Wenn man jedoch einen kräftigeren, reichhaltigeren und robusteren Geschmack mag, sollte man einen Cabernet Sauvignon wählen..

Das Rezept „Kürbis-Püree“ findet man hier: 
https://biancazapatka.com/de/kuerbispueree-3-arten-der-zubereitung/ .

Hier links oben im Bild sieht man
den grün gefleckten Muskatkürbis
unten mit seinem feinen Kürbis-Püree und
den gerösteten, delikaten Kürbiskernen on Top.


Die gerippte Schale leuchtet in typischen Herbstfarben von grünlich über orange. In Deutschland beginnt die Saison für Muskatkürbis im September… In Europa bevorzugt der Muskatkürbis eher wärmere Anbaugegenden wie Italien oder Frankreich.

DER MUSKAT-KÜRBIS

  • Die Farbe des Muskat Kürbis ändert sich im Laufe der Reife von blau/grünlich hin zu orange/hellbraun, wenn der Muskatkürbis reif ist. Das Fruchtfleisch ist orange bis lachsfarben. Der Muskatkürbis ist meist sehr groß, er hat ein kräftiges Muskat-Aroma und wird daher idealerweise zu Kürbis-Suppen oder Kürbis-Mus (Püree) verarbeitet. Der Muskatkürbis hat eine weiche Schale und weniger Kerne als die meisten anderen Kürbissorten.
  • Man kann das namensgebende Aroma MUSKAT etwas kräftiger machen, wenn man zusätzlich – für Muskat-Liebhaber – noch etwas frisch geriebene Muskatnuss über das Kürbisgericht gibt. Dementsprechend bieten sich aber auch Ingwer oder Chili als zusätzliche Begleiter an.
  • Am besten schmeckt der Muskat-Kürbis, wenn er noch nicht ganz reif ist, dann ist auch seine Schale noch richtig grün. Charakteristisch ist auch seine runde, gerippte Form, die ihn fast wie gemalt aussehen lässt.


DER ROTE ZENTNER

Roter-Zentner-Kürbisse (Foto) sind bekannt für ihren schön aromatischen Geschmack. Sie liefern die größten Früchte des Pflanzenreichs… Diese kletternd wachsenden Kürbisse werden gewöhnlich in etwa 40 bis 60 cm groß. Eine reiche Ernte ist bei einem schön sonnigen Standort und bei durchlässigem, humosem, nährstoffreichem Boden schon früh möglich. Etwa ab Ende September oder Anfang Oktober ist es Zeit für die Ernte.

DER ROTE ZENTNER
(Cucurbita maxima) 

  • Beim Riesenkürbis (Winterkürbis) hingegen gibt es zwei unterschiedliche Sorten: Der Gelbe und der Rote Zentner. Der rote Riesenkürbis wird bis zu 20 Kilogramm schwer. Er liefert anerkannt die größten Früchte des Pflanzenreichs…
  • Als kletternd wachsende Pflanze erreicht der Speise-Kürbis ‚Gelber Zentner eine Größe von 40 cm bis 60 cm und wird unglaubliche 2 m bis 3 m breit.
  • Die meisten Riesen-Kürbis „Pracht-Exemplare“ erreichen ein Gewicht zwischen fünf und zehn Kilogramm, was allerdings auch schon recht beachtlich für einen Kürbis ist. Der Durchmesser beträgt im Schnitt 20 bis 30 Zentimeter, die Farbe ist rot-orange.
  • Der Rote Zentner ist eine sehr alte französische Kürbissorte und ist – von der Form her – eher flach-rund (Foto oben). Er ist schon seit Jahrzehnten ein sehr beliebter Speisekürbis. Das feinfaserige Fruchtfleisch schmeckt leicht süßlich, weshalb es ideal zum Einkochen, für Gelees und Marmeladen geeignet ist.

  • Typischerweise werden alle Pflanzen aus der Gattung Cucurbita vor dem Kochen besser vor dem Verbrauch geschält… Die Früchte des Speise-Kürbis (Cucurbita maxima = Riesen-Kürbis) sind bekannt für ihren angenehm aromatischen Geschmack. 
  • Der Riesen-Kürbis liefert mit die größten Früchte des Pflanzenreichs. Außerdem ist er vor allem auch ein sehr schmackhafter Kürbis, zirka 1,5 kg schwer, mit leuchtend orangeroter Farbe und flach-ebener, rundlicher Form….dazu später mehr…

  • Hokkaido-Kürbis… Der Hokkaido-Kürbis zählt – wie oben erwähnt – zu den bekanntesten und beliebtesten Speisekürbissen. Nicht zu vergessen, dass Hokkaidos auch in Sachen Lagerung ausgesprochen pflegeleicht sind.
  • Diese erfreuen uns durch ihr saftiges, faserarmes Fruchtfleisch mit einem schön nussigen Geschmack. Zudem lässt sich die Schale mitessen, was die Zubereitung doch erleichtert.
  • Ist der Hokkaido Kürbis schon einmal angeschnitten, hält er sich in etwa – bis zu vier Tage im Kühlschrank.

Ob man einen Kürbis mit Schale essen kann, hängt jeweils von der Sorte ab. Hokkaido-Kürbisse, die eher kleinere Früchte mit dünner Schale ausbilden, muss man – wie erwähnt – in der Regel nicht schälen. Beim Butternut und Muskatkürbis ist die Schale schon etwas härter – bei kurzen Garzeiten werden sie daher besser vorher schon geschält.


DIE KLEINEN FEINEN:
TIPP: Bereits vor dem Kauf sollte man sich unbedingt erst den Verwendungszweck genau überlegen, denn kleine Kürbisse besitzen ein festeres Fruchtfleisch (!) und sind geschmackvoller, während größere Exemplare doch oft deutlich faseriger und oft eher geschmacksneutral sind.

So ist der Kürbis auch besonders reich an Vitamin A und B-Vitaminen und ist sehr gut verdaulich, weshalb er sich auch perfekt püriert als Babynahrung eignet.

DAS BESTE ZUM JAHRES-SCHLUSS:
EINE SCHÖNE HERBST-ÜBERRASCHUNG 

Die köstliche Kulinarik des Herbstes: Wir freuen uns auf Herzhaftes und Süßes, das die Seele streichelt und den Gaumen verwöhnt. Ein Klassiker der Herbstküche ist hierzulande jedoch eher ein köstlicher Flamm- bzw. Zwiebelkuchen und Federweißer….


Kein Genuss ist vorübergehend,
denn der Eindruck,
den er hinterlässt,
ist bleibend.

Zitat: © Johann Wolfgang von Goethe

“Happy Halloween”
(Ein schönes Halloween)
Der richtige Gruß für den 31. Oktober.

Thanksgiving ist ein in den Vereinigten Staaten und Kanada gefeiertes Ernte-Dank-Fest, dessen Form stark von der europäischen Tradition dieses Festes abweicht. In den Vereinigten Staaten ist der Thanksgiving Day ein staatlicher Feiertag, der am vierten Donnerstag des Monats November gefeiert wird… sagt Wikipedia.

Hier kommen die Familien traditionell zusammen, man kocht gemeinsam allerlei Festliches – wie den berühmten Truthahn und besondere Leckereien.

Seit Präsident Lincoln im Jahr 1863 den „Thanksgiving Day“ ausgerufen hat, findet der Feiertag jährlich in den USA an diesen Tagen statt. Dann gibt es überall – in fast jedem Haushalt – die „PUMPKIN-PIE“. (Rezept unten)

Wir sind die kleinen Geisterlein,
packt uns was in die Tüten rein!

Geister schreien, Hexen lachen,
gebt uns Süßes, sonst wird’s krachen!

Geister schleichen rund um das Haus,
drum rückt schnell etwas Süßes raus!

Thanksgiving

In den Vereinigten Staaten ist der „Thanksgiving Day“ ein staatlicher
Feiertag, der am vierten Donnerstag des Monats November stattfindet.
Das US-amerikanische Erntedankfest wird traditionell mit der ganzen
Familie bei einem großen Festessen gefeiert. Anders als Thanksgiving
ist der Black Friday kein offizieller Feiertag. Seit 1952 ist der
Black Friday der erste Tag für Weihnachtseinkäufe.

Das Licht im ausgehöhlten Kürbis soll den Teufel und böse Geister fernhalten. Der Brauch, Laternen aus Kürbissen zu schnitzen, geht auf eine alte Legende aus Irland zurück… Näheres hier unter:

https://www.helles-koepfchen.de/halloween/woher_kommt_halloween.html

Der Volksbrauch Halloween wird immer am Abend
und in der Nacht vor dem Kirchenfest Allerheiligen, 
vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert.

Halloween wird bei uns also immer am 31. Oktober gefeiert: So fällt Halloween in manchen Bundesländern mit dem Reformationstag (Martin Luther) und damit einem gesetzlichen Feiertag (in einigen Bundesländern) zusammen. Präsident Abraham Lincoln erklärte bereits im Jahre 1863 Thanksgiving zum Nationalfeiertag. Der Truthahn wurde eingeführt, weil es in Neuengland viele große Vögel gab, die oft an Soldaten der Armee verteilt wurden.

Gruselkekse vom Krümel-Monster

  • Halloween geht auf den alten keltischen Brauch „Samhain“ zurück, an dem die Grenze zwischen den Welten verschwommen sein soll, so dass Geister – die Sterblichen „auf die andere Seite ziehen“ konnten .„Samhain“ ist zusammen mit Imbolc, Beltane und Lughnasadh eines der vier großen irischkeltischen Feste.
  • Halloween ist ein sehr weit entfernter „Verwandter“ von Samhain.
  • Samhain galt als mächtiger und besonderer Dämon der Hölle. Die Kelten läuteten damals mit dem Ahnenfest Samhain das Ende der Erntezeit und den Anfang der düsteren Zeit des Winters ein.

SPOOKY = ein Gefühl der Angst hervorrufend; seltsam und beängstigend.
Synonyme: unheimlich, gespenstisch. Seltsam, ungewöhnlich…huhuuuh…


  • Um sich vor den Geistern zu schützen, zündeten die Menschen damals große Feuer an und verkleideten sich. Die Samhain-Nacht ist in der irischen Mythologie eine Nacht der Begegnung zwischen den Lebenden und den Toten, die Geister konnten zwischen der Welt der Toten und der Welt der Lebenden in dieser Nacht hin- und her wandeln.
  • Samhain ist eines der vier großen irisch-keltischen Feste. Samhain ist das keltische Fest zum Ende des Sommers. Diesen Feiertag begangen die Kelten in der Nacht vom 31. Oktober, weshalb er als der Vorläufer des heutigen Halloweens gilt. Mit großen Feuern verabschiedeten die Kelten den Sonnengott und begrüßten den Gott der Unterwelt und der Toten.

Samhain ist zusammen mit Imbolc (1. Februar), Beltane (1. Mai) und Lughnasadh (1. August) eines der vier großen irisch-keltischen Feste (Mondfeste). Die Feste des keltischen Jahreskreises werden in Sonnen- und Mondfeste eingeteilt. Bei den Kelten der Antike und Spätantike galt generell der Vollmond als eine heilige Zeit.

Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich die Menschen schon früher
mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen.
Auch große Feuer sollten böse Geister fernhalten.

Allerheiligen – eigentlich „All Hallows‘ Day“ – fand schon früher am 1. November statt.
Der Abend davor wurde kräftig mit Lagerfeuern und Kostümen
gefeiert – als „All Hallows‘ Eve“, heute heißt es „Halloween“.

Wenn eine schwarze Katze von rechts nach links kreuzt, bedeutet dies Pech.
Aber was ist, wenn sich die Katze von links nach rechts bewegt?
Wird dies Glück bringen… oder umgekehrt, oder?

Der französische Schriftsteller Max O’Rell hat eindeutig auf diese Frage eine klare Antwort: „Ob eine schwarze Katze Glück oder Unglück bringt, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus.“

Normalerweise gelten Fledermäuse als Zeichen des Glücks.
Manchmal werden sie auch als „Wächter der Nacht“ bezeichnet.
Fledermäuse werden sehr alt: 20 Jahre und mehr sind keine Seltenheit.

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Sonntag 31. Oktober 2024

Halloween ist ursprünglich in überwiegend katholischen Regionen
Deutschlands der alte Volksbrauch am Abend und in der Nacht –
vor dem Hochfest Allerheiligen – vom 31. Oktober auf den 1. November. 

Volle Dunkelheit muss an Halloween – rund 80 Minuten nach der Dämmerung – ( im Jahr 2024 gegen 18.30 Uhr (Osten) bzw. 19.00 Uhr (Westen) herrschen: Spätestens dann kann endlich in der Dunkelheit der geheimnisvolle Gruselspaß für Groß- und Klein starten.

An Halloween spuken kostümierte Kinder durch die Nachbarschaft und manch` Erwachsene treffen sich zu finsteren Grusel-Partys. Warum feiern wir Halloween? Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich die Menschen früher mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer auf den Feldern sollten vor allem böse Geister fernhalten.

Mondbeglänzte Zaubernacht
Die den Sinn gefangen hält,
Wundervolle Märchenwelt,
Steig‘ auf in der alten Pracht
.

 (Ludwig Tieck (*1773 -/+ 1853) Dichter der Romantik)

Heute Nacht ist Halloween,
die Geister durch die Straßen zieh’n.

Vor den Häusern stehen kleine Gaben („treats“), welche die Geister besänftigen und sie von Untaten abhalten sollen. „Süßes oder Saures!“ – mit diesem Schlachtruf ziehen am Abend des 31. Oktobers auch heute noch große Scharen kleiner Hexen, Gespenster und Monster mit viel Spaß von Tür zu Tür... das ist für die „kleinen“ und großen Kinder ein Riesen-Spaß…


„Trick or Treat“
heißt wortwörtlich:
„Streich oder Leckerei“
und eingedeutscht:
„Süßes, sonst gibt’s Saures“.

„Süßes oder Saures“
ist in einigen Ländern ein traditioneller
Halloween-Brauch für Kinder und Erwachsene.

Hexenbuch und Hexenbesen, wir sind die kleinen Zauberwesen,
Hexenhut und Hexenkatze, gib uns Süßes auf die Tatze!

Gebt Süßes uns zu Halloween,
dann wollen wir auch weiterzieh’n!

Am Abend des 31. Oktober verkleiden
sich die Kinder möglichst «schaurig»,
etwa als Gespenster, Skelette oder Vampire,

und ziehen dann von Haus zu Haus.

Gebt Süßes raus, sonst spukt’s im Haus! 
Wir sind die kleinen Geisterlein,
packt uns was in Tüten rein! 

TRADITIONELLES HALLOWEEN FEST-ESSEN

Ein Truthahn wiegt ungefähr 5-6 kg
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Ein 16-Pfund-Truthahn kostet im Schnitt
zirka 80 Euro
.

 4-5 Kilo reichen ca. für 6 – 8 Personen
. 3 kg Truthahn für 5-6 Personen. Als Faustregel gilt, dass man pro Gast 500 g Truthahn einplanen sollten. Wenn man Fleisch ohne Knochen kaufen kann, rechnet man mit etwa 200-250 g pro Gast. 


Für die perfekte Garzeit eines Truthahnbratens rechnet man mit
einer Stunde pro Kilogramm Fleisch
. Das bedeutet, dass man bei
einem Braten mit einem Gewicht von beispielsweise 5-6 Kilogramm
unbedingt genügend Zeit (etwa 3-4 Std.) einplanen muss. Während der ersten Stunde
im Ofen sollte der Truthahn im Bräter bei etwa 200 Grad garen, bevor
er die restliche Zeit bei zirka 150 Grad auf einem Rost noch im Ofen bleibt.

Wie teuer ist eigentlich so ein ganzer Kürbis?

Ein Kürbis kostet in etwa je 7. € inkl. MwSt. – sagt der Kürbis-Bauer. So kostet das Kilo etwa 2-5 € inkl. MwSt. Hokkaido Kürbisse im Supermarkt wiegen meist zwischen 1 und 2 Kilogramm. Im Vergleich zu seinen großen Art-Verwandten ist der Hokkaido dagegen recht klein.

Man kann davon ausgehen, dass gesunde, noch nicht geschnitzte Kürbisse etwa 8-12 Wochen lang kühl gelagert werden können, während die geliebte, geschnitzte „Laterne“ nur etwa höchstens 5-10 Tage halten wird. Daher sollte eine entsprechende Halloween-Kürbis Schnitzerei zeitlich entsprechend auch eingeplant werden.


Der größte Kürbis der Welt wiegt tatsächlich 
821,24 Kilogramm. Damit hatte damals
Chris Stevens im Jahr 2010 einen Platz im
Guinness-Buch der Rekorde erhalten, nachdem er den

größten Kürbis aller Zeiten kultiviert hatte…sagt geo.de.
Das Gewächs hatte einen Umfang von 4,7 Metern.


Der im Jahre 2010 in New Richmond im US-Staat Wisconsin gezüchtete Kürbis reichte – auf die Seite gestellt – einem normalgroßen Menschen gerade mal bis zur Hüfte. Doch die Konkurrenz war schnell da: Im Jahr 2014 konnte der Schweizer Beni Meier einen noch größeren und schwereren Kürbis  von über 1.054 Kilogramm Gewicht und 5,72 Meter Umfang ernten.


In den USA, in Großbritannien und mittlerweile auch in Deutschland wetteifern Gärtner schon seit einigen Jahren darum, wer den größten Kürbis oder die längste Gurke gezüchtet hat.

„Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein“.


– Hugo von Hofmannsthal (*1874-/+1928) –
war ein österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker, Librettist sowie Mitbegründer der Salzburger Festspiele.

Nach der amerikanischen Geschichte geht Thanksgiving
auf das erste offizielle Thanksgiving von 1621 zurück. Und zwar wurde
es von damaligen ethnischen Gruppen bzw. Volksstämmen gegründet, die
in ganz Nordamerika schon lange vor der Ankunft der Europäer da waren.

Dieses Fest ist in den USA neben Weihnachten die wichtigste Feierlichkeit des
Jahres, die stets am vierten Donnerstag im November stattfindet: Thanksgiving.
Die meisten Amerikaner feiern gemeinsam mit ihrer Familie und Freunden. An
Thanksgiving wird vor allem in den USA nach Herzenslust geschlemmt.
Als Hauptmahlzeit für diesen Feiertag ist der gebratene Truthahn
mit Füllung („Stuffing“) weltberühmt. Die traditionelle Füllung des
Truthahns ist oft Maisbrot, Zwiebeln, Eier, Sellerie, Petersilie und Gewürzen.
Zum Nachtisch eines Thanksgiving-Essens gibt es in vielen Familien
dann z.B. die beliebte Pumpkin Pie, einen leckeren Kürbiskuchen.

Der Herbst ist meine absolut liebste Jahreszeit.
Kürbisse, bunte Wälder und Felder, frische
Luft mit noch warmer Sonne… einfach zum
dahin träumen und Zeit zum Nachdenken…

REZEPTE…REZEPTE…REZEPTE…

NUN FOLGT DELIKATES PASSEND ZUM HALLOWEEN-FEST:


FEINES KÜRBIS-CRÈME-SÜPPCHEN

Kürbiscrème-Suppe

500 gKürbisfleisch
2Kartoffeln
1 StangeLauch
etwa 30 gButter
1 LiterWasser
1-2Gemüsebrühwürfel
Salz und Pfeffer

Schwarzer Pfeffer, Knoblauch, Paprika- und Chilipulver, Muskat oder Ingwer geben hier eine deutlich pikante Note… Frische Kräuter – wie Dill, Borretsch, Petersilie, Thymian – sind ebenfalls gute Aroma-Lieferanten.


Das
KÜRBIS-CRÈME-SÜPPCHEN
ist schnell zubereitet:

Das Kürbisfleisch fein würfeln, die Kartoffeln schälen und würfeln. Den Lauch waschen und in Streifen schneiden. Die Butter in einer gr. Pfanne erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen. 1 Liter Wasser aufgießen – mit 1-2 Brühwürfeln, Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten weichkochen. Nach Ende der Garzeit alles fein pürieren und mit Kräutern garnieren.


DER FEINE KÜRBIS-KUCHEN (PUMPKIN-PIE)

Hierzulande ist „Kürbiskuchen“ ja immer noch eher die Ausnahme – für Amerikaner gehört er jedoch fest zum „Thanksgiving“ Prozedere. Eigentlich schade…daher gibt es – für einige hier zum Kennenlernen – ein absolut köstliches Rezept mit Kürbis – die „PUMPKIN-PIE“ – zum Nachbacken… Es ist ganz einfach: Man braucht dazu – vor allem – das feine Kürbispüree. Das Püree ist recht schnell (z.B. am Vortag) schon einmal fertig zubereitet. Dazu folgt später mehr…


Kürbiskerne schmecken getrocknet und geröstet wunderbar
in Salaten, Suppen oder einfach zum Knabbern.

Kürbis-Zubereitung – Den Kürbis halbieren:
1.) Entkernen-aushöhlen
2.) In Scheiben schneiden
3.) Fein würfeln
4.) Kerne evtl. für später (z.B. Röstung) aufheben



ERST KOMMT DIE VORBEREITUNG:

  • Den Kürbis halbieren, schälen und Kerne etc. entfernen… ist eigentlich eine recht harte Arbeit
    ABER: Zum Beispiel muss man bei dem japanischen HOKKAIDO-KÜRBIS – der nur eine ganz dünne
    Schale aufweist – die „Schale“ erst gar NICHT entfernen –
  • So ist der japanische Hokkaido-Kürbis, der einen feinen, kastanienartigen Geschmack hat, auch zusätzlich noch wesentlich nährstoffreicher als andere Winterkürbisse. 

Bei allen anderen Kürbis-Sorten sollte man die sehr harte Schale vorher gut (z.B. mit einem Sparschäler) entfernen, weil die Schale beim Kochen nicht weich wird. Dazu gibt es einen TIPP:

TIPP:
Einfach hier mit dem folgenden, absolut
genialen „Schachzug“ arbeiten:


Den Speise-Kürbis einfacher zerteilen:
Der schnelle Trick mit dem Backofen:

Ach, herrjeh…den Kürbis schneiden? Dazu braucht man echt viel Kraft… außer natürlich – wie gesagt – beim Hokkaido-Kürbis.

TIPP:
Also am besten mit dem großen Kürbis ab damit in den Backofen: So erfolgt später die Kürbis-Zubereitung dann ganz easy – mit diesem genialem Trick:

  • Den elektrischen Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen:
  • Den kompletten, also ganzen Kürbis (z.B. am Vortag) auf ein Backblech mit Backpapier legen und diesen dann etwa eine gute halbe Stunde (30-40 min) im Ofen garen.
  • Durch die Hitze werden Schale und Fruchtfleisch deutlich weicher. Danach den Kürbis komplett abkühlen lassen und schon lässt er sich später mit einem scharfen Messer leicht und ohne wesentlichen Widerstand schälen und auch gut in Stücke schneiden

Die Kerne des Hokkaido Kürbisses schmecken geröstet superlecker
und dienen als perfekter Snack, wenn man zwischendurch
mal was zum Knabbern sucht!​

Die Kürbis-Kerne mit dem Esslöffel im Innern der Kürbis-Schale vollständig
entfernen und evtl. aufheben. So kann man die ausgehöhlten Kürbis-Stücke

– vor der weiteren Zubereitung – schon einmal fein würfeln und die leckeren
Kürbiskerne später verwerten. Danach die ausgehöhlten, geschälten Kürbis-Teile
in schöne, gleichmäßige Spalten oder Stücke schneiden und weiter verwenden.


LECKERE KÜRBIS-KERNE

Kürbiskerne rösten ist ganz einfach. Alles was man dafür braucht sind die kleinen Kerne, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer – und schon kann’s losgehen! Man verwendet am liebsten die Kerne vom Hokkaido-Kürbis. Die Kerne können auch – je nach Gusto – mit Chili, Paprikapulver oder Knoblauch bestreut werden, dabei alles gut miteinander vermischen.
Backofen auf 200° Ober-/ Unterhitze vorheizen. Kürbiskerne mit Olivenöl und etwas Salz und Pfeffer und den o.a. Gewürzen vermengen.​  Auf Backpapier im vorgeheizten Backofen 10 Minuten rösten. Die Kerne einzeln wenden und nochmals für etwa 10 Minuten im Ofen rösten, abgekühlt perfekt als Topping für Salate, Kürbissuppen u. A.

Der sogenannte Sommerkürbis ist feiner und zarter.
Sommerkürbisse sollte man möglichst frisch verarbeiten
.


Sommerkürbisse sind Kürbisse, die unreif geerntet
werden und deren weiche Schale noch recht zart und essbar ist. 
Im Gemüsefach des Kühlschranks ist er etwa ein bis zwei Wochen haltbar. Wichtiges Erkennungsmerkmal für einen Sommerkürbis ist ein scharfkantiger, eckiger Stiel.

Man kann die Kürbiskerne trocknen
und gut als Topping für Salate,
Suppen und Backwaren
weiterverwenden.


Kann man Kürbispüree einfrieren?


Man schneidet das vorbereitete, frische Kürbisfruchtfleisch in Stücke, gibt es in einen Topf mit Salzwasser und kocht alles auf. Den Kürbis mit halb geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze garen. Das dauert je nach Sorte unterschiedlich lange: ungefähr 8 bis 15 Minuten. Wenn später das gegarte Kürbisfleisch schön abgekühlt ist, kann man es in einen gefrierfesten Behälter abfüllen und im Tiefkühler lagern. Auf diese Art ist der Kürbis hier etwa vier Monate lang haltbar.

KÜRBIS-PÜREE?
Selber machen?

  • Da ich mich für einen Hokkaido-Kürbis entschieden habe – es geht natürlich auch mit jedem anderen noch zu schälenden Kürbis – kann ich nun beim Hokkaido aufs Schälen ganz verzichten. 
  • Das Praktische am Hokkaido ist nämlich – wie schon erwähnt – dass man hier die Schale mitessen kann. Anders als bei Kartoffeln, die man noch extra schälen muss.
  • Und dann geht alles plötzlich ganz schnell: Kürbis komplett in Würfel schneiden. Einen Kochtopf mit ausreichend Wasser erhitzen, die schon bereit gestellten Kürbiswürfel hineingeben und schön weichkochen.
  • Je nach Größe der Kürbis-Würfel dauert das Kochen zwischen 15 und 20 Minuten (Garprobe). Wenn man beim Kochen mit einer Gabel in die Würfel sticht, kann man am besten überprüfen, ob der Kürbis bereits fertig ist. Lassen sie sich leicht und weich bis zur Mitte einstechen, sind sie durch.
  • ACHTUNG: Temperaturen zwischen 26 und 32 °C begünstigen die Entwicklung eines Pilzbefalls. Zeigt sich beim Kürbis nur eine kleine schwarze Stelle an den Enden, kann diese großzügig weggeschnitten und noch gegessen werden. Hier dann sicherheitshalber jedoch diese lieber in gekochter Form, als roh als Snack. Aufgeschnitten ist ein Kürbis nur wenige Tage haltbar.
  • Kürbisse sollten immer möglichst kühl und dunkel gelagert werden. So halten sich Kürbis-Sorten wie der Hokkaido mehrere Monate. Ist der Kürbis bereits angeschnitten, kann dieser im Kühlschrank noch etwa 2-3 Tage aufbewahrt werden.


TO-DO-LISTE


  • Die Kürbis-Würfel nun erkaltet im Mixer (oder „Flotte Lotte“ (= Passiergerät aus rostfreiem Edelstahl) fein pürieren.
  • Das war’s? Ja, tatsächlich… das war’s zunächst! Nur die pikante Würzung fehlt?... Das Kürbis-Püree ist nun schon zunächst einmal fix und fertig gegart… 

Na ja… abschmecken sollte man dies – bei sofortigem Gebrauch – schon noch…Der Kürbis mit seinem zurückhaltenden Geschmack lässt sich hervorragend mit einer recht kräftigen Würze kombinieren: Z.B. Knoblauch, Paprikapulver, Salz, schwarzer Pfeffer, Chilipulver oder Muskatnuss geben ihm eine angenehm pikante Note, die sich gut mit seiner leichten Süße des Kürbis verträgt.


Weiter geht`s: Nun das feine, gut gewürzte Kürbis-Püree zunächst erkalten lassen und in Schalen umfüllen. Das Püree hält sich im Kühlschrank etwa 7 Tage. So ist es nun fix & fertig für die weitere Zubereitung. Auch ist es zum Einfrieren bestens geeignet. Als Tipp für ganz Eilige gibt es auch Kürbis-Mus in guter Qualität in Dosen (425 g) fertig online (oder im Handel) zu kaufen. (Z.B.: von RE.E oder Lib.y`s)

FEINES KÜRBIS-CRÈME-SÜPPCHEN
Kürbisfleisch und Kartoffeln schälen und würfeln.
Den Lauch waschen und in Röllchen schneiden. Die
Butter erhitzen und das Kartoffel/Gemüse darin anschwitzen.


TO DOES: 1 Liter Wasser aufgießen mit Brühwürfeln, Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten alle o.a. Zutaten schön weich kochen. Nach Ende der Garzeit die Suppe fein pürieren. Mit gerösteten Kürbiskernen und frischen Kräutern garnieren.


Man benötigt zunächst erst einmal dazu:
1 Kürbis (Hokkaido oder Butternut), ein langes scharfes Küchenmesser und einen ausreichend großen Kochtopf mit Wasserund dazu gibt es das nun folgende Kuchen-Blitz-Rezept…


DER KÜRBIS-KUCHEN (PUMPKIN-PIE)
Hhmmm… sehr lecker… 

DIE KÖSTLICHE KÜRBIS-PIE

Zutaten für den Mürbe-Teig: 
200 g Mehl, 125 g Butter (sehr kalt und in Stückchen)Prise Salz, 60 g ZuckerFür den „Kuchenboden“ extra noch dazugeben: 40 ml *Eiswasser und eine Prise Salz. (Anm.: Einfach 50 ml *Wasser vorher 10 min. kurz in den Tiefkühler stellen.)

Teigboden-Zubereitung:
Mehl, Zucker und eine Prise Salz in eine Schüssel geben. Danach die kalte Butter in kleinen Stückchen gut homogen unterkneten und das Eiswasser hinzufügen, so dass ein schön homogener, glatter Mürbeteig entsteht. Den Teig in einer Springform ausformen, den Boden mit einer Gabel gleichmäßig einstechen, den Teig-Rand etwas hochziehen und mit einer Gabel oben am Rand hübsch verzieren. Mit Frischhaltefolie bedeckt – dann im Kühlschrank zunächst – in der Form – ca. 30 Minuten kaltstellen.


Den Ofen in der Zwischenzeit erst einmal auf 200°C. vorheizen. 


VORBACKEN?

  • TIPP: Die bereits belegte Kuchenform mit dem Teigboden erst „blindbacken“ d.h. den schon mit Kuchen-Teig belegten Boden (in der Backform) zuerst mit einem kreisrund geschnittenen Stück Backpapier (in Kuchenformboden-Größe) oben bedecken. Dieses Backpapier mit getrockneten Hülsenfrüchten (z.B. Erbsen, ungekochten Reis etc. ) beschweren, sie würden sonst (ohne Papier) im Teigboden festbacken 😉
  • Danach den Teig-Boden bei 200 Grad für etwa 10 -15 Minuten „blindbacken“ (d.h. ohne Füllung) – der Teig sollte eine nur leicht goldene Farbe bekommen haben. Herausnehmen, Backerbsen etc. und Papier entfernen und den Boden gut auskühlen lassen.
  • Dies kann man bereits – bei Zeitmangel – schon gut am Vortag backen.

TIPPS
ZUM VORBACKEN

  • *Blindbacken* bezeichnet das Vorbacken von Mürbeteig ohne Füllung oder Belag. Dadurch erhält man einen besonders schön knusprigen Boden, der nicht so schnell aufweicht (wichtig bei z.B. Obstkuchen).
  • Weil man – wegen der Papier-Abdeckung – den Teig in der Backform während des Backens nicht sehen kann, wird dieser Back-Vorgang also auch „Blindbacken“ genannt.
  • Die Hülsenfrüchte oder den rohen Reis kann man nach dem Backen (erkaltet) mit Hilfe des Papiers gut abnehmen und z.B. in einem Verschluss-Glas bis zur nächsten Verwendung (aber nicht mehr zum Kochen) aufbewahren.

Der Kuchenteig ist schnell fertig geknetet und wird in einer Springform – wie gewohnt – ausgelegt… Dann schon einmal alle „Zutaten“ für die Füllung vorbereiten.


KÜRBISKUCHEN BRAUCHT GEWÜRZE


TIPPS FÜR DAS GEWÜRZ: 
Man kann die Gewürze nach Lust und Laune – aber vorsichtig – dosieren. Ich verwende für dem Kuchen gerne – entweder eine Mischung aus Zimt, gemahlenem Ingwer, etwas Muskat und Nelken – oder 1-2 Teelöffel fertiges Spekulatiusgewürz (im Handel erhältlich) oder aber auch das feine arabische Gewürz: *Ras el Hanout (als Fertig-Gewürz).


Alternativ sind arabische Gewürze
wie *Ras el Hanout oder auch Curry…
bei Kürbis-Gerichten der absolute Renner!!!

Beispiel:
Ras el Hanout 


  • Anm.: *Ras el Hanout ist eine tolle arabische Komposition aus süß und scharf: Zimt, Nelken, Pfeffer, Piment, Kardamom und Muskat geben der Gewürzmischung ein leicht süßliches, pikantes Aroma…
  • Dazu kommen noch Spuren von Chili und Ingwer: Diese sorgen für die pikante Schärfe. Kreuzkümmel, Koriander und Bockshornklee und noch andere mehr – runden den Mix mit einer delikat exotischen Note ab... Einfach köstlich! TIPP: Die Mischung schmeckt auch besonders gut an Couscous.
  • Je nach Region sei Ras el Hanout immer unterschiedlich zusammengesetzt. So manche arabische Familie hat – dort in der Heimat – ihr eigenes Rezept, das von Generation zu Generation geheimnisvoll weitergegeben wird. Quelle: bzfe.de (Bundeszentrum für Ernährung, Bonn).
  • Das o.a. Gewürz gibt es hier auch in den meisten Supermärkten, z.B. bei Re.e)


EIN KÜRBIS-KUCHEN
hat viele Variationen

Mit ihrem hellen Orange stiehlt diese softe Kürbis-Pie jedem
anderen Herbstkuchen die Show!

Zum zweiten Schritt beim Kuchen-Backen
geht es nun hier weiter….
Es folgt die Anleitung für
die Kürbis-Füllung
für den Kuchen…


DIE ZUBEREITUNG DER
KÜRBISMUS-FÜLLUNG FÜR DEN KUCHEN:

  • Das Kürbispüree zunächst in einen Topf oder eine weite große Pfanne geben und bei mittlerer Hitze für etwa 10 Minuten leise „köcheln“ – das Püree sollte etwas Flüssigkeit verlieren und leicht karamellisieren. Immer wieder rühren, rühren, rühren und Vorsicht mit der Hitze: Nichts anbrennen lassen! 
  • Das heiße Kürbis-Püree im Topf oder Pfanne vom Herd nehmen und etwas erkalten lassen, zur Seite stellen.
  • WÜRZEN: Die 60 g Zucker mit einer Prise Salz, ausgekratztem Vanilleschoten-Mark, Zimt und Ingwer (oder – wie oben erwähnt – etwa 1-2 Tl. Spekulatiusgewürz) vermischen, abschmecken (!) und zum lauwarmen Kürbispüree zugeben und alles gut unterrühren, ganz abkühlen lassen und abschmecken, evtl. nachwürzen….

DIE KÜRBIS-FÜLLUNG FERTIGSTELLEN: In einer weiteren Rühr-Schüssel die zwei Eier mit der Sahne und Milch gut verquirlen und dann in den Topf (oder Pfanne) zum bereits „abgekühlten“ Kürbis-Mus geben. Dies alles mit dem Schneebesen zu einer glatten, schön homogenen Masse kräftig verrühren… FAST FERTIG… nun kommt das gut gewürzte Kürbis-Mus – schön gleichmäßig verteilt – zuerst auf den Kuchenboden. Kürbismus hält sich ca. 8 Wochen im Gefrierschrank.

Nur falls Teig-Reste übrig bleiben – diese ausrollen und in Streifen geradelt – vor dem Backen – als Garnitur (gitterförmig) über den fertigen Kürbismus-Kuchen legen, die Streifen vorsichtig mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen… fertig!

ALLE BITTE HERZHAFT ZUGREIFEN…
Ein herbstlich kulinarisches Erlebnis ist garantiert…


Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen:
Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl.


DER MÜRBETEIG FÜR DEN KÜRBISKUCHEN

Zutaten: 170 g weiche Butter, 100 g Zucker, 1 Ei, 200 g Mehl, 1 Prise Salz

MÜRBE-TEIGBODEN: 200 g Mehl, 1 Tl. Backpulver, 100 g Zucker und eine Prise Salz in einer Schüssel mischen. 1 Ei, 200 g Butter in Stückchen und eventuell 1 Esslöffel kaltes Wasser zufügen und alles zu einem glatten Mürbeteig verkneten. In Folie wickeln und ca. 30 Minuten kühl stellen.
Den Mürbe-Teig danach in der Kuchenform gleichmäßig mit hohem Rand ausrollen. Für das Vorbacken den Mürbeteigboden ein paar Mal mit einer Gabel einstechen, damit er beim Backen nicht zu sehr aufgeht. Die VorBackzeit von Mürbeteig beträgt bei vorgeheiztem Ofen und 175 °C etwa 15 Minuten. Danach die Kürbismus-Füllung später auf den bereits gebackenen Kuchen in der Kuchenform schön gleichmäßig verteilen.


KÜRBIS-KUCHEN BACKEN:


  • Die fertige, lockere Kürbismus-Füllung liegt nun in der Kuchen-Form auf dem bereits vorgebackenen Teig – schön glatt verteilt… und wird nun erneut im vorgeheizten Ofen bei zunächst 200 Grad C. für etwa 10 Minuten gebacken.
  • Danach die Temperatur auf 175 Grad reduzieren und noch ca. 30-35 Minuten weiterbacken. – Die Füllung wird sich in der Mitte noch etwas bewegen, wenn man an der Kuchenform rüttelt, der Rest sollte aber weitestgehend fest geworden sein, ansonsten noch ein paar Minuten Backzeit zugeben. 
  • Sollten die Ränder anfangen zu dunkel zu werden, die Mitte aber noch flüssig sein, sofort die Oberfläche doch besser mit Alufolie abdecken...Der Kuchen sollte nicht zu lange gebacken werden, sondern darf ruhig in der Mitte noch etwas weich sein: „Stäbchenprobe“!
  • Den Kuchen dann im Ofen noch für zirka 15 Minuten bei leicht geöffneter Tür abkühlen lassen und anschließend – aus der Form genommen – auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Am besten frisch genießen. 😉

KÜRBIS-KUCHEN FESTLICH DEKORIERT…


INFO: Wenn man den süßen Kürbiskuchen zum ersten Mal backt, wundert man sich vielleicht, wie flüssig die Creme ist. Das soll so sein. Ich backe ihn auf der untersten Backofen-Schiene, bis die Crème stabil, aber in der Mitte noch ein klein wenig wackelig ist. Stäbchen-Probe machen, er darf natürlich nicht mehr zu flüssig sein… Langsames Abkühlen ist hier wirklich am besten – wie oben erwähnt – im ausgeschalteten, leicht geöffneten Herd. So wird der Kürbiskuchen schon von selbst wirklich fester. 

Mit einem Klecks Schmand – nach Gusto – Stück für Stück den Kürbiskuchen dann später – noch schön warm oder aber auch kalt genießen.

MEIN FEINER KÜRBIS-KUCHEN
SELBSTGEBACKEN


Was soll ich sagen…
EIN GEDICHT…


 Wer`s mag? Eine Prise Chili-Gewürz an Kürbisgerichten
ist hier mit Sicherheit eine echte Bereicherung… 


FEINES KÜRBIS-CRÈME-SÜPPCHEN
Kürbisfleisch und Kartoffeln schälen und würfeln.
Den Lauch waschen und in Röllchen schneiden. Die
Butter erhitzen und das Kartoffel/Gemüse darin anschwitzen.


TO DOES: 1 Liter Wasser aufgießen mit Brühwürfeln, Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten alle o.a. Zutaten schön weich kochen. Nach Ende der Garzeit die Suppe fein pürieren. Mit gerösteten Kürbiskernen und frischen Kräutern garnieren.


WEITERE KÜRBIS-REZEPTE…

Ob geschmort gebraten, geröstet – köstliche, gewürzte Kürbis-Spalten sind als „Snack“ sehr zu empfehlen… Zum Kürbisgemüse passen zum Beispiel sehr gut beim Hauptgang krosse Röst-Kartöffelchen und z.B. fein gekochter Tafelspitz mit Meerrettichsoße…. oder Rinderragout – auch Hähnchen – Lammfilet mit Feta und vieles andere mehr…


DA GIBT ES DOCH NOCH ETWAS KÖSTLICHES…
FEINES KÜRBIS-OFENGEMÜSE
leicht gemacht und lecker…


Auch ein Kürbis-Curry kann so vielfältig sein! Dieses punktet mit feinen, köstlichen Gewürzen wie Chili, Ingwer, Kardamom, Zitronengras, Zimt und Tamarinde. (*Tipp aus E&T) *Anm.: E&T = Essen & Trinken ist eine monatlich erscheinende Zeitschrift des Hamburger Verlags Gruner + Jahr.

  • Wofür der OFEN sonst noch so gut ist? Zum Beispiel für ein einfaches, schnell zubereitetes, köstliches „Ofengemüse“. – Einen Hokkaido-Kürbis – den man ja nicht schälen muss – bereitstellen. Diesen vierteln, Kerne entfernen und das Kürbis-Frucht-Fleisch mit breitem, langen, scharfen Messer in schön gleichmäßig – mundgerechte Stücke oder Spalten schneiden… die Zubereitung folgt sogleich hier…

DIE ZUBEREITUNG FÜRS OFENGEMÜSE:

  • Die fertig gebratenen Kürbis-Stückchen in einer Schüssel kräftig mit einem „Schuss Öl“, Salz und Pfeffer mischen und nach Belieben noch frisch – fein gehackte Rosmarin-Nadeln, Salbei, (Chili) und je nach Geschmack mehr oder weniger Knoblauch dazugeben.
  • Dieses Ofengemüse schmeckt einfach ganz köstlich…. Widerstand zwecklos...
  • Oder aber vielleicht auch stattdessen alternativ eher nach Gusto – eine süße Variante wählen… die Kürbis-Stücke nur leicht mit etwas Zucker, ZIMT und fein abgeriebener Zitronenschale bestreuen.

Tipp: Man sollte möglichst für das Ofengemüse eher ein „hocherhitzbares“ Speiseöl wie raffiniertes Oliven- oder Rapsöl nehmen, denn es wird sehr heiß! Das Ganze kommt dann auf ein – mit Alufolie o.Ä. – belegtes Ofenblech (je nach Menge) – für etwa 20-30 Minuten in den 200 Grad vorgeheizten Backofen fertig ist ein wirklich ganz köstliches, perfekt gewürztes Ofengemüse…!

REZEPTE…REZEPTE…REZEPTE…


Der Clou der herbstlichen Küche:
EINE KÖSTLICHE KÜRBIS-SUPPE

Der Kürbis mit seinem deutlich zurückhaltenden Geschmack lässt sich hervorragend mit kräftiger Würze in einer Suppe kombinieren. Knoblauch, Paprikapulver, Thymian, gem. Koriander, schwarzer Pfeffer, Salz, Prise Chilipulver und Muskatnuss geben hier eine recht pikante Note, die sich gut mit seiner leichten Süße verträgt. Eine cremige Kürbissuppe, verfeinert mit etwas Knoblauch und kurz vor dem Servieren – garniert mit knusprigen Croûtons… läuft da nicht schon das Wasser im Mund zusammen?

  • Das Geheimnis einer gelungenen Kürbissuppe liegt also auf jeden Fall – vor allem in der kräftigen „Würzung“. Man genießt das süße Aroma des Kürbis-Gemüses und setzt mit der feinen, dezenten Würzung – wie Curry oder Garam Masala, Chili oder Ingwer – pikante Akzente, die – aus dem sonst fast neutralen Kürbis-Geschmack – einen köstlichen Genuss für alle Kürbis-Gerichte garantieren…
  • Hier geben – neben frischen Kräutern – vor allem auch noch mit den oben angegebenen Gewürzen – wie Knoblauch, Paprikapulver, schwarzer Pfeffer und Muskatnuss Kürbis-Gerichten eine pikante Note, die sich sehr gut mit seiner leichten Süße der Kürbis-Suppe verträgt. Diese Gewürzmischung kann man gut als „Vorrat“ immer in einem Schraubverschluss-Glas parat halten.

TIPP:
Als Topping gibt es hier geröstete Kürbiskerne (siehe Rezept unten) und pro Teller einen Esslöffel „gewürztes“ Kürbis-Paprika-Mus: TIPP: Einfach ein paar rote Paprikawürfelchen mit Kürbis-Mus (2:1) mischen, mit Salz & Pfeffer würzen und in der Moulinette – o.ä. kl. Mixer – pürieren...

Geröstete grüne Kürbiskerne on Top… Nicht nur ein Augenschmaus… einfach köstlich. Beim Rösten der Kürbiskerne in einem Pfännchen erhalten die Kerne ein besonders intensives Aroma. So sind sie ein überraschend feines „Crunchy Topping“ für Suppen und Salate. Sie schmecken aber auch super pur als Snack für zwischendurch.


DAS REZEPT:

MEINE FEINE KÜRBISCREME-SUPPE…
nicht nur für Gäste und Feste…

ZUTATEN: 1 Kürbis, (Hokkaido), 3 cm Ingwer-Stück,1 Zwiebel, Chili-Prise, 1 Knoblauchzehe, 1 Möhre, 1 Kartoffel, 2 Äpfel, 1 EL Butter, 1 EL brauner Zucker, 750 ml Gemüsebrühe (Fond), 100 ml Weißwein, 200 ml saure Sahne.  
GEWÜRZE: ½ Zimtstange, 2 Lorbeerblätter, 1 TL Currypulver, 1 TL Kurkuma, ½ TL Muskatnuss, 1 TL Pfeffer, ½  EL Salz, Kernöl, ½ Tl. Chili ( Piment d`Espelette = ist unser „favorite“, eine aromatische und fruchtige Chili–Sorte, die aus dem französischen Baskenland stammt und auch bei uns im Handel (oder auch online) meist immer dort erhältlich ist).


TO DO`S:
Den Hokkaido-Kürbis waschen, trocknen, aufschneiden, Kerne und Fasern entfernen und den Kürbis komplett in etwa 3 cm große Würfel schneiden. Die Schale muss nicht unbedingt entfernt werden.

  • Die Kürbiswürfel mit der Brühe in einen ausreichend großen Topf geben.
  • Nun die Zwiebel, Möhre, Knoblauch und die Kartoffel schälen und feinwürfeln.
  • Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und einen Apfel in Würfelchen schneiden.
  • Die Butter in einer gr. Pfanne schmelzen und den Zucker darin – nicht zu dunkel (!) – leicht karamellisieren.
  • Jetzt die fertig geschnittenen Zutaten – wie Zwiebel, Knoblauchzehe, Kartoffel, die Kürbiswürfel und die Apfelstückchen hinzugeben. Alles kurz in der Pfanne mit anbraten und mit Weißwein ablöschen, dann zum Kürbisgemüse in den hohen Koch-Topf geben.

TOPPING-TIPPS: Zum „Anrösten“ für das spätere Topping – alle Zutaten gewürfelt/gemischt schon einmal bereitstellen : 20 g Butter (oder ½ El. Öl), 100 g Kürbiskerne, den zweiten Apfel, 125 g rohen Schinkenspeck (in feinen Stückchen gewürfelt) – evtl. noch 1 El. Kürbiskernöl aus der Steiermark und saure Sahne zugeben. Alle Toppings fein kleingeschnitten mit etwas feinem Kernöl und Sahne mischen…

Gleich geht es weiter mit dem Rezept:
MEINE FEINE KÜRBISCRÈME-SUPPE…

Geister schleichen hier ums Haus,
drum rückt schnell was Süßes raus!

Hier geht es weiter mit den besten
„GEWÜRZEN“
– wie oben angegeben –
zur feinen Kürbis-Suppe:

  • Nun nur noch für die Suppe den Ingwer schälen, reiben oder fein hacken und mit 1 Zimtstange und 2-3 Lorbeerblättern alles zur leicht köchelnden Suppe hinzu geben.
  • Zugedeckt die Suppe ca. 25 min leise garen, bis der Kürbis ganz weich ist.
  • Bei Bedarf immer noch einmal etwas Brühe nachgießen.
  • Die Suppe sollte am Koch-Ende schön leicht „sämig“ bzw. cremig bleiben – nicht zu dick und nicht zu dünnflüssig – die goldene Mitte eben.
  • Zum Schluss die Zimtstange und die 2 Lorbeerblätter aus dem Suppentopf entfernen.

Anschließend die Suppe mit dem Pürierstab kräftig aufmixen (evtl. vorher etwas abkühlen lassen, wegen heißer Spritzer). Die saure Sahne hinzufügen und mit den „übrigen“ Gewürzen: (Curry, Kurkuma, Muskat, Pfeffer, Salz, Chiliprise) kräftig abschmecken. Vorsichtig mit Salz und Chili... hier kann man immer noch am Tisch individuell nachwürzenVor dem Servieren die „Kürbissuppe“ nochmals 5 min. kurz auf köcheln lassen. Sie sollte schön heiß frisch serviert werden.

FEINE TOPPINGS ZUR KÜRBIS-SUPPE

Wer mag, bekommt noch einen Klecks „Saure Sahne“ und einige dunkle Tropfen-Schlieren feines, frisches „Kernöl“ z.B. aus der Steiermark über jeden Teller dazu… das sieht hübsch aus und ist sehr gesund!

  • Zum Schluss bekommt dann noch das folgende TOPPING kurz vor dem Servieren auf die Suppe (im Teller):
  • Die Suppe in Tellermitte mit dem bereits fertig gerösteten Mix aus Kürbiskernen, Mini-Schinkenwürfelchen und Apfelwürfeln (etwa 1 El) bestreuen (siehe Foto).
  • Man kann diese „Toppings“ – wie gesagt – aber auch separat zur „Selbstbedienung“ in Schälchen zur Suppe dazu servieren. Dann kann sich jeder nach Gusto selbst bedienen.

Je nachdem – kann diese Kürbiskernsuppe eine rustikale Hauptmahlzeit (mit einem Stück Bauernbrot dazu) sein oder aber – in kleinen, schönen Suppenschalen serviert – ist dieses Süppchen, dann als eine kl. feine Vorspeise, zum Menü einfach perfekt z.B. als Einleitung zu
einem gemütlichen Herbst-Dinner.

REZEPTE…REZEPTE…REZEPTE…


KÖSTLICHE RESTEVERWERTUNG: 
Frische Kürbiskerne 
selbst rösten… ganz easy… Hhmm… knackig… sehr lecker…


Die äußerst gesunden, feinen Kürbiskerne enthalten – wie erwähnt – unter anderem Vitamin E, wertvolle Enzyme, Beta-Carotin sowie ungesättigten Fettsäuren. Als besonders positiv gilt vor allem auch die Wirkung – für unseren Organismus – der in den Kernen enthaltenen „Omega-3-Fettsäuren“ wie beispielsweise die wertvolle Alpha-Linolsäure (dreifach ungesättigte Fettsäure)…

TO DO`S: Die Kürbiskerne aus dem Kürbis-Inneren sozusagen „herausschälen“, man sollte sie aufheben und über Nacht in leicht gesalzenes Wasser einlegen, damit sich die restlichen Fruchtfleisch-Fäden lösen. Dann abgießen, „putzen“ d.h. von den vielen „Fäden“ befreien, sorgsam im Küchentuch trocken tupfen und in einem Sieb bzw. auf einem sauberen Geschirrtuch – einige Stunden (evtl. über Nacht) an der Luft trocknen lassen.

  • Die Kürbis-Kerne kann man gut rösten, dafür einfach gut abwaschen, salzen und bei ca. 130 Grad eine Stunde im Ofen trocknen lassen bzw. rösten. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (180 Grad Umluft) vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
  • Die Kerne auf das Backblech geben und mit Olivenöl beträufeln. Beim Kürbiskerne rösten – erhalten die Kerne ein besonders intensives Aroma
  • Kerne mit dem Öl gut durchmischen und im heißen Backofen etwa 10 -15 Minuten lang rösten. Zwischendurch die Kürbis-Kerne mehrmals wenden. Die fertig gerösteten Kürbiskerne aus dem Backofen nehmen, in eine Schüssel umfüllen und nach Belieben mit Gewürzen vermengen.

Um von der gesunden Wirkung von Kürbiskernen zu profitieren, sollte man pro Tag etwa eine Handvoll Kürbiskerne essen. Das entspricht rund 30 Gramm. Auch bei Verdauungsbeschwerden oder Reizdarmsyndrom, können sie aufgrund ihrer verdauungsfördernden Wirkung eingesetzt werden. Kürbiskerne haben eine antioxidative Wirkung und können somit das Immunsystem stärken.

Ob man sie lieber ganz, geschrotet oder
geröstet isst, bleibt jedem überlassen… 
Ganz nach dem Motto:
„chacun à son goût

KÖSTLICHES KÜRBISKERN-GEWÜRZÖL

Mit 180°C. Ober-/Unterhitze den Ofen vorheizen:

  • Kürbiskern-Gewürz-Öl – schnell selbstgemacht:
  • Für eine herzhafte Note alternativ vorher schon in einer Schüssel „Oliven- oder Rapsöl“ herzhaft kräftig würzen z.B. mit einer Prise Salz, Pfeffer, Knoblauch, Chilipulver, Kümmel, Rosmarin, Curry – und bereit stellen.
  • Die Kürbis-Kerne (ohne Schalemit dem Würz-Öl in der Schüssel innig miteinander vermischen und auf einem Backblech (mit Backpapier, o.Ä. belegt) schön gleichmäßig nebeneinander ausbreiten:
  • Danach die Kürbiskerne auf dem Blech etwa 10-15 Minuten schön goldbraun rösten.
  • Zwischendurch immer mal wieder nachsehen: Ein- bis zweimal mit zwei Gabeln o.Ä. alle Kerne wenden, damit diese auch schön gleichmäßig braun werden.
  • Doch „Vorsicht“: Nicht zu trocken werden lassen, denn sonst verlieren sie an Geschmack oder verbrennen auch leicht.

Die so fertig „gerösteten“ köstlichen Kürbiskerne können erkaltet mit und ohne Schale gegessen werden. Sie schmecken (abgekühlt) schön knusprig am besten, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen und in dem o.a. „Gewürzöl“ vorher gewendet bzw. besprüht wurden. Wunderbar schmecken sie aber auch dann, wenn einfach nur „ein paar“ geröstete Kürbiskerne (ohne Schale) davon über eine köstliche „Kürbis-Crème-Suppe“ (siehe oben) direkt kurz vor dem Servieren – locker gestreut werden…

Zur Kürbis-Zubereitung gibt es unzählig viele köstliche Rezepte… leider wird hier mein Blog-Artikel zu lang für weitere Rezepte, diese findet man aber in großer Vielzahl im „Netz“….


WOHER KOMMT EIGENTLICH DER BEGRIFF HALLOWEEN?


Eigentlich stammt der Begriff Halloween ursprünglich aus Irland.
Dort feierten schon die frühen Bewohner Irlands, die Kelten, vor vielen
hunderten von Jahren das Fest: Halloween („All Hallows‘ Eve“ = als heilig betrachten, verehren) steht für die alten Volksbräuche, die am Abend vor dem christlichen Fest Allerheiligen gefeiert werden. Die Menschen glaubten damals, die Seelen der Toten würden in besagter Nacht zurück zur Erde wandern. 


Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich schon damals die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer in den Städten und Gemeinden sollten böse Geister fernhalten.


SÜSSES ODER SAURES

Spinnenfuß und Krötenbein, wir sind viele Geisterlein!



Am 31. Oktober ist jährlich wieder das allseits beliebte Gruselfest… HUHU…. Geister, Hexen, Monster und Co. sind gekommen, um die Nachbarschaft unsicher zu machen. Dabei dürfen natürlich schaurig schöne Halloween-Sprüche nicht fehlen.

Huhuhuu, wir geben heut` keine Ruh…
Gebt Süßes raus, sonst spukt’s im Haus! 

Viel Vergnügen beim Lesen dieses herbstlichen Blogs und vor allem „Guten Appetit“ und gutes Gelingen der köstlichen PUMPKIN-PIE…und der herbstlichen Kürbis-Crème-Suppe… welche auch die Seele wärmt – in diesen oft schon recht „usseligen“ Herbst-Tagen… 🙂


ALTE TRADITIONEN

In den Vereinigten Staaten ist der Thanksgiving Day – eine Art Ernte-Dank-Fest – ein staatlicher Feiertag, der jährlich immer am vierten Donnerstag des Monats November gefeiert wird.

Bereits im Herbst des Jahres 1621 feierten Siedler und Ureinwohner in Amerika schon das Fest „Thanksgiving“ erstmals gemeinsam und das Hautgericht des festlichen Tages war der Truthahn. Noch heute wird bei traditionellen Thanksgiving-Festen der Truthahn mit traditionellen Zutaten und Beilagen serviert, die auch damals schon auf dem Speiseplan standen.


DER TRUTHAHN

Einen schönen, ereignisreichen, bunten Spätherbst,
und ein schaurig-schönes Halloween-Fest
wünscht allen meinen Lesern 
Ulla G.

HIER OBEN ENTSTEHT GERADE EIN HALLOWEEN-SCHNITZ-KÜRBIS


MEIN KLEINER SCHÖNER KÜRBIS…
MEIN GANZ ALLEIN…

NICHTS VERPASSEN:
TIPP-HINWEIS…
In meinem anderen
aktuellen Jahreszeiten-Blog-Artikel:
„HERBST-ZEIT-LOSE-GEDANKEN“
gibt es passend zum aktuellen Herbst-Thema –
Erstaunliches, Interessantes und Amüsantes zu lesen!

HUHUHHUI-BUH


ZUM ABSCHLUSS FOLGT HIER EINES MEINER
LIEBLINGS-GEDICHTE PASSEND ZUM HERBST.

Herbsttag“ ist ein wunderbar symbolisches Gedicht von Rainer Maria Rilke (*1875 in Prag/+1926 in Montreux), das er im Jahre 1902 schrieb. Es findet sich in seinem Gedichtband: „Das Buch der Bilder“ und beschreibt in drei Strophen den Übergang von Sommer zum Herbst.


HERBSTTAG


Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.


HUI-BUUUH…
„Ich bin ein kleines Kürbis-Kind

und will Süßes hier geschwind…
Was Süßes raus, sonst spukt’s im Haus!“

Geister schreien, Hexen lachen,
gebt uns Süßes, sonst wird’s krachen!

Ich bin der Geist und wohne nebenan.
Gib mir Süßes, sonst bist du dran!
Willst du keine Spinnenweben,
musst du mir was Süßes geben!

Spinnenfuß und Krötenbein, wir sind viele Geisterlein!
Wir haben leere Taschen und wollen was zum Naschen!

HUHUUUUH….
Wir spuken heut vor deinem Haus und machen viel Geschrei. Gibst du uns Süßigkeiten raus, dann ist es schnell vorbei!

„Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft“.

ZITAT: Johann Wolfgang von Goethe (*1749 -/+1832): Der Tragödie erster Teil, anno 1808. Studierzimmer, Mephistopheles zu Faust. Goethe gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung.

BLOG-ARTIKEL ZUERST VERÖFFENTLICHT
im September 2020
Blogartikel zuletzt aktualisiert im Oktober 2024 
(Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
Alle meine Blog-Artikel sind zu finden unter:
www.bienchenhamster.de

„Ich wünsche allen ein kürbisreiches Halloween!

„EIN HOCH AUF DEN KÜRBIS!