Kalter Hund

Inhaltsübersicht

Blogartikel zuletzt aktualisiert im Februar 2024 (Bilder/Fotos von Pixabay/Pexels/Unsplash et al.)
by Ulla (Alle Blog-Artikel sind zu finden unter: www.bienchenhamster.de)


GERICHTE MIT GESCHICHTE:

Heute geht es um den – im Volksmund auch schon lange bekannten – Kalten Hund oder den Schokoladen-Kekskuchen, der in den 60iger und 70iger Jahren an keinem Kindergeburtstag fehlen durfte. Unser Sohn wünschte sich schon als Kind immer den „kalten Hund“ als Geburtstags-Kuchen. Dieses Rezept war auch an den jährlichen Kindergeburtstagen mit den Freunden immer wieder der „Renner“… Na ja, die vielen „Schokoladenmäulchen“ und Händchen danach waren oft nur ein kleineres Problem…

Zeit also für einen absoluten Kindheitsklassiker, den ich mit diversen Kindergeburtstagen verbinde: Kalter Hund. So ähnelt die im Mund zartschmelzende Schokoladenmasse der eines Eiskonfekts. Ein leckerer Kekskuchen, auch bekannt als Kalte Schnauze

Kalter Hund ist eine Süßspeise: Andere Bezeichnungen sind etwa LukullusKalte PrachtKekstorteKellerkuchenKalte TorteKalte SchnauzeSchwarzer PeterSchwarzer HundKalter IgelKeksmauerEishundkuchenWandsbeker Speck oder Schichtschoki… sagt Wikipedia.

Keine Verwechselung mit dem Baumkuchen…

Es ist egal, ob dunkle Schokolade oder helle Schokolade genommen wird – …ob eine hohe Kuchenkastenform oder eine flache breite Terrinen-Form – wie hier – „Chacun à son goût“…sagte unsere Tante Finchen immer: Jeder nach seinem Geschmack oder einfacher: Jedem, wie es ihm gefällt 😉


Ich dachte früher, der Kalte Hund oder auch Kellerkuchen genannt, wäre eine ostdeutsche Erfindung wie z. B. der prächtige Baumkuchen, doch das Kalte-Hund-Rezept stammt aus dem tiefen Westen Deutschlands und fand zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders bei uns große Verbreitung. Die Geschichte des kalten Hundes lässt sich bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückverfolgen. Hier gab die Firma Bahlsen in den 1920er-Jahren ein Rezept für seine Leibniz-Kekse heraus. Mithilfe der Butterkekse sollte ein Schokoladenkuchen hergestellt werden.  Allerdings verwendete Bahlsen keine der oben genannten Bezeichnungen, sondern nannte diesen kalten Schokoladenkuchen schlicht und einfach: Schokoladenkuchen aus Leibniz-Keks.

Nicht wirklich erstaunlich ist die Beliebtheit: Der Kalte-Hund-Kuchen ist mit wenigen, einfachen Zutaten schnell und einfach zubereitet. Man braucht keinen Backofen und auch keine Küchenmaschine… Ruck zuck fertig…ist er – und ein absolutes Prachtstück…ein „no-bake Klassiker“ und sehr lecker...


Es gibt noch einige andere berühmte Schokoladen-Schichtkuchen die ähnlich verarbeitet werden:

Das Foto zeigt hier unten einen Baumstamm-Kuchen (=Bûche de Noël) – nicht zu verwechseln mit dem „Baumkuchen“…


Baumkuchen ähneln im fertigen Kuchen den Jahresringen eines Baumes. Daher kommt der Name. Er ist ebenfalls ein feiner Schichtkuchen.


Der Baumkuchenschichtweise aufgebaut – wurde früher über offener Flamme gebacken – als Kuchen aus einer speziellen Sandteig-Masse. Dieser „König der Kuchen“ ist ein Symbol des Konditorberufs… sagt Wiki…

  • Kalter Hund-Kuchen jedoch – ist keinesfalls zu verwechseln mit dem Baumkuchen:
    Der Baumkuchen gehört zu den Spießkuchen, ist eine ebenfalls typisch deutsche, alte Spezialität und wurde im Berliner Raum nachweislich schon um 1680 gebacken, zur Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620-1688) Kurfürst von Brandenburg. 
  • Ein echter Baumkuchen wird – wie oben erwähnt – original schichtweise an einem sich drehenden Spieß gebacken – ursprünglich über offenem Feuer… heute gibt es dafür speziell konstruierte Backapparate, die elektrisch beheizt werden. 
  • Die Teigmasse wird in circa 10 bis 20 einzelnen Schichten nacheinander aufgetragen und – wie gesagt – also schichtweise gebackenDiese Schichten ähneln im fertigen Kuchen den Jahresringen eines Baumes. Daher kommt der Name.
  • Eine alte Potsdamer Hofkonditorei setzt bis heute diese alte Tradition fort, und so gehen die Baumkuchen der Konditorei von dort aus – auch in alle Welt.
  • Und auch die Stadt „Salzwedel“ im Norden Sachsen-Anhalts wirbt für sich mit beidem: Als Hansestadt an der einstigen Salzstraße und heute vor allem als Stadt des „echten“ Baumkuchens.
  • Die ersten Baumkuchen werden heute (von einigen Historikern) den Ungarn – und von anderen – wiederum den alten Griechen zugeschrieben. Die erste weltweit bekannte und gut erhaltene Rezeptur entstammt dabei jedoch einem mittelalterlichen italienischen Kochbuch aus dem Jahr 1426.

Anm.: Das Mittelalter umfasst dabei eine Zeitspanne von ungefähr tausend Jahren: Die Zeit zwischen dem Jahr 500 und dem Jahr 1500 nennen wir heute so.


Heute wird zuhause der köstliche Baumkuchen – einfach und praktikabel – auch in einer normalen 26er Springform im Ofen gebacken. Hier ein köstliches Rezept von „einfachbacken.de“:

https://www.einfachbacken.de/rezepte/baumkuchen-selbermachen-einfaches-grundrezept

Auch ein Rezept für köstlich „Baumkuchenspitzen“ (kl. Würfel) ist auf der Seite mit dabei…

BILD: Eine Scheibe des aufgeschnittenen, fertigen Baumkuchens…sicher etwas für Ralleyfahrer für unterwegs? 😉


Nun zurück zum „Kalten Hund“ –
der ähnlich wie der Baumkuchen geschichtet wird…

„Die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt…“ – Slogan von „Milka“… Der Schokolatier und Firmengründer Philippe Suchard hatte schon Mitte des 19. Jahrhunderts das Ziel vor Augen, Schokolade für jeden erschwinglich zu machen – nicht nur für die Reichen. Das gelang ihm 1901. 


HISTORISCHES:

Wer hat`s erfunden?

  • Die Geschichte des Kalten-Hund-Kuchens – des „Kuchens ohne Backen“ – lässt sich tatsächlich bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückverfolgen; die Firma Bahlsen gab bereits in den 1920er Jahren ein Rezept für einen „Schokoladenkuchen aus Leibniz-Keks“ heraus, das auch heute immer noch aktuell und beliebt ist.
  • Bahlsen ist ein deutsches Backwaren-Familienunternehmen mit Sitz in Hannover.
  • Die heutige Firma Bahlsen wurde bereits anno 1889 von Hermann Bahlsen (1859–1919) gegründet (Wikipedia). Heute wird der Kuchen aber vor allem mit der Küche der deutschen Wirtschaftswunderzeit (50er/60er-Jahre) assoziiert. Der „Kuchen“ besteht original aus – in Kakao-Kokosfett-Crème aufgeschichteten – feinen Butterkeksen (aus der Bahlsen-Keks-Produktion).

Schokolade ist Glück, das man essen kann… (Zitat: Ursula Kohaupt)

  • In Italien ist eine ähnliche Speise unter dem Namen salame di cioccolato (Schokoladensalami) oder Salame turco („Türkische Salami“), in Griechenland als Mosaïkó („Mosaik[kuchen]“) bekannt. In Dänemark nennt man ihn Kiksekage („Kekskuchen“), in Norwegen Delfiakake („Delfia-Kuchen“) nach einer Markenbezeichnung von Kokosfett. In Großbritannien gibt es den chocolate biscuit cake, der meist eine runde Form hat und aus zerbröckelten „Tea-Biscuits“ hergestellt wird.
  • Der Weltrekord für den bisher allerlängsten „Kalten Hund“ liegt bei 994,9 Metern (!). Er wurde im Oktober 2019 in Ronneburg (im hessischen Main-Kinzig-Kreis) aufgestellt. Dabei wurden rund 93.000 Kekse verwendet. (Quelle: Wikipedia)

Andere Sachen sind nur einfach nur Essen. Aber Schokolade ist Schokolade.” © Patrick Skene Catling (*1925) gebürtiger Brite und US-amerikanischer Schriftsteller.

Eine Option: Zartbitterschokolade bester Qualität wählen.


Nichts ist wertvoller als ein guter Freund… außer ein Freund mit Schokolade.” – Zitat: © Charles Dickens (1812-1870) – englischer Schriftsteller.

„Kalter Hund“

Man kann das Rezept abändern und auch ohne Kokosfett zubereiten… zum Beispiel mit feiner Butter – hier mit diesen Zutaten:

  • • 200 g dunkle Schokolade
  • • 200 g Butter
  • • 150 g Puderzucker
  • • 100 g gehackte Mandeln
  • • 4 EL Schokoladenraspeln
  • • 300 g Butterkekse

Die Schokolade grob hacken, die Butter in Stücke schneiden, dann beides in einen Topf geben und langsam schmelzen. Mit einem Schneebesen den Puderzucker, die gehackten Mandeln und die Schokoraspeln unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Dann weiter mit der Zubereitung – wie unten – bei der Schicht-Anleitung angegeben…

Unser seit Jahrzehnten beliebtes
Familien-Rezept findet man hier:
„Kalter Hund“

  • Zutaten für eine Kastenkuchenform von 25 cm Länge (1, 5 Liter):
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre,
  • 200 g Vollmilch-Kuvertüre (man kann auch Vollmilch-NUSS-Schokolade nehmen…wer den „Crunch“ mag)
  • 200 g Kokosfett (z. B. Pa..in),
  • 2 Eier,
  • 75 g Puderzucker,
  • 2 EL Kakao,
  • 5 EL Milch,
  • 2 P. Vanillinzucker,
  • 1 Prise Salz,
  • 1 P. geriebene Orangenschale, evtl. 2 El Rum oder 1 Fl. Rumaroma
  • 250 g feine Butterkekse
  • Kakao zum Verzieren, 1 P. gehackte Mandeln (optional), Frischhaltefolie oder Backpapier.

TIPP:  Für den Fall, dass man lieber einen Kalten Hund ohne Ei zubereiten möchte, kann man die beiden Eier aus dem Kalter Hund Rezept einfach weglassen und diese mit zirka zwei Esslöffel Milch oder Kondensmilch ersetzen. Das Kokosfett kann man auch durch Butter ersetzen…Hier ist bei der Zubereitung allerdings etwas mehr Geduld gefragt: Denn beim Einrühren ist die Masse erst relativ dünnflüssig und wird erst bei weiterem Rühren dicker…. also rühren…rühren…rühren…

ZUBEREITUNG nach Original-Rezeptur:
Die Schokoladen-Kuvertüre grob hacken. Das Kokosfett und die Schokoladen-Kuvertüre im heißen Wasserbad gemeinsam langsam schmelzen. Die Konsistenz sollte schön cremig (streichfähig) sein: Ähnlich cremig – wie irgendeine gekaufte „Nuss-Nougat Crème“….evtl. das Ganze noch kurz – vor der weiteren Verarbeitung – kühl stellen. Die Crème sollte jedoch später Zimmertemperatur haben. In einer Rührschüssel dann die Eier, Puderzucker, Prise Salz, Orangenschale, Kakao und Milch mit den Schneebesen des Handrührgerätes schön cremig rühren. Die leicht erkaltete geschmolzene Schokolade gut innig vermischt – gleichmäßig unterrühren. Alles in einen hohen Rührbecher mit Ausguss-Tülle füllen:


DIE SCHICHT-ANLEITUNG:

  • Eine Kastenform (1,5 l Inhalt) glatt mit Frischhaltefolie oder Backpapier auslegen. Den Boden der Form mit einem kräftigen Schuss Schokocreme (aus dem hohen Rührbecher) gleichmäßig ausgießen (mit Spatel bis in die Ecken der Form – fein ausstreichen). Auf diese erste Schokoladen-Schicht – schön nacheinander – nun zirka 5-6 Butterkekse locker (eng nebeneinander) in die Form legen.
  • TIPP: Halbierte/geviertelte (je nachdem also passend zugeschnittene) Keks-Stücke auf der Schoko-Oberfläche (an dem Kastenform-Seiten-Rand) abwechselnd nahtlos „verstauen“. Auch Keks-Bruchstücke hineinlegen, diese fallen später beim Anschneiden nicht auf.
  • Den Schichtvorgang so lange wiederholen, bis alle Kekse (immer abwechselnd mit der Schokocreme) restlos verbraucht sind.
  • Das Schichten mit einer letzten Lage Kekse oben abschließen und den Kuchen in der Form im Kühlschrank fest werden lassen. Mt Klarsichtfolie die Form gut abdecken.

Man kann auch anstatt Butterkekse z.B. auch Cantuccini nehmen – diese sind aber nicht original.


Schokolade ist fassbar, greifbar – vor allem essbar gewordenes Glücksgefühl.
© Wim Wenders (*1945) deutscher Regisseur und Fotograf.

Die Schokolade sollte beim Schmelzen keine große Hitze abbekommen, sondern gaaanz langsam schmelzen.


TIPPS:

  • Vor dem Servieren des kühlschrank-kalten Kekskuchens oben die Abdeck-Folie abziehen, den Kekskuchen vorsichtig aus der Form stürzen (evtl. die Schoko-Oberfläche mit heißem Messer etwas erwärmen und mit fein gehackten Mandeln bestreuen) oder nur mit einem kl. Sieb Kakao dick darüberstreuen.
  • Den Kuchen (immer bei Zimmertemperatur !) mit einem recht scharfen Messer (oder Elektromesser) in fingerdicke Portions-Scheiben schneiden und genießen. Den Rest wieder im Kühlschrank (gut abgedeckt) erneut kalt stellen.

Kalter Hund mit gerösteten, gehackten Mandeln in der Schokoladenfüllung und auf der Oberseite.
Die kalte Schokoladenmasse ähnelt der des EISKONFEKTES und nutzt wie dieses den kühlenden Effekt des Kokosfettes beim Schmelzen auf der Zunge... hhhmmm…


Wenn man den Kuchen länger aufheben will:

  • TIPP: Den „Kuchen“ (Zimmertemperatur) mit einem Elektromesser (es geht auch gut mit einem sehr scharfen, schmalen, glatten Küchen-Messer) in gleichmäßige Scheiben (siehe Foto) schneiden und diese dann einzeln in Folie verpacken.
  • Diese Scheibchen bleiben dann (bei uns) im Kühlschrank gelagert. So ist die Entnahme zum Verzehr für alle einfacher 😉 also später doch „bequemer“ .
  • Und man findet nicht überall Abdrücke von „Schokoladen-Fingerchen“… 😉 Die einzelnen köstlichen „Schnittchen“ werden dann direkt frisch aus der Kühlung auf einem kl. Teller verzehrfertig serviert…

Der ‚Kalte Hund‘ kann ohne weiteres bis zu drei Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Am besten in einer Frisch-Halte-Box, damit keine Feuchtigkeit daran kommt. Natürlich kann man den Kuchen auch gut einfrieren. Er hält sich im gefroreren Zustand etwa drei Monate.

Ich finde es süß, wie die Schweizer alles verkleinern. Ein „Schöggeli“ hört sich an wie fünf Kalorien. Dabei sind es mindestens 2000, die du dir reinpfeifst…Gefunden auf: https://www.myzitate.de/schokolade/

TIPP: *** Kalter – Hund – Pralinen *** Hier sind die Keks-Würfelchen komplett mit Schoko-Kuvertüre überzogen (außen mit etwas „geraspelter „Borkenschokolde“) – als Fertigprodukt – und mit etwas Puderzucker bestreut). Kann man hübsch mit „Zahnstochern“ (oder hübschen kl. Holz-Spießchen, die es im Handel zu kaufen gibt) zum Dessert als süße „Happen“ dazu servieren.

Begrifflichkeiten: Feine Viennoiserie (z.B. Frühstück-Croissants) – Patisserie (z.B. Torten-Feingebäck)


„KALTER – HUND“ PRALINEN… für Gäste und Feste…

EXTRA-TIPP für Gäste und Feste als Pralinen-Häppchen (mit Blattgold überzogen bei festlichem Anlass):
EINKAUF: Wie oben – 200 g Zartbitterschokolade und 1/3 der Rest-Zutaten (Kalter Hund) – wie oben angegeben – zusätzlich noch extra 1 P. dunkle Kuvertüre. Dekor: Grüne Mini-Minzeblättchen oder extra Raspelschokolade/Puderzucker (Foto) und /oder ganz festlich: Auch nach Belieben mit Blattgold zum Verzieren (gibt es im Lebensmittelhandel (essbar) .


REZEPT:

  • Für die „Pralinen“: 200 g Zartbitterschokolade wie gewohnt im hei­ßen Wasserbad auflösen und dann mit den o.a. Zutaten in einer kl. rechteckigen Form schichten, wie oben angegeben: Siehe Zutaten für eine Kastenkuchenform von 25 cm Länge (1, 5 Liter):
  • Die Teig-Mischung sollte immer „Zimmertemperatur“ haben. Den fertigen „Kuchen“ auf ein Küchenbrett stürzen und zunächst (mit sehr scharfem, glatten Messer) in zirka 3 cm dicke Scheiben, dann jede Scheibe nochmals exakt in ebenso passende Würfel schnei­den.
  • Mit einem „Lineal“ arbeiten hilft hier sehr 😉 – Fertige Kuvertüre im Wasserbad auflösen: Die Oberfläche mit der abgekühlten, aber noch cremigen, streichbaren Kuvertüre mit einem kl. Backpinsel überziehen und etwas antrocknen lassen (siehe Foto oben) :
  • „ON TOP“ dann mit Raspel-Schokolade, evtl. einem kl. Minzeblatt oder Mini-Blatt-­Goldblättchen verzieren, so sieht man auch bei den Würfelchen die Keks-Struktur noch an den Seiten. Falls nicht gewollt, einfach komplett mit der Glasur überziehen…mit Spießchen bestückt – kalt servieren (siehe Foto oben).

Ich esse Schokolade nur an Tagen, die mit „G“ enden…
Und Mittwoch…

AUCH DIE ENGLÄNDER LIEBEN IHN (englisch: cold dog cake)


Bei unseren Nachbarn in der Schweiz wird das schokoladige Dessert, wegen seiner Form und der besonderen Struktur nach dem Anschneiden, „Ziegelstein“ genannt. Und auch zur Tea Time in England gibt es einen Chocolate Biscuit Cake. Hier hat er allerdings eine runde Form und wird aus zerbröckelten tea biscuits hergestellt.


Very british…
„The famous Chocolate Biscuit Cake“

Jeder scheint ihn irgendwie zu kennen, jedenfalls wenn man deutsche Wurzeln hat. Die Briten haben – wie gesagt – so in etwa – einen ähnlichen – aber doch recht „üppigen“ (jedoch runden) Kuchen (der aber mit Tee-Biskuit-Keksen bestückt wird) den sogenannten COLD DOG – den Lieblingskuchen von Prinz William. Queen Elizabeth II. war wohl damals auch ein Fan.

„No bake chocolate biscuit cake“… This chocolate biscuit cake was Her Royal Majesty the Queen’s favorite afternoon tea cake by far,“ so Chief Darren McGrady… The Royal Chief and former personal chief to Queen Elizabeth II (*04.1926-/+09.2022), told: „This cake was probably the only one that is sent into the royal dining room again and again – until it has all gone.“

Prince William loves his „no baked chocolate biscuit cake“…

This traditional German chocolate cake is called „Kalter Hund“ . It is made by alternating layers of butter cookies and chocolate cream. Literally translated it means “cold dog” . This classic treat is sometimes also referred to as “Kalte Schnauze” (cold snout), “Schwarzer Peter” (Black Peter) or “Kellerkuchen” (cellar cake). There is no real agreement on how the name „cold dog“ originated. But the name is believed to refer to the fact that this amazing no-bake cake is best served cold and straight from the refrigerator. (Blog by: Andrea_TheKitchenLioness)

Übersetzung des englischen Textes:
Dieser traditionelle deutsche „Kuchen“, der aus Schichten von Butterkeksen und Schokoladencreme besteht, heißt „Kalter Hund“ wird manchmal aber auch „Kalte Schnauze“ , „Schwarzer Peter“ oder „Kellerkuchen“ genannt.  Man ist sich nicht wirklich einig darüber, wie der Name des Kuchens entstanden ist. Aber es ist wahrscheinlich, dass der Name des Kuchens in Anlehnung an die Tatsache entstanden ist, dass er am besten kalt, direkt aus dem Kühlschrank (oder wie – oben erwähnt – früher aus dem kalten Keller) serviert wird.

Die Bezeichnung „Kellerkuchen“ entstand also daher, da bis weit in die 1960er-Jahre der Kuchen über Nacht zum Abkühlen in den Keller gestellt wurde… nicht jeder Haushalt hatte damals schon Kühlschränke…


Beim Essen einer Tafel Schokolade verbrennt man 4 Kalorien.
Sport kann doch so einfach sein… 😉

COLD DOG CAKE, eine Biskuit-Variante mit „dunklen“ Schokoladen-Biskuit-Keksen im Teig und viel Schoko-Crème…Hhmmm!


Schokolade ist himmlisch, mild, sinnlich, unergründlich, dunkel, üppig, stark, dicht, verführerisch, anregend, reich, verschwenderisch, seidig, sanft, luxuriös… und einfach absolut köstlich.

“Innere Stärke ist die Fähigkeit, eine Tafel Schokolade mit bloßen Händen in vier Stücke zu zerbrechen – und dann nur ein Stück davon zu essen.” © Judith Viorst (*1931) US-amerikanische Autorin.


Träume sind Schokolade für die Seele,
mal Vollmilch und mal Zartbitter …

„Gewogen scheinst du mir zu sein,
Du lächelst der kleinen Gabe;
Und wenn ich deine Gunst nur habe,
so ist kein Täfelchen zu klein.“
© Joh. Wolfgang Goethe (1749-1832) schrieb dies noch im Jahr 1823 an Ulrike von Levetzow
(*1804-/+Nov.1899). Sie war wohl Goethes letzte Geliebte. (Wikipedia)

Auch eine Augenweide und leckerer Genuss fürs Naschmäulchen: „KALTER HUND“ in Muffin-Förmchen –
nach obiger Rezeptur:

RUCK-ZUCK-FERTIG: Die Muffinförmchen zunächst etwas ölen und mit Frischhaltefolie auslegen, um später die Muffins einfacher herausnehmen zu können. Die Butterkekse in kleine Stückchen schneiden und in die Schokoladenmasse einrühren. Anschließend die Keks-Schoko-Masse einfach in den ausgelegten Muffinförmchen schön gleichmäßig verteilen. Die Oberfläche glätten, etwas andrücken. Gut und schnell vorzubereiten…

Die Formen mit Alufolie gut abdecken und im Kühlschrank für ca. vier Stunden ruhen lassen. Die fertigen Muffins aus der Form nehmen und die Frischhaltefolie entfernen, evtl. die Oberfläche etwas mit heißem Messer/Löffel etwas erwärmen und mit gehackten Nüssen, Goldsplitter oder Schokostreuseln – nach Gusto – verzieren. und an die Naschmäulchen servieren… Im Kühlschrank können die „Muffins“ problemlos eine Woche aufbewahrt werden.

Anm.: ESSBARES STREU-DEKO GOLD gibt es günstig im Handel zu kaufen. (z.B. bei A…on)

BILD: KALTER HUND MAL FESTLICH (CroissArt: Werbung aus ORADEA (Rumänien) auch bei Facebook)


Begrifflichkeiten: Feine Viennoiserie (z.B. Frühstück-Croissants) – Patisserie (z.B. Torten-Feingebäck)


Hierzu passt naürlich bestens ein frisch gebrühtes „Käffchen“ …

Spruchweisheiten

  1. Gute Schokolade am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. (Zitat: Helmar Aufischer (Grazer Chocolatier)
  2. Schokolade ist Trost ohne Worte. (Zitat: Ursula Kohaupt (Deutsche Lektorin, Redakteurin und Autorin)
  3. Rettet die Erde. Sie ist der einzige Planet auf dem es Schokolade gibt. (Zitat: Dianne Castell (US-amerikanische Buchautorin)
  4. In einem Schokoladenladen laden Ladenmädchen Schokolade aus. Ladenmädchen laden Schokolade in einem Schokoladenladen aus. (Unbekannter Autor) Mehrmals täglich üben (!)
  5. Du kannst nicht jeden Menschen glücklich machen – Du bist keine Schokolade.
  6. Ich war schon immer eine Naschkatze. Ich habe überall Schokolade versteckt, wo niemand sie finden kann. –
  7. Schokolade ist Glück, das man essen kann.

Schokolade ist eine KatastroFEE…
(gefunden auf Pinterest.de)


8. Schöne Erinnerungen sind wie Schokolade: Man kann zwar nicht von ihnen leben, weil sie nicht nahrhaft sind, doch sie versüßen unendlich das Dasein.
9. Schokolade war schon immer der erste Luxusartikel. Es sind einfach die Köstlichkeit im Augenblick, meine Kindheitserinnerungen und – das ein Lächeln erzeugende Gefühl – eine besondere Belohnung fürs Gutsein erhalten zu haben.
10. Wahre Stärke bedeutet, wer eine Tafel Schokolade in 4 Teile brechen kann und dann nur einen Teil davon isst.
11. So lange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst.
12. Natürlich haben die Schweizer Humor. Die haben die Toblerone erfunden. Wie kann man so ’ne Schokolade erfinden, die weh tut beim Essen?

13. Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel… Hauptsache Schokolade...
I4. Ich bin einfach scho(c)kiert!…oder wie nennt man das sonst, wenn man sich mit Schokolade bekleckert? –
15. Ich esse Schokolade nur an Tagen, die mit „G“ enden…und Mittwochs.
16. Wenn wir nachts nicht naschen sollen, warum gibt es dann Licht im Kühlschrank?
17. Solange Kakao auf Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst.

Gefunden auf: https://www.myzitate.de/schokolade

😉 Eine ausgewogene Ernährung ist Schokolade in beiden Händen


  1. Alles, was Du brauchst, ist Liebe. Aber ein bisschen Schokolade hin und wieder tut auch nicht weh. (Zitat: Charles M. Schulz (US-amerikanischer Comiczeichner)
  2. Wie die meisten schönen Dinge hat auch die Schokolade ihre ganz eigene Saison. Dafür gibt es eine einfache Gedächtnisstütze, die Ihnen dabei hilft, zu entscheiden, ob es jetzt in Ordnung ist, Schokolade zu essen: Jeder Monat, dessen Name den Buchstaben A, E oder U enthält, ist die richtige Zeit für Schokolade. (Zitat: Sandra Boynton (US-amerikanische Komödiantin und Autorin)
  3. Jeden Tag esse ich die vier wichtigsten Grundnahrungsmittel, die für die Gesundheit absolut unentbehrlich sind: Milchschokolade, Zartbitter-Schokolade, weiße Schokolade und Kakao. (Zitat: Bebra Tracy (US-amerikanische Schoko-Expertin)

Wenn uns die Worte fehlen, kann Schokolade Bände sprechen.
Zitat: Joan Bauer (*1951)  ist eine US-amerikanische Autorin für Jugendliteratur.

  • Du kannst nicht jeden Menschen glücklich machen – Du bist keine Schokolade
  • Schokolade ist Glück, das man essen kann.
  • Auf der Verpackung der Schokolade steht: „wiederverschließbar“. Hahaha, der war gut !
    (Zitate von: www.erdbeerlounge.de)
  •  Das Leben ist wie Schokolade: Man sollte sie einfach Stück für Stück genießen und sie langsam auf der Zunge zergehen lassen. (Nina Sandmann /Autorin)
  • Ich habe noch nie eine Schokolade getroffen, die ich nicht essen konnte. (Danielle Steel *1947 – ist eine US-amerikanische Schriftstellerin)

© Sprüche & Zitate zu Schokolade | chocri
www.chocri.de › wissensbereich › schokoladensprueche


Das Original-Rezept zu dieser „Sünde“
findet man als „Nachtisch“
in meinem anderen „Blog-Artikel“:
„LAMMHÄXLE nicht nur zu Ostern…“

Moelleux au chocolat:
Schokoladenkuchen auf Französisch:
Merveilleux… admirable, remarquable, extraordinaire, étonnant, magnifique, étrange, superbe, ravissant, splendide, sublime, enchanteur … einfach köstlich!


Coco Chanel-Zitat:
Kalorien: „zéro“ – und Geschmack: Oh là là! 😉

  • Ich habe heute schon wieder Sport gemacht… Ritter Sport …zwei Tafeln…
  • Kuchen löst keine Probleme. Aber das macht ein Apfel ja auch nicht.
    (Spruchweisheiten)

KLEINE KUNSTWERKE:
Feine Schicht-BlätterTorte vom Konditor: Das Café, die Konditorei und die Patisserie
mit ihren Shops sind für die süßen Versuchungen im Leben da. 


Zum Schluss das Allerletzte:

Darf Schokolade in den Kühlschrank? Ein No-Go?

  • Gesundheitlich gibt es bei richtiger Verpackung (vor allem luftdicht sollte diese sein) für die Lagerung der Schokolade im Kühlschrank keinerlei Bedenken.
  • Im Gegenteil: Die Haltbarkeit wird verbessert. Schokolade im Kühlschrank hält sich mehrere Monate. Ist die Schokolade bereits geöffnet, sollte ein neues luftdichtes Gefäß gesucht werden, bevor die Schokolade in den Kühlschrank wandert.
  • Andernfalls drohen der berüchtigte Fettreif, Geruchsübertragungen und andere unliebsame Überraschungen.
  • Am Ende aber gilt, dass Schokolade am besten luftdicht, dunkel, trocken und kühl gelagert werden sollte

Eine weitere Option ist der Gefrierschrank. In der Tat ist der Gefrierschrank oder das Gefrierfach für die Lagerung von Schokolade nur eine gute Alternative zur Lagerung im Kühlschrank, solange auch hier eine absolut luftdichte, geschmacksneutrale Verpackung verwendet wird. Hier bleibt die Schokolade sogar mehrere Jahre haltbar und nach dem Auftauen auch gut genießbar.

Trotzdem wird ein Feinschmecker Schokolade niemals
im Kühlschrank oder im Gefrierfach aufbewahren.

Warum eigentlich nicht? Durch unterschiedliche Temperaturen kann sich der Schmelzpunkt der Schokolade verändern. Nur bei Temperaturen zwischen zwölf und 18 Grad hat die Schokolade ihren Schmelzpunkt bei idealen 32 Grad, was zur Folge hat, dass die Schokolade im Mund schmilzt. Und  so sollte es doch schließlich auch sein, oder? Quelle: https://schokonews.de/2017/09/schokolade-kuehlschrank/

Bleibt schön fit, ihr lieben Kinder. Esst viel Obst. Trinkt viel Milch…. und esst leckeres Kinderschokoladen-Eis...

Die ganze
Welt
liebt
SCHOKOLADE

BLOG-Artikel: „Kalter Hund“
Zuerst veröffentlicht im April 2019.
Zuletzt aktualisiert im Juli 2023.

URHEBERRECHT:
Der größte Teil der veröffentlichten Gedichte, Zitate usw. sind oft von Dichtern und Autoren, die bereits seit siebzig Jahren verstorben sind und daher in der Regel für den privaten Gebrauch verfügbar. Alle anderen Gedichte/Zitate etc. sind mit © Copyright und Namen versehen.


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